Los

1511

Jacopo Chimenti, gen. Jacopo da Empoli, Adam und Eva mit Kain und Abel

In Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen 14. - 19. Jah...

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Jacopo Chimenti, gen. Jacopo da Empoli, Adam und Eva mit Kain und Abel
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Köln
Jacopo Chimenti, gen. Jacopo da Empoli, Adam und Eva mit Kain und Abel
Öl auf Holz. 98,1 x 75,6 cm.

Literatur
G. Cantelli: Repertorio della pittura fiorentina del seicento, Florenz 1983, S. 41, Abb. 112. - A. Marabottini: Jacopo di Chimenti da Empoli, Rom 1988, S. 46, 182, Nr. 13, Abb. 13.

Das eher ungewöhnliche Bildmotiv mit der ersten „Familie“ nach ihrer Vertreibung aus dem Paradies geht auf florentinische Gemälde des frühen 16. Jahrhunderts zurück, und zwar auf Werke von Fra Bartolomeo und Bacchiacca (tätig 1494-1557). Bacchiaccas „Eva mit Kain und Abel“ im Philadelphia Museum of Art, um 1516-1518 entstanden, ist die direkte Vorlage für unser Gemälde. Und diese wiederum geht zurück auf Peruginos Bild „Apollo und Daphnis“ im Musée du Louvre - Perugino war der Lehrer Bacchiaccas.
Der gefeierte Maler und Zeichner Jacopo Chimenti genannt Jacopo da Empoli hat sein Leben lang in Florenz verbracht. Dementsprechend sind seine künstlerischen Wurzeln dort zu finden, in der Malerei der Renaissance und der des Manierismus. Ein wichtiger Impulsgeber war außer Bacchiacca für ihn auch Pontormo, dessen Einfluss insbesondere in der Typologie der Figuren auch auf unserem Bild deutlich wird.
Eine Zeichnung Jacopo da Empolis mit der Darstellung unseres Sujets wurde von Sotheby´s London am 5. Juli 2000 verkauft.
Jacopo Chimenti, called Jacopo da Empoli, Adam and Eve with Cain and Abel
Oil on panel. 98.1 x 75.6 cm.

Literature
G. Cantelli: Repertorio della pittura fiorentina del seicento, Florence 1983. p. 41, illus. 112. - A. Marabottini: Jacopo di Chimenti da Empoli, Rome 1988, p. 46, 182, no. 13, illus. 13.

This rather unusual pictorial motif showing the first "family" after their expulsion from paradise is based on Florentine prototypes of the early sixteenth century, namely the works of Fra Bartolomeo and Bacchiacca (active 1494-1557). Bacchiacca's "Eve with Cain and Abel" in the Philadelphia Museum of Art, created around 1516-1518, is the direct model for our painting. His work in turn was based on Perugino's "Apollo and Daphnis" in the Musée du Louvre - Perugino was Bacchiacca's teacher.
The celebrated painter and draughtsman Jacopo Chimenti, called Jacopo da Empoli, spent his whole life in Florence. Accordingly, his artistic style draws heavily on the Renaissance and Mannerist painting of that city. Besides Bacciacca, Pontormo was an important source of inspiration for him, whose influence is particularly evident in the typology of the figures in our painting.
A drawing by Jacopo da Empoli showing our subject was sold at Sotheby's London on 5th July, 2000.
Jacopo Chimenti, gen. Jacopo da Empoli, Adam und Eva mit Kain und Abel
Öl auf Holz. 98,1 x 75,6 cm.

Literatur
G. Cantelli: Repertorio della pittura fiorentina del seicento, Florenz 1983, S. 41, Abb. 112. - A. Marabottini: Jacopo di Chimenti da Empoli, Rom 1988, S. 46, 182, Nr. 13, Abb. 13.

Das eher ungewöhnliche Bildmotiv mit der ersten „Familie“ nach ihrer Vertreibung aus dem Paradies geht auf florentinische Gemälde des frühen 16. Jahrhunderts zurück, und zwar auf Werke von Fra Bartolomeo und Bacchiacca (tätig 1494-1557). Bacchiaccas „Eva mit Kain und Abel“ im Philadelphia Museum of Art, um 1516-1518 entstanden, ist die direkte Vorlage für unser Gemälde. Und diese wiederum geht zurück auf Peruginos Bild „Apollo und Daphnis“ im Musée du Louvre - Perugino war der Lehrer Bacchiaccas.
Der gefeierte Maler und Zeichner Jacopo Chimenti genannt Jacopo da Empoli hat sein Leben lang in Florenz verbracht. Dementsprechend sind seine künstlerischen Wurzeln dort zu finden, in der Malerei der Renaissance und der des Manierismus. Ein wichtiger Impulsgeber war außer Bacchiacca für ihn auch Pontormo, dessen Einfluss insbesondere in der Typologie der Figuren auch auf unserem Bild deutlich wird.
Eine Zeichnung Jacopo da Empolis mit der Darstellung unseres Sujets wurde von Sotheby´s London am 5. Juli 2000 verkauft.
Jacopo Chimenti, called Jacopo da Empoli, Adam and Eve with Cain and Abel
Oil on panel. 98.1 x 75.6 cm.

Literature
G. Cantelli: Repertorio della pittura fiorentina del seicento, Florence 1983. p. 41, illus. 112. - A. Marabottini: Jacopo di Chimenti da Empoli, Rome 1988, p. 46, 182, no. 13, illus. 13.

This rather unusual pictorial motif showing the first "family" after their expulsion from paradise is based on Florentine prototypes of the early sixteenth century, namely the works of Fra Bartolomeo and Bacchiacca (active 1494-1557). Bacchiacca's "Eve with Cain and Abel" in the Philadelphia Museum of Art, created around 1516-1518, is the direct model for our painting. His work in turn was based on Perugino's "Apollo and Daphnis" in the Musée du Louvre - Perugino was Bacchiacca's teacher.
The celebrated painter and draughtsman Jacopo Chimenti, called Jacopo da Empoli, spent his whole life in Florence. Accordingly, his artistic style draws heavily on the Renaissance and Mannerist painting of that city. Besides Bacciacca, Pontormo was an important source of inspiration for him, whose influence is particularly evident in the typology of the figures in our painting.
A drawing by Jacopo da Empoli showing our subject was sold at Sotheby's London on 5th July, 2000.

Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen 14. - 19. Jahrhundert, Teil I + II

Auktionsdatum
Lose: 417
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen 14. - 19. Jahrhundert, Teil I + II

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2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

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Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs.

3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusätzliche Gebühren anfallen. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Änderung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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