Los

242

Yves Klein. 1 Monochrome und 2 Farbserigraphien in: Monochrome und Feuer.

In Moderne und Zeitgenössische Kunst

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Berlin

Yves Klein.  (1928 Nizza - 1962 Paris). 1 Monochrome und 2 Farbserigraphien in: Monochrome und Feuer. Ausstellungskatalog. 1961. Mit 1 goldfarbenen Monochrome mit Blattgoldapplikationen auf Goldfolie sowie 1 pinkfarbenen und 1 blauen Farbserigraphie, je auf leichtem Velinkarton. Je ca. 32 x 23 cm. Je lose im Original-Umschlag des Ausstellungskataloges. - Das Monochrome in Gold in Außenkanten leicht bestoßen und punktuelle, leichte Oberflächenbereibungen bzw. -flecken. Verso wenige kleine Braunflecken. Die zwei Farbserigraphien mit punktuellen Bestoßungen und ebendort winzigen Farbverlusten in Außenkanten. Die blaue Farbserigraphie am rechten Rand mit kurzem Papiereinriss (bis ca. 0,8 cm), mit leichten Oberflächenbereibungen, verso mit wenigen kleinen Braunflecken. Die pinkfarbene Farbserigraphie im Papier am oberen Rand leicht gewellt, mit wenigen leichten Oberflächenbereibungen, verso mit Spuren des Blattgoldes des Monochromes und vereinzelten kleinen Braunflecken. Der Umschlag und Katalogfaltseite mit leichten Gebrauchsspuren, stellenweise leicht gebräunt und mit punktuellen Braunflecken. Katalog ohne die 2 Doppelbögen mit Abbildungen. Insgesamt gut. Das goldfarbene Monochrome glänzend und strahlend, die beiden Farbserigraphien prachtvolle, satt-pulvrige Drucke von intensiver und leuchtender Farbigkeit. Das goldfarbene Monochrome wurde von Yves Klein mit Blattgold appliziert und stellt eine unikatäre Variante dar.
Ausstellungs-Katalog des Museum Haus Lange, Krefeld, 1961. - Hg.  Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld 1961. - Der Katalog zur allerersten deutschen Gesamtausstellung des Künstlers, die gleichzeitig seine erste institutionelle Ausstellung war. Sie sollte bis zu Yves Kleins Tod 1962, nur ein Jahr später, die einzige öffentlich museale Ausstellung zu Lebzeiten des Künstlers bleiben. - Yves Kleins Interesse an Farben und Farbwirkung ist essentiell und werkbestimmend. Der Künstler war überzeugt, dass das Wesen der Kunst in der reinen Farbe liegt und der Auffassung, dass in Zukunft nur noch farbmonochrome Werke in der Kunst geschaffen würden. Die primäre Erfahrung beruhte für Klein auf der unmittelbareren Wahrnehmung der Farbe und hatte eine deutlich theologische Komponente, sollte jedoch auch im Kontext einer abgewandelten Farbtrias der Grundfarben Rot, Blau und Gelb betrachtet werden, als ein Symbolverständnis Kleins, dass den Farben auch eine metaphysische, profane Bedeutung beimaß. Klein verknüpfte die Bedeutung miteinander, wenn er sagt:  "Für mich ist jede Nuance einer Farbe gewissermaßen ein Individuum, ein Wesen von derselben Art wie die Grundfarbe, aber mit einem Charakter und einer persönlichen, klar erkennbaren Seele. " (Zit. n.: Banai, Nuit: Vom Mythos der Objekthaftigkeit zur Ordnung des Raums: Yves Kleins Abenteuer in der Leere. In: Yves Klein - Ausstellungskatalog der Schirn. Frankfurt/Main, 2004. S.30.) Die reine Farbe war für Klein aufgeladen mit Bedeutung, insbesondere war sie Ausdruck seiner tiefen Verbundenheit zum christlichen Glauben. Ausgehend von der Farbenlehre und -Symbolik der christlichen Ikonographie entwickelte Klein ein Farbverständnis, dass die Farben Gold, Blau und Rosa oder Pink (Klein gebrauchte beide Begriffe abwechselnd) hervorhob. Gold war Symbol Gottes und des Kostbar-Heiligem, Blau stand für den Sohn und Rosa für den Heiligen Geist. Diese farbliche Dreifaltigkeit machte der streng gläubige Katholik ab 1950 zum Gegenstand seiner Kunst - die ersten Monochrome entstehen. Zunächst widmet sich Klein hierbei einer primären Farbe, die er entwickelt aus Pigmenten und 1960 schützen lässt - das "International Klein Blue (IKB)". 1 Jahr zuvor, 1959 erweitert er sein Spektrum um Gold, es entstehen die sog. "Monogolds", die ausschließlich mit Blattgold angefertigt werden und Klein durch mittelalterliche Buchilluminationen dazu inspirieren ließ. 1960 gesellt sich dann Rosa/ Pink dazu, dass ebenfalls in Monochromen Verwendung findet. Die Trias ist vollständig, und Klein beginnt, diese im Einklang miteinander einzusetzen. 1960 in der Krefelder Ausstellung gestaltet Klein einen Raum In jede der drei Farben, das Zusammenspiel der Trias ist entwickelt und erinnern an Triptychen. Im Kontext der Ausstellung ist unsere Arbeit als Kleins Ausdruck der vollkommenen Farbe und Wirkung entstanden und in die Kunstgeschichte als wahrhafte Ikonen der Kunst des 20. Jh. eingegangen.

Yves Klein.  (1928 Nizza - 1962 Paris). 1 Monochrome und 2 Farbserigraphien in: Monochrome und Feuer. Ausstellungskatalog. 1961. Mit 1 goldfarbenen Monochrome mit Blattgoldapplikationen auf Goldfolie sowie 1 pinkfarbenen und 1 blauen Farbserigraphie, je auf leichtem Velinkarton. Je ca. 32 x 23 cm. Je lose im Original-Umschlag des Ausstellungskataloges. - Das Monochrome in Gold in Außenkanten leicht bestoßen und punktuelle, leichte Oberflächenbereibungen bzw. -flecken. Verso wenige kleine Braunflecken. Die zwei Farbserigraphien mit punktuellen Bestoßungen und ebendort winzigen Farbverlusten in Außenkanten. Die blaue Farbserigraphie am rechten Rand mit kurzem Papiereinriss (bis ca. 0,8 cm), mit leichten Oberflächenbereibungen, verso mit wenigen kleinen Braunflecken. Die pinkfarbene Farbserigraphie im Papier am oberen Rand leicht gewellt, mit wenigen leichten Oberflächenbereibungen, verso mit Spuren des Blattgoldes des Monochromes und vereinzelten kleinen Braunflecken. Der Umschlag und Katalogfaltseite mit leichten Gebrauchsspuren, stellenweise leicht gebräunt und mit punktuellen Braunflecken. Katalog ohne die 2 Doppelbögen mit Abbildungen. Insgesamt gut. Das goldfarbene Monochrome glänzend und strahlend, die beiden Farbserigraphien prachtvolle, satt-pulvrige Drucke von intensiver und leuchtender Farbigkeit. Das goldfarbene Monochrome wurde von Yves Klein mit Blattgold appliziert und stellt eine unikatäre Variante dar.
Ausstellungs-Katalog des Museum Haus Lange, Krefeld, 1961. - Hg.  Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld 1961. - Der Katalog zur allerersten deutschen Gesamtausstellung des Künstlers, die gleichzeitig seine erste institutionelle Ausstellung war. Sie sollte bis zu Yves Kleins Tod 1962, nur ein Jahr später, die einzige öffentlich museale Ausstellung zu Lebzeiten des Künstlers bleiben. - Yves Kleins Interesse an Farben und Farbwirkung ist essentiell und werkbestimmend. Der Künstler war überzeugt, dass das Wesen der Kunst in der reinen Farbe liegt und der Auffassung, dass in Zukunft nur noch farbmonochrome Werke in der Kunst geschaffen würden. Die primäre Erfahrung beruhte für Klein auf der unmittelbareren Wahrnehmung der Farbe und hatte eine deutlich theologische Komponente, sollte jedoch auch im Kontext einer abgewandelten Farbtrias der Grundfarben Rot, Blau und Gelb betrachtet werden, als ein Symbolverständnis Kleins, dass den Farben auch eine metaphysische, profane Bedeutung beimaß. Klein verknüpfte die Bedeutung miteinander, wenn er sagt:  "Für mich ist jede Nuance einer Farbe gewissermaßen ein Individuum, ein Wesen von derselben Art wie die Grundfarbe, aber mit einem Charakter und einer persönlichen, klar erkennbaren Seele. " (Zit. n.: Banai, Nuit: Vom Mythos der Objekthaftigkeit zur Ordnung des Raums: Yves Kleins Abenteuer in der Leere. In: Yves Klein - Ausstellungskatalog der Schirn. Frankfurt/Main, 2004. S.30.) Die reine Farbe war für Klein aufgeladen mit Bedeutung, insbesondere war sie Ausdruck seiner tiefen Verbundenheit zum christlichen Glauben. Ausgehend von der Farbenlehre und -Symbolik der christlichen Ikonographie entwickelte Klein ein Farbverständnis, dass die Farben Gold, Blau und Rosa oder Pink (Klein gebrauchte beide Begriffe abwechselnd) hervorhob. Gold war Symbol Gottes und des Kostbar-Heiligem, Blau stand für den Sohn und Rosa für den Heiligen Geist. Diese farbliche Dreifaltigkeit machte der streng gläubige Katholik ab 1950 zum Gegenstand seiner Kunst - die ersten Monochrome entstehen. Zunächst widmet sich Klein hierbei einer primären Farbe, die er entwickelt aus Pigmenten und 1960 schützen lässt - das "International Klein Blue (IKB)". 1 Jahr zuvor, 1959 erweitert er sein Spektrum um Gold, es entstehen die sog. "Monogolds", die ausschließlich mit Blattgold angefertigt werden und Klein durch mittelalterliche Buchilluminationen dazu inspirieren ließ. 1960 gesellt sich dann Rosa/ Pink dazu, dass ebenfalls in Monochromen Verwendung findet. Die Trias ist vollständig, und Klein beginnt, diese im Einklang miteinander einzusetzen. 1960 in der Krefelder Ausstellung gestaltet Klein einen Raum In jede der drei Farben, das Zusammenspiel der Trias ist entwickelt und erinnern an Triptychen. Im Kontext der Ausstellung ist unsere Arbeit als Kleins Ausdruck der vollkommenen Farbe und Wirkung entstanden und in die Kunstgeschichte als wahrhafte Ikonen der Kunst des 20. Jh. eingegangen.

Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Potsdamer Straße 16
Berlin
14163
Germany

1 monochrome and 2 colour silkscreens in: Monochrome and Fire. Exhibition catalogue. With 1 gold-coloured monochrome with gold leaf applications on gold foil as well as 1 pink and 1 blue colour silkscreen, each on light wove card. Each loose in original envelope of the exhibition catalogue. - The monochrome in gold slightly bumped in outer edges and isolated slight surface abrasions or rather -stains. On the verso few small brown stains. The two colour silkscreens with slight isolated bumpings and colour abrasions in outer edges. The blue silkscreen with a short marginal tear (up to ca. 0.8 cm) on the right, with slight surface abrasions, on the verso few brown stains. The pink silkscreen slightly buckled on upper margin, few slight surface abrasions, on the verso with traces of the gold leaf of the monochrome and isolated small brown stains. The cover and catalogue text sheet with slight handling traces, slightly browned in places and with isolated small brown stains. Catalogue without the 2 double sheets with illustrations. Overall good. The gold monochrome in a glossy and shiny impression, the two colour silkscreens splendid, rich-powdery of intense and luminous colour. The gold-coloured monochrome was applied with gold leaf by Yves Klein and is a unique variant. - Exhibition catalogue of the Museum Haus Lange, Krefeld, 1961. - Pub. Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld 1961. - The catalogue for the artist's very first complete exhibition in Germany, which was also his first institutional exhibition. It was to remain the only public museum exhibition of Yves Klein's work during his lifetime until his death in 1962, just one year later. - Yves Klein's interest in colour and the effect of colour is essential and defines his work. The artist was convinced that the essence of art lay in pure colour and believed that in the future only colour monochrome works would be created in art. For Klein, the primary experience was based on the more immediate perception of colour and had a clearly theological component, but should also be viewed in the context of a modified colour triad of the primary colours red, blue and yellow, as a symbolic understanding of Klein that also attributed a metaphysical, profane meaning to the colours. Klein linked the meanings together. For him, pure colour was charged with meaning; in particular, it was an expression of his deep connection to the Christian faith. Based on the colour theory and symbolism of Christian iconography, Klein developed an understanding of colour that emphasised the colours gold, blue and rose or pink (Klein used both terms alternately). Gold symbolised God and the precious sacred, blue stood for the Son and pink for the Holy Spirit. The strictly devout Catholic made this colour trinity the subject of his art from 1950 onwards - the first monochromes were created. Klein initially devoted himself to a primary colour, which he developed from pigments and had protected in 1960 - "International Klein Blue (IKB)". 1 year earlier, in 1959, he expanded his spectrum to include gold, creating the so-called "Monogolds", which were made exclusively with gold leaf and inspired Klein by medieval book illuminations. In 1960 he added rose/pink, which was also used in monochromes. The triad is complete and Klein begins to use them in harmony with each other. In 1960, Klein designed a room in the Krefeld exhibitionIn each of the three colours, the interplay of the triad is developed and is reminiscent of triptychs. In the context of the exhibition, our work emerged as Klein's expression of perfect colour and effect and has gone down in art history as a true icon of 20th century art.

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
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AGB

1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig aufgrund der Aufträge der Einlieferer. Das Auktionshaus handelt als Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung seiner Auftraggeber (Kommittenten), die unbenannt bleiben. Die Aufstellung der Einlieferer befindet sich am Ende des Kataloges. Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung oder bankbestätigten Scheck. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich, per E‑Mail oder telefonisch geboten haben, sind binnen 14 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Öffentlichen Institutionen wird ein Zahlungsziel von vier Wochen eingeräumt.

2. Der Ausruf erfolgt in der Regel mit zwei Dritteln des Schätzpreises, wenn dem kein vom Einlieferer gesetzter Mindestverkaufspreis (Limit) entgegensteht. Gesteigert wird um jeweils 5 bis 10 Prozent. Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Ausruf an den Höchstbietenden. Der Versteigerer ist berechtigt, schriftliche und mündliche Gebote ohne Begründung zurückzuweisen oder den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen; in letzterem Fall bleibt der Bieter zwei Wochen an sein Gebot gebunden. Wenn mehrere Personen das gleiche Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den Zuschlag zurücknehmen und den Gegenstand erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden ist oder wenn der Höchstbietende sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen.

3. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder zurückzuziehen. Die Versteigerung wird durch eine natürliche Person,die im Besitz einer Versteigerungserlaubnis ist, durchgeführt; die Bestimmung dieser Person obliegt dem Versteigerer. Der Versteigerer bzw. der Auktionator ist berechtigt geeignete Vertreter gemäß § 47 GewO einzusetzen, die die Auktion durchführen. Ansprüche aus der Versteigerung und im Zusammenhang mit dieser bestehen nur gegenüber dem Versteigerer.

4. Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von 28,95 % zu entrichten, in dem die gesetzliche Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist (Differenzbesteuerung). Auf Zuschläge für Katalogpositionen, die mit einem „*“ gekennzeichnet sind, ist ein Aufgeld von 23,95 %, auf den Rechnungsendbetrag die Mehrwertsteuer von z.Zt. 7 % (ermäßigt bei Büchern) oder 19% zu entrichten (Regelbesteuerung). Für Käufer außerhalb der EU werden 23,95 % Aufgeld auf den Zuschlagspreis veranschlagt (steuerfrei). Auf den Verkaufserlös aller Originalwerke der bildenden Kunst und der Photographie, deren Urheber noch nicht 70 Jahre vor dem Ende des Verkaufes verstorben sind, werden anteilig z.Zt. zusätzlich 2 % (Änderung vorbehalten) der Zuschlagspreise für die VG Bild-Kunst berechnet, die nach § 26 UrhG die Urheberrechte bildender Künstler vertritt. Für deutsche Unternehmen, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern und Kunstgegenständen berechtigt sind, kann auf Wunsch die Gesamtrechnung wie bisher in der Regelbesteuerung durchgeführt werden. Ausländischen Käufern außerhalb der EU – und bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. als Nachweis ihrer Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen auch Unternehmen innerhalb der EU – wird keine Mehrwertsteuer berechnet, wenn der Versand der Ware durch uns vorgenommen wird. Für Käufer außerhalb der EU werden folglich 23,95% Aufgeld (ohne Steuer) auf den Zuschlagspreis veranschlagt. Anderen Käufern aus EU-Ländern muss die Mehrwertsteuer berechnet werden. Bei Selbstmitnahme der Ware muss die Mehrwertsteuer berechnet werden. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Korrektur. Irrtum vorbehalten.


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7. Ersteigertes Gut wird erst nach erfolgter Bezahlung ausgehändigt. Aufbewahrung und Versand erfolgen auf Rechnung der Käufer; die Kosten für Versand, Verpackung und Transportversicherung werden mit der Gesamtrechnung berechnet. Jeglicher Versand ersteigerter Sachen auf Wunsch des Käufers geschieht auf dessen Gefahr und Risiko. Gerahmte Graphiken werden wegen des Bruchrisikos nur auf ausdrücklichen Wunsch und auf Gefahr des Käufers mit Glas und Rahmen versandt. Das Auktionshaus versucht nach Möglichkeit etwaige Versandschäden beim Transporteur für den Kunden geltend zu machen. Nach Anlieferung hat der Käufer, der Unternehmer ist, die Sachen unverzüglich auf Schäden zu untersuchen und diese dem Transportunternehmen anzuzeigen; spätere Reklamationen wegen nicht verdeckter Schäden sind ausgeschlossen. Lehnt das Transportunternehmen oder die Transportversicherung die Schadensregulierung ab, so ist Jeschke van Vliet nicht verpflichtet dem Käufer diesen Betrag zu erstatten. Bei Zahlungsverzug berechnet das Auktionshaus unbeschadet weitergehender Schadensersatzansprüche – zu denen auch Rechtsverfolgungskosten gehören – Verzugszinsen in Höhe des banküblichen Zinssatzes, mindestens jedoch in Höhe des gesetzlichen Verzugszinses nach §§ 288, 247BGB. Im Übrigen kann der Versteigerer bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadensersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache in einer neuen Auktion nochmals angeboten wird und der säumige Käufer, dessen Rechte aus dem vorangegangenen Kauf erlöschen und der zu einem weiteren Gebot nicht zugelassen wird, für den eventuellen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der erneuten Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses aufzukommen hat; auf einen eventuellen Mehrerlös hat er keinen Anspruch.

8. Sämtliche zur Versteigerung kommenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angegebenen Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die Sachen sind gebraucht; ihr Erhaltungszustand ist, sofern nicht anders vermerkt, gut und dem Alter entsprechend; auf Besitzvermerke von Vorbesitzern wie z. B. Namenszüge, Exlibris oder Stempel sowie geringfügige altersbedingte Mängel wird nicht in jedem Fall hingewiesen. Sie werden in dem Zustand verkauft, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlags befinden. Die nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommenen Katalogbeschreibungen sind keine vertraglichen Beschaffenheitsangaben oder Garantien im kaufrechtlichen Sinne. Zeitschriften, Serienwerke, sowie vielbändige Gesamtausgaben und Konvolute und Sammlungen sind nicht bis ins einzelne kollationiert, unmittelbar festgestellte Mängel jedoch vermerkt. Auf Wunsch des Interessenten abgegebene Zustandsberichte (condition reports) dienen nur der näheren Orientierung über den äußeren Zustand des Objekts nach Einschätzung des Versteigerers. Der Versteigerer übernimmt [gegenüber einem Käufer, der Unternehmer ist] keine Haftung für Mängel, soweit er die ihm obliegenden Sorgfaltspflichten bei der Beschreibung der versteigerten Gegenstände erfüllt hat. Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter versichern, dass die im Auktionskatalog abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des Dritten Reiches nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken erwerben (§§ 86a, 86 Strafgesetzbuch). Die Jeschke van Vliet Auctions GmbH gibt diese Gegenstände nur unter diesen Voraussetzungen ab.

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11. Schriftliche Aufträge übernimmt die Firma Jeschke|van Vliet spesenfrei für den Auftraggeber. Telefonische, telegraphische und fernschriftliche Aufträge bedürfen der schriftlichen Bestätigung. Telefonische Gebote oder Gebote über das Internet während der Auktion bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Telefonische Gebote werden nur akzeptiert, wenn der Bieter bereit ist, den ihm zuvor mitgeteilten Mindestpreis des jeweiligen Loses zu bieten. Auch beim Nichtzustandekommen einer Verbindung gilt, dass für den Auktionator das Gebot in Höhe des Mindestpreises verbindlich ist. Das Auktionshaus übernimmt jedoch keine Gewähr für die Verfügbarkeit des Telefon- und Online-Verkehrs und keine Haftung dafür, dass aufgrund technischer oder sonstiger Störungen keine oder unvollständige Angebote abgegeben werden. Für Aufträge, die später als 24 Stunden vor dem angesetzten Auktionstermin oder während der Auktion eingehen, übernimmt der Versteigerer keinerlei Haftung. Übermittlungsfehler und postalische Verzögerungen gehen zu Lasten der Auftraggeber. Das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet auf Telefon- und Internet-Gebote keine Anwendung.

12. Erfüllungsort und Gerichtsstand für Vollkaufleute, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliche Sondervermögen ist Berlin-Mitte. Es gilt ausschließlich deutsches Recht; das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Diese Bedingungen gelten entsprechend auch für den Nachverkauf, der als Teil der Versteigerung gilt; das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet darauf keine Anwendung.

13. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der Übrigen davon unberührt. Mit der Abgabe eines mündlichen oder schriftlichen Gebotes bestätigt der Bieter, die Versteigerungsbedingungen zur Kenntnis genommen zu haben und anzuerkennen.

DIE VERSTEIGERER: Hans-Joachim Jeschke und Balázs Jádi
Stand: April 2024

1. The Auction is voluntary and takes place on the basis of the Vendor's instructions. It is undertaken by us in our own name for the account of third parties. At the back of the Catalogue you will find the list of Consignors.


2. The terms of payment are cash payment in EURO. Invoice is due upon receipt within fortnight. Public institutions and libraries are granted four weeks credit.


3. Bidding commences at approximately two thirds of the estimate, when a higher reserve price has not been set by the Vendor. Bidding will not start below 2/3rds of the estimate. Bids are raised by 10% in each instance. Lots are knocked down to the highest Bidder if no higher bid is received after three times of asking. In the case of two equal bids, the Buyer is determined by drawing lots. If a difference of opinion regarding a hammer price cannot be resolved at once, the lot in question will be resubmitted for auction immediately. The Auctioneer shall be entitled to appoint suitable representatives in accordance with § 47 GewO to conduct the auction. Claims from the auction and in connection with the auction exist only towards the auctioneer.


4. The Auctioneer reserves the right to auction lots out of sequence, to split lots, to combine separate lots, to withdraw lots, and to knock down conditionally. He is entitled to reject bids, either written or verbal, where appropriate security or satisfactory references have not been supplied prior to the Auction. The Auctioneer shall also have the right to submit bids on behalf of the Consignor until a reserve agreed with the Consignor is met and - if necessary - knock down the work of art stating the lot number given in the Catalogue to the Consignor; in such case the work of art shall remain unsold.

5. A premium of 27,95% will be added to the hammer price. This includes the Value Added Tax, calculated according to the Margin Tax Scheme. This tax will not be shown separately on the invoice. For Catalogue items marked with an asterisk (*) or (#) the Value added Tax of 7% (books) or 19% (other items according to German law) will be added to the combined hammer price and premium of 23,95%. The Seller is obliged to pay the droit de suite (resale rights tax) on the sales proceeds of all original works of art and original photographic works whose creators died less than 70 years before completion of the sale. Such works will be charged an extra fee of 2% (current charge, change possible) of hammer price by VG Bild-Kunst, who represent acc. § 26 UrhG the copyrights of artists. Buyers from third countries (i.e. outside the European Union) are not liable to VAT and Trade Buyers from EU-countries who have VAT Identification Number, registered with us before the sale, will be freed from VAT for all trade purposes if the mailing of the goods is handled by us. In this case the premium will be 23,95% (without VAT). All other EU-Buyers are liable to VAT. If the goods are picked personally by the Buyer VAT will be charged. Invoices issued during or immediately after the Auction are temporary and are subject to later control.

5 a. Live bidding through auction platforms will be oncharged with additional 3 -- 5 % auction platform fee.

5 b. The Auctioneer is not responsible for lost telephone and internet communication.

6. The Buyer is liable for acceptance of the goods and for payment. Agents are jointly and severally liable with their principals. Ownership only passes to the Buyer when full payment has been received. The Buyer, however, immediately assumes all risks when the goods are knocked down to him.

7. Auction lots will, without exception, only be handed over after payment has been made. Storage and dispatch for non-local Buyers are at their expense and risk. Charges for dispatch, packing and insurance are billed separately. Dispatch is made only after receipt of payment in full and to the buyers risk only. In case to secure damages of the parcel and the goods the buyer can obtain an insurance from the parcel company through Jeschke van Vliet. If the parcel company refuses to pay the damage Jeschke van Vliet is not obligated to pay the damage amount to the buyer. Jeschke van Vliet indemnify itself from the buyer regarding any compensation for shipping damages. In the event of delayed payment, the Buyer is liable for all resultant damages, in particular interest and exchange losses. If the Buyer fails to make payment in full within two weeks after the final day of the sale, we shall be entitled to charge interest at a rate of 5% for private customers and 8% for commercial customers, or to cancel the sale, to resell the property, to set off any amounts which we may owe the Buyer in any other transactions, and to commence any legal proceedings to the fullest extent permitted under applicable law. In case Jeschke van Vliet is not receiving the full amount of the buyer the company authorized to start a collection procedure against the buyer.

8. All objects put up for Auction can be viewed and examined prior to the Auction at the times made known. Greatest care is taken with the Catalogue descriptions, these however do not grant legal guarantee. The objects are second-hand. The condition, unless otherwise stated, is good and appropriate to the age. Descriptions in the Catalogue are neither assured conditions as defined by § 434, sect. 1 BGB, new wording, nor an assured guarantee as defined by § 443, sect. 1 BGB, new wording. The Auctioneer is not liable for defects as far as he observed due care incumbent on him for description of objects to be auctioned. Traces of previous ownership (Book-plates, signatures, stamps) as well as signs of fair wear and tear (missing clasps, yellowing paper) are not necessarily specifically mentioned. No claims will be accepted in respect of these and they are usually (but not necessarily) included in the Catalogue with the indication of not collated items such as collections (Sammlungen, Konvolute) and "oRR./Waf." (ohne Reklamationsrecht / sold with all faults).

9. Claims must be registered within three days of the receipt of the goods. The Auctioneer accepts no liability for defects. He will however accept responsibility, in respect of properly founded claims for defects made within the term of limitation of twelve months, for making claims for restitution against the vendor. In the event of a successful intervention the Auctioneer will reimburse the payer for the price of purchase.

10. Jeschke · van Vliet will execute written bids for the Buyer at no charge. Telephone, telegraphic, faxed and Internet bids must be confirmed in writing or through online platforms. For absentee/written bids the Buyer authorizes the auctioneer to execute his bids. For telephone bidding during the Auction a staff member will execute the Buyers bids as advised on the telephone. For Post Auction Sales the Buyer will relay his limit price orders for unsold lots either in writing or per telephone. In aforementioned cases the rules for distant selling contracts (§§ 312b-312d BGB) do not apply. The Auctioneer accepts no liability of any nature for bids received later than 24 hours before the commencement of or during the Auction; for bids duly received and through negligence not carried out only to the extent of the estimate. Errors in transmission and postal delays are at the Buyer's risk.


11. The place of fulfillment and jurisdiction is Berlin, Mitte. German law applies exclusively. The provisions of International Business law are expressly excluded.

12. Should one or the other of the above conditions become wholly or partly ineffective, the validity of the remainder remains unaffected. By making a bid, either verbally or written in, the Bidder confirms that he has taken note of the Terms of Sale by Auction and accepts these. In the event of dispute the German version of the above Terms of Sale is valid. The same applies to all Catalogue descriptions.

The Auctioneers: Hans-Joachim Jeschke and Balázs Jádi, April 2024

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