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André Derain, Arlequin tenant une guitare

In Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kun...

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André Derain, Arlequin tenant une guitare
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Köln
André Derain, Arlequin tenant une guitare
Öl auf Leinwand 116,3 x 89 cm Gerahmt. Unbezeichnet. - In sehr gutem Zustand, zwei sehr kleine Retusche am rechten unteren Bildrand.

Kellermann 1246 (ganzseitige Farbabb. S. 243)

Provenienz
Paul Guillaume, Paris; Svensk-Franska Konstgalleriet, Stockholm; Martin Aronowitsch, Stockholm; Grégor Aronowitsch, Stockholm; Privatsammlung; Christie's London, 28.11.1988, Lot 22; Privatsammlung Schweiz; Christie's London, 24.6.2015, lot 391; Privatsammlung England

Ausstellungen
Stockholm 1954 (Liljevalchs Konsthall), Cézanne till Picasso. Fransk konst i svensk ägo, Nr. 109 (mit dem Etikett auf dem oberen Keilrahmen, "Tsigane au guitare"); Bordeaux 1967 (Galerie des Beaux-Arts), La peinture francaise en Suède, Hommage à Alexander Roslin et à Adolf Ulrik Wertmüller, S. 65, Nr. 70 ("Tsigane à la guitare")

Literatur
Konstrevy journal, Svensk-Franska Konstgalleriet, Stockholm, 1933, S. 33 mit Abb.; J. Baschet, Au temps des Fauves, in: L'Illustration, 9.3.1935, S. 283 mit Abb.; B.G. Wennerg, Mon oeuvre d'Art la plus précieuse, Malmö 1942, S. 150 mit Abb.; G. Aronowitsch, Bukowski – mitt öde, Stockholm, 1968, S.158 mit Abb.

André Derain zieht 1907 nach Paris, und er verkehrt schnell in dem Kreis der künstlerischen Avantgarde. 1916 stellt er erstmals in der Galerie Paul Guillaume aus. Nach dem Ende des I. Weltkriegs beauftragt ihn Sergei Diaghelev für ein Ballett mit der Bühnengestaltung, wie der Maler auch noch in den 1930er Jahren für die Pariser Oper Bühnen- und Kostümentwürfe konzipiert. In diesem Zusammenhang dürfte wohl das Interesse an den Figuren der Commedia dell'Arte und dramaturgischen Bildkonzeptionen geweckt worden sein.
Mitte der 1920er entstehen Bildnisse von Pierrot- und Harlekinfiguren wie beispielsweise „Pierrot et Arleqin“ und „Arlequin à la guitare“ (vgl. Ausst. Kat. André Derain, Grand Palais 1977, Kat. Nrn. 38, 39). In seinem lebensgroßen Format und dem Wolkenhimmel, vor dem die Figur sich wirkungsvoll abhebt, reduziert Derain im vorliegenden späteren Gemälde das narrative Moment. So trägt unser Harlekin nicht das typische rautierte Kostüm und musiziert auch nicht auf seiner Gitarre. Bildparallel stehend, wendet sich die Figur an den Betrachter - in dem christologischen Handgestus wie allgemeingültige Fragen des menschlichen Seins an ihn richtend. Das spielerische Moment der Komposition von 1924 weicht hier einer kontemplativen inneren Einkehr. Die Reduktion auf wenige Farben und die Klarheit von Figur und Komposition verleihen dem Harlekin eine Form von klassischer Erhabenheit und Allgemeingültigkeit, die das Werk auch heute noch ungemein modern und zeitgemäß wirken lässt.
Wie viele der Werke Derains war auch das vorliegende im Besitz des Pariser Galeristen Paul Guillaume, dem Fürsprecher der französischen Avantgarde, dessen Sammlung nach seinem Tod vom Staat erworben und sein letztes Domizil im Musée de l'Orangerie erhielt. Unser Bild hingegen wechselte früh in den Besitz des schwedischen Bankdirektors Martin Aronowitsch und nachfolgend in den seines Sohnes Gregor, der zu Beginn der 1930er Jahre in Frankreich Kunstgeschichte studierte. Diese Provenienz unterstreicht rückblickend die Bedeutung, die diesem prachtvollen Gemälde bereits kurz nach seiner Fertigstellung beigemessen wurde.
André Derain, Arlequin tenant une guitare
Oil on canvas 116.3 x 89 cm Framed. Unsigned. - In very fine condition, two very minor retouches to lower right margin.

Kellermann 1246 (full-page colour ill. p. 243)

Provenance
Paul Guillaume, Paris; Svensk-Franska Konstgalleriet, Stockholm; Martin Aronowitsch, Stockholm; Grégor Aronowitsch, Stockholm; Private collection; Christie's London, 28 Nov. 1988, lot 22; Private collection, Switzerland; Christie's London, 24 June 2015, lot 391; Private collection, England

Exhibitions
Stockholm 1954 (Liljevalchs Konsthall), Cézanne till Picasso. Fransk konst i svensk ägo, no. 109 ("Tsigane à la guitare"); Bordeaux 1967 (Galerie des Beaux-Arts), La peinture francaise en Suède, Hommage à Alexander Roslin et à Adolf Ulrik Wertmüller, p. 65, no. 70 ("Tsigane à la guitare")

Literature
Konstrevy journal, Svensk-Franska Konstgalleriet, Stockholm, 1933, illustrated on p. 33; J. Baschet, Au temps des Fauves, in: L'Illustration, 9 March 1935, p. 283 with ill.; B.G. Wennerg, Mon oeuvre d'Art la plus précieuse, Malmö 1942, p. 150 with ill.; G. Aronowitsch, Bukowski – mitt öde, Stockholm, 1968, illustrated on p.158

André Derain moved to Paris in 1907, and he quickly became involved in the circle of avant-garde artists. In 1916 he exhibited his work at the Galerie Paul Guillaume for the first time. After the end of World War I, Sergei Diaghilev commissioned him to create the set design for a ballet, and the painter was also still developing set and costume designs for the Paris Opera in the 1930s. It was presumably in this context that he became interested in the characters of the commedia dell'arte and dramaturgical pictorial concepts.
In the mid-1920s he created images of the characters Pierrot and Harlequin, for example: “Pierrot et Arlequin” and “Arlequin à la guitare” (see exh. cat. André Derain, Grand Palais 1977, cat. nos. 38, 39). With the figure's life-size format and his being set off effectively against a cloud-filled sky, Derain has reduced the narrative aspect in the later painting presented here. Thus, our Harlequin is neither wearing his typical chequered costume nor playing music on his guitar. Standing parallel to the picture plane, the figure is turned towards the viewers - addressing them with the Christological gesture of his hand as well as universal questions of human existence. Here the playful aspect of the 1924 composition has been replaced by a contemplative, inward reflection. The reduction to just a few colours and the clarity of the figure and composition provide this Harlequin with a form of classical sublimity and universality which make the work still seem extremely modern and relevant today.
Like many of Derain's works, this one was also owned by the Parisian gallerist Paul Guillaume, champion of the French avant-garde, whose collection was purchased by the state following his death and has found its final home in the Musée de l'Orangerie. Our painting, on the other hand, became the property of Swedish bank director Martin Aronowitsch at an early date and subsequently that of his son Gregor, who studied art history in France in the early 1930s. In retrospect this provenance underscores the importance already attributed to this magnificent painting shortly after its completion.
André Derain, Arlequin tenant une guitare
Öl auf Leinwand 116,3 x 89 cm Gerahmt. Unbezeichnet. - In sehr gutem Zustand, zwei sehr kleine Retusche am rechten unteren Bildrand.

Kellermann 1246 (ganzseitige Farbabb. S. 243)

Provenienz
Paul Guillaume, Paris; Svensk-Franska Konstgalleriet, Stockholm; Martin Aronowitsch, Stockholm; Grégor Aronowitsch, Stockholm; Privatsammlung; Christie's London, 28.11.1988, Lot 22; Privatsammlung Schweiz; Christie's London, 24.6.2015, lot 391; Privatsammlung England

Ausstellungen
Stockholm 1954 (Liljevalchs Konsthall), Cézanne till Picasso. Fransk konst i svensk ägo, Nr. 109 (mit dem Etikett auf dem oberen Keilrahmen, "Tsigane au guitare"); Bordeaux 1967 (Galerie des Beaux-Arts), La peinture francaise en Suède, Hommage à Alexander Roslin et à Adolf Ulrik Wertmüller, S. 65, Nr. 70 ("Tsigane à la guitare")

Literatur
Konstrevy journal, Svensk-Franska Konstgalleriet, Stockholm, 1933, S. 33 mit Abb.; J. Baschet, Au temps des Fauves, in: L'Illustration, 9.3.1935, S. 283 mit Abb.; B.G. Wennerg, Mon oeuvre d'Art la plus précieuse, Malmö 1942, S. 150 mit Abb.; G. Aronowitsch, Bukowski – mitt öde, Stockholm, 1968, S.158 mit Abb.

André Derain zieht 1907 nach Paris, und er verkehrt schnell in dem Kreis der künstlerischen Avantgarde. 1916 stellt er erstmals in der Galerie Paul Guillaume aus. Nach dem Ende des I. Weltkriegs beauftragt ihn Sergei Diaghelev für ein Ballett mit der Bühnengestaltung, wie der Maler auch noch in den 1930er Jahren für die Pariser Oper Bühnen- und Kostümentwürfe konzipiert. In diesem Zusammenhang dürfte wohl das Interesse an den Figuren der Commedia dell'Arte und dramaturgischen Bildkonzeptionen geweckt worden sein.
Mitte der 1920er entstehen Bildnisse von Pierrot- und Harlekinfiguren wie beispielsweise „Pierrot et Arleqin“ und „Arlequin à la guitare“ (vgl. Ausst. Kat. André Derain, Grand Palais 1977, Kat. Nrn. 38, 39). In seinem lebensgroßen Format und dem Wolkenhimmel, vor dem die Figur sich wirkungsvoll abhebt, reduziert Derain im vorliegenden späteren Gemälde das narrative Moment. So trägt unser Harlekin nicht das typische rautierte Kostüm und musiziert auch nicht auf seiner Gitarre. Bildparallel stehend, wendet sich die Figur an den Betrachter - in dem christologischen Handgestus wie allgemeingültige Fragen des menschlichen Seins an ihn richtend. Das spielerische Moment der Komposition von 1924 weicht hier einer kontemplativen inneren Einkehr. Die Reduktion auf wenige Farben und die Klarheit von Figur und Komposition verleihen dem Harlekin eine Form von klassischer Erhabenheit und Allgemeingültigkeit, die das Werk auch heute noch ungemein modern und zeitgemäß wirken lässt.
Wie viele der Werke Derains war auch das vorliegende im Besitz des Pariser Galeristen Paul Guillaume, dem Fürsprecher der französischen Avantgarde, dessen Sammlung nach seinem Tod vom Staat erworben und sein letztes Domizil im Musée de l'Orangerie erhielt. Unser Bild hingegen wechselte früh in den Besitz des schwedischen Bankdirektors Martin Aronowitsch und nachfolgend in den seines Sohnes Gregor, der zu Beginn der 1930er Jahre in Frankreich Kunstgeschichte studierte. Diese Provenienz unterstreicht rückblickend die Bedeutung, die diesem prachtvollen Gemälde bereits kurz nach seiner Fertigstellung beigemessen wurde.
André Derain, Arlequin tenant une guitare
Oil on canvas 116.3 x 89 cm Framed. Unsigned. - In very fine condition, two very minor retouches to lower right margin.

Kellermann 1246 (full-page colour ill. p. 243)

Provenance
Paul Guillaume, Paris; Svensk-Franska Konstgalleriet, Stockholm; Martin Aronowitsch, Stockholm; Grégor Aronowitsch, Stockholm; Private collection; Christie's London, 28 Nov. 1988, lot 22; Private collection, Switzerland; Christie's London, 24 June 2015, lot 391; Private collection, England

Exhibitions
Stockholm 1954 (Liljevalchs Konsthall), Cézanne till Picasso. Fransk konst i svensk ägo, no. 109 ("Tsigane à la guitare"); Bordeaux 1967 (Galerie des Beaux-Arts), La peinture francaise en Suède, Hommage à Alexander Roslin et à Adolf Ulrik Wertmüller, p. 65, no. 70 ("Tsigane à la guitare")

Literature
Konstrevy journal, Svensk-Franska Konstgalleriet, Stockholm, 1933, illustrated on p. 33; J. Baschet, Au temps des Fauves, in: L'Illustration, 9 March 1935, p. 283 with ill.; B.G. Wennerg, Mon oeuvre d'Art la plus précieuse, Malmö 1942, p. 150 with ill.; G. Aronowitsch, Bukowski – mitt öde, Stockholm, 1968, illustrated on p.158

André Derain moved to Paris in 1907, and he quickly became involved in the circle of avant-garde artists. In 1916 he exhibited his work at the Galerie Paul Guillaume for the first time. After the end of World War I, Sergei Diaghilev commissioned him to create the set design for a ballet, and the painter was also still developing set and costume designs for the Paris Opera in the 1930s. It was presumably in this context that he became interested in the characters of the commedia dell'arte and dramaturgical pictorial concepts.
In the mid-1920s he created images of the characters Pierrot and Harlequin, for example: “Pierrot et Arlequin” and “Arlequin à la guitare” (see exh. cat. André Derain, Grand Palais 1977, cat. nos. 38, 39). With the figure's life-size format and his being set off effectively against a cloud-filled sky, Derain has reduced the narrative aspect in the later painting presented here. Thus, our Harlequin is neither wearing his typical chequered costume nor playing music on his guitar. Standing parallel to the picture plane, the figure is turned towards the viewers - addressing them with the Christological gesture of his hand as well as universal questions of human existence. Here the playful aspect of the 1924 composition has been replaced by a contemplative, inward reflection. The reduction to just a few colours and the clarity of the figure and composition provide this Harlequin with a form of classical sublimity and universality which make the work still seem extremely modern and relevant today.
Like many of Derain's works, this one was also owned by the Parisian gallerist Paul Guillaume, champion of the French avant-garde, whose collection was purchased by the state following his death and has found its final home in the Musée de l'Orangerie. Our painting, on the other hand, became the property of Swedish bank director Martin Aronowitsch at an early date and subsequently that of his son Gregor, who studied art history in France in the early 1930s. In retrospect this provenance underscores the importance already attributed to this magnificent painting shortly after its completion.

Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 73
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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becomes applicable. The placement of a bid must be signed by the applicant. The

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registered himself on the internet website beforehand. Lempertz will treat such bids

in the same way as bids in writing.

7. Carrying out the auction: The hammer will come down when no higher bids are

submitted after three calls for a bid. In extenuating circumstances, the auctioneer

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when the bidder cannot be successfully identified in terms of § 1 para. 3 GWG.

If several individuals make the same bid at the same time, and after the third call,

no higher bid ensues, then the ticket becomes the deciding factor. The auctioneer

can retract his acceptance of the bid and auction the item once more if a higher bid

that was submitted on time, was erroneously overlooked and immediately queried

by the bidder, or if any doubts regarding its acceptance arise. Written bids are only

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another bid. The auctioneer can bid on behalf of the submitter up to the agreed

limit, without revealing this and irrespective of whether other bids are submitted.

Even if bids have been placed and the hammer has not come down, the auctioneer

is only liable to the bidder in the event of premeditation or gross negligence.

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a bid is accepted conditionally, the bidder is bound by his bid until four weeks after

the auction unless he immediately withdraws from the conditionally accepted bid.

From the fall of the hammer, possession and risk pass directly to the buyer, while

ownership passes to the buyer only after full payment has been received.

9. Up to a hammer price of € 400,000 a premium of 25 % calculated on the hammer

price plus 19 % value added tax (VAT) calculated on the premium only is levied.

The premium will be reduced to 20 % (plus VAT) on any amount surpassing

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On lots which are characterized by N, an additional 7 % for import tax will be

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Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so will be exports

made by companies from other EU member states if they state their VAT identification

number. For original works of art, whose authors are either still alive or deceased

for less than 70 years (§ 64 UrhG), a charge of 1.8 % on the hammer price will

be levied for the droit de suite. The maximum charge is € 12,500. For payments which

amount to EUR 10,000.00 or more, Lempertz is obliged to make a copy of the photo

ID of the buyer according to §3 of the German Money Laundry Act (GWG). This

applies also to cases in which payments of EUR 10,000.00 or more are being made

for more than one invoice. If a buyer exports an object to a third country personally,

the VAT will be refunded, as soon as Lempertz receives the export and import

papers. All invoices issued on the day of auction or soon after remain under provision.

10. Successful bidders shall forthwith upon the purchase pay to Lempertz the final

price (hammer price plus premium and VAT) in Euro. Bank transfers are to be

exclusively in Euros. The request for an alteration of an auction invoice, e.g. to a person

other than the bidder has to be made immediately after the auction. Lempertz

however reserves the right to refuse such a request if it is deemed appropriate. The

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persons actually responsible for settling the invoices.

11. In the case of payment default, Lempertz will charge 1% interest on the outstanding

amount of the gross price per month.. If the buyer defaults in payment,

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case, Lempertz may determine the amount of the damages by putting the lot or lots

up for auction again, in which case the defaulting buyer will bear the amount of any

reduction in the proceeds compared with the earlier auction, plus the cost of resale,

including the premium.

12. Buyers must take charge of their purchases immediately after the auction. Once

a lot has been sold, the auctioneer is liable only for wilful intent or gross negligence.

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Purchases which are not collected within four weeks after the auction may be stored

and insured by Lempertz on behalf of the buyer and at its expense in the premises of

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price for insurance and storage costs.

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German law applies; the German law for the protection of cultural goods applies;

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sworn public auctioneer

 

Isabel Apiarius-Hanstein,

auctioneer

 

 

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die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen

in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

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kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs.

3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen

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bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und

unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit:

Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden.

Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen

Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag

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und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden.

Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der

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Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal

registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote

behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem

Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann

sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt,

insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich

identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben

und nach dreimaligem

Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der

Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten,

wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und

dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag

bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft,

der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer

kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und

unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen

Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei

Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer

Datenschutzerklärung

unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande

(§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag

unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der

Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von

dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz

und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über,

das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 25 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer

nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 400.000 hinausgehenden Betrag

reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich

die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer

von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaates

der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen

Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb

der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch

an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber

noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird

zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr

in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal

€ 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß

§3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu

erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von

EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer

ersteigerte Objekte

selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz

Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der

Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im

unmittelbaren Anschluss an die Auktion

an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind

in Euro zu tätigen. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung,

z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter muss unmittelbar im Anschluss an

die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Änderung

oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen

Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf

die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen

Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet.

Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages

oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz

kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals

versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der

vorangegangenen

Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung

einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in

Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz

oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang

ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und

Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen

nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem

Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch

Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten

berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es

gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen

über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine

Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so

bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung

auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

 

Henrik Hanstein,

öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator

 

Isabel Apiarius-Hanstein,

Kunstversteigerin

Vollständige AGBs