Los

1

Filippino Lippi St. Ubaldus und St. Fridianus Öl und Tempera auf Holz. (1496). 32,8 x 45,6 cm.

In Old Masters, 19th Century Art, Wilhelm Busch

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 (0)89 221865 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
Filippino Lippi St. Ubaldus und St. Fridianus Öl und Tempera auf Holz. (1496). 32,8 x 45,6 cm.
Das Auktionshaus hat für dieses Los keine Ergebnisse veröffentlicht
München
Filippino LippiSt. Ubaldus und St. FridianusÖl und Tempera auf Holz. (1496). 32,8 x 45,6 cm. Gerahmt.Es handelt sich bei vorliegendem Gemälde um eine bedeutende Wiederentdeckung in Oeuvre Filippino Lippis, die unsere Vorstellung vom Aufbau der Pala di San Donato in Scopeto zu vervollständigen hilft. Dargestellt sind Ubaldus, Bischof von Gubbio und Fridianus, Bischof von Lucca. Im Katalog der New Gallery, London, in welcher das Bild 1893/94 ausgestellt war, wird unter der Nummer 66 eine weitere Tafel mit der Darstellung von St. Albinus und St. Bernard genannt, die aus dem gleichen Kontext stammt: beide Tafeln gehörten zur Predella der Pala di San Donato in Scopeto vor den Toren von Florenz. Der Aufbewahrungsort beider Bilder war bislang unbekannt, von den Werken existierten nur alte Schwarz-Weiß-Aufnahmen, nun ist mit vorliegendem Gemälde eine der beiden Tafeln wieder aufgetaucht. Zwei weitere, hochformatige Tafeln aus der Predella mit der Darstellung von St. Donatus und St. Augustinus werden heute im North Carolina Museum of Art, Raleigh (Inv. Nr. GL 60.17.27 und GL.6017.28) aufbewahrt. Von der fünften, laut der Rekonstruktion von Cecchi (1988) in der Mitte angebrachten Predellentafel, existiert nur eine Kopie. Sie zeigt eine Pietà, eingerahmt von zwei Bischöfen und Engeln.Das dazugehörige, großformatige Altarbild mit der Anbetung der Heiligen Drei Könige – ein Hauptwerk Filippino Lippis – befindet sich heute in den Uffizien in Florenz.1494 hatte Filippino Lippi von den Mönchen des Augustinerkonvents von San Donato den Auftrag für das Hochaltarbild der Kirche erhalten. Es sollte der Ersatz für ein Bild Leonardos sein, der 1481 zunächst mit dem Auftrag bedacht worden war. Leonardo hatte sein Bild (heute in den Uffizien, Inv. Nr. 1594) jedoch unvollendet zurückgelassen - ob nun aufgrund seiner 1482 erfolgten Abreise nach Mailand oder wegen der für ihn sehr ungünstigen Modalitäten im Vertrag. Lippis Gemälde der Heiligen Drei Königen war laut rückseitig angebrachter Datierung am 29.3.1496 vollendet. Nach Vasari (1568) sollen einige der dargestellten Personen mit den Gesichtszügen von Familienmitgliedern der Medici ausgestattet worden sein. In den Grundzügen der Komposition lehnt sich Lippi an Leonardos Bildfindung an, in der Ausschmückung des festlichen Charakters des Ereignisses geht er weit über diesen hinaus. Auswahl und Zusammenstellung der Bischöfe in der Predella dürfte von den Auftraggebern bestimmt worden sein. Ihre Darstellung ist innovativ: hinter einer steinernen Mauer mit den Namenstafeln scheinen die Figuren frei agieren zu können: sie sind in einen Dialog vertieft, beim Gebet oder mit dem Studium der Heiligen Schrift befasst. Bis zur Zerstörung des Konvents und dem Abriss der Kirche im Jahr 1529 befand sich die Pala di San Donato in der Klosterkirche vor Ort. Danach ist ihr weiteres Schicksal nicht dokumentiert. Vor 1664 müssen die einzelnen Altarbestandteile voneinander getrennt worden sein, denn in diesem Jahr erscheint die Anbetung der Heiligen Drei Könige in einem Sammlungsinventar des Kardinals Carlo de' Medici. Nach dessen Tod ging seine Sammlung in den Bestand der Uffizien über. Die Tafeln des North Carolina Museums befanden sich zunächst im Besitz der Aldrovandi, Florenz, dann von Alessandro Contini-Bonacossi, der sie 1935 an Samuel H. Kress, New York, verkaufte. 1941-1951 waren sie in der National Gallery in Washington ausgestellt und wurden 1960 dem North Carolina Museum als Schenkung übertragen. Vorliegende Tafel befand sich Ende des 19. Jahrhunderts zusammen mit der bislang ebenfalls nur in Schwarz-Weiß-Aufnahmen dokumentierten Darstellung des hl. Albinus und des heiligen Bernard in der Sammlung des 5. Earls von Ashburnham und gelangte 1901 nach einem Verkauf durch Christie's, London, in eine Privatsammlung in Elberfeld (Wuppertal), danach durch Erbgang an den jetzigen Eigentümer.Zambrano/Katz 52
Filippino LippiSt. Ubaldus und St. FridianusÖl und Tempera auf Holz. (1496). 32,8 x 45,6 cm. Gerahmt.Es handelt sich bei vorliegendem Gemälde um eine bedeutende Wiederentdeckung in Oeuvre Filippino Lippis, die unsere Vorstellung vom Aufbau der Pala di San Donato in Scopeto zu vervollständigen hilft. Dargestellt sind Ubaldus, Bischof von Gubbio und Fridianus, Bischof von Lucca. Im Katalog der New Gallery, London, in welcher das Bild 1893/94 ausgestellt war, wird unter der Nummer 66 eine weitere Tafel mit der Darstellung von St. Albinus und St. Bernard genannt, die aus dem gleichen Kontext stammt: beide Tafeln gehörten zur Predella der Pala di San Donato in Scopeto vor den Toren von Florenz. Der Aufbewahrungsort beider Bilder war bislang unbekannt, von den Werken existierten nur alte Schwarz-Weiß-Aufnahmen, nun ist mit vorliegendem Gemälde eine der beiden Tafeln wieder aufgetaucht. Zwei weitere, hochformatige Tafeln aus der Predella mit der Darstellung von St. Donatus und St. Augustinus werden heute im North Carolina Museum of Art, Raleigh (Inv. Nr. GL 60.17.27 und GL.6017.28) aufbewahrt. Von der fünften, laut der Rekonstruktion von Cecchi (1988) in der Mitte angebrachten Predellentafel, existiert nur eine Kopie. Sie zeigt eine Pietà, eingerahmt von zwei Bischöfen und Engeln.Das dazugehörige, großformatige Altarbild mit der Anbetung der Heiligen Drei Könige – ein Hauptwerk Filippino Lippis – befindet sich heute in den Uffizien in Florenz.1494 hatte Filippino Lippi von den Mönchen des Augustinerkonvents von San Donato den Auftrag für das Hochaltarbild der Kirche erhalten. Es sollte der Ersatz für ein Bild Leonardos sein, der 1481 zunächst mit dem Auftrag bedacht worden war. Leonardo hatte sein Bild (heute in den Uffizien, Inv. Nr. 1594) jedoch unvollendet zurückgelassen - ob nun aufgrund seiner 1482 erfolgten Abreise nach Mailand oder wegen der für ihn sehr ungünstigen Modalitäten im Vertrag. Lippis Gemälde der Heiligen Drei Königen war laut rückseitig angebrachter Datierung am 29.3.1496 vollendet. Nach Vasari (1568) sollen einige der dargestellten Personen mit den Gesichtszügen von Familienmitgliedern der Medici ausgestattet worden sein. In den Grundzügen der Komposition lehnt sich Lippi an Leonardos Bildfindung an, in der Ausschmückung des festlichen Charakters des Ereignisses geht er weit über diesen hinaus. Auswahl und Zusammenstellung der Bischöfe in der Predella dürfte von den Auftraggebern bestimmt worden sein. Ihre Darstellung ist innovativ: hinter einer steinernen Mauer mit den Namenstafeln scheinen die Figuren frei agieren zu können: sie sind in einen Dialog vertieft, beim Gebet oder mit dem Studium der Heiligen Schrift befasst. Bis zur Zerstörung des Konvents und dem Abriss der Kirche im Jahr 1529 befand sich die Pala di San Donato in der Klosterkirche vor Ort. Danach ist ihr weiteres Schicksal nicht dokumentiert. Vor 1664 müssen die einzelnen Altarbestandteile voneinander getrennt worden sein, denn in diesem Jahr erscheint die Anbetung der Heiligen Drei Könige in einem Sammlungsinventar des Kardinals Carlo de' Medici. Nach dessen Tod ging seine Sammlung in den Bestand der Uffizien über. Die Tafeln des North Carolina Museums befanden sich zunächst im Besitz der Aldrovandi, Florenz, dann von Alessandro Contini-Bonacossi, der sie 1935 an Samuel H. Kress, New York, verkaufte. 1941-1951 waren sie in der National Gallery in Washington ausgestellt und wurden 1960 dem North Carolina Museum als Schenkung übertragen. Vorliegende Tafel befand sich Ende des 19. Jahrhunderts zusammen mit der bislang ebenfalls nur in Schwarz-Weiß-Aufnahmen dokumentierten Darstellung des hl. Albinus und des heiligen Bernard in der Sammlung des 5. Earls von Ashburnham und gelangte 1901 nach einem Verkauf durch Christie's, London, in eine Privatsammlung in Elberfeld (Wuppertal), danach durch Erbgang an den jetzigen Eigentümer.Zambrano/Katz 52

Old Masters, 19th Century Art, Wilhelm Busch

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Amiraplatz 3 · Luitpoldblock
München
80333
Germany

Für Karl & Faber Kunstauktionen Versandinformtation bitte wählen Sie +49 (0)89 221865.

Wichtige Informationen

Nothing important.

AGB

Vollständige AGBs