Gemälde - Igo Pötsch (1884 Graz - 1943 Wien) "Österreichisches Alpenpanorama", l.u. signiert und datiert (19)19, Öl auf Leinwand, rückseitig zwei Ausstellungsetiketten: Graz und Nr. 3388 von 1921, Maße ca. 69x79 cm, Rahmen, vgl. Lit.: "österr. Lithograph und Maler. Nach Ausbildung in Graz und Tätigkeit in Dresden (1904) arbeitete Pötsch 1905-1914 als künstlerischer Leiter der Firma Nußdorfer Papier- und Blechdruck-Industrie, wo er sich insbesondere mit der Herstellung farbiger lithographischer Plakate beschäftigte; gleichzeitig besuchte er die Kunstgewerbeschule und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt den Spezialkurs für Lithographie. Nach 1918 wandte sich Pötsch der Malerei zu (gemäßigter Expressionismus; Porträt- und Landschaftsmaler). 1922-1928 war er Lehrer für Lithographie an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, 1930 lehrte er in Leipzig. 1930 trat er dem Künstlerhaus bei (1938-1943 Ausstellungs-Leiter); an den Ausstellungenen hatte er sich bereits ab 1924 beteiligt. Ab 1931 bildete er mit anderen Wiener Künstlern die sogenannte Neue Gruppe des Künstlerhauses. Zu seinen lithographischen Zyklen gehören "Vom Weingelände Wiens" (1923), "Haydn-Gedenkstätten" (1932) und "Wien in den vier Jahreszeiten" (1943; unvollendet).,