Los

718

Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus

In Aus Adelsnachlässen und bürgerlichem Besitz, W...

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 30 22 66 77 00 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/4
Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus - Bild 1 aus 4
Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus - Bild 2 aus 4
Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus - Bild 3 aus 4
Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus - Bild 4 aus 4
Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus - Bild 1 aus 4
Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus - Bild 2 aus 4
Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus - Bild 3 aus 4
Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus - Bild 4 aus 4
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Berlin

Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus Cortonensis pinxit Florentiæ in ædibus Sereniss. Magni Ducis Hetruriæ in tribus cameris Iovis, Martis, et Veneris. Curâ, & sumptibus Ioannis Iacobi de Rubeis, cum Priuilegio Summi Pontificis conccesso Anno MDCXCI. die 22. Octobris. Roma, Apud Dominicum de Rubeis eiusdem Ioannis Iacobi Hæredem ad Templum S. Mariæ de Pace. Superiorum Permissu. (1691). Mit gestoch. Titel und 26 gestochenen Tafeln (9 gefaltet u. 2 ausklappbar von 2 Platten) von Cornelis Bloemaert, François Spierre, Lambert de Visscher, Barend de Bailliu, Albertus Clouwet, Jean-Baptiste Girardin, Charles de La Haye, Coenrads Lauwers, Pierre Simon, and Jacques Blondeau. Folio. Prgt. mit niederländischen Schulpreisvignette. (etwas berieben und fleckig, Vorderdeckelk minimal aufgebogen.)

Brunet I, 811 (en 24 pièces). -  Ornamentstichkatalog  4094 (ohne den gedruckten Titel). - Guilmard S. 311,1. - nicht bei Cicognara und Borroni. OCLC 40656932 - . Zur Zeit kein Exemplar im internationalen Handel nachweisbar, kein komplettes Exemplar auf internationalen Auktionen der letzten 50 Jahre. -  Nicht auffindbare Erste Ausgabe, die alle Tafeln enthält. Prachtvolle Folge von Kupferstichen, die nach Arbeiten entstanden sind die 1641-1647 von Pietro da Cortona ausgeführt wurden und welche Fresken in den drei Räumen an der Nordseite des Piano nobile des Pitti-Palastes in Florenz wiedergeben, die jeweils den Gottheiten Jupiter, Mars und Venus gewidmet sind. Die Arbeiten wurden von Pietro nicht zu Ende geführt und von seinem Schüler Cirro Ferri 1659-1665 beendet. Die Kupferstichplatten wurden über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren von  10 Künstlern gestochen, die alle mit Unterbrechungen in Rom für den Druckverleger Giovanni Ferri arbeiteten. Zunächst zeigt die Folge die 8 Tafeln des "Sala di Venere"  mit seinen Lünetten, welche Szenen aus der römischen Geschichte zeigen, die als typisch für tugendhafte Enthaltsamkeit gelten.  Gefolgt von der "Sala di Giove"  deren Lünetten Vulkan, Apollo Diana, Minerva, Cecrops, Zwietracht und Wut, Merkur, Dioskuren, Bellerophon und Pegasus zeigen. Im folgenden erscheint die doppelseitigen Tafel der Pallas (für die Sala di Venere), zwei doppelseitigen Tafeln des Plafond (für die Sala di Jovis), die teilweise zusammengefügt und gefaltet sind, und zwei doppelseitigen Tafeln der dekorativen Stuckarbeiten in der Sala di Venere.  Die letzte Folge zeigt fünf doppelseitige (zwei davon gefaltet) großformatige Drucke von Blondeau von Dekorationen in der "Sala di Marte", von denen einer (der die von Putten hochgehaltenen Insignien der Medici zeigt) und eine undatierte Widmung an Kardinal Francesco Maria de' Medici trägt. Von größter Seltenheit. Prachtvolle nuncierte und gratige und saubere Drucke auf festen Bütten. - Wenige Blätter mit Osterlamm-Wasserzeichen mit einer Standarte, die innerhalb eines Linienkreises mit äußerer Initiale N darunter gesetzt ist (eine Variante zu Heawood 2838). Nur selten im Außenrand minimal fingerfleckig, wenige Blätter mit minimalen Randdefekten. Insgesamt gutes Exemplar.

No copy currently traceable in international trade, no complete copy in international auctions in the last 50 years. - Untraceable first edition containing all plates. Splendid set of copper engravings made after works executed in 1641-1647 by Pietro da Cortona, which reproduce frescoes in the three rooms on the north side of the piano nobile of the Pitti Palace in Florence, dedicated respectively to the deities Jupiter, Mars and Venus. The work was not completed by Pietro and was finished by his pupil Cirro Ferri in 1659-1665.  The engraved plates were engraved over a period of at least 15 years by 10 artists, all of whom worked intermittently in Rome for the print publisher Giovanni Ferri. First, the set shows the 8 plates of the "Sala di Venere" with its lunettes depicting scenes from Roman history, considered typical of virtuous abstinence.  Followed by the "Sala di Giove" whose bezels show Vulcan, Apollo Diana, Minerva, Cecrops, Discord and Fury, Mercury, Dioscuri, Bellerophon and Pegasus. The following appears the double-sided panel of Pallas (for the Sala di Venere), two double-sided panels of the plafond (for the Sala di Jovis) partially joined and folded, and two double-sided panels of the decorative stuccoes in the Sala di Venere.  The last set shows five double-page (two of them folded) large-format prints by Blondeau of decorations in the "Sala di Marte", one of which (showing the Medici insignia held aloft by putti) and bears an undated dedication to Cardinal Francesco Maria de' Medici. Of the greatest rarity. Splendid nuncated and burgundy and clean prints on firm laid paper. - Few leaves with Easter Lamb watermark with a standard set within a circle of lines with outer initial N below (a variant to Heawood 2838). Only rarely minimally fingerstained in outer margin, few leaves with minimal marginal defects. Overall good copy.

Pietro (Pietro da Cortona) Berrettini. Heroicae virtutis imagines quas Eques Petrus Berrettinus Cortonensis pinxit Florentiæ in ædibus Sereniss. Magni Ducis Hetruriæ in tribus cameris Iovis, Martis, et Veneris. Curâ, & sumptibus Ioannis Iacobi de Rubeis, cum Priuilegio Summi Pontificis conccesso Anno MDCXCI. die 22. Octobris. Roma, Apud Dominicum de Rubeis eiusdem Ioannis Iacobi Hæredem ad Templum S. Mariæ de Pace. Superiorum Permissu. (1691). Mit gestoch. Titel und 26 gestochenen Tafeln (9 gefaltet u. 2 ausklappbar von 2 Platten) von Cornelis Bloemaert, François Spierre, Lambert de Visscher, Barend de Bailliu, Albertus Clouwet, Jean-Baptiste Girardin, Charles de La Haye, Coenrads Lauwers, Pierre Simon, and Jacques Blondeau. Folio. Prgt. mit niederländischen Schulpreisvignette. (etwas berieben und fleckig, Vorderdeckelk minimal aufgebogen.)

Brunet I, 811 (en 24 pièces). -  Ornamentstichkatalog  4094 (ohne den gedruckten Titel). - Guilmard S. 311,1. - nicht bei Cicognara und Borroni. OCLC 40656932 - . Zur Zeit kein Exemplar im internationalen Handel nachweisbar, kein komplettes Exemplar auf internationalen Auktionen der letzten 50 Jahre. -  Nicht auffindbare Erste Ausgabe, die alle Tafeln enthält. Prachtvolle Folge von Kupferstichen, die nach Arbeiten entstanden sind die 1641-1647 von Pietro da Cortona ausgeführt wurden und welche Fresken in den drei Räumen an der Nordseite des Piano nobile des Pitti-Palastes in Florenz wiedergeben, die jeweils den Gottheiten Jupiter, Mars und Venus gewidmet sind. Die Arbeiten wurden von Pietro nicht zu Ende geführt und von seinem Schüler Cirro Ferri 1659-1665 beendet. Die Kupferstichplatten wurden über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren von  10 Künstlern gestochen, die alle mit Unterbrechungen in Rom für den Druckverleger Giovanni Ferri arbeiteten. Zunächst zeigt die Folge die 8 Tafeln des "Sala di Venere"  mit seinen Lünetten, welche Szenen aus der römischen Geschichte zeigen, die als typisch für tugendhafte Enthaltsamkeit gelten.  Gefolgt von der "Sala di Giove"  deren Lünetten Vulkan, Apollo Diana, Minerva, Cecrops, Zwietracht und Wut, Merkur, Dioskuren, Bellerophon und Pegasus zeigen. Im folgenden erscheint die doppelseitigen Tafel der Pallas (für die Sala di Venere), zwei doppelseitigen Tafeln des Plafond (für die Sala di Jovis), die teilweise zusammengefügt und gefaltet sind, und zwei doppelseitigen Tafeln der dekorativen Stuckarbeiten in der Sala di Venere.  Die letzte Folge zeigt fünf doppelseitige (zwei davon gefaltet) großformatige Drucke von Blondeau von Dekorationen in der "Sala di Marte", von denen einer (der die von Putten hochgehaltenen Insignien der Medici zeigt) und eine undatierte Widmung an Kardinal Francesco Maria de' Medici trägt. Von größter Seltenheit. Prachtvolle nuncierte und gratige und saubere Drucke auf festen Bütten. - Wenige Blätter mit Osterlamm-Wasserzeichen mit einer Standarte, die innerhalb eines Linienkreises mit äußerer Initiale N darunter gesetzt ist (eine Variante zu Heawood 2838). Nur selten im Außenrand minimal fingerfleckig, wenige Blätter mit minimalen Randdefekten. Insgesamt gutes Exemplar.

No copy currently traceable in international trade, no complete copy in international auctions in the last 50 years. - Untraceable first edition containing all plates. Splendid set of copper engravings made after works executed in 1641-1647 by Pietro da Cortona, which reproduce frescoes in the three rooms on the north side of the piano nobile of the Pitti Palace in Florence, dedicated respectively to the deities Jupiter, Mars and Venus. The work was not completed by Pietro and was finished by his pupil Cirro Ferri in 1659-1665.  The engraved plates were engraved over a period of at least 15 years by 10 artists, all of whom worked intermittently in Rome for the print publisher Giovanni Ferri. First, the set shows the 8 plates of the "Sala di Venere" with its lunettes depicting scenes from Roman history, considered typical of virtuous abstinence.  Followed by the "Sala di Giove" whose bezels show Vulcan, Apollo Diana, Minerva, Cecrops, Discord and Fury, Mercury, Dioscuri, Bellerophon and Pegasus. The following appears the double-sided panel of Pallas (for the Sala di Venere), two double-sided panels of the plafond (for the Sala di Jovis) partially joined and folded, and two double-sided panels of the decorative stuccoes in the Sala di Venere.  The last set shows five double-page (two of them folded) large-format prints by Blondeau of decorations in the "Sala di Marte", one of which (showing the Medici insignia held aloft by putti) and bears an undated dedication to Cardinal Francesco Maria de' Medici. Of the greatest rarity. Splendid nuncated and burgundy and clean prints on firm laid paper. - Few leaves with Easter Lamb watermark with a standard set within a circle of lines with outer initial N below (a variant to Heawood 2838). Only rarely minimally fingerstained in outer margin, few leaves with minimal marginal defects. Overall good copy.

Aus Adelsnachlässen und bürgerlichem Besitz, Wertvolle Bücher, Klassische Kunst, Kunstgewerbe

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Lehrter Str. 57,
Berlin
10557
Germany

Versandinformationen liegen noch nicht vor.

Shipping information not yet available.

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig aufgrund der Aufträge der Einlieferer. Das Auktionshaus handelt als Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung seiner Auftraggeber
(Kommittenten), die unbenannt bleiben. Die Aufstellung der Einlieferer befindet sich am Ende des Kataloges. Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung oder bankbestätigten
Scheck. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich, per E-Mail oder telefonisch geboten haben, sind binnen 14 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Öffentlichen Institutionen wird
ein Zahlungsziel von vier Wochen eingeräumt.

2. Der Ausruf erfolgt in der Regel mit zwei Dritteln des Schätzpreises, wenn dem kein vom Einlieferer gesetzter Mindestverkaufspreis (Limit) entgegensteht. Gesteigert wird um jeweils 5 bis
10 Prozent. Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Ausruf an den Höchstbietenden. Der Versteigerer ist berechtigt, schriftliche und mündliche Gebote ohne Begründung zurückzuweisen
oder den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen; in letzterem Fall bleibt der Bieter zwei Wochen an sein Gebot gebunden. Wenn mehrere Personen das gleiche Gebot abgeben und nach
dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den Zuschlag zurücknehmen und den Gegenstand erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein
rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden ist oder wenn der Höchstbietende sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen.

3. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder zurückzuziehen. Die Versteigerung
wird durch eine natürliche Person,die im Besitz einer Versteigerungserlaubnis ist, durchgeführt; die Bestimmung dieser Person obliegt dem Versteigerer. Der Versteigerer bzw. der
Auktionator ist berechtigt geeignete Vertreter gemäß § 47 GewO einzusetzen, die die Auktion durchführen. Ansprüche aus der Versteigerung und im Zusammenhang mit dieser bestehen
nur gegenüber dem Versteigerer.

4. Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von 27,95 % zu entrichten, in dem die gesetzliche Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist (Differenzbesteuerung). Auf Zuschläge
für Katalogpositionen, die mit einem „*“ gekennzeichnet sind, ist ein Aufgeld von 22,95 %, auf den Rechnungsendbetrag die Mehrwertsteuer von z.Zt. 7 % (ermäßigt bei Büchern) oder
19% zu entrichten (Regelbesteuerung). Für Käufer außerhalb der EU werden 22,95 % Aufgeld auf den Zuschlagspreis veranschlagt (steuerfrei). Auf den Verkaufserlös aller Originalwerke
der bildenden Kunst und der Photographie, deren Urheber noch nicht 70 Jahre vor dem Ende des Verkaufes verstorben sind, werden anteilig z.Zt. zusätzlich 2 % (Änderung vorbehalten)
der Zuschlagspreise für die VG Bild-Kunst berechnet, die nach § 26 UrhG die Urheberrechte bildender Künstler vertritt. Für deutsche Unternehmen, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern
und Kunstgegenständen berechtigt sind, kann auf Wunsch die Gesamtrechnung wie bisher in der Regelbesteuerung durchgeführt werden. Ausländischen Käufern außerhalb der EU – und
bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. als Nachweis ihrer Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen auch Unternehmen innerhalb der EU – wird keine
Mehrwertsteuer berechnet, wenn der Versand der Ware durch uns vorgenommen wird. Für Käufer außerhalb der EU werden folglich 22,95% Aufgeld (ohne Steuer) auf den Zuschlagspreis
veranschlagt. Anderen Käufern aus EU-Ländern muss die Mehrwertsteuer berechnet werden. Bei Selbstmitnahme der Ware muss die Mehrwertsteuer berechnet werden. Während oder

unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Korrektur. Irrtum vorbehalten.
5.a. Bei Nutzung des Live-Bietens über Auktionsplattformen werden 3-5 % Fremdgebühren zusätzlich zum Aufgeld dem Käufer in Rechnung gestellt.
5 b. Der Versteigerer übernimmt keinerlei Haftung und Gewähr für die dauernde und störungsfreie Verfügbarkeit und Nutzung der Websites, der Internet- und der Telefonverbindung. Der
Versteigerer wird während der Versteigerung die ihm vertretbaren Anstrengungen unternehmen, den Telefonbieter unter der von ihm angegebenen Telefonnummer zu erreichen und ihm
damit die Möglichkeit des telefonischen Gebots zu geben. Der Versteigerer ist jedoch nicht verantwortlich dafür, dass er den Telefonbieter unter der von ihm angegebenen Nummer nicht

erreicht, oder Störungen in der Verbindung auftreten.
6. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Kommissionäre haften diesbezüglich für ihre Auftraggeber. Das Eigentum an dem ersteigerten Gut geht erst mit vollständiger
Bezahlung, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden jedoch bereits mit dem Zuschlag auf den Ersteigerer über.

7. Ersteigertes Gut wird erst nach erfolgter Bezahlung ausgehändigt. Aufbewahrung und Versand erfolgen auf Rechnung der Käufer; die Kosten für Versand, Verpackung und
Transportversicherung werden mit der Gesamtrechnung berechnet. Jeglicher Versand ersteigerter Sachen auf Wunsch des Käufers geschieht auf dessen Gefahr und Risiko. Gerahmte
Graphiken werden wegen des Bruchrisikos nur auf ausdrücklichen Wunsch und auf Gefahr des Käufers mit Glas und Rahmen versandt. Das Auktionshaus versucht nach Möglichkeit
etwaige Versandschäden beim Transporteur für den Kunden geltend zu machen. Nach Anlieferung hat der Käufer, der Unternehmer ist, die Sachen unverzüglich auf Schäden zu
untersuchen und diese dem Transportunternehmen anzuzeigen; spätere Reklamationen wegen nicht verdeckter Schäden sind ausgeschlossen. Lehnt das Transportunternehmen oder
die Transportversicherung die Schadensregulierung ab, so ist Jeschke van Vliet nicht verpflichtet dem Käufer diesen Betrag zu erstatten. Bei Zahlungsverzug berechnet das Auktionshaus
unbeschadet weitergehender Schadensersatzansprüche – zu denen auch Rechtsverfolgungskosten gehören – Verzugszinsen in Höhe des banküblichen Zinssatzes, mindestens jedoch
in Höhe des gesetzlichen Verzugszinses nach §§ 288, 247 BGB. Im Übrigen kann der Versteigerer bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung
Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadensersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache in einer neuen Auktion nochmals angeboten wird
und der säumige Käufer, dessen Rechte aus dem vorangegangenen Kauf erlöschen und der zu einem weiteren Gebot nicht zugelassen wird, für den eventuellen Mindererlös gegenüber
der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der erneuten Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses aufzukommen hat; auf einen eventuellen Mehrerlös
hat er keinen Anspruch.

8. Sämtliche zur Versteigerung kommenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angegebenen Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die Sachen sind gebraucht; ihr
Erhaltungszustand ist, sofern nicht anders vermerkt, gut und dem Alter entsprechend; auf Besitzvermerke von Vorbesitzern wie z. B. Namenszüge, Exlibris oder Stempel sowie geringfügige
altersbedingte Mängel wird nicht in jedem Fall hingewiesen. Sie werden in dem Zustand verkauft, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlags befinden. Die nach bestem Wissen
und Gewissen vorgenommenen Katalogbeschreibungen sind keine vertraglichen Beschaffenheitsangaben oder Garantien im kaufrechtlichen Sinne. Zeitschriften, Serienwerke, sowie
vielbändige Gesamtausgaben und Konvolute und Sammlungen sind nicht bis ins einzelne kollationiert, unmittelbar festgestellte Mängel jedoch vermerkt. Auf Wunsch des Interessenten
abgegebene Zustandsberichte (condition reports) dienen nur der näheren Orientierung über den äußeren Zustand des Objekts nach Einschätzung des Versteigerers. Der Versteigerer
übernimmt [gegenüber einem Käufer, der Unternehmer ist] keine Haftung für Mängel, soweit er die ihm obliegenden Sorgfaltspflichten bei der Beschreibung der versteigerten
Gegenstände erfüllt hat. Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter versichern, dass die im Auktionskatalog abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des Dritten Reiches nur zu
Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über
Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken erwerben (§§ 86a, 86 Strafgesetzbuch). Die Jeschke van Vliet Auctions GmbH gibt diese Gegenstände nur unter
diesen Voraussetzungen ab.

9. Nach erfolgtem Zuschlag können Zuschreibungen und Erhaltungszustände nicht beanstandet werden; Reklamationen bezüglich der Vollständigkeit sind innerhalb von 5 Tagen nach
Erhalt der Sendung dem Versteigerer schriftlich mitzuteilen. Reklamationen, die bis 5 Wochen nach Auktionsschluss erhoben werden, werden nach Möglichkeit auf dem Kulanzwege
geregelt. Bei später vorgetragenen, begründeten Mängelrügen hinsichtlich der Vollständigkeit erklärt der Versteigerer sich bereit, innerhalb der Verjährungsfrist von 12 Monaten nach
Zuschlag die Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Einlieferer geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet der Versteigerer dem Käufer den
gezahlten Kaufpreis (einschließlich Aufgeld); ein darüber hinausgehender Anspruch ist ausgeschlossen. Eine Rücknahme des ersteigerten Gegenstandes setzt aber jedenfalls voraus, dass
dieser sich in unverändertem Zustand seit der Versteigerung befindet.

10. Gebote können vor der Auktion in schriftlicher Form oder per E-Mail abgegeben werden. Sie werden vom Versteigerer nur in dem Umfange ausgeschöpft, der erforderlich ist, um
anderweitige Gebote zu überbieten.

11. Schriftliche Aufträge übernimmt die Firma Jeschke|van Vliet spesenfrei für den Auftraggeber. Telefonische, telegraphische und fernschriftliche Aufträge bedürfen der schriftlichen
Bestätigung. Telefonische Gebote oder Gebote über das Internet während der Auktion bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Telefonische
Gebote werden nur akzeptiert, wenn der Bieter bereit ist, den ihm zuvor mitgeteilten Mindestpreis des jeweiligen Loses zu bieten. Auch beim Nichtzustandekommen einer Verbindung gilt,
dass für den Auktionator das Gebot in Höhe des Mindestpreises verbindlich ist. Das Auktionshaus übernimmt jedoch keine Gewähr für die Verfügbarkeit des Telefon- und Online-Verkehrs
und keine Haftung dafür, dass aufgrund technischer oder sonstiger Störungen keine oder unvollständige Angebote abgegeben werden. Für Aufträge, die später als 24 Stunden vor dem
angesetzten Auktionstermin oder während der Auktion eingehen, übernimmt der Versteigerer keinerlei Haftung. Übermittlungsfehler und postalische Verzögerungen gehen zu Lasten der
Auftraggeber. Das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet auf Telefon- und Internet-Gebote keine Anwendung.

12. Erfüllungsort und Gerichtsstand für Vollkaufleute, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliche Sondervermögen ist Berlin-Mitte. Es gilt ausschließlich
deutsches Recht; das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Diese Bedingungen gelten entsprechend auch für den Nachverkauf,
der als Teil der Versteigerung gilt; das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet darauf keine Anwendung.

13. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der Übrigen davon unberührt. Mit der Abgabe eines mündlichen oder
schriftlichen Gebotes bestätigt der Bieter, die Versteigerungsbedingungen zur Kenntnis genommen zu haben und anzuerkennen.

DER VERSTEIGERER: Hans-Joachim Jeschke
Stand: März 2021

Vollständige AGBs