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2043

Pieter van SchaeyenborghStillleben mit Süßwasserfischen / Stillleben mit Seefischen

In Alte Kunst / Old Masters

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Pieter van SchaeyenborghStillleben mit Süßwasserfischen / Stillleben mit Seefischen - Bild 1 aus 4
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Köln

Pieter van Schaeyenborgh
Stillleben mit Süßwasserfischen / Stillleben mit Seefischen

Öl auf Leinwand (doubliert). Jeweils 73 x 112 cm.
Signiert unten Mitte: Schaeyenborgh (Stillleben mit Süßwasserfischen); Reste einer Signatur (Stillleben mit Seefischen).

Provenienz
Johan van Nordingen der Jüngeren für das Provenhuis van Nordingen, Alkmaar, 1656/57-1875. – Als Leihgabe im Stedelijk Museum Alkmaar, Alkmaar 1875-1905 (Inv.-Nr. 229/230; verso Klebeetikett). – Provenhuis van Nordingen, Alkmaar, 1905-1974. – Auktion Mark van Way, Amsterdam, 1.5.1974, Lot 246 u. 247. - Kunsthandlung C.P.A. & G.R. Castendijk, Rotterdam, 1974. – (Das Stillleben, die Seewasserfische darstellend: Niederländische Privatsammlung, 1975). – Kunsthandlung Hoogsteder & Hoogsteder, Den Haag, 2004. – Niederländische Privatsammlung.

Ausstellungen
“Fish – Still Lifes by Dutch and Flemish Masters 1550-1700”, Centraal Museum Utrecht 2004, Nr. 40.

Literatur
Fred G. Meijer: Fish Still Lifes in Holland and Flanders, in: Ausst.-Kat. Utrecht 2004: Fish – Still Lifes by Dutch and Flemish Masters 1550-1700, Nr. 71.

Diese beiden großformatigen Gemälde Pieter van Schaeyenborghs nehmen eine besondere Stellung in der Gattungsgeschichte des holländischen Fischstilllebens ein, wie Fred G. Meijer konstatiert hat (op. cit., S. 300): Es sind wohl die einzigen Beispiele der in den Niederlanden so populären Gattung, deren Provenienz sich bis zur Auftragsvergabe zurückverfolgen lässt und uns ein klares Bild der ursprünglichen Bestimmung der Gemälde bietet. Über 200 Jahre schmückten sie das Provenhuis van Nordingen in Alkmaar, später waren sie als Leihgabe im dortigen Stadtmuseum zu sehen, bevor sie ins Provenhuis zurückgelangten und 1971 durch Verkauf auseinandergerissen wurden. Durch glückliche Umstände konnten sie wieder zusammengeführt werden und bilden heute wieder, wie ursprünglich vorgesehen, ein Bilderpaar.
Pieter van Schaeyenborgh breitet vor den Augen des Betrachters Seefische in dem einen Stillleben und Süßwasserfische in dem anderen aus, auf Holztisch werden die Süßwasserfische Silberbrasse, Lachs, Scholle, Schleie, Hecht, Stint und Kaulbarsch dargeboten, sowie Hering, Schellfisch, Kabeljau, Flunder, Rochen sowie eine Krabbe bei den Seefischen. Van Schaeyenborgh führt dem Betrachter die Vielfalt der Fischarten vor Augen, ihre unterschiedlichen - teilweise exotischen - Formen und Größen, vor allem aber ihre unterschiedlichen Muster und Oberflächen, die mal silbern, mal bläulich, mal in hellen Ockertönen schimmern, wobei er etwa mit dem leuchtenden Rot der Flossen der Barsche kraftvolle Farbakzente setzt - in diesen beiden Stillleben zeigt sich die Qualität der Malerei van Schaeyenborghs, die Gemar-Koeltzsch folgendermaßen charakterisiert hat: „Van Schaeyenborghs zügige Malweise und seine Charakterisierung der Fischsorten wird als vorzüglich gewertet. Vor allem aber beherrscht der Maler meisterlich die farbige Modulation seiner Tierdarstellungen.“ (Gemar-Koeltzsch, op. cit., S. 897). Die zwei Kompositionen sind bewusst aufeinander bezogen: In beiden Bildern wird das Arrangement der Fische durch eine Diagonale dominiert, wobei ein großer Fisch das Bildzentrum bildet. Um diesen herum arrangiert van Schaeyenborgh die verschiedenen Fische sowie Objekte wie die geflochtenen Körbe, die Holzeimer, Schüsseln und Teller.
Es ist bekannt, dass der Preis des eine Stilllebens 47 Gulden, der des zweite 42 Gulden betrug. Dies war ein Vielfaches dessen, was Werke van Schaeyenborghs, aber auch andere Fischstillleben für gewöhnlich kosteten. Dies verdeutlicht die Bedeutung, die der Künstler wie auch der Auftraggeber diesen beiden Fischstillleben beimaßen. Auftraggeber war Johan van Nordingen, Mitglied einer vermögenden Familie aus Alkmaar. Sein Vater gleichen Namens war ein Anwalt, aus Den Haag stammend. Seine Frau Maria van Steenhuijsen, gehörte einer vermögenden Familie aus Alkmaar an, sein Schwiegervater war der Gründer der Ostindienkompanie in Alkmaar. Entsprechend wussten die Mitglieder der Familie, an welche Künstler sie sich für qualitätvolle Kunstwerke zu wenden hatten. Bildnisse von sich und seiner Frau (Abb. 1) bestellte Johan van Nordingen Caesar van Everdingen, der später am bedeutendsten öffentlichen Auftrag der damaligen Zeit in den Niederlanden beteiligt sein sollte, der Ausmalung von Huis ten Bosch.
Für die beiden Fischstillleben beauftragte er Pieter van Schaenborgh. Dieser Auftrag war Teil eines größeren Vermächtnisses: In seinem Testament verfügte Johan van Nordingen, dass sein Vermögen für die Errichtung eines Armenhauses verwendet werden solle, für das Provenhuis, das aufgrund der acht Bewohner Huis van Achten genannt wurde (Abb. 2). Die erhaltenen Zahlungsdokumente zeigen, dass die Stillleben 1656 und 1657 geliefert wurden. Ein Inventar aus dem Jahr 1685 listet sie später im wichtigsten Raum des Provenhuis´, der „Regentekamer“, wo sie neben dem für die nördlichen Niederlande typische Gruppenbildnis der „Heeren Regenten“, der Vorsteher des Hauses, zu sehen waren: „Een schilderije van zee vissen“ und “Een van Rivier vis van glijcke formaet“ (Dalderup, op. cit., Appendix III).
Die Inventare holländischer Sammlungen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts offenbaren, dass Fischstillleben gerade auch bei patrizischen Kunstsammlern beliebt waren. Ihren Ursprung hatten sie in den niederländischen Markt- und Küchenstücken des 16. Jahrhunderts, als selbstständige Untergattung entwickeln sie sich spätestens zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Die Fischstillleben waren Ausdruck des Nationalstolzes einer Seefahrernation mit einem hochentwickelten Fischfang - vor allem auf hoher See -, der für die Volkswirtschaft wie für die Ernährung der Bevölkerung von zentraler Bedeutung war. So erklärt sich, dass Johan van Nordingen für die Dekoration des wichtigsten Raumes im Provenhuis in Alkmaar, das bis heute seinen Namen trägt, das Paar Fischstillleben bei Pieter van Schaeyenborgh in Auftrag gab.
Wir danken herzlich Seya Dalderup für Hinweise zur Provenienz der Gemälde und für die Bereitstellung des unveröffentlichten Manuskripts über den Kunstbesitz der Familie van Nordingen.





Pieter van Schaeyenborgh
Still Life with Freshwater Fish / Still Life with Saltwater Fish

Oil on canvas (relined). Each 73 x 112 cm.
Signed lower centre: Schaeyenborgh (Still Life with Freshwater Fish); remnants of a signature (Still Life with Saltwater Fish).

Provenance
Johan van Nordingen the Younger fort he Provenhuis van Nordingen, Alkmaar, 1656/57-1875. – As permanent loan to the Stedelijk Museum Alkmaar, Alkmaar 1875-1905 (Inv. no. 229/230; verso label). – Provenhuis van Nordingen, Alkmaar, 1905-1974. –Mark van Way, Amsterdam, 1.5.1974, lot 246 and 247. – With C.P.A. & G.R. Castendijk, Rotterdam, 1974. – (one still life: Private collection, Netherlands, 1975). – With Hoogsteder & Hoogsteder, The Hague, 2004. – Private collection, Netherlands.

Exhibitions
“Fish – Still Lifes by Dutch and Flemish Masters 1550-1700”, Centraal Museum Utrecht 2004, no. 40.

Literature
Fred G. Meijer: Fish Still Lifes in Holland and Flanders, in: Exhib. cat.: Utrecht 2004: Fish – Still Lifes by Dutch and Flemish Masters 1550-1700, no. 71.

As Fred G. Meijer has stated, these two paintings by Pieter van Schaeyenborgh occupy a special place in the history of Dutch fish still lifes (op. Cit., 300), owing t

Full description on lot-tissimo.com

Pieter van Schaeyenborgh
Stillleben mit Süßwasserfischen / Stillleben mit Seefischen

Öl auf Leinwand (doubliert). Jeweils 73 x 112 cm.
Signiert unten Mitte: Schaeyenborgh (Stillleben mit Süßwasserfischen); Reste einer Signatur (Stillleben mit Seefischen).

Provenienz
Johan van Nordingen der Jüngeren für das Provenhuis van Nordingen, Alkmaar, 1656/57-1875. – Als Leihgabe im Stedelijk Museum Alkmaar, Alkmaar 1875-1905 (Inv.-Nr. 229/230; verso Klebeetikett). – Provenhuis van Nordingen, Alkmaar, 1905-1974. – Auktion Mark van Way, Amsterdam, 1.5.1974, Lot 246 u. 247. - Kunsthandlung C.P.A. & G.R. Castendijk, Rotterdam, 1974. – (Das Stillleben, die Seewasserfische darstellend: Niederländische Privatsammlung, 1975). – Kunsthandlung Hoogsteder & Hoogsteder, Den Haag, 2004. – Niederländische Privatsammlung.

Ausstellungen
“Fish – Still Lifes by Dutch and Flemish Masters 1550-1700”, Centraal Museum Utrecht 2004, Nr. 40.

Literatur
Fred G. Meijer: Fish Still Lifes in Holland and Flanders, in: Ausst.-Kat. Utrecht 2004: Fish – Still Lifes by Dutch and Flemish Masters 1550-1700, Nr. 71.

Diese beiden großformatigen Gemälde Pieter van Schaeyenborghs nehmen eine besondere Stellung in der Gattungsgeschichte des holländischen Fischstilllebens ein, wie Fred G. Meijer konstatiert hat (op. cit., S. 300): Es sind wohl die einzigen Beispiele der in den Niederlanden so populären Gattung, deren Provenienz sich bis zur Auftragsvergabe zurückverfolgen lässt und uns ein klares Bild der ursprünglichen Bestimmung der Gemälde bietet. Über 200 Jahre schmückten sie das Provenhuis van Nordingen in Alkmaar, später waren sie als Leihgabe im dortigen Stadtmuseum zu sehen, bevor sie ins Provenhuis zurückgelangten und 1971 durch Verkauf auseinandergerissen wurden. Durch glückliche Umstände konnten sie wieder zusammengeführt werden und bilden heute wieder, wie ursprünglich vorgesehen, ein Bilderpaar.
Pieter van Schaeyenborgh breitet vor den Augen des Betrachters Seefische in dem einen Stillleben und Süßwasserfische in dem anderen aus, auf Holztisch werden die Süßwasserfische Silberbrasse, Lachs, Scholle, Schleie, Hecht, Stint und Kaulbarsch dargeboten, sowie Hering, Schellfisch, Kabeljau, Flunder, Rochen sowie eine Krabbe bei den Seefischen. Van Schaeyenborgh führt dem Betrachter die Vielfalt der Fischarten vor Augen, ihre unterschiedlichen - teilweise exotischen - Formen und Größen, vor allem aber ihre unterschiedlichen Muster und Oberflächen, die mal silbern, mal bläulich, mal in hellen Ockertönen schimmern, wobei er etwa mit dem leuchtenden Rot der Flossen der Barsche kraftvolle Farbakzente setzt - in diesen beiden Stillleben zeigt sich die Qualität der Malerei van Schaeyenborghs, die Gemar-Koeltzsch folgendermaßen charakterisiert hat: „Van Schaeyenborghs zügige Malweise und seine Charakterisierung der Fischsorten wird als vorzüglich gewertet. Vor allem aber beherrscht der Maler meisterlich die farbige Modulation seiner Tierdarstellungen.“ (Gemar-Koeltzsch, op. cit., S. 897). Die zwei Kompositionen sind bewusst aufeinander bezogen: In beiden Bildern wird das Arrangement der Fische durch eine Diagonale dominiert, wobei ein großer Fisch das Bildzentrum bildet. Um diesen herum arrangiert van Schaeyenborgh die verschiedenen Fische sowie Objekte wie die geflochtenen Körbe, die Holzeimer, Schüsseln und Teller.
Es ist bekannt, dass der Preis des eine Stilllebens 47 Gulden, der des zweite 42 Gulden betrug. Dies war ein Vielfaches dessen, was Werke van Schaeyenborghs, aber auch andere Fischstillleben für gewöhnlich kosteten. Dies verdeutlicht die Bedeutung, die der Künstler wie auch der Auftraggeber diesen beiden Fischstillleben beimaßen. Auftraggeber war Johan van Nordingen, Mitglied einer vermögenden Familie aus Alkmaar. Sein Vater gleichen Namens war ein Anwalt, aus Den Haag stammend. Seine Frau Maria van Steenhuijsen, gehörte einer vermögenden Familie aus Alkmaar an, sein Schwiegervater war der Gründer der Ostindienkompanie in Alkmaar. Entsprechend wussten die Mitglieder der Familie, an welche Künstler sie sich für qualitätvolle Kunstwerke zu wenden hatten. Bildnisse von sich und seiner Frau (Abb. 1) bestellte Johan van Nordingen Caesar van Everdingen, der später am bedeutendsten öffentlichen Auftrag der damaligen Zeit in den Niederlanden beteiligt sein sollte, der Ausmalung von Huis ten Bosch.
Für die beiden Fischstillleben beauftragte er Pieter van Schaenborgh. Dieser Auftrag war Teil eines größeren Vermächtnisses: In seinem Testament verfügte Johan van Nordingen, dass sein Vermögen für die Errichtung eines Armenhauses verwendet werden solle, für das Provenhuis, das aufgrund der acht Bewohner Huis van Achten genannt wurde (Abb. 2). Die erhaltenen Zahlungsdokumente zeigen, dass die Stillleben 1656 und 1657 geliefert wurden. Ein Inventar aus dem Jahr 1685 listet sie später im wichtigsten Raum des Provenhuis´, der „Regentekamer“, wo sie neben dem für die nördlichen Niederlande typische Gruppenbildnis der „Heeren Regenten“, der Vorsteher des Hauses, zu sehen waren: „Een schilderije van zee vissen“ und “Een van Rivier vis van glijcke formaet“ (Dalderup, op. cit., Appendix III).
Die Inventare holländischer Sammlungen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts offenbaren, dass Fischstillleben gerade auch bei patrizischen Kunstsammlern beliebt waren. Ihren Ursprung hatten sie in den niederländischen Markt- und Küchenstücken des 16. Jahrhunderts, als selbstständige Untergattung entwickeln sie sich spätestens zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Die Fischstillleben waren Ausdruck des Nationalstolzes einer Seefahrernation mit einem hochentwickelten Fischfang - vor allem auf hoher See -, der für die Volkswirtschaft wie für die Ernährung der Bevölkerung von zentraler Bedeutung war. So erklärt sich, dass Johan van Nordingen für die Dekoration des wichtigsten Raumes im Provenhuis in Alkmaar, das bis heute seinen Namen trägt, das Paar Fischstillleben bei Pieter van Schaeyenborgh in Auftrag gab.
Wir danken herzlich Seya Dalderup für Hinweise zur Provenienz der Gemälde und für die Bereitstellung des unveröffentlichten Manuskripts über den Kunstbesitz der Familie van Nordingen.





Pieter van Schaeyenborgh
Still Life with Freshwater Fish / Still Life with Saltwater Fish

Oil on canvas (relined). Each 73 x 112 cm.
Signed lower centre: Schaeyenborgh (Still Life with Freshwater Fish); remnants of a signature (Still Life with Saltwater Fish).

Provenance
Johan van Nordingen the Younger fort he Provenhuis van Nordingen, Alkmaar, 1656/57-1875. – As permanent loan to the Stedelijk Museum Alkmaar, Alkmaar 1875-1905 (Inv. no. 229/230; verso label). – Provenhuis van Nordingen, Alkmaar, 1905-1974. –Mark van Way, Amsterdam, 1.5.1974, lot 246 and 247. – With C.P.A. & G.R. Castendijk, Rotterdam, 1974. – (one still life: Private collection, Netherlands, 1975). – With Hoogsteder & Hoogsteder, The Hague, 2004. – Private collection, Netherlands.

Exhibitions
“Fish – Still Lifes by Dutch and Flemish Masters 1550-1700”, Centraal Museum Utrecht 2004, no. 40.

Literature
Fred G. Meijer: Fish Still Lifes in Holland and Flanders, in: Exhib. cat.: Utrecht 2004: Fish – Still Lifes by Dutch and Flemish Masters 1550-1700, no. 71.

As Fred G. Meijer has stated, these two paintings by Pieter van Schaeyenborgh occupy a special place in the history of Dutch fish still lifes (op. Cit., 300), owing t

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Alte Kunst / Old Masters

Auktionsdatum
Lose: 2000 - 2155
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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another bid. The auctioneer can bid on behalf of the submitter up to the agreed limit, without revealing this and irrespective of whether other bids are submitted. Even if bids have been placed and the hammer has not come down, the auctioneer is only liable to the bidder in the event of premeditation or gross negligence.

8. Once a lot has been knocked down, the successful bidder is obliged to buy it. If a bid is accepted conditionally, the bidder is bound by his bid until four weeks after the auction unless he immediately withdraws from the conditionally accepted bid. From the fall of the hammer, possession and risk pass directly to the buyer, while ownership passes to the buyer only after full payment has been received.

9. Up to a hammer price of € 400,000 a premium of 24 % calculated on the hammer price plus 19 % value added tax (VAT) calculated on the premium only is levied. The premium will be reduced to 20 % (plus VAT) on any amount surpassing € 400,000 (margin scheme). On lots which are characterized by N, an additional 7 % for import tax will be charged. On lots which are characterized by an D, 35% is calculated on the hammer price (24% buyer´s premium + 19% VAT on the premium only + import tax). 31% is calculated on the amount surpassing € 400.000. The D objects contain all taxes, and tehy can not be carried away immediately. On lots which are characterized by an R, the buyer shall pay a premium of 24 % on the hammer price up to € 400,000 and 20 % on the surpassing amount; onto this (hammer price and premium) the statutory VAT of 19 % will be added (regular scheme). Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so will be exports made by companies from other EU member states if they state their VAT identification number. For original works of art, whose authors are either still alive or died after 31.12.1948, a charge of 1.8 % on the hammer price will be levied for the droit de suite. The maximum charge is € 12,500. If a buyer exports an object to a third country personally, the VAT will be refunded, as soon as Lempertz receives the export and import papers. All invoices issued on the day of auction or soon after remain under provision.

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Henrik Hanstein, sworn public auctioneer
Takuro Ito, Kilian Jay von Seldeneck, auctioneers

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