Guillery, Franz Paul Maria (1862-1933) - Blick auf Harburg a. d. Wörnitz
Romantische Darstellung des an der Romantischen Straße zwischen Nördlingen und Donauwörth gelegenen Ortes. In herbstlichen Rottönen geschilderte Ansicht der Architekturen, die sich um den Burghügel gruppieren und sich in dem ruhigen Wasser der Wörnitz spiegeln. Öl auf Leinwand, unten rechts signiert. Alt restauriert. Der in Köln geborene Maler Guillery besuchte die Kunstakademie in Frankfurt am Main, war Schüler des Ritters von Steinle. Nach dessen Entwürfen schuf Guillery im Frankfurter Dom die Vier Kardinaltugenden. Ab 1884 war er sieben Jahre in Rom tätig. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er in München ansässig, dort entwarf er die Vorlagen für die Ausmalung der neuen Schlosskapelle des Grafen Hoensbroech auf Schloss Thürnich am Niederrhein. 1905 erhielt er eine Goldmedaille auf der Internationalen Ausstellung in Barcelona für das Gemälde "Zerstörte Träume". Sein Oevre beinhaltet sowohl religiöse, als auch Landschafts- und Genremalerei, die spätnazarenische Tradition bildete seine Grundlage. Im Verlaufe seiner Karriere gab er diese mehr und mehr zugunsten einer impressionistischen Lockerung auf. Motivisch widmete er sich hauptsächlich bayerischen Motiven, die natürlich aus seiner Zeit in Italien mit Impressionen aus der Toskana und der Lombardei ergänzt wurden. Er war Gründer des "Wirtschaftlichen Verbandes der bildenden Künstler Bayerns", der später als Reichsverband ganz Deutschland umfasste. Bis 1920 war er auch Vorsitzender der Künstlergewerkschaft Bayerns. (Quelle: www.franz-guillery.de/biographie.htm) Rahmenmaß: 71 x 86 cm. Bildmaß: 58 x 75 cm.
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