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Max Slevogt, Crevetten auf Eis

In Day Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

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Max Slevogt, Crevetten auf Eis
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Köln
Max Slevogt, Crevetten auf Eis
Öl auf Holz 49,5 x 61 cm Gerahmt. Unten rechts schwarz signiert und datiert 'Slevogt 1913'. - Die Ränder rahmungsbedingt teilweise geringfügig berieben mit einigen wenigen Retuschen. Kleine Farbabplatzung am unteren rechten Rand.

Imiela 1968, S. 389, Anm. 19 ("Crevetten")

Wir danken Bernhard Geil für bestätigende und ergänzende Informationen.

Provenienz
Ehem. Sammlung Carl Steinbart, Berlin; Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt; Villa Grisebach, Berlin, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Auktion 25, 30.5.1992, Los 138; Privatsammlung Rheinland-Pfalz, seitdem in Familienbesitz

Ausstellungen
Berlin 1918 (Freie Secession und Paul Cassirer), Ausstellung zum 50. Geburtstag Max Slevogts, Kat. Nr. 163 ("Krevetten auf Eis"); Berlin 1928 (Preußische Akademie der Künste), Ausstellung zum 60. Geburtstag Max Slevogts, Kat. Nr. 103; München 1964 (Haus der Kunst), Secession. Europäische Kunst um die Jahrhundertwende, Kat. Nr. 529 ("Grosses Crevetten-Stilleben"); Yokohama 1990 (Sogo Museum of Art), Impressionismus in Deutschland, Kat. Nr. 95 mit Farbabb. S. 144 ("Großes Crevetten-Stilleben")

Literatur
Kunst und Künstler. Illustrierte Monatsschrift für Bildende Kunst, Jg. XXVII, 1929, Abb. S. 27 ("Crevettenstilleben")

In unserem opulenten Stillleben kulminieren Max Slevogts außergewöhnliches Talent der Beobachtung und seine meisterhafte Auseinandersetzung mit der Farbe als Material. Obschon Slevogt im Laufe seines Lebens verhältnismäßig wenige Stillleben malte, offenbart sich doch gerade in diesen Werken sein besonderes Interesse an der bahnbrechenden Malerei Manets und Cézannes. Slevogt sucht in diesen bisweilen subtil experimentellen Arbeiten weniger nach der naturgetreuen Darstellung des Objektes, als nach dem freien Sehen und dem Erkennen des Gegenstands.
Großzügig wirkt die Wahl der Crevetten als zentralem Motiv, die Slevogt als üppige Portion auf einer Holzkiste um ein monolithisches Stück Eis herum inszeniert. Im Unterschied zu etwa Vincent van Goghs meisterhaft arrangiertem Stillleben mit Muscheln und Shrimps aus dem Jahr 1886 (F 256; Hulsker 1169), richtet Slevogt das Augenmerk noch entschiedener auf die Qualitäten von Licht und vor allem Farbe, die er mit pastosem Pinsel aufträgt und so zu einer Malerei von fast haptischer Qualität gelangt. Mit dem Eis schließlich ergänzt er ein für die Komposition ausnehmend reizvolles Element, das mit seinem opaque-funkelnden Oberflächenglanz in spannungsvollen Kontrast zur leuchtenden Farbigkeit der Schalentiere tritt.
Hans-Jürgen Imiela hat darauf hingewiesen, dass die verhältnismäßig kurzen Beschäftigungen mit dem Thema des Stilllebens bei Slevogt bisweilen eine klärende Funktion übernehmen (vgl. Hans-Jürgen Imiela, Max Slevogt. Eine Monographie, Karlsruhe 1968, S. 257). Tatsächlich entstand unser Gemälde nur kurz vor Slevogts Ägyptenreise, die seinem Werk noch einmal einen entscheidenden Impuls geben würde.
Max Slevogt, Crevetten auf Eis
Oil on wooden panel 49.5 x 61 cm Framed. Signed and dated 'Slevogt 1913' in black lower right. - The edges partly slightly rubbed due to framing with few retouches. Small loss of colour to lower right margin.

Imiela 1968, p. 389, annot. 19 ("Crevetten")

We would like to thank Bernhard Geil for confirmatory and additional information.

Provenance
Formerly Collection Carl Steinbart, Berlin; Collection Georg Schäfer, Schweinfurt; Villa Grisebach, Berlin, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Auction 25, 30 May 1992, Lot 138; Private collection, Rhineland-Palatinate, in family possession since

Exhibitions
Berlin 1918 (Freie Secession und Paul Cassirer), Ausstellung zum 50. Geburtstag Max Slevogts, cat. no. 163 ("Krevetten auf Eis"); Berlin 1928 (Preußische Akademie der Künste), Ausstellung zum 60. Geburtstag Max Slevogts, cat. no. 103; Munich 1964 (Haus der Kunst), Secession. Europäische Kunst um die Jahrhundertwende, cat. no. 529 ("Grosses Crevetten-Stilleben"); Yokohama 1990 (Sogo Museum of Art), Impressionismus in Deutschland, cat. no. 95 with colour ill. p. 144 ("Großes Crevetten-Stilleben")

Literature
Kunst und Künstler. Illustrierte Monatsschrift für Bildende Kunst, vol. XXVII, 1929, ill. p. 27 ("Crevettenstilleben")

Max Slevogt's extraordinary talent for observation and his masterful engagement with paint as material culminate in our opulent still life. Although Slevogt created relatively few still lifes over the course of his life, his particular interest in the pioneering painting of Manet and Cézanne nonetheless reveals itself precisely in these works. In these sometimes subtly experimental pictures, Slevogt is not seeking a naturalistic depiction of the object but a free gaze and recognition of his subject matter.
There is a generous effect to the selection of shrimp as the central motif, which Slevogt has presented in the form of an abundant serving placed on a wooden crate and surrounding a monolithic piece of ice. In contrast to Vincent van Gogh's masterfully arranged still life featuring mussels and shrimp from 1886 (F 256; Hulsker 1169), for example, Slevogt has focused his attention even more decisively on the qualities of the light and particularly the painted colour, which he has applied with impasto brushstrokes, thus achieving a painting possessing an almost haptic quality. Finally, with the ice, he has added an exceptionally charming element to the composition, with the opaque and sparkling gleam of its surface standing in captivating contrast to the luminous tonality of the shellfish.
Hans-Jürgen Imiela has pointed out that Slevogt's relatively short periods of occupation with the theme of the still life sometimes performed a clarifying function (see Hans-Jürgen Imiela, Max Slevogt. Eine Monographie, Karlsruhe 1968, p. 257). Our painting was, in fact, created just briefly before Slevogt's journey to Egypt, which would once again provide his work with a decisive impulse.
Max Slevogt, Crevetten auf Eis
Öl auf Holz 49,5 x 61 cm Gerahmt. Unten rechts schwarz signiert und datiert 'Slevogt 1913'. - Die Ränder rahmungsbedingt teilweise geringfügig berieben mit einigen wenigen Retuschen. Kleine Farbabplatzung am unteren rechten Rand.

Imiela 1968, S. 389, Anm. 19 ("Crevetten")

Wir danken Bernhard Geil für bestätigende und ergänzende Informationen.

Provenienz
Ehem. Sammlung Carl Steinbart, Berlin; Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt; Villa Grisebach, Berlin, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Auktion 25, 30.5.1992, Los 138; Privatsammlung Rheinland-Pfalz, seitdem in Familienbesitz

Ausstellungen
Berlin 1918 (Freie Secession und Paul Cassirer), Ausstellung zum 50. Geburtstag Max Slevogts, Kat. Nr. 163 ("Krevetten auf Eis"); Berlin 1928 (Preußische Akademie der Künste), Ausstellung zum 60. Geburtstag Max Slevogts, Kat. Nr. 103; München 1964 (Haus der Kunst), Secession. Europäische Kunst um die Jahrhundertwende, Kat. Nr. 529 ("Grosses Crevetten-Stilleben"); Yokohama 1990 (Sogo Museum of Art), Impressionismus in Deutschland, Kat. Nr. 95 mit Farbabb. S. 144 ("Großes Crevetten-Stilleben")

Literatur
Kunst und Künstler. Illustrierte Monatsschrift für Bildende Kunst, Jg. XXVII, 1929, Abb. S. 27 ("Crevettenstilleben")

In unserem opulenten Stillleben kulminieren Max Slevogts außergewöhnliches Talent der Beobachtung und seine meisterhafte Auseinandersetzung mit der Farbe als Material. Obschon Slevogt im Laufe seines Lebens verhältnismäßig wenige Stillleben malte, offenbart sich doch gerade in diesen Werken sein besonderes Interesse an der bahnbrechenden Malerei Manets und Cézannes. Slevogt sucht in diesen bisweilen subtil experimentellen Arbeiten weniger nach der naturgetreuen Darstellung des Objektes, als nach dem freien Sehen und dem Erkennen des Gegenstands.
Großzügig wirkt die Wahl der Crevetten als zentralem Motiv, die Slevogt als üppige Portion auf einer Holzkiste um ein monolithisches Stück Eis herum inszeniert. Im Unterschied zu etwa Vincent van Goghs meisterhaft arrangiertem Stillleben mit Muscheln und Shrimps aus dem Jahr 1886 (F 256; Hulsker 1169), richtet Slevogt das Augenmerk noch entschiedener auf die Qualitäten von Licht und vor allem Farbe, die er mit pastosem Pinsel aufträgt und so zu einer Malerei von fast haptischer Qualität gelangt. Mit dem Eis schließlich ergänzt er ein für die Komposition ausnehmend reizvolles Element, das mit seinem opaque-funkelnden Oberflächenglanz in spannungsvollen Kontrast zur leuchtenden Farbigkeit der Schalentiere tritt.
Hans-Jürgen Imiela hat darauf hingewiesen, dass die verhältnismäßig kurzen Beschäftigungen mit dem Thema des Stilllebens bei Slevogt bisweilen eine klärende Funktion übernehmen (vgl. Hans-Jürgen Imiela, Max Slevogt. Eine Monographie, Karlsruhe 1968, S. 257). Tatsächlich entstand unser Gemälde nur kurz vor Slevogts Ägyptenreise, die seinem Werk noch einmal einen entscheidenden Impuls geben würde.
Max Slevogt, Crevetten auf Eis
Oil on wooden panel 49.5 x 61 cm Framed. Signed and dated 'Slevogt 1913' in black lower right. - The edges partly slightly rubbed due to framing with few retouches. Small loss of colour to lower right margin.

Imiela 1968, p. 389, annot. 19 ("Crevetten")

We would like to thank Bernhard Geil for confirmatory and additional information.

Provenance
Formerly Collection Carl Steinbart, Berlin; Collection Georg Schäfer, Schweinfurt; Villa Grisebach, Berlin, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Auction 25, 30 May 1992, Lot 138; Private collection, Rhineland-Palatinate, in family possession since

Exhibitions
Berlin 1918 (Freie Secession und Paul Cassirer), Ausstellung zum 50. Geburtstag Max Slevogts, cat. no. 163 ("Krevetten auf Eis"); Berlin 1928 (Preußische Akademie der Künste), Ausstellung zum 60. Geburtstag Max Slevogts, cat. no. 103; Munich 1964 (Haus der Kunst), Secession. Europäische Kunst um die Jahrhundertwende, cat. no. 529 ("Grosses Crevetten-Stilleben"); Yokohama 1990 (Sogo Museum of Art), Impressionismus in Deutschland, cat. no. 95 with colour ill. p. 144 ("Großes Crevetten-Stilleben")

Literature
Kunst und Künstler. Illustrierte Monatsschrift für Bildende Kunst, vol. XXVII, 1929, ill. p. 27 ("Crevettenstilleben")

Max Slevogt's extraordinary talent for observation and his masterful engagement with paint as material culminate in our opulent still life. Although Slevogt created relatively few still lifes over the course of his life, his particular interest in the pioneering painting of Manet and Cézanne nonetheless reveals itself precisely in these works. In these sometimes subtly experimental pictures, Slevogt is not seeking a naturalistic depiction of the object but a free gaze and recognition of his subject matter.
There is a generous effect to the selection of shrimp as the central motif, which Slevogt has presented in the form of an abundant serving placed on a wooden crate and surrounding a monolithic piece of ice. In contrast to Vincent van Gogh's masterfully arranged still life featuring mussels and shrimp from 1886 (F 256; Hulsker 1169), for example, Slevogt has focused his attention even more decisively on the qualities of the light and particularly the painted colour, which he has applied with impasto brushstrokes, thus achieving a painting possessing an almost haptic quality. Finally, with the ice, he has added an exceptionally charming element to the composition, with the opaque and sparkling gleam of its surface standing in captivating contrast to the luminous tonality of the shellfish.
Hans-Jürgen Imiela has pointed out that Slevogt's relatively short periods of occupation with the theme of the still life sometimes performed a clarifying function (see Hans-Jürgen Imiela, Max Slevogt. Eine Monographie, Karlsruhe 1968, p. 257). Our painting was, in fact, created just briefly before Slevogt's journey to Egypt, which would once again provide his work with a decisive impulse.

Day Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 348
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

Aufgeld: 25% (+USt.)

Live: 3% (+USt.)

AGB

Conditions of sale

1. The art auction house, Kunsthaus Lempertz KG (henceforth referred to as Lempertz),

conducts public auctions in terms of § 383 paragraph 3 sentence 1 of the

Commercial Code as commissioning agent on behalf of the accounts of submitters,

who remain anonymous. With regard to its auctioneering terms and conditions

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has special reason to do so, to offer any lot for sale in an order different from that

given in the catalogue or to withdraw any lot from the sale.

3. All lots put up for sale may be viewed and inspected prior to the auction. The

catalogue specifications and related specifications appearing on the internet, which

have both been compiled in good conscience, do not form part of the contractually

agreed to conditions. These specifications have been derived from the status of the

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guarantee in legal terms and their purpose is purely in the information they provide.

The same applies to any reports on an item’s condition or any other information,

either in oral or written form. Certificates or certifications from artists, their estates

or experts relevant to each case only form a contractual part of the agreement if they

are specifically mentioned in the catalogue text. The state of the item is generally not

mentioned in the catalogue. Likewise missing specifications do not constitute an

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4. Warranty claims are excluded. In the event of variances from the catalogue descriptions,

which result in negation or substantial diminution of value or suitability,

and which are reported with due justification within one year after handover,

Lempertz nevertheless undertakes to pursue its rights against the seller through the

courts; in the event of a successful claim against the seller, Lempertz will reimburse

the buyer only the total purchase price paid. Over and above this, Lempertz undertakes

to reimburse its commission within a given period of three years after the date

of the sale if the object in question proves not to be authentic.

5. Claims for compensation as the result of a fault or defect in the object auctioned

or damage to it or its loss, regardless of the legal grounds, or as the result of variances

from the catalogue description or statements made elsewhere due to violation of

due dilligence according to §§ 41 ff. KGSG are excluded unless Lempertz acted with

wilful intent or gross negligence; the liability for bodily injury or damages caused to

health or life remains unaffected. In other regards, point 4 applies.

6. Submission of bids. Lempertz reserves the right to approve bidders for the auction

and especially the right to make this approval dependent upon successful identification

in terms of § 1 para. 3 GWG. Bids in attendance: The floor bidder receives

a bidding number on presentation of a photo ID. If the bidder is not known to

Lempertz, registration must take place 24 hours before the auction is due to begin in

writing on presentation of a current bank reference. Bids in absentia: Bids can also

be submitted either in writing, telephonically or via the internet. The placing of bids

in absentia must reach Lempertz 24 hours before the auction to ensure the proper

processing thereof. The item must be mentioned in the bid placed, together with the

lot number and item description. In the event of ambiguities, the listed lot number

becomes applicable. The placement of a bid must be signed by the applicant. The

regulations regarding revocations and the right to return the goods in the case of

long distance agreements (§ 312b-d of the Civil Code) do not apply. Telephone bids:

Establishing and maintaining a connection cannot be vouched for. In submitting

a bid placement, the bidder declares that he agrees to the recording of the bidding

process. Bids via the internet: They will only be accepted by Lempertz if the bidder

registered himself on the internet website beforehand. Lempertz will treat such bids

in the same way as bids in writing.

7. Carrying out the auction: The hammer will come down when no higher bids are

submitted after three calls for a bid. In extenuating circumstances, the auctioneer

reserves the right to bring down the hammer or he can refuse to accept a bid, especially

when the bidder cannot be successfully identified in terms of § 1 para. 3 GWG.

If several individuals make the same bid at the same time, and after the third call,

no higher bid ensues, then the ticket becomes the deciding factor. The auctioneer

can retract his acceptance of the bid and auction the item once more if a higher bid

that was submitted on time, was erroneously overlooked and immediately queried

by the bidder, or if any doubts regarding its acceptance arise. Written bids are only

played to an absolute maximum by Lempertz if this is deemed necessary to outbid

another bid. The auctioneer can bid on behalf of the submitter up to the agreed

limit, without revealing this and irrespective of whether other bids are submitted.

Even if bids have been placed and the hammer has not come down, the auctioneer

is only liable to the bidder in the event of premeditation or gross negligence.

Further information can be found in our privacy policy at www.lempertz.com/

datenschutzerklärung.html

8. Once a lot has been knocked down, the successful bidder is obliged to buy it. If

a bid is accepted conditionally, the bidder is bound by his bid until four weeks after

the auction unless he immediately withdraws from the conditionally accepted bid.

From the fall of the hammer, possession and risk pass directly to the buyer, while

ownership passes to the buyer only after full payment has been received.

9. Up to a hammer price of € 400,000 a premium of 25 % calculated on the hammer

price plus 19 % value added tax (VAT) calculated on the premium only is levied.

The premium will be reduced to 20 % (plus VAT) on any amount surpassing

€ 400,000 (margin scheme).

On lots which are characterized by N, an additional 7 % for import tax will be

charged.

On lots which are characterized by an R, the buyer shall pay the statutory VAT of

19 % on the hammer price and the buyer’s premium (regular scheme).

To lots characterized by an R which are sold and send to a private person in another

EU member state, the VAT legislation of this member state is applied, § 3c UStG.

Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so will be exports

made by companies from other EU member states if they state their VAT identification

number. For original works of art, whose authors are either still alive or deceased

for less than 70 years (§ 64 UrhG), a charge of 1.8 % on the hammer price will

be levied for the droit de suite. The maximum charge is € 12,500. For payments which

amount to EUR 10,000.00 or more, Lempertz is obliged to make a copy of the photo

ID of the buyer according to §3 of the German Money Laundry Act (GWG). This

applies also to cases in which payments of EUR 10,000.00 or more are being made

for more than one invoice. If a buyer exports an object to a third country personally,

the VAT will be refunded, as soon as Lempertz receives the export and import

papers. All invoices issued on the day of auction or soon after remain under provision.

10. Successful bidders shall forthwith upon the purchase pay to Lempertz the final

price (hammer price plus premium and VAT) in Euro. Bank transfers are to be

exclusively in Euros. The request for an alteration of an auction invoice, e.g. to a person

other than the bidder has to be made immediately after the auction. Lempertz

however reserves the right to refuse such a request if it is deemed appropriate. The

transfer is subject to successful identification (§ 1 para. 3 GWG) of the bidder and of

the person to whom the invoice is transferred. Invoices will only be issued to those

persons actually responsible for settling the invoices.

11. In the case of payment default, Lempertz will charge 1% interest on the outstanding

amount of the gross price per month.. If the buyer defaults in payment,

Lempertz may at its discretion insist on performance of the purchase contract or,

after allowing a period of grace, claim damages instead of performance. In the latter

case, Lempertz may determine the amount of the damages by putting the lot or lots

up for auction again, in which case the defaulting buyer will bear the amount of any

reduction in the proceeds compared with the earlier auction, plus the cost of resale,

including the premium.

12. Buyers must take charge of their purchases immediately after the auction. Once

a lot has been sold, the auctioneer is liable only for wilful intent or gross negligence.

Lots will not, however, be surrendered to buyers until full payment has been received.

Without exception, shipment will be at the expense and risk of the buyer.

Purchases which are not collected within four weeks after the auction may be stored

and insured by Lempertz on behalf of the buyer and at its expense in the premises of

a freight agent. If Lempertz stores such items itself, it will charge 1 % of the hammer

price for insurance and storage costs.

13. As far as this can be agreed, the place of performance and jurisdiction is Cologne.

German law applies; the German law for the protection of cultural goods applies;

the provisions of the United Nations Convention on Contracts for the International

Sale of Goods (CISG) are not applicable. Should any provision herein be wholly

or partially ineffective, this will not affect the validity of the remaining provisions.

Regarding the treatment of personal data, we would like to point out the data protection

notice on our website.

 

Henrik Hanstein,

sworn public auctioneer

 

Isabel Apiarius-Hanstein,

auctioneer

 

 

Versteigerungsbedingungen

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich

im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer,

die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen

in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu

trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten

oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung

geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende

Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen

erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit.

Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden

Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich

der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte

in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der

Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann

Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der

Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende

Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind

gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie

sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet

sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder

die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb

eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte

gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der

Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme

des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis.

Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei

erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem

Zustand zurückgegeben wird.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer

Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen

Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und

wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen,

sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche

Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des

Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und

kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs.

3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen

Vorlage

seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht

bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und

unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit:

Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden.

Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen

Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag

mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten

gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen.

Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

(§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen

und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden.

Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der

Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von

Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal

registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote

behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem

Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann

sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt,

insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich

identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben

und nach dreimaligem

Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der

Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten,

wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und

dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag

bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft,

der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer

kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und

unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen

Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei

Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer

Datenschutzerklärung

unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande

(§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag

unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der

Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von

dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz

und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über,

das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 25 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer

nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 400.000 hinausgehenden Betrag

reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich

die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer

von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaates

der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen

Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb

der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch

an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber

noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird

zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr

in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal

€ 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß

§3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu

erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von

EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer

ersteigerte Objekte

selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz

Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der

Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im

unmittelbaren Anschluss an die Auktion

an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind

in Euro zu tätigen. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung,

z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter muss unmittelbar im Anschluss an

die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Änderung

oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen

Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf

die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen

Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet.

Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages

oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz

kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals

versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der

vorangegangenen

Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung

einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in

Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz

oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang

ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und

Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen

nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem

Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch

Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten

berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es

gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen

über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine

Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so

bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung

auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

 

Henrik Hanstein,

öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator

 

Isabel Apiarius-Hanstein,

Kunstversteigerin

Vollständige AGBs