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Meyer, Johann Daniel (1713-1757) zugeschr. - Jagdstillleben mit erlegten VögelnAuf einem

In Art & Antiques

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Nürnberg
Meyer, Johann Daniel (1713-1757) zugeschr. - Jagdstillleben mit erlegten Vögeln
Auf einem steinernen Tisch liegend und darüber hängend die vier leblosen Körper von erlegten Vögeln. Naturalistische, sehr fein ausgeführte Wiedergabe des Federkleides und der Stofflichkeit der Oberflächen. Zuschreibung über beigelegten Brief der Heidrun Ludwig, Autorin von: Nürnberger Naturgeschichtliche Malerei im 17. und 18. Jahrhundert, an Johann Daniel Meyer, fränkischer Kupferstecher, Miniaturmaler, Kunsthändler und Sammler. Geboren in Fürth 1713, seine Grabstätte befand sich auf dem Nürnberger Johannisfriedhof. Als Sohn des unverheirateten Stadtschreibers von Langenzenn kam der junge Maler erst mit 12 Jahren nach Nürnberg, als er zur Mutter übersiedelt. Es folgt eine Ausbildung an der Spitalschule mit zusätzlicher Zeichenschule unter Johann Daniel Preißler mit folgendem fünfjährigen Besuch der Malerakademie in Nürnberg. 1736 tritt er eine lange Studienreise über Bayern und Südtirol in die Toskana und Italien an. Zeitweise reist er gemeinsam mit Markus Tuscher. Um 1748 kehrt er nach Nürnberg zurück und beginnt seine Arbeit an seinem bekanntesten Werk "Angenehmer und nützlicher Zeitvertreib mit der Betrachtung einiger Thiere und ihrer Scelette". Er bediente sich hierbei an realen Vorbildern, besaß wohl auch ein eigenes Naturalienkabinett, nutzte aber auch das des Christoph Jacob Trew. Der vielfältig tätige Künstler wurde im Nürnberger Ämterbüchlein als Kupferstecher geführt, im Jahr 1757 jedoch gestrichen. Panzer verzeichnet ein Selbstportrait sowie zwei weitere Portraitstiche, zu welchen er selbst die Vorlagen fertigte. Bei Ihrer Zuschreibung stützt sich Heidrun Ludwig laut dem beiliegenden Brief vor allem auf die naturwissenschaftlichen Details des Stillebens und vergleicht mit zwei Vorgelbildern, die der graphischen Sammlung im Germanischen Nationalmuseum vorliegen. (Nr. 325 und 326) Die gezeigte Fliege sieht sie als identisch mit einer auf einem signierten Tierstück von Meyer im Kupferstichkabinett Berlin.
Das Blatt ist hinter Glas in einem wertvollen Historismusrahmen angebracht. Hoch profiliert, teilebonisiert und mit oben halbrundem Bildausschnitt. Rahmenmaß: 48,5 x 42,5 cm. Blattmaß: 27,5 x 20,5 cm.
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20.00 % buyer's premium on the hammer price
VAT margin scheme, VAT included, but not indicated and not reclaimable
Meyer, Johann Daniel (1713-1757) zugeschr. - Jagdstillleben mit erlegten Vögeln
Auf einem steinernen Tisch liegend und darüber hängend die vier leblosen Körper von erlegten Vögeln. Naturalistische, sehr fein ausgeführte Wiedergabe des Federkleides und der Stofflichkeit der Oberflächen. Zuschreibung über beigelegten Brief der Heidrun Ludwig, Autorin von: Nürnberger Naturgeschichtliche Malerei im 17. und 18. Jahrhundert, an Johann Daniel Meyer, fränkischer Kupferstecher, Miniaturmaler, Kunsthändler und Sammler. Geboren in Fürth 1713, seine Grabstätte befand sich auf dem Nürnberger Johannisfriedhof. Als Sohn des unverheirateten Stadtschreibers von Langenzenn kam der junge Maler erst mit 12 Jahren nach Nürnberg, als er zur Mutter übersiedelt. Es folgt eine Ausbildung an der Spitalschule mit zusätzlicher Zeichenschule unter Johann Daniel Preißler mit folgendem fünfjährigen Besuch der Malerakademie in Nürnberg. 1736 tritt er eine lange Studienreise über Bayern und Südtirol in die Toskana und Italien an. Zeitweise reist er gemeinsam mit Markus Tuscher. Um 1748 kehrt er nach Nürnberg zurück und beginnt seine Arbeit an seinem bekanntesten Werk "Angenehmer und nützlicher Zeitvertreib mit der Betrachtung einiger Thiere und ihrer Scelette". Er bediente sich hierbei an realen Vorbildern, besaß wohl auch ein eigenes Naturalienkabinett, nutzte aber auch das des Christoph Jacob Trew. Der vielfältig tätige Künstler wurde im Nürnberger Ämterbüchlein als Kupferstecher geführt, im Jahr 1757 jedoch gestrichen. Panzer verzeichnet ein Selbstportrait sowie zwei weitere Portraitstiche, zu welchen er selbst die Vorlagen fertigte. Bei Ihrer Zuschreibung stützt sich Heidrun Ludwig laut dem beiliegenden Brief vor allem auf die naturwissenschaftlichen Details des Stillebens und vergleicht mit zwei Vorgelbildern, die der graphischen Sammlung im Germanischen Nationalmuseum vorliegen. (Nr. 325 und 326) Die gezeigte Fliege sieht sie als identisch mit einer auf einem signierten Tierstück von Meyer im Kupferstichkabinett Berlin.
Das Blatt ist hinter Glas in einem wertvollen Historismusrahmen angebracht. Hoch profiliert, teilebonisiert und mit oben halbrundem Bildausschnitt. Rahmenmaß: 48,5 x 42,5 cm. Blattmaß: 27,5 x 20,5 cm.
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Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Horneckerweg 6
Nürnberg
90408
Germany

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