Fotografie (Camera obscura) - Barbara Regner (1951 Furth im Wald) "Stillleben", Maße ca. 19x27 cm, Passepartout, Rahmen, vgl. Lit.: Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg in der Klasse für experimentelle Malerei bei Professor Ludwig Scharl, Meisterschülerin von Prof. Scharl, aus Interesse am Wechselspiel von Fotografie und Malerei, beginnt sie 2007 mit einer selbstgebauten Camera obscura zu fotografieren, nachdem sie zuvor schon mit Langzeitbelichtung experimentiert hat. Arbeiten der Künstlerin sind bereits in öffentlichem Besitz, u.a. haben die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen mehrere Fotografien gekauft. Barbara Regner ist Mitglied verschiedener Künstlergruppen, u.a. Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft im Haus der Kunst München. Die Fotografien sind mit Hilfe einer von der Künstlerin selbst zur Camera obscura umgerüsteten manuell bedienbaren analogen Spiegelreflexkamera auf Farbfilm aufgenommen worden, d.h. fotografiert wurde ohne Linse und ohne Sucher und mit langer Belichtungszeit, die durch Jahreszeit, Tageszeit und Wetter bestimmt wird. Die Stelle der Linse nimmt ein dünnes Blech ein, in das ein millimeterfeines Loch gestanzt ist, durch das das Licht bzw. das aufzunehmende Bild auf den lichtempfindlichen Träger fällt und welches auch die malerische Unschärfe im Bild hervorruft, die kennzeichnend für Fotografien der Camera obscura ist. Es handelt sich also um eine sehr authentische, sehr unmittelbare Art der Fotografie