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Altenbourg, Gerhard (Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)Dörfliches Ehrenmal. Tempera,

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Altenbourg, Gerhard (Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)Dörfliches Ehrenmal. Tempera,
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Berlin
Altenbourg, Gerhard
(Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)Dörfliches Ehrenmal. Tempera, Aquarell, Pinsel in Tusche u. Farbkreiden auf leichtem Karton. 1952. 610 x 860 mm, unter Passepartout. Monogrammiert (GSt), datiert u. betitelt.Janda 52/18 - Ausgestellt in: Gerhard Altenbourg - Wurzellinien. Berlin, Kupferstichkabinett, 1987, Katalog-Nr. 90 sowie in: Gerhard Altenbourg. Altenburg. Chemnitz, Galerie oben, 1981, S. 33. - Die Arbeit entstand im Zusammenhang mit einem Studienaufenthalt in Merxleben, wohin Altenbourg vom Verband Bildender Künstler eingeladen worden war. - Leichte Randläsuren. Stellenweise leicht stockfleckig. - "Gerhard Altenbourg war Zeichner. Er liebte die Linie. Rein und klar. Bestimmt. Oder sanft auswurzelnd. Allein und energisch den weißen Raum umschließend und formend. Oder: Striche gebündelt in kraftvollem Zugriff; fein gesponnen, verknüpft, verkettelt, verwebt zu Netzen kaum faßbarer Zartheit." (Brusberg, Berlin, 2003, S. 6) Wie Dieter Brusberg hier anlässlich einer Ausstellung in seiner Berliner Galerie schreibt, ist das Spiel mit der Linie, ihre immer neue Form, Sammlung und Anordnung das entscheidende Gestaltungsmittel in Altenbourgs Zeichnungen. Wohlkalkuliert und auf die einzelnen Bildgegenstände und -zusammenhänge zugeschnitten, wird sie vom Künstler zu Schraffuren gebündelt oder dynamisch geschwungen neben breite Kreidebahnen gesetzt. Auch im "Dörflichen Ehrenmal" ist dies ersichtlich: Kleine Punkte schlängeln sich wie Käferstraßen über das Blatt, zarte Schlangenlinien formen Efeuranken, lange Striche umrunden schnelle Kreidebahnen. Auch die Häuserzeile hinter der ordentlich gepflasterten Straße wird von Liniengewächsen überwuchert. Bäume und feine Pflanzenranken sind zu erkennen, im Bildzentrum erscheint ein miniaturisiertes Feld in einer Hügellandschaft. Dahinter öffnet sich eine weite, grüne Wiese mit Birkenallee, die das draufsichtige Haus teilweise überblendet. Rechts daneben formiert sich die Tusche zu einem Obelisken, der zentral ein Eisernes Kreuz trägt. - Mit seiner Verwebung verschiedener Bildgegenstände gibt Altenbourg einen geordneten Bildraum auf. Landschaft und Häuser erscheinen auf derselben Ebene und verweisen so auf die Geschichte des Ortes, die im Eisernen Kreuz kulminiert. Wo einst Bäume und Wiesen standen, sind jetzt Häuser erbaut. Und wo die Häuser jetzt stehen, wird irgendwann wieder die Landschaft sein. - Leichte Randläsuren. Stellenweise leicht stockfleckig.



26.50 % buyer's premium on the hammer price
VAT margin scheme, VAT included, but not indicated


Optional:
19.00 % VAT on the hammer price
17.00 % buyer's premium on the hammer price
19.00 % VAT on buyer's premium

Artist resale rights:
1.50 % on the hammer price
Altenbourg, Gerhard
(Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)Dörfliches Ehrenmal. Tempera, Aquarell, Pinsel in Tusche u. Farbkreiden auf leichtem Karton. 1952. 610 x 860 mm, unter Passepartout. Monogrammiert (GSt), datiert u. betitelt.Janda 52/18 - Ausgestellt in: Gerhard Altenbourg - Wurzellinien. Berlin, Kupferstichkabinett, 1987, Katalog-Nr. 90 sowie in: Gerhard Altenbourg. Altenburg. Chemnitz, Galerie oben, 1981, S. 33. - Die Arbeit entstand im Zusammenhang mit einem Studienaufenthalt in Merxleben, wohin Altenbourg vom Verband Bildender Künstler eingeladen worden war. - Leichte Randläsuren. Stellenweise leicht stockfleckig. - "Gerhard Altenbourg war Zeichner. Er liebte die Linie. Rein und klar. Bestimmt. Oder sanft auswurzelnd. Allein und energisch den weißen Raum umschließend und formend. Oder: Striche gebündelt in kraftvollem Zugriff; fein gesponnen, verknüpft, verkettelt, verwebt zu Netzen kaum faßbarer Zartheit." (Brusberg, Berlin, 2003, S. 6) Wie Dieter Brusberg hier anlässlich einer Ausstellung in seiner Berliner Galerie schreibt, ist das Spiel mit der Linie, ihre immer neue Form, Sammlung und Anordnung das entscheidende Gestaltungsmittel in Altenbourgs Zeichnungen. Wohlkalkuliert und auf die einzelnen Bildgegenstände und -zusammenhänge zugeschnitten, wird sie vom Künstler zu Schraffuren gebündelt oder dynamisch geschwungen neben breite Kreidebahnen gesetzt. Auch im "Dörflichen Ehrenmal" ist dies ersichtlich: Kleine Punkte schlängeln sich wie Käferstraßen über das Blatt, zarte Schlangenlinien formen Efeuranken, lange Striche umrunden schnelle Kreidebahnen. Auch die Häuserzeile hinter der ordentlich gepflasterten Straße wird von Liniengewächsen überwuchert. Bäume und feine Pflanzenranken sind zu erkennen, im Bildzentrum erscheint ein miniaturisiertes Feld in einer Hügellandschaft. Dahinter öffnet sich eine weite, grüne Wiese mit Birkenallee, die das draufsichtige Haus teilweise überblendet. Rechts daneben formiert sich die Tusche zu einem Obelisken, der zentral ein Eisernes Kreuz trägt. - Mit seiner Verwebung verschiedener Bildgegenstände gibt Altenbourg einen geordneten Bildraum auf. Landschaft und Häuser erscheinen auf derselben Ebene und verweisen so auf die Geschichte des Ortes, die im Eisernen Kreuz kulminiert. Wo einst Bäume und Wiesen standen, sind jetzt Häuser erbaut. Und wo die Häuser jetzt stehen, wird irgendwann wieder die Landschaft sein. - Leichte Randläsuren. Stellenweise leicht stockfleckig.



26.50 % buyer's premium on the hammer price
VAT margin scheme, VAT included, but not indicated


Optional:
19.00 % VAT on the hammer price
17.00 % buyer's premium on the hammer price
19.00 % VAT on buyer's premium

Artist resale rights:
1.50 % on the hammer price

Fine Art

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Sybelstr. 68
Berlin
10629
Germany

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Wichtige Informationen

26.50 % buyer's premium on the hammer price
VAT margin scheme, VAT included, but not indicated


Optional:
19.00 % VAT on the hammer price
17.00 % buyer's premium on the hammer price
19.00 % VAT on buyer's premium

Droit de suite:
1.50 % on the hammer price

AGB

AUKTIONSBEDINGUNGEN

 

1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig auf Grund der Aufträge der Einlieferer. Sie wird im eigenen Namen für fremde Rechnung durchgeführt und ist eine öffentliche Versteigerung im Sinne der §§ 383 III, 474 I 2 BGB.

 

2. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag. Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort geschlichtet werden, wird die Nummer noch einmal ausgeboten. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Die Auktionatorin behält sich das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder auszulassen, den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen sowie Gebote, die in keinem Verhältnis zum Wert des Stückes stehen, zurückzuweisen. Die Auktionatorin ist berechtigt, schriftliche oder mündliche Gebote von ihr unbekannten Bietern ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn nicht vor der Versteigerung entsprechende Sicherheiten geleistet oder ausreichende Referenzen gegeben werden.

 

3. Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 26,5% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist (Differenzbesteuerung). Für Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, ist ein Aufgeld von 17% zu entrichten, auf den Rechnungsendbetrag wird die Umsatzsteuer in Höhe von 19% erhoben.  (Regelbesteuerung. Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Kunstgegenständen, Graphiken und Handschriften berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch nach Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (außerhalb der EU) und – bei Angabe ihrer Ust.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen – auch Unternehmen in anderen EU-Mitgliedstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der deutschen Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen 4 Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis und der zollamtliche Einfuhrnachweis des entsprechenden Importlandes erbracht werden. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben. Zur Abgeltung des gemäß §26 UrhG anfallenden Folgerechts wird für Originalkunstwerke und Fotografien eine Umlage von 1,5% auf den Zuschlagspreis zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer erhoben. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen einer besonderen Nachprüfung und Berichtigung; Irrtum vorbehalten.

 

4. Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Zahlung, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden bereits mit dem Zuschlag an den Ersteigerer über.

 

5. Die Auslieferung der ersteigerten Objekte erfolgt gegen Barzahlung oder nach Eingang des überwiesenen Kaufpreises ab dem auf die Auktion folgenden Montag in unseren Geschäftsräumen, werktags 11-18 Uhr. Aufbewahrung und Versand erfolgen auf Rechnung und Gefahr der Käufer. Der Versand an unbekannte Käufer erfolgt ausschließlich gegen Voreinsendung des Rechnungsbetrages. Die Auktionatorin ist berechtigt, falls nicht spätestens innerhalb von zwei Wochen nach der Versteigerung Zahlung geleistet ist, den durch den Zuschlag zustande gekommenen Kaufpreis ohne weitere Fristsetzung zu annullieren, Verzugszinsen in banküblicher Höhe zu belasten und von dem Ersteigerer wegen Nichterfüllung Schadenersatz zu verlangen. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere Zins und Währungsverluste. Bieter, die im Auftrag anderer ersteigern, haften persönlich für Abnahme und Zahlung, auch wenn die Rechnung auf einen anderen Käufer ausgestellt ist.

 

6. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände sind ausnahmslos gebraucht und werden in dem Zustand veräußert, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlags befinden. Ansprüche des Käufers gegen den Versteigerer wegen Sach- und Rechtsmängeln sind ausgeschlossen.  Die Katalogbeschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, enthalten im Rechtssinne weder Garantien noch Beschaffenheitsangaben. Der Ausschluß der Ansprüche wegen Sach- und Rechtsmängeln gilt nicht, wenn das Objekt unecht ist und der Versteigerer die fehlende Echtheit aufgrund ihm bekannt gewordener und erkennbarer Umstände oder aufgrund seiner Sachkunde bei einer Untersuchung hätte erkennen können. Der Versteigerer ist unabhängig von dem Anspruchsausschluß verpflichtet, dem Käufer seine Rechte gegen den Einlieferer zur Abtretung anzubieten, wenn er diesen nicht anderweitig schadlos hält. Im Fall des Angebots der Abtretung ist der Käufer verpflichtet, auch dann zunächst aus dem abgetretenen Recht vorzugehen, wenn die Haftung des Versteigerers für Mängel des Objekts nicht ausgeschlossen ist. Nicht ausgeschlossene Ansprüche wegen Mängeln verjähren innerhalb von einem Jahr ab Übergabe des versteigerten Objekts. Sonstige Schadensersatzansprüche, die nicht auf Mängeln oder der Verletzung vertraglicher Kardinalpflichten beruhen, sind ausgeschlossen, es sei denn der Versteigerer hat grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt, oder der Schadensersatzanspruch wird auf die Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit gestützt.

 

7. Schriftliche Gebote übernimmt die Firma Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH. Telegraphische und telephonische Aufträge sind schriftlich zu bestätigen. Die Bestätigung muß spätestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung in den Händen der Auktionatorin sein. Für die Bearbeitung von später als 24 Stunden vor Beginn der Auktion eintreffenden Aufträgen per Fax kann keine Garantie übernommen werden. Fehlerhaft übermittelte Aufträge gehen zu Lasten des Auftraggebers. Die in schriftlichen Aufträgen genannten Preise gelten als Höchstlimit für den Zuschlag; Aufgeld, Mehrwertsteuer und etwaige weitere Abgaben werden zusätzlich in Rechnung gestellt.

 

8. Die Versteigerung erfolgt gegen Zahlung in EURO.

 

9. Durch Erteilung eines Auftrages oder durch Abgabe eines Gebotes erkennt der Käufer diese Bedingungen ausdrücklich an.

 

10. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für beide Teile ist Berlin.

 

Dr. Irene Lehr

Öffentlich bestellte und vereidigte Auktionatorin für Kunst

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