Los

2

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 (0)221 9257290 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
Günter Haese, Minerva
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Köln
Günter Haese, Minerva
Messing und Phosphorbronze. 64,5 x 50,5 x 9 cm. - Mit Atelier- und geringfügigen Altersspuren.

Herwig Guratzsch (Hg.), Günter Haese Verzeichnis der Skulpturen, Ostfildern-Ruit 2002, WVZ-Nr.132 (Werkverzeichnis von Claudia Postel)

Provenienz
Galerie Lopes, Zürich (1979); Privatbesitz, Schweiz

Ausstellungen
Nürnberg 1979 (Albrecht-Dürer-Gesellschaft im Germanischen Nationalmuseum), Günter Haese Raumgrafiken, Ausst.Kat.Nr.16, o.S. mit Abb.
Zürich 1978 (Galerie Lopez), Lübeck (Overbeck Gesellschaft), Linz 1978/1979 (Neue Galerie der Stadt Linz), Mannheim 1979 (Kunstverein), Esslingen (Kunstverein), Günter Haese, Ausst.Kat.Nr.16 (bzw. Ausst.Kat.Nr.17 im Katalog II), jeweils mit Abb.

„Es gibt für Haese ein weit auszuschreitendes Feld der Möglichkeit des Variierens innerhalb der gewählten Grenzen. Die Breite des formalen Instrumentariums zwischen offener, organhafter Form und ausgefeiltem, kristallinen Ebenmaß eröffnet weite Perspektiven, vor allem, wenn man Günter Haeses sorgsame, aber ganz unvirtuose Arbeitsweise, seine kritische Selbstkontrolle in den Stadien der Entstehung bedenkt. Seine Werkstatt breitet auf vielen kleineren Flächen Rohstoffe und Halbzeuge zu seinen Arbeiten aus, zwischen denen die in kleinen Schritten entstehenden Werkstücke stehen, denen die künftigen Glieder buchstäblich aus dem sie umgebenden Material quäntchenweise zuwachsen. Mehr als früher treten bizarre Erfindungen im Kontur zurück gegenüber ruhig zusammengefassten Grundformen wie Kreis, Bogen, Rechteck. In ihnen wird das fragile, mobile Innere ebenfalls in zusammenfassender, rhythmisch bewegter Weise dicht und kleinteilig angeordnet. Ganze Arsenale von eingelagerten Elementen entfalten ein auf den ersten Blick gleiches, bei näherem Studium verschiedenartiges, aber vergesellschaftetes Leben. Ein besonderes Ausdrucksfeld entwickelt das zu räumlichen Gebilden umgeformte Metallgewebe, das sich als Träger mannigfacher, plastischer Wertigkeiten zeigt. Hinzu kommt die je nach Volumen, Maschendichte, Blickwinkel fortwährend wechselnde Diaphanie, wobei flächige und gewölbte Elemente kombiniert auch ohne Bewegung nahezu die Sinnlichkeit von Lebewesen suggerieren.“ (Hans von den Grinten (Hg.), Ewald Matare und seine Schüler, Ausst.Kat. Kestner Gesellschaft Hannover u.a., Berlin 1979, S.123)
Günter Haese, Minerva
Brass and phosphor bronze. 64.5 x 50.5 x 9 cm. - Traces of studio and minor traces of age.

Herwig Guratzsch (ed.), Günter Haese Verzeichnis der Skulpturen, Ostfildern-Ruit 2002, cat.rais. no.132 (catalogue raisonné by Claudia Postel)

Provenance
Galerie Lopes, Zurich (1979); private collection, Switzerland

Exhibitions
Nuremberg 1979 (Albrecht-Dürer-Gesellschaft in the Germanischen Nationalmuseum), Günter Haese, Raumgrafiken, exhib.cat.no.16, n.p. with illus.
Zurich 1978 (Galerie Lopez), Lübeck (Overbeck Gesellschaft), Linz 1978/1979 (Neue Galerie der Stadt Linz), Mannheim 1979 (Kunstverein), Esslingen (Kunstverein), Günter Haese, exhib.cat.no.16 (resp. exhib.cat.no.17 in cat. II), each with illus.

“For Haese, there is a wide field of possibilities for variation within the chosen limits. The scope of formal instruments between open, organ-like forms and sophisticated, crystalline symmetry opens up wide perspectives, especially when one considers Günter Haese’s diligent but entirely unvirtuous working method, his critical self-control during the different stages of the creation process. In his workshop, raw materials and semi-finished products for his works are spread out on many small surfaces, between which stand the workpieces that are created in small steps and out of which the future components literally grow gradually out the materials that surround them. More than in the past, the contours of bizarre inventions recede as opposed to calmly condensed basic forms such as circle, arc, and rectangle. In these, the fragile, mobile interior is also densely arranged in small-scale and in a compact, rhythmically animated manner. Entire arsenals of embedded elements unfold an existence that at first glance appears to be identical, but by closer consideration is varying, yet socialised. A particular area of expression is developed by the metal mesh which is transformed into spatial structures and becomes apparent as a carrier of manifold, sculptural values. Added to this is the diaphaneity, changing continually according to volume, mesh density, and angle of view, whereby combined flat and curved elements almost suggest the sensuality of living beings even without the element of movement.” (Hans von den Grinten (ed.), Ewald Matare und seine Schüler, exhib. cat. i.a. Kestner Gesellschaft Hanover, Berlin 1979, p.123)
Günter Haese, Minerva
Messing und Phosphorbronze. 64,5 x 50,5 x 9 cm. - Mit Atelier- und geringfügigen Altersspuren.

Herwig Guratzsch (Hg.), Günter Haese Verzeichnis der Skulpturen, Ostfildern-Ruit 2002, WVZ-Nr.132 (Werkverzeichnis von Claudia Postel)

Provenienz
Galerie Lopes, Zürich (1979); Privatbesitz, Schweiz

Ausstellungen
Nürnberg 1979 (Albrecht-Dürer-Gesellschaft im Germanischen Nationalmuseum), Günter Haese Raumgrafiken, Ausst.Kat.Nr.16, o.S. mit Abb.
Zürich 1978 (Galerie Lopez), Lübeck (Overbeck Gesellschaft), Linz 1978/1979 (Neue Galerie der Stadt Linz), Mannheim 1979 (Kunstverein), Esslingen (Kunstverein), Günter Haese, Ausst.Kat.Nr.16 (bzw. Ausst.Kat.Nr.17 im Katalog II), jeweils mit Abb.

„Es gibt für Haese ein weit auszuschreitendes Feld der Möglichkeit des Variierens innerhalb der gewählten Grenzen. Die Breite des formalen Instrumentariums zwischen offener, organhafter Form und ausgefeiltem, kristallinen Ebenmaß eröffnet weite Perspektiven, vor allem, wenn man Günter Haeses sorgsame, aber ganz unvirtuose Arbeitsweise, seine kritische Selbstkontrolle in den Stadien der Entstehung bedenkt. Seine Werkstatt breitet auf vielen kleineren Flächen Rohstoffe und Halbzeuge zu seinen Arbeiten aus, zwischen denen die in kleinen Schritten entstehenden Werkstücke stehen, denen die künftigen Glieder buchstäblich aus dem sie umgebenden Material quäntchenweise zuwachsen. Mehr als früher treten bizarre Erfindungen im Kontur zurück gegenüber ruhig zusammengefassten Grundformen wie Kreis, Bogen, Rechteck. In ihnen wird das fragile, mobile Innere ebenfalls in zusammenfassender, rhythmisch bewegter Weise dicht und kleinteilig angeordnet. Ganze Arsenale von eingelagerten Elementen entfalten ein auf den ersten Blick gleiches, bei näherem Studium verschiedenartiges, aber vergesellschaftetes Leben. Ein besonderes Ausdrucksfeld entwickelt das zu räumlichen Gebilden umgeformte Metallgewebe, das sich als Träger mannigfacher, plastischer Wertigkeiten zeigt. Hinzu kommt die je nach Volumen, Maschendichte, Blickwinkel fortwährend wechselnde Diaphanie, wobei flächige und gewölbte Elemente kombiniert auch ohne Bewegung nahezu die Sinnlichkeit von Lebewesen suggerieren.“ (Hans von den Grinten (Hg.), Ewald Matare und seine Schüler, Ausst.Kat. Kestner Gesellschaft Hannover u.a., Berlin 1979, S.123)
Günter Haese, Minerva
Brass and phosphor bronze. 64.5 x 50.5 x 9 cm. - Traces of studio and minor traces of age.

Herwig Guratzsch (ed.), Günter Haese Verzeichnis der Skulpturen, Ostfildern-Ruit 2002, cat.rais. no.132 (catalogue raisonné by Claudia Postel)

Provenance
Galerie Lopes, Zurich (1979); private collection, Switzerland

Exhibitions
Nuremberg 1979 (Albrecht-Dürer-Gesellschaft in the Germanischen Nationalmuseum), Günter Haese, Raumgrafiken, exhib.cat.no.16, n.p. with illus.
Zurich 1978 (Galerie Lopez), Lübeck (Overbeck Gesellschaft), Linz 1978/1979 (Neue Galerie der Stadt Linz), Mannheim 1979 (Kunstverein), Esslingen (Kunstverein), Günter Haese, exhib.cat.no.16 (resp. exhib.cat.no.17 in cat. II), each with illus.

“For Haese, there is a wide field of possibilities for variation within the chosen limits. The scope of formal instruments between open, organ-like forms and sophisticated, crystalline symmetry opens up wide perspectives, especially when one considers Günter Haese’s diligent but entirely unvirtuous working method, his critical self-control during the different stages of the creation process. In his workshop, raw materials and semi-finished products for his works are spread out on many small surfaces, between which stand the workpieces that are created in small steps and out of which the future components literally grow gradually out the materials that surround them. More than in the past, the contours of bizarre inventions recede as opposed to calmly condensed basic forms such as circle, arc, and rectangle. In these, the fragile, mobile interior is also densely arranged in small-scale and in a compact, rhythmically animated manner. Entire arsenals of embedded elements unfold an existence that at first glance appears to be identical, but by closer consideration is varying, yet socialised. A particular area of expression is developed by the metal mesh which is transformed into spatial structures and becomes apparent as a carrier of manifold, sculptural values. Added to this is the diaphaneity, changing continually according to volume, mesh density, and angle of view, whereby combined flat and curved elements almost suggest the sensuality of living beings even without the element of movement.” (Hans von den Grinten (ed.), Ewald Matare und seine Schüler, exhib. cat. i.a. Kestner Gesellschaft Hanover, Berlin 1979, p.123)

Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 97
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

Für Kunsthaus Lempertz Versandinformtation bitte wählen Sie +49 (0)221 9257290.

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vor lage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach drei maligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen

Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutz erklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang. 9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26  zuzüglich 19  Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 500.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 21  (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusätzliche Gebühren anfallen. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8  auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal € 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auk tionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auk tion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Ände rung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der voran gegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es

gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

Vollständige AGBs