Los

3009

Flämischer Meister: Alttestamentarische Szene

In Große Sommerauktion 2024

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Vienna
Flämischer Meister

Alttestamentarische Szene (wohl die Geschichte Rebekkas als Erzmutter und der Auszug der Stämme Israels)

1. Hälfte 17. Jahrhundert

Öl auf Holz; gerahmt

44,5 x 65,5 cm

undeutlich monogrammiert links unten: (HVB) ?

Sammlung Carl Widakowich, Wien (1861-1932);

Gilhofer & Ranschburg Wien, Versteigerung der Sammlung Carl Widakowich, 23. November 1937, Nr. 48, Abb. Tafel 7 (als Frans Francken der Jüngere, Biblische Szene mit dem Auszug der Juden, Monogrammiert F.F.);

Wiener Privatbesitz

Das Gemälde ist in komplexer Verwebung mehrerer Szenen des Alten Testaments im Vorder- und Hintergrund als überlieferte Genealogie der Stämme Israels lesbar (1. Buch Mose (Genesis) 24–27). Es erzählt damit wohl die Geschichte von Rebekka, Gattin des Stammvaters Isaaks und Mutter der Zwillingsbrüder Esau, als Begründer des Volkes der Edomiter, und Jakob, aus dem als nachfolgender biblischer Stammvater die 12 Stämme Israels hervorgehen.

Den zentralen Mittelpunkt des Gemäldes bildet die sie umgebenden Tiere tränkende, direkt den Betrachter anblickende Frauenfigur – Rebekka. Der am linken Rand in leuchtend rotem Gewand und mit Wanderstock Dargestellte ist als Elieser zu identifizieren – der ausgeschickte Knecht des hochbetagten Abrahams auf der Suche nach einer Gattin für dessen Sohn Isaak. Der prominent am rechten Bildrand platzierte junge Mann mit Hunden ist damit möglicherweise als der auf seine Braut wartende Isaak zu deuten.

Die im Vordergrund dargestellte "Brautwahl" ist somit die Präfiguration der weiteren biblischen Geschichte, welche figurenreich und kleinteilig im typisch blaugrünen Mittelgrund bzw. sich rechts öffnenden Hintergrund dargestellt wird. Der zukünftige Schwiegervater Abraham (oder Isaak, der Bräutigam selbst) nimmt, ihr die Hand reichend, freudig Rebekka nach ihrer weiten Reise auf einem Kamel in Empfang. Rechts daneben, als weiterer Zeitsprung, sind die beiden sich umarmenden Figuren als die aus dieser Verbindung hervorgehenden Zwillingssöhne, Jakob und Esau. Die Umarmung verkörpert dabei die Versöhnung (nach deren andauerndem Zwist um das Erstgeborenenrecht und den Verkauf dessen von Esau an Jakob für ein Linsengericht) als auch die damit verbundene Trennung der Zwillingsbrüder samt ihres Gefolges – dargestellt in den in zwei Richtung strömenden Menschen mit erhobenen Stöcken und ihren Tieren.



Die ikonographisch nur schwer zu deutende Komposition zeigt auch Verwandtschaft zur klassischen Darstellung der "Rahel am Brunnen", jener Szene, in welcher Jakob, der Sohn Rebekkas, seine ebenfalls zu den Stammmüttern zählende Gattin Rahel im Land des Labans kennenlernt. Es sind auch Reminiszenzen an das im 17. Jahrhundert beliebte Motiv der "Melkmeisje" (Milchmagd) erkennbar, welche vor allem durch Gemälde von Meistern aus den nördlichen Niederlanden als zentrales Bildthema dokumentiert sind.

Das reizvolle Gemälde besticht neben seinen mehrschichtigen Leseebenen vor allem durch die klassisch geschichtete und leuchtende Farbgebung in Braunrot-, Grün und Blautönen, die gekonnte Figurengestaltung und seinen genrehaften Detailreichtum. Hervorzuheben ist vor allem die meisterliche Wiedergabe der verschiedensten Tiere in ihrer Zeichnung und individueller Ausgestaltung.
Flemish Master

Scene from the Old Testament (probably the story of Rebekah as the archmother and the exodus of the tribes of Israel)

first half of the 17th century

oil on panel; framed

44.5 x 65.5 cm

indistinctly monogrammed on the lower left: (HVB) ?

Collection Carl Widakowich, Vienna (1861-1932);

Gilhofer & Ranschburg Vienna, auction of the Collection Carl Widakowich, 23 November 1937, no. 48, ill. pl. 7 (as Frans Francken the Younger, Biblical Scene of the Exodus of the Jews, monogrammed F.F.);

private property, Vienna

This painting can be read as a traditional genealogy of the tribes of Israel (Genesis 24-27), in the form of a complex arrangement of several scenes from the Old Testament in the foreground and background. It probably tells the story of Rebekah, wife of the progenitor Isaac and mother of the twin brothers Esau, the founder of the Edomite people, and Jacob, the subsequent biblical progenitor of the 12 tribes of Israel.



The central focus of the painting is the female figure Rebekah, who is watering the surrounding animals and looking directly at the viewer. The figure on the left, wearing a bright red robe and carrying a walking stick, can be identified as Eliezer – the servant sent out by the aged Abraham in search of a wife for his son Isaac. The young man with dogs placed prominently on the right edge of the picture is thus probably Isaac waiting for his bride.



The "bridal choice" depicted in the foreground is thus the prefiguration of the rest of the biblical story, which is depicted in small figures in the typical blue-green middle ground or background opening up to the right. The future father-in-law Abraham (or Isaac, the bridegroom himself) joyfully takes Rebekah's hand and welcomes her on a camel after her long journey. To the right, as a further leap in time, the twin sons of this union, Jacob and Esau, are pictured embracing. The embrace symbolises their reconciliation (after their ongoing dispute over the right of the first-born, which Esau sold to Jacob for a lentil dish), as well as the associated separation of the twin brothers and their entourage – depicted as people flowing in two directions with raised sticks and animals.



The composition, which is difficult to interpret iconographically, is also related to the classical depiction of "Rachel at the Well", the scene in which Jacob, the son of Rebekah, meets his wife Rachel, also one of the progenitors, in the land of Laban. There are also clear reminiscences of the popular 17th century motif of the "Melkmeisje" (milkmaid), which is documented as a central theme in paintings by masters from the northern Netherlands.



In addition to its multi-layered symbolism, this charming painting captivates with its classically textured and luminous colour scheme, in tones of reddish brown, blue and green, as well as with the skilful composition of the figures and the richness of detail typical to its genre.
Flämischer Meister

Alttestamentarische Szene (wohl die Geschichte Rebekkas als Erzmutter und der Auszug der Stämme Israels)

1. Hälfte 17. Jahrhundert

Öl auf Holz; gerahmt

44,5 x 65,5 cm

undeutlich monogrammiert links unten: (HVB) ?

Sammlung Carl Widakowich, Wien (1861-1932);

Gilhofer & Ranschburg Wien, Versteigerung der Sammlung Carl Widakowich, 23. November 1937, Nr. 48, Abb. Tafel 7 (als Frans Francken der Jüngere, Biblische Szene mit dem Auszug der Juden, Monogrammiert F.F.);

Wiener Privatbesitz

Das Gemälde ist in komplexer Verwebung mehrerer Szenen des Alten Testaments im Vorder- und Hintergrund als überlieferte Genealogie der Stämme Israels lesbar (1. Buch Mose (Genesis) 24–27). Es erzählt damit wohl die Geschichte von Rebekka, Gattin des Stammvaters Isaaks und Mutter der Zwillingsbrüder Esau, als Begründer des Volkes der Edomiter, und Jakob, aus dem als nachfolgender biblischer Stammvater die 12 Stämme Israels hervorgehen.

Den zentralen Mittelpunkt des Gemäldes bildet die sie umgebenden Tiere tränkende, direkt den Betrachter anblickende Frauenfigur – Rebekka. Der am linken Rand in leuchtend rotem Gewand und mit Wanderstock Dargestellte ist als Elieser zu identifizieren – der ausgeschickte Knecht des hochbetagten Abrahams auf der Suche nach einer Gattin für dessen Sohn Isaak. Der prominent am rechten Bildrand platzierte junge Mann mit Hunden ist damit möglicherweise als der auf seine Braut wartende Isaak zu deuten.

Die im Vordergrund dargestellte "Brautwahl" ist somit die Präfiguration der weiteren biblischen Geschichte, welche figurenreich und kleinteilig im typisch blaugrünen Mittelgrund bzw. sich rechts öffnenden Hintergrund dargestellt wird. Der zukünftige Schwiegervater Abraham (oder Isaak, der Bräutigam selbst) nimmt, ihr die Hand reichend, freudig Rebekka nach ihrer weiten Reise auf einem Kamel in Empfang. Rechts daneben, als weiterer Zeitsprung, sind die beiden sich umarmenden Figuren als die aus dieser Verbindung hervorgehenden Zwillingssöhne, Jakob und Esau. Die Umarmung verkörpert dabei die Versöhnung (nach deren andauerndem Zwist um das Erstgeborenenrecht und den Verkauf dessen von Esau an Jakob für ein Linsengericht) als auch die damit verbundene Trennung der Zwillingsbrüder samt ihres Gefolges – dargestellt in den in zwei Richtung strömenden Menschen mit erhobenen Stöcken und ihren Tieren.



Die ikonographisch nur schwer zu deutende Komposition zeigt auch Verwandtschaft zur klassischen Darstellung der "Rahel am Brunnen", jener Szene, in welcher Jakob, der Sohn Rebekkas, seine ebenfalls zu den Stammmüttern zählende Gattin Rahel im Land des Labans kennenlernt. Es sind auch Reminiszenzen an das im 17. Jahrhundert beliebte Motiv der "Melkmeisje" (Milchmagd) erkennbar, welche vor allem durch Gemälde von Meistern aus den nördlichen Niederlanden als zentrales Bildthema dokumentiert sind.

Das reizvolle Gemälde besticht neben seinen mehrschichtigen Leseebenen vor allem durch die klassisch geschichtete und leuchtende Farbgebung in Braunrot-, Grün und Blautönen, die gekonnte Figurengestaltung und seinen genrehaften Detailreichtum. Hervorzuheben ist vor allem die meisterliche Wiedergabe der verschiedensten Tiere in ihrer Zeichnung und individueller Ausgestaltung.
Flemish Master

Scene from the Old Testament (probably the story of Rebekah as the archmother and the exodus of the tribes of Israel)

first half of the 17th century

oil on panel; framed

44.5 x 65.5 cm

indistinctly monogrammed on the lower left: (HVB) ?

Collection Carl Widakowich, Vienna (1861-1932);

Gilhofer & Ranschburg Vienna, auction of the Collection Carl Widakowich, 23 November 1937, no. 48, ill. pl. 7 (as Frans Francken the Younger, Biblical Scene of the Exodus of the Jews, monogrammed F.F.);

private property, Vienna

This painting can be read as a traditional genealogy of the tribes of Israel (Genesis 24-27), in the form of a complex arrangement of several scenes from the Old Testament in the foreground and background. It probably tells the story of Rebekah, wife of the progenitor Isaac and mother of the twin brothers Esau, the founder of the Edomite people, and Jacob, the subsequent biblical progenitor of the 12 tribes of Israel.



The central focus of the painting is the female figure Rebekah, who is watering the surrounding animals and looking directly at the viewer. The figure on the left, wearing a bright red robe and carrying a walking stick, can be identified as Eliezer – the servant sent out by the aged Abraham in search of a wife for his son Isaac. The young man with dogs placed prominently on the right edge of the picture is thus probably Isaac waiting for his bride.



The "bridal choice" depicted in the foreground is thus the prefiguration of the rest of the biblical story, which is depicted in small figures in the typical blue-green middle ground or background opening up to the right. The future father-in-law Abraham (or Isaac, the bridegroom himself) joyfully takes Rebekah's hand and welcomes her on a camel after her long journey. To the right, as a further leap in time, the twin sons of this union, Jacob and Esau, are pictured embracing. The embrace symbolises their reconciliation (after their ongoing dispute over the right of the first-born, which Esau sold to Jacob for a lentil dish), as well as the associated separation of the twin brothers and their entourage – depicted as people flowing in two directions with raised sticks and animals.



The composition, which is difficult to interpret iconographically, is also related to the classical depiction of "Rachel at the Well", the scene in which Jacob, the son of Rebekah, meets his wife Rachel, also one of the progenitors, in the land of Laban. There are also clear reminiscences of the popular 17th century motif of the "Melkmeisje" (milkmaid), which is documented as a central theme in paintings by masters from the northern Netherlands.



In addition to its multi-layered symbolism, this charming painting captivates with its classically textured and luminous colour scheme, in tones of reddish brown, blue and green, as well as with the skilful composition of the figures and the richness of detail typical to its genre.

Große Sommerauktion 2024

Auktionsdatum
Lose: 1001-1475
Lose: 2001-2161
Lose: 2201-2342
Lose: 2501-2644
Lose: 3001-3124
Lose: 3201-3358
Lose: 4001-4155
Lose: 5001-5312
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Wichtige Informationen

17.06., Montag
14 Uhr Antiquitäten

18.06., Dienstag
14 Uhr Schmuck
ab 16 Uhr: Uhren
ab 17:30 Uhr Jugendstil & Design

19.06., Mittwoch
14 Uhr Alte Meister
ab 15:00 Uhr Gemälde des 19. Jahrhunderts
ab 16:30 Uhr Klassische Moderne

20.06., Donnerstag
14 Uhr Zeitgenössische Kunst

Besichtigung der Schaustellung: 10.-20. Juni
Montag – Freitag 10-18 Uhr; Samstag & Sonntag 10-17 Uhr

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

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Subject to differential taxation the buyer’s commission is
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on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000 23%
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000 15%
including 20% sales tax

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries)
on the hammer price up to € 500.000 24%
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000 19,2%
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000 12,5%
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

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Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision
für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 28%
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 23%
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 15%

Im Aufgeld ist eine 20%ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet,
oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision
für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 24%
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 19,2%
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 12,5%

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

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