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057 - - Andy Kania. Quality. 2015. Analoge Fotografie. 1 / 3 + 2 AP. 94,5x72 cm. Signiert u. datiert.
C-Handprint (Artist Print). Auf der Kirmes. Andy Kania *1974 - Diplom 2015 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig - Klasse Peter Piller, Fotografie im Feld der zeitgenössischen Kunst lebt und arbeitet in Berlin - Galerie LADEN FÜR NICHTS, Leipzig - Galerie KANYA/KAGE, Berlin - Statement: Ich lebe seit 20 Jahren in Berlin. Geprägt vom urbanen Leben der Stadt und seinen sozialen Randerscheinungen ist mein Zugang zur Fotografie ähnlich einer Pforte zur Restrealität und den "Phonies", "Waldschraten" und "Feiergespenstern", die sie bevölkern, zelebrieren, und darin verfangen bleiben. Jedoch beschränkt sich meine Auffassung der Restrealität nicht auf einen bestimmten Aspekt einer Subkultur, wie er zum Beispiel in meiner Serie von Porträts, die während einer Afterhourparty in der Berliner Bar 25 entstand, zum tragen kommt. Ich möchte den Begriff auch in Hinblick auf meine fotografische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Außenseitern, dem Absonderlichen und Grotesken ausweiten. Analog zu der Anschauung der "Fotografie als Abdruck, Spur und Index" sowie als scheinbar realistische Form der Aufzeichnung, möchte ich hier auch die Fotografie selbst als einen "Rest" Realität bezeichnen. In Anlehnung an Roland Barthes' Beschreibung der Fotografie als "bizarres" Medium, dessen Bestimmung es ist, die "verrückte Wahrheit" einzuholen, betrachte ich die Fotografie als einen Ausgangspunkt, sich diesen marginalen Erscheinungen zu stellen. Barthes bezeichnet die Fotografie weiterhin als eine "Form der Halluzination: falsch auf der Ebene der Wahrnehmung, wahr auf der Ebene der Zeit: eine gemäßigte, in gewissermaßen bescheidene, geteilte Halluzination (auf der einen Seite "das ist nicht da", auf der anderen "aber das ist sehr wohl dagewesen"): ein verrücktes, ein vom Wirklichen abgeriebenes Bild." Ich versuche, dies im weitesten Sinne wörtlich zu nehmen, indem ich in meiner Fotografie das Bizarre in den Fokus rücke und gleichermaßen zum Bildgegenstand mache, um damit einen Rest der Realität zu teilen.
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DER VERSTEIGERER: Hans-Joachim Jeschke Stand: November 2020
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