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Frühes Zylinderbureau von David Roentgen

In Kunstgewerbe - Skulpturen Bronzen Möbel Teppic...

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Köln
Frühes Zylinderbureau von David Roentgen
Mahagoni auf Mahagoni massiv, Eiche, Kiefer, Kirsche, vergoldete Bronze, lackiertes Messing, Schlösser aus Eisen und Messing. Wandständiges Schreibmöbel auf geschwungenen Beinen. Zylinder durch Herausziehen der Platte zu öffnen, innen zentrales Fach, gerahmt von vier Schüben in zwei Reihen. Darüber fünf offene Fächer. In der Zarge fünf Schübe in zwei Reihen um eine rund ausgeschnittene Kniehöhle. Verjüngte geschweifte Vierkantbeine, im Kniebereich verschraubt. H 111, B 115, T 66 cm.
Neuwied, Mitte 1770er Jahre.

Der hier vorgestellte Schreibtisch gehört zu einer Gruppe von gleichen Möbeln, die zum Frühwerk von David Roentgen gezählt werden. Der erste nachweisbare Schreibtisch mit Zylindermechanismus ist auf 1773 datiert und wurde wohl für Kurfürstin Maria Anna gefertigt. Er befindet sich in der Münchner Residenz. Zwei weitere Schreibtische aus der Residenz mit höheren Zylindern wie dieser hier stammen aus den Jahren 1773 bis 1775. Die Art der Bombierung, der Schwung der Beine, die Verteilung der Schubkästen hat sich im Verlauf der ersten Produktionsjahre noch nicht verändert. Erst in den 1780er Jahren findet David Roentgen zu dem gradlinigen, klassizistisch geprägten Stil.
Das Zylinderbureau gehörte ursprünglich zu einem Paar, das Frank C. Möller 2014 auf der Maastrichter Kunstmesse 2014 präsentierte. Die Werkteile beider Bureaux sind entweder mit Nummer 1 oder Nummer 2, meist mit Bleistift, markiert. Das hier vorgestellte Möbel hat, u.a. und am leichtesten nachzuvollziehen, auf dem Rücken aller Schubkästen eine 1. Diese Ordnung sorgte dafür, dass die Elemente der gleichzeitig produzierten Möbelpaare nicht vertauscht wurden.

Provenienz
Frank C. Möller, Hamburg.
Westfälischer Besitz.

Ausstellungen
Ausgestellt Maastricht TEFAF März 2014.

Literatur
Das Parallelmöbel (das zweite aus dem ehemaligen Paar) verst. Villa Grisebach Orangerie am 2. Juni 2014, Lot 340.
Vgl. Fabian, Abraham und David Roentgen. Das noch aufgefundene Gesamtwerk ihrer Möbel- und Uhrenkunst in Verbindung mit der Uhrmacherfamilie Kinzing in Neuwied. Leben und Werk, Verzeichnis der Werke, Quellen, Bad Neustadt 1996, Nr. 222, die gleiche Architektur mit demselben Galerieabschluss, auch um 1775.
An early cylinder bureau by David Roentgen
Mahogany veneer on solid mahogany, oak, pine, cherry, ormolu and brass mountings, iron and brass locks. Writing desk designed to stand against a wall on serpentine supports. The cylinder top opens when the writing surface is pulled out to reveal a central compartment framed by four drawers in two rows. The apron with five drawers in two rows surrounding a central knee hole. The supports of square section screw-mounted to the piece at knee height. H 111, W 115, D 66 cm.
Neuwied, mid-1770s.

This desk belongs to a group of identical pieces of furniture that are counted among David Roentgen's early works. The first verifiable desk with a cylinder mechanism is dated 1773. It was probably made for Electress Maria Anna and is currently in the Munich Residenz. Two other desks from the Residenz with higher cylinders like this one date from 1773 to 1775. The form of the gallery surmount, the sweep of the legs, and the distribution of the drawers did not change during the initial years of production. It was not until the 1780s that David Roentgen first moved towards his angular, classicist style.

This cylinder bureau originally belonged to a pair that Frank C. Möller presented at the Maastricht Art Fair in 2014. The working parts of both bureaux are marked either with number 1 or number 2, mostly in pencil. The furniture presented here has, among other things and most easily traceable annotation, a 1 on the back of all drawers. This order ensured that the elements of the pairs of furniture produced at the same time were not interchanged.

Provenance
Frank C. Möller, Hamburg.
Westphalian ownership.

Exhibitions
Exhibited in Maastricht TEFAF March 2014.

Literature
The parallel piece (the second of the original pair) sold by Villa Grisebach Orangerie on 2nd June 2014, lot 340.
Cf. Fabian, Abraham und David Roentgen. Das noch aufgefundene Gesamtwerk ihrer Möbel- und Uhrenkunst in Verbindung mit der Uhrmacherfamilie Kinzing in Neuwied. Leben und Werk, Verzeichnis der Werke, Quellen, Bad Neustadt 1996, no. 222, the same form and same gallery rim from 1775.
Frühes Zylinderbureau von David Roentgen
Mahagoni auf Mahagoni massiv, Eiche, Kiefer, Kirsche, vergoldete Bronze, lackiertes Messing, Schlösser aus Eisen und Messing. Wandständiges Schreibmöbel auf geschwungenen Beinen. Zylinder durch Herausziehen der Platte zu öffnen, innen zentrales Fach, gerahmt von vier Schüben in zwei Reihen. Darüber fünf offene Fächer. In der Zarge fünf Schübe in zwei Reihen um eine rund ausgeschnittene Kniehöhle. Verjüngte geschweifte Vierkantbeine, im Kniebereich verschraubt. H 111, B 115, T 66 cm.
Neuwied, Mitte 1770er Jahre.

Der hier vorgestellte Schreibtisch gehört zu einer Gruppe von gleichen Möbeln, die zum Frühwerk von David Roentgen gezählt werden. Der erste nachweisbare Schreibtisch mit Zylindermechanismus ist auf 1773 datiert und wurde wohl für Kurfürstin Maria Anna gefertigt. Er befindet sich in der Münchner Residenz. Zwei weitere Schreibtische aus der Residenz mit höheren Zylindern wie dieser hier stammen aus den Jahren 1773 bis 1775. Die Art der Bombierung, der Schwung der Beine, die Verteilung der Schubkästen hat sich im Verlauf der ersten Produktionsjahre noch nicht verändert. Erst in den 1780er Jahren findet David Roentgen zu dem gradlinigen, klassizistisch geprägten Stil.
Das Zylinderbureau gehörte ursprünglich zu einem Paar, das Frank C. Möller 2014 auf der Maastrichter Kunstmesse 2014 präsentierte. Die Werkteile beider Bureaux sind entweder mit Nummer 1 oder Nummer 2, meist mit Bleistift, markiert. Das hier vorgestellte Möbel hat, u.a. und am leichtesten nachzuvollziehen, auf dem Rücken aller Schubkästen eine 1. Diese Ordnung sorgte dafür, dass die Elemente der gleichzeitig produzierten Möbelpaare nicht vertauscht wurden.

Provenienz
Frank C. Möller, Hamburg.
Westfälischer Besitz.

Ausstellungen
Ausgestellt Maastricht TEFAF März 2014.

Literatur
Das Parallelmöbel (das zweite aus dem ehemaligen Paar) verst. Villa Grisebach Orangerie am 2. Juni 2014, Lot 340.
Vgl. Fabian, Abraham und David Roentgen. Das noch aufgefundene Gesamtwerk ihrer Möbel- und Uhrenkunst in Verbindung mit der Uhrmacherfamilie Kinzing in Neuwied. Leben und Werk, Verzeichnis der Werke, Quellen, Bad Neustadt 1996, Nr. 222, die gleiche Architektur mit demselben Galerieabschluss, auch um 1775.
An early cylinder bureau by David Roentgen
Mahogany veneer on solid mahogany, oak, pine, cherry, ormolu and brass mountings, iron and brass locks. Writing desk designed to stand against a wall on serpentine supports. The cylinder top opens when the writing surface is pulled out to reveal a central compartment framed by four drawers in two rows. The apron with five drawers in two rows surrounding a central knee hole. The supports of square section screw-mounted to the piece at knee height. H 111, W 115, D 66 cm.
Neuwied, mid-1770s.

This desk belongs to a group of identical pieces of furniture that are counted among David Roentgen's early works. The first verifiable desk with a cylinder mechanism is dated 1773. It was probably made for Electress Maria Anna and is currently in the Munich Residenz. Two other desks from the Residenz with higher cylinders like this one date from 1773 to 1775. The form of the gallery surmount, the sweep of the legs, and the distribution of the drawers did not change during the initial years of production. It was not until the 1780s that David Roentgen first moved towards his angular, classicist style.

This cylinder bureau originally belonged to a pair that Frank C. Möller presented at the Maastricht Art Fair in 2014. The working parts of both bureaux are marked either with number 1 or number 2, mostly in pencil. The furniture presented here has, among other things and most easily traceable annotation, a 1 on the back of all drawers. This order ensured that the elements of the pairs of furniture produced at the same time were not interchanged.

Provenance
Frank C. Möller, Hamburg.
Westphalian ownership.

Exhibitions
Exhibited in Maastricht TEFAF March 2014.

Literature
The parallel piece (the second of the original pair) sold by Villa Grisebach Orangerie on 2nd June 2014, lot 340.
Cf. Fabian, Abraham und David Roentgen. Das noch aufgefundene Gesamtwerk ihrer Möbel- und Uhrenkunst in Verbindung mit der Uhrmacherfamilie Kinzing in Neuwied. Leben und Werk, Verzeichnis der Werke, Quellen, Bad Neustadt 1996, no. 222, the same form and same gallery rim from 1775.

Kunstgewerbe - Skulpturen Bronzen Möbel Teppiche

Auktionsdatum
Lose: 190
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

Kunstgewerbe Teil I - Skulpturen Bronzen Möbel Teppiche

AGB

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird.

Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs.

3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusätzliche Gebühren anfallen. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Änderung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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