Los

2003

Marco Ruggeri, gen. Marco ZoppoSusanna und die Alten / Susanna wird vor den Richter geführt<

In Alte Kunst / Old Masters

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Köln

Marco Ruggeri, gen. Marco Zoppo
Susanna und die Alten / Susanna wird vor den Richter geführt

Tempera auf Holz, auf Leinwand aufgezogen, auf Holz aufgezogen. 58,5 x 171,7 cm.

Provenienz
Kunsthandlung Antonio Salvadori, Venedig, 1915-1923. – Schloss Stibichhofen, Österreich, vor 1927. – Auktion Knight, Frank and Rutley, London, 27.5.1927, Lot 5. - Slg. Van Moppes, Paris, 1932. – Galerie Jacques Goudstikker, 1927. - Durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt. – Stichting Nederlands Kunstbezit, bis 1948. – Rijksdienst Beeldende Kunst, Den Haag (Inv.-Nr. 3265), als Dauerleihgabe im Bonnefantenmuseum, Maastricht, 1989–2006. – 2006 an die Erben nach Joseph Henri Gosschalk restituiert. – Auktion Christie´s, New York, 19.4.2007, Lot 2. – Dort vom jetzigen Eigentümer erworben.

Literatur
Paul Schubring: Cassoni, Truhen und Truhenbilder der italienischen Frührenaissance, Leipzig 1915, S. 353-354, Nr. 567, Abb. CXXV (Schule Francesco del Cossa). – Catalogue des nouvelles acquisitions de la Collection Goudstikker, Amsterdam 1927, XXXIII, Nr. 21 (Francesco del Cossa?). – Frederik Schmidt-Degener: Italiaansche Kunst in nederlandsch Bezit, Amsterdam 1934, S. 60, Nr. 90 (Werkstatt Francesco del Cossa). – Anna Maria Cetto: Der Berner Traian- und Herkinbald-Teppich, Jahrbuch der Bernischen Historischen Museums in Bern, Bern 1966, S. 188, Nr. T 5/4 (Francesco del Cossa). – Bernard Berenson: Italian Pictures of the Renaissance: Central Italian and North Italian Schools, London 1968, Bd. I, S. 132; Bd. II, Abb. 739 (Ferrareser Schule, vor 1510). – Roberto Longhi: Nuovi Ampliamenti (1940-1955), in: Edizione delle opere complete di Roberto Longhi, Officina Ferrarese, V, Florenz 1956, S. 180 (Francesco del Cossa). – Christopher Wright: Paintings in Dutch Museums: An Index of Oil Paintings in Public Collections in the Netherlands by Artists Born Before 1870, London 1980, S. 84 (Fracesco del Cossa). – C. E. De Jong-Janssen: Catalogue of the Italian Paintings in the Bonnefantenmuseum, Maastricht 1995, S. 157, Abb. 78 (Ferrareser Schule, um 1500). – Salvatore Settis: Due cassoni estensi, in: I Tatti Studies. Essays in the Renaissance, VI (1995), S. 31-82, S. 47, Anm. 44, Abb. 22 (Francesco del Cossa zug.).

Die Tafel zeigt friesartig zwei Szenen aus der alttestamentarischen Erzählung der Susanna. In der linken Szene, durch einen Rundbogen gerahmt, sieht man Susanna mit den zwei alten Männern. Diese nähern sich ihr unsittlich und drohen, sie des Ehebruchs zu bezichtigen, sollte sie nicht willfährig sein. In der mittleren figurenreichen Szene wird Susanna aufgrund der falschen Anschuldigungen der beiden Alten abgeführt. Zur rechten, ebenfalls von einem Rundbogen eingefasst, steht Daniel, in Rüstung und auf seinem Schild aufgestützt, der die Verurteilung Susannas verhindert.
Die Tafel galt lange als Werk des Ferrareser Künstlers Francesco del Cossa oder seiner Werkstatt und als Bildschmuck für einen Cassone, eine Truhe, die Ikonografie wurde als „Kaiser Trajan und die Witwe“ gedeutet. Bernard Berenson hat als erster die Zuschreibung an Francesco del Cossa in Frage gestellt und die Tafel mit Marco Zoppo in Verbindung gebracht, eine Zuschreibung, die Mattia Vinco bestätigt hat. Vinco hat die Tafel überdies als Spalliera, als Teil einer Wandvertäfelung, gedeutet, insofern ihre Maße die eines Cassone übersteigen. Darüber hinaus hat Vinco die Tafel mit anderen, ebenfalls Marco Zoppo zuzuschreibenden Gemälden in Verbindung gebracht: einer mittlerweile verschollenen Tafel mit der Darstellung der Steinigung der Alten sowie zwei Fragmenten mit Gerichtsszenen, im Los Angeles County Museum (Abb. 1; LACMA Inv. M 81.259.1) sowie in Florentiner Privatbesitz. Vinco sieht in diesen Tafeln Teile eines zusammengehörigen Zyklus´, der die Gerechtigkeit König Davids und König Salomons zum Thema hat und als Dekoration etwa eines Gerichtssaals gedient haben dürfte.
Die Tafel ist in die späten 1460er Jahre zu datieren, in Zoppos späte Bologneser Jahre oder die erste Zeit seines zweiten Aufenthaltes in Venedig. Marco Zoppo, in Cento geboren und in Padua bei Francesco Squarcione in die Lehre gegangen, war in Padua, Venedig und Bologna tätig und wurde durch die Malerei dieser norditalienischen Kunstzentren, aber auch Ferraras, geprägt.





Marco Ruggeri, called Marco Zoppo
Susanna and the Elders / Susanna before the Judge

Tempera on panel laid down on canvas, laid down on panel. 58.5 x 171.7 cm.

Provenance
Antonio Salvadori art dealers, Venice, 1915-1923. – Stibichhofen palace, Austria, before 1927. – Auctioned by Knight, Frank and Rutley, London, 27.05.1927, lot 5. - Collection of Van Moppes, Paris, 1932. – Galerie Jacques Goudstikker, 1927. - Expropriated by the Nazis. - Stichting Nederlands Kunstbezit, until 1948. – Rijksdienst Beeldende Kunst, The Hague (inv. no. 3265), on loan to the Bonnefantenmuseum, Maastricht, 1989–2006. – Restituted to the heirs of Joseph Henri Gosschalk in 2006. – Auctioned by Christie´s, New York, 19.4.2007, lot 2. – Acquired there by the present owner.

Literature
Paul Schubring: Cassoni, Truhen und Truhenbilder der italienischen Frührenaissance, Leipzig 1915, p. 353-354, no. 567, illus. CXXV (Schule Francesco del Cossa). – Catalogue des nouvelles acquisitions de la Collection Goudstikker, Amsterdam 1927, XXXIII, no. 21 (Francesco del Cossa?). – Frederik Schmidt-Degener: Italiaansche Kunst in nederlandsch Bezit, Amsterdam 1934, p. 60, no. 90 (studio of Francesco del Cossa). – Anna Maria Cetto: Der Berner Traian- und Herkinbald-Teppich, Jahrbuch der Bernischen Historischen Museums in Bern, Bern 1966, p. 188, no. T 5/4 (Francesco del Cossa). – Bernard Berenson: Italian Pictures of the Renaissance: Central Italian and North Italian Schools, London 1968, vol. I, p. 132; vol. II, illus. 739 (Ferrarese school, before 1510). – Roberto Longhi: Nuovi Ampliamenti (1940-1955), in: Edizione delle opere complete di Roberto Longhi, Officina Ferrarese, V, Florenz 1956, p. 180 (Francesco del Cossa). – Christopher Wright: Paintings in Dutch Museums: An Index of Oil Paintings in Public Collections in the Netherlands by Artists Born Before 1870, London 1980, p. 84 (Fracesco del Cossa). – C. E. De Jong-Janssen: Catalogue of the Italian Paintings in the Bonnefantenmuseum, Maastricht 1995, p. 157, illus. 78 (Ferrarese school, circa 1500). – Salvatore Settis: Due cassoni estensi, in: I Tatti Studies. Essays in the Renaissance, VI (1995), p. 31-82, p. 47, note 44, illus. 22 (attributed to Francesco del Cossa).

The panel depicts two scenes in the form of a frieze from the Old Testament stories of Susanna. In the left-hand scene, framed by a rounded arch, one sees Susanna with the two elders. They indecently approach her and threaten to accuse her of adultery if she is not compliant. In the centre Susanna is led away as a result of the false accusations from the elders. On the right, also framed by an arch, stands Daniel, in armour and propped up by his shield, preventing Susanna's condemnation.
The panel was long considered a work by the Ferrarese artist Francesco del Cossa or his workshop and thought to be a pictorial decoration for a cassone, a chest, with the iconography interpreted as “Emperor Trajan and the Widow”. Bernard Berenson was the first to question the attribution and linked the panel to Marco Zoppo, an attribution which Mattia Vinco has confirmed. In addition, Vinco

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Marco Ruggeri, gen. Marco Zoppo
Susanna und die Alten / Susanna wird vor den Richter geführt

Tempera auf Holz, auf Leinwand aufgezogen, auf Holz aufgezogen. 58,5 x 171,7 cm.

Provenienz
Kunsthandlung Antonio Salvadori, Venedig, 1915-1923. – Schloss Stibichhofen, Österreich, vor 1927. – Auktion Knight, Frank and Rutley, London, 27.5.1927, Lot 5. - Slg. Van Moppes, Paris, 1932. – Galerie Jacques Goudstikker, 1927. - Durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt. – Stichting Nederlands Kunstbezit, bis 1948. – Rijksdienst Beeldende Kunst, Den Haag (Inv.-Nr. 3265), als Dauerleihgabe im Bonnefantenmuseum, Maastricht, 1989–2006. – 2006 an die Erben nach Joseph Henri Gosschalk restituiert. – Auktion Christie´s, New York, 19.4.2007, Lot 2. – Dort vom jetzigen Eigentümer erworben.

Literatur
Paul Schubring: Cassoni, Truhen und Truhenbilder der italienischen Frührenaissance, Leipzig 1915, S. 353-354, Nr. 567, Abb. CXXV (Schule Francesco del Cossa). – Catalogue des nouvelles acquisitions de la Collection Goudstikker, Amsterdam 1927, XXXIII, Nr. 21 (Francesco del Cossa?). – Frederik Schmidt-Degener: Italiaansche Kunst in nederlandsch Bezit, Amsterdam 1934, S. 60, Nr. 90 (Werkstatt Francesco del Cossa). – Anna Maria Cetto: Der Berner Traian- und Herkinbald-Teppich, Jahrbuch der Bernischen Historischen Museums in Bern, Bern 1966, S. 188, Nr. T 5/4 (Francesco del Cossa). – Bernard Berenson: Italian Pictures of the Renaissance: Central Italian and North Italian Schools, London 1968, Bd. I, S. 132; Bd. II, Abb. 739 (Ferrareser Schule, vor 1510). – Roberto Longhi: Nuovi Ampliamenti (1940-1955), in: Edizione delle opere complete di Roberto Longhi, Officina Ferrarese, V, Florenz 1956, S. 180 (Francesco del Cossa). – Christopher Wright: Paintings in Dutch Museums: An Index of Oil Paintings in Public Collections in the Netherlands by Artists Born Before 1870, London 1980, S. 84 (Fracesco del Cossa). – C. E. De Jong-Janssen: Catalogue of the Italian Paintings in the Bonnefantenmuseum, Maastricht 1995, S. 157, Abb. 78 (Ferrareser Schule, um 1500). – Salvatore Settis: Due cassoni estensi, in: I Tatti Studies. Essays in the Renaissance, VI (1995), S. 31-82, S. 47, Anm. 44, Abb. 22 (Francesco del Cossa zug.).

Die Tafel zeigt friesartig zwei Szenen aus der alttestamentarischen Erzählung der Susanna. In der linken Szene, durch einen Rundbogen gerahmt, sieht man Susanna mit den zwei alten Männern. Diese nähern sich ihr unsittlich und drohen, sie des Ehebruchs zu bezichtigen, sollte sie nicht willfährig sein. In der mittleren figurenreichen Szene wird Susanna aufgrund der falschen Anschuldigungen der beiden Alten abgeführt. Zur rechten, ebenfalls von einem Rundbogen eingefasst, steht Daniel, in Rüstung und auf seinem Schild aufgestützt, der die Verurteilung Susannas verhindert.
Die Tafel galt lange als Werk des Ferrareser Künstlers Francesco del Cossa oder seiner Werkstatt und als Bildschmuck für einen Cassone, eine Truhe, die Ikonografie wurde als „Kaiser Trajan und die Witwe“ gedeutet. Bernard Berenson hat als erster die Zuschreibung an Francesco del Cossa in Frage gestellt und die Tafel mit Marco Zoppo in Verbindung gebracht, eine Zuschreibung, die Mattia Vinco bestätigt hat. Vinco hat die Tafel überdies als Spalliera, als Teil einer Wandvertäfelung, gedeutet, insofern ihre Maße die eines Cassone übersteigen. Darüber hinaus hat Vinco die Tafel mit anderen, ebenfalls Marco Zoppo zuzuschreibenden Gemälden in Verbindung gebracht: einer mittlerweile verschollenen Tafel mit der Darstellung der Steinigung der Alten sowie zwei Fragmenten mit Gerichtsszenen, im Los Angeles County Museum (Abb. 1; LACMA Inv. M 81.259.1) sowie in Florentiner Privatbesitz. Vinco sieht in diesen Tafeln Teile eines zusammengehörigen Zyklus´, der die Gerechtigkeit König Davids und König Salomons zum Thema hat und als Dekoration etwa eines Gerichtssaals gedient haben dürfte.
Die Tafel ist in die späten 1460er Jahre zu datieren, in Zoppos späte Bologneser Jahre oder die erste Zeit seines zweiten Aufenthaltes in Venedig. Marco Zoppo, in Cento geboren und in Padua bei Francesco Squarcione in die Lehre gegangen, war in Padua, Venedig und Bologna tätig und wurde durch die Malerei dieser norditalienischen Kunstzentren, aber auch Ferraras, geprägt.





Marco Ruggeri, called Marco Zoppo
Susanna and the Elders / Susanna before the Judge

Tempera on panel laid down on canvas, laid down on panel. 58.5 x 171.7 cm.

Provenance
Antonio Salvadori art dealers, Venice, 1915-1923. – Stibichhofen palace, Austria, before 1927. – Auctioned by Knight, Frank and Rutley, London, 27.05.1927, lot 5. - Collection of Van Moppes, Paris, 1932. – Galerie Jacques Goudstikker, 1927. - Expropriated by the Nazis. - Stichting Nederlands Kunstbezit, until 1948. – Rijksdienst Beeldende Kunst, The Hague (inv. no. 3265), on loan to the Bonnefantenmuseum, Maastricht, 1989–2006. – Restituted to the heirs of Joseph Henri Gosschalk in 2006. – Auctioned by Christie´s, New York, 19.4.2007, lot 2. – Acquired there by the present owner.

Literature
Paul Schubring: Cassoni, Truhen und Truhenbilder der italienischen Frührenaissance, Leipzig 1915, p. 353-354, no. 567, illus. CXXV (Schule Francesco del Cossa). – Catalogue des nouvelles acquisitions de la Collection Goudstikker, Amsterdam 1927, XXXIII, no. 21 (Francesco del Cossa?). – Frederik Schmidt-Degener: Italiaansche Kunst in nederlandsch Bezit, Amsterdam 1934, p. 60, no. 90 (studio of Francesco del Cossa). – Anna Maria Cetto: Der Berner Traian- und Herkinbald-Teppich, Jahrbuch der Bernischen Historischen Museums in Bern, Bern 1966, p. 188, no. T 5/4 (Francesco del Cossa). – Bernard Berenson: Italian Pictures of the Renaissance: Central Italian and North Italian Schools, London 1968, vol. I, p. 132; vol. II, illus. 739 (Ferrarese school, before 1510). – Roberto Longhi: Nuovi Ampliamenti (1940-1955), in: Edizione delle opere complete di Roberto Longhi, Officina Ferrarese, V, Florenz 1956, p. 180 (Francesco del Cossa). – Christopher Wright: Paintings in Dutch Museums: An Index of Oil Paintings in Public Collections in the Netherlands by Artists Born Before 1870, London 1980, p. 84 (Fracesco del Cossa). – C. E. De Jong-Janssen: Catalogue of the Italian Paintings in the Bonnefantenmuseum, Maastricht 1995, p. 157, illus. 78 (Ferrarese school, circa 1500). – Salvatore Settis: Due cassoni estensi, in: I Tatti Studies. Essays in the Renaissance, VI (1995), p. 31-82, p. 47, note 44, illus. 22 (attributed to Francesco del Cossa).

The panel depicts two scenes in the form of a frieze from the Old Testament stories of Susanna. In the left-hand scene, framed by a rounded arch, one sees Susanna with the two elders. They indecently approach her and threaten to accuse her of adultery if she is not compliant. In the centre Susanna is led away as a result of the false accusations from the elders. On the right, also framed by an arch, stands Daniel, in armour and propped up by his shield, preventing Susanna's condemnation.
The panel was long considered a work by the Ferrarese artist Francesco del Cossa or his workshop and thought to be a pictorial decoration for a cassone, a chest, with the iconography interpreted as “Emperor Trajan and the Widow”. Bernard Berenson was the first to question the attribution and linked the panel to Marco Zoppo, an attribution which Mattia Vinco has confirmed. In addition, Vinco

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Alte Kunst / Old Masters

Auktionsdatum
Lose: 2000 - 2155
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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1. The art auction house, Kunsthaus Lempertz KG (henceforth referred to as Lempertz), conducts public auctions in terms of § 383 paragraph 3 sentence 1 of the Civil Code as commissioning agent on behalf of the accounts of submitters, who remain anonymous. With regard to its auctioneering terms and conditions drawn up in other languages, the German version remains the official one.

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3. All lots put up for sale may be viewed and inspected prior to the auction. The catalogue specifications and related specifications appearing on the internet, which have both been compiled in good conscience, do not form part of the contractually agreed to conditions. These specifications have been derived from the status of the information available at the time of compiling the catalogue. They do not serve as a guarantee in legal terms and their purpose is purely in the information they provide. The same applies to any reports on an item’s condition or any other information, either in oral or written form. Certificates or certifications from artists, their estates or experts relevant to each case only form a contractual part of the agreement if they are specifically mentioned in the catalogue text. The state of the item is generally not mentioned in the catalogue. Likewise missing specifications do not constitute an agreement on quality. All items are used goods.

4. Warranty claims are excluded. In the event of variances from the catalogue descriptions, which result in negation or substantial diminution of value or suitability, and which are reported with due justification within one year after handover, Lempertz nevertheless undertakes to pursue its rights against the seller through the courts; in the event of a successful claim against the seller, Lempertz will reimburse the buyer only the total purchase price paid. Over and above this, Lempertz undertakes to reimburse its commission within a given period of three years after the date of the sale if the object in question proves not to be authentic.

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7. Carrying out the auction: The hammer will come down when no higher bids are submitted after three calls for a bid. In extenuating circumstances, the auctioneer reserves the right to bring down the hammer or he can refuse to accept a bid. If several individuals make the same bid at the same time, and after the third call, no higher bid ensues, then the ticket becomes the deciding factor. The auctioneer can retract his acceptance of the bid and auction the item once more if a higher bid that was submitted on time, was erroneously overlooked and immediately queried by the bidder, or if any doubts regarding its acceptance arise. Written bids are only played to an absolute maximum by Lempertz if this is deemed necessary to outbid
another bid. The auctioneer can bid on behalf of the submitter up to the agreed limit, without revealing this and irrespective of whether other bids are submitted. Even if bids have been placed and the hammer has not come down, the auctioneer is only liable to the bidder in the event of premeditation or gross negligence.

8. Once a lot has been knocked down, the successful bidder is obliged to buy it. If a bid is accepted conditionally, the bidder is bound by his bid until four weeks after the auction unless he immediately withdraws from the conditionally accepted bid. From the fall of the hammer, possession and risk pass directly to the buyer, while ownership passes to the buyer only after full payment has been received.

9. Up to a hammer price of € 400,000 a premium of 24 % calculated on the hammer price plus 19 % value added tax (VAT) calculated on the premium only is levied. The premium will be reduced to 20 % (plus VAT) on any amount surpassing € 400,000 (margin scheme). On lots which are characterized by N, an additional 7 % for import tax will be charged. On lots which are characterized by an D, 35% is calculated on the hammer price (24% buyer´s premium + 19% VAT on the premium only + import tax). 31% is calculated on the amount surpassing € 400.000. The D objects contain all taxes, and tehy can not be carried away immediately. On lots which are characterized by an R, the buyer shall pay a premium of 24 % on the hammer price up to € 400,000 and 20 % on the surpassing amount; onto this (hammer price and premium) the statutory VAT of 19 % will be added (regular scheme). Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so will be exports made by companies from other EU member states if they state their VAT identification number. For original works of art, whose authors are either still alive or died after 31.12.1948, a charge of 1.8 % on the hammer price will be levied for the droit de suite. The maximum charge is € 12,500. If a buyer exports an object to a third country personally, the VAT will be refunded, as soon as Lempertz receives the export and import papers. All invoices issued on the day of auction or soon after remain under provision.

10. Successful bidders attending the auction in person shall forthwith upon the purchase pay to Lempertz the final price (hammer price plus premium and VAT) in Euro. Payments by foreign buyers who have bid in writing or by proxy shall also be due forthwith upon the purchase, but will not be deemed to have been delayed if received within ten days of the invoice date. Bank transfers are to be exclusively in Euros. The request for an alteration of an auction invoice to a person other than the bidder has to be made immediately after the auction. Lempertz however reserves the right to refuse such a request if it is deemed appropriate.

11. In the case of payment default, Lempertz will charge 1% interest on the outstanding amount of the gross price per month.. If the buyer defaults in payment, Lempertz may at its discretion insist on performance of the purchase contract or, after allowing a period of grace, claim damages for non-performance. In the latter case, Lempertz may determine the amount of the damages by putting the lot or lots up for auction again, in which case the defaulting buyer will bear the amount of any reduction in the proceeds compared with the earlier auction, plus the cost of resale, including the premium.

12. Buyers must take charge of their purchases immediately after the auction. Once a lot has been sold, the auctioneer is liable only for wilful intent or gross negligence. Lots will not, however, be surrendered to buyers until full payment has been received. Without exception, shipment will be at the expense and risk of the buyer. Purchases which are not collected within four weeks after the auction may be stored and insured by Lempertz on behalf of the buyer and at its expense in the premises of a freight agent. If Lempertz stores such items itself, it will charge 1 % of the hammer price for insurance and storage costs.

13. As far as this can be agreed, the place of performance and jurisdiction is Cologne. German law applies; the German law for the protection of cultural goods applies; the provisions of the United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods (CISG) are not applicable. Should any provision herein be wholly or partially ineffective, this will not affect the validity of the remaining provisions.

Henrik Hanstein, sworn public auctioneer
Takuro Ito, Kilian Jay von Seldeneck, auctioneers

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