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Pablo Picasso, Portrait de femme à la fraise et au chapeau

In Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kun...

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Pablo Picasso, Portrait de femme à la fraise et au chapeau
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Köln
Pablo Picasso, Portrait de femme à la fraise et au chapeau
Farblinolschnitt auf Velin mit Wasserzeichen "Arches". 53 x 40 cm (62,3 x 44 cm). Unter Glas gerahmt. Signiert und gewidmet 'pour Inés' [sic]. Künstlerexemplar außerhalb der Auflage. Gedruckt von Arnéra, Vallauris. - Sehr schöner Druck. Leichte Knickspur im Unterrand links.

Baer 1323 B.b.2.; Bloch 1145

Wir danken Christine Pinault, Picasso Administration Paris, für freundliche Informationen

Provenienz
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

“Picassos Beschäftigung mit dem Linolschnitt ist zweifellos dem Wunsche des Künstlers zu verdanken, der Farbe im graphischen Schaffen einmal eine bevorzugte Rolle zuzuweisen […]. Wie stets, wenn er einen solchen Versuch unternahm – sei es in Plastik, Litho, Keramik oder Aquatinta -, gelangte er auch in diesem Falle zu Ergebnissen, die mit nichts Vorhandenem vergleichbar sind, außer mit frühen Schöpfungen von Picasso selbst.“ (Wilhelm Boeck, Pablo Picasso. Linolschnitte, Neuaufl. Stuttgart 1988, S. V).
1958 begann Picasso intensiv in diesem für ihn neuen Medium zu arbeiten, das er bis 1965 immer wieder aufgriff. Bildthemen seiner spanischen Heimat dominieren die Linolschnitte, etwa in zahlreichen Stierkampfmotiven. Auch von Bildnissen El Grecos ließ er sich inspirieren. Neben seiner Interpretation eines Selbstporträts von El Greco (Baer 1320) schuf er im Frühling 1962 von Jacqueline, seiner Muse und zweiten Ehefrau, zwei Porträts in der spanischen Mode des 16. Jahrhunderts mit weißer Halskrause („à la fraise“) – zunächst am 10. April das „Portrait de Jacqueline à la fraise“ in Schwarz- und Grautönen (Baer 1321). Drei Tage später arbeitete er das Bildnis zu dem prachtvollen Druck aus, der hier angeboten werden kann. Von zwei Linolplatten mit sieben verschiedenen Farben in acht Durchgängen gearbeitet, gehört es zu den aufwendigsten farbigen Blättern des Künstlers. Die eleganten Züge Jacquelines fasste Picasso in ein raffiniertes Farbspiel von edelsteinartiger Brillanz.
Dieses außerhalb der Auflage gedruckte Exemplar widmete Picasso seiner Haushälterin Inès Sassier, die seit 1936 bis zu seinem Lebensende für ihn arbeitete und seine enge Freundin und wichtige Vertraute war.
Pablo Picasso, Portrait de femme à la fraise et au chapeau
Colour linoleum cut on wove paper with watermark "Arches". 53 x 40 cm (62.3 x 44 cm) Framed under glass. Signed and dedicated 'pour Inés' [sic]. Artist's proof aside from the edition. Printed by Arnéra, Vallauris. - Very fine print. Light trace of crease in lower margin left.

Baer 1323 B.b.2.; Bloch 1145

We would like to thank Christine Pinault, Picasso Administration Paris, for the information.

Provenance
Private collection, North Rhine-Westphalia

“Picasso’s occupying himself with the linocut was indubitably the result of the artist’s wish to, for once, assign a preferential role to colour in his work as a printmaker […]. In this case – as always when undertaking experiments of this kind, whether in sculpture, lithography, ceramics or aquatint – he arrived at results which cannot be compared to anything that had existed before, except for early creations of Picasso himself” (Wilhelm Boeck, Pablo Picasso. Linolschnitte, new ed., Stuttgart 1988, p. V).
In 1958 Picasso began working intensively with this medium, which was new to him, and he repeatedly returned back to it until 1965. Motifs from his native Spain dominate the linocuts, for example, in the form of numerous subjects related to the bullfight. He also found inspiration in portraits by El Greco. In the spring of 1962, in addition to his interpretation of a self-portrait by El Greco (Baer 1320), he created two portraits of Jacqueline, his muse and second wife, dressed in the Spanish manner of the 16th century with a white ruff around her neck (“à la fraise”) – the first of these, the “Portrait de Jacqueline à la fraise”, is from 10 April and was made in shades of black and grey (Baer 1320). Three days later he developed this likeness into the magnificent print that we are able to offer here. Done on two linoleum plates with seven different colours and printed in eight steps, it is among the artist’s most elaborate sheets in colour. Picasso captures Jacqueline’s elegant features in a subtle play of colours displaying a jewel-like brilliance.
Picasso dedicated this copy printed outside the edition to his housekeeper Inès Sassier, who worked for him from 1936 until the end of his life and was his close friend and an important confidante.
Pablo Picasso, Portrait de femme à la fraise et au chapeau
Farblinolschnitt auf Velin mit Wasserzeichen "Arches". 53 x 40 cm (62,3 x 44 cm). Unter Glas gerahmt. Signiert und gewidmet 'pour Inés' [sic]. Künstlerexemplar außerhalb der Auflage. Gedruckt von Arnéra, Vallauris. - Sehr schöner Druck. Leichte Knickspur im Unterrand links.

Baer 1323 B.b.2.; Bloch 1145

Wir danken Christine Pinault, Picasso Administration Paris, für freundliche Informationen

Provenienz
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

“Picassos Beschäftigung mit dem Linolschnitt ist zweifellos dem Wunsche des Künstlers zu verdanken, der Farbe im graphischen Schaffen einmal eine bevorzugte Rolle zuzuweisen […]. Wie stets, wenn er einen solchen Versuch unternahm – sei es in Plastik, Litho, Keramik oder Aquatinta -, gelangte er auch in diesem Falle zu Ergebnissen, die mit nichts Vorhandenem vergleichbar sind, außer mit frühen Schöpfungen von Picasso selbst.“ (Wilhelm Boeck, Pablo Picasso. Linolschnitte, Neuaufl. Stuttgart 1988, S. V).
1958 begann Picasso intensiv in diesem für ihn neuen Medium zu arbeiten, das er bis 1965 immer wieder aufgriff. Bildthemen seiner spanischen Heimat dominieren die Linolschnitte, etwa in zahlreichen Stierkampfmotiven. Auch von Bildnissen El Grecos ließ er sich inspirieren. Neben seiner Interpretation eines Selbstporträts von El Greco (Baer 1320) schuf er im Frühling 1962 von Jacqueline, seiner Muse und zweiten Ehefrau, zwei Porträts in der spanischen Mode des 16. Jahrhunderts mit weißer Halskrause („à la fraise“) – zunächst am 10. April das „Portrait de Jacqueline à la fraise“ in Schwarz- und Grautönen (Baer 1321). Drei Tage später arbeitete er das Bildnis zu dem prachtvollen Druck aus, der hier angeboten werden kann. Von zwei Linolplatten mit sieben verschiedenen Farben in acht Durchgängen gearbeitet, gehört es zu den aufwendigsten farbigen Blättern des Künstlers. Die eleganten Züge Jacquelines fasste Picasso in ein raffiniertes Farbspiel von edelsteinartiger Brillanz.
Dieses außerhalb der Auflage gedruckte Exemplar widmete Picasso seiner Haushälterin Inès Sassier, die seit 1936 bis zu seinem Lebensende für ihn arbeitete und seine enge Freundin und wichtige Vertraute war.
Pablo Picasso, Portrait de femme à la fraise et au chapeau
Colour linoleum cut on wove paper with watermark "Arches". 53 x 40 cm (62.3 x 44 cm) Framed under glass. Signed and dedicated 'pour Inés' [sic]. Artist's proof aside from the edition. Printed by Arnéra, Vallauris. - Very fine print. Light trace of crease in lower margin left.

Baer 1323 B.b.2.; Bloch 1145

We would like to thank Christine Pinault, Picasso Administration Paris, for the information.

Provenance
Private collection, North Rhine-Westphalia

“Picasso’s occupying himself with the linocut was indubitably the result of the artist’s wish to, for once, assign a preferential role to colour in his work as a printmaker […]. In this case – as always when undertaking experiments of this kind, whether in sculpture, lithography, ceramics or aquatint – he arrived at results which cannot be compared to anything that had existed before, except for early creations of Picasso himself” (Wilhelm Boeck, Pablo Picasso. Linolschnitte, new ed., Stuttgart 1988, p. V).
In 1958 Picasso began working intensively with this medium, which was new to him, and he repeatedly returned back to it until 1965. Motifs from his native Spain dominate the linocuts, for example, in the form of numerous subjects related to the bullfight. He also found inspiration in portraits by El Greco. In the spring of 1962, in addition to his interpretation of a self-portrait by El Greco (Baer 1320), he created two portraits of Jacqueline, his muse and second wife, dressed in the Spanish manner of the 16th century with a white ruff around her neck (“à la fraise”) – the first of these, the “Portrait de Jacqueline à la fraise”, is from 10 April and was made in shades of black and grey (Baer 1320). Three days later he developed this likeness into the magnificent print that we are able to offer here. Done on two linoleum plates with seven different colours and printed in eight steps, it is among the artist’s most elaborate sheets in colour. Picasso captures Jacqueline’s elegant features in a subtle play of colours displaying a jewel-like brilliance.
Picasso dedicated this copy printed outside the edition to his housekeeper Inès Sassier, who worked for him from 1936 until the end of his life and was his close friend and an important confidante.

Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 97
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vor lage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach drei maligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen

Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutz erklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang. 9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26  zuzüglich 19  Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 500.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 21  (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusätzliche Gebühren anfallen. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8  auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal € 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auk tionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auk tion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Ände rung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der voran gegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es

gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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