Los

3026

Johann Liss : Die Hochzeit von Bacchus und Ariadne

In Große Sommerauktion 2024

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Vienna
Johann Liss

Die Hochzeit von Bacchus und Ariadne

um 1625

Öl auf Leinwand; gerahmt

92 x 117 cm

Kunsthandel J. O. Leegenhoek, Paris;

Dorotheum, Wien, 22. März 1966, Lot 78;

seither Privatbesitz, Wien

Der in seinen Dreißigern bereits früh verstorbene Johann Liss hinterließ nur ein kleines, aber dafür umso beeindruckenderes Oeuvre. Im deutschen Holstein geboren, zog es den Künstler in jungen Jahren in die Niederlande (Amsterdam, Haarlem und Antwerpen). Über Paris und Venedig reisend, ließ er sich ab 1622 in Rom nieder. Als er Ende der 1620er Jahre wieder nach Venedig zurückkehrte, schuf er dort zahlreiche Werke, verstarb aber bereits 1631 an der ausgebrochenen Pest.



Da das vorliegende Gemälde sowohl niederländisch-rubeneske als auch italienisch geschulte Einflüsse verarbeitet, wird eine Entstehungszeit um 1625 angenommen. Es zeigt die durch Ovid überlieferte Geschichte der Hochzeit des Bacchus mit Ariadne auf Naxos. Nachdem die kretische Prinzessin dem Helden Theseus bei der Bezwingung des Minotaurus geholfen hatte, lässt dieser sie auf der Mittelmeerinsel zurück. Als der aus Asien zurückkehrend Bacchus sie verzweifelt auf Naxos findet, nimmt er Ariadne zur Frau.

Im Gegensatz zu der weitaus häufigeren Verarbeitung des Themas als triumphaler Einzug des Bacchus oder als rauschendes Festmahl, steht auf dem vorliegenden Gemälde die eigentliche Vermählung im Vordergrund. Das Paar ist auf seinem von einem Baldachin überfangenen Liebeslager vereint und wird von Bacchus‘ Gefolge ausgelassen mit allen irdischen Genüssen gefeiert. Im Ausblick der bewaldeten Landschaft findet sich das klassische Motiv eines vom Wein überwältigten Silens, der auf einen geduldig wartenden Esel gehievt wird, während sich am rechten Bildrand ein bocksbeiniger Satyr einem schon zu Boden gefallenen Begleiter zuwendet. Die Bildhälften verbindend und die Hauptszene unterstreichend präsentieren Putten eine überbordende Fruchtgirlande. Sie führen den Blick zu einem unbekleideten Tamburinspieler und einer nur mit einem Tuch umspielten weiblichen Schönheit, deren Körper die meisterliche Fähigkeit des Künstlers in der Figurenmodellierung demonstrieren. Prof. Dr. Kurt Steinbart geht davon aus, dass es sich bei dem den Betrachter direkt anblickenden Kopf am linken Bildrand um ein Selbstbildnis des Künstlers handelt.

In Komposition, Landschafts- und Figurengestaltung vergleichbare, mythologische Werke von Johann Liss finden sich in der "Schindung des Marsyas" (Puschkin-Museum, Moskau, Inv.-Nr. 2722) oder in der "Rückkehr des Adonis" (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv.-Nr. Lg 751).
Johann Liss

The wedding of Bacchus and Ariadne

c. 1625

oil on canvas; framed

92 x 117 cm

art dealer J. O. Leegenhoek, Paris;

Dorotheum, Vienna, 22 March 1966, lot 78;

since then private property, Vienna

Johann Liss, who died at an early age in his thirties, left behind only a small but all the more impressive oeuvre. Born in Holstein in Germany, the artist was drawn to the Netherlands (Amsterdam, Haarlem and Antwerp) at a young age. Travelling via Paris and Venice, he settled in Rome from 1622. When he returned to Venice at the end of the 1620s, he created numerous works there, but died already in 1631 from the outbreak of the plague.



Since the present painting incorporates both Dutch-Rubenesque and Italianate influences, it is assumed to have been painted around 1625. It depicts the story of the marriage of Bacchus and Ariadne on Naxos as told by Ovid. After the Cretan princess has helped the hero Theseus to defeat the Minotaur, the latter leaves her behind on the Mediterranean island. When Bacchus, returning from Asia, finds her in despair on Naxos, he takes Ariadne as his wife.

In contrast to the far more frequent treatment of the theme as a triumphal entry of Bacchus or as a lavish banquet, in the present painting the focus is on the actual marriage. The couple is united on their love bed, covered by a canopy, and Bacchus' entourage is celebrating exuberantly with all earthly pleasures. In the view of the wooded landscape is the classic motif of a Silen, overcome by wine, being hoisted onto a patiently waiting donkey, while on the right of the picture a buck-legged satyr turns to a companion who has already fallen to the ground. Connecting the two halves of the picture and emphasising the main scene, putti present an exuberant garland of fruit. They lead the viewer's gaze to an unclothed tambourine player and a female beauty draped only with a shawl, whose bodies demonstrate the artist's masterly skill in modelling figures. Prof Dr Kurt Steinbart assumes that the head looking directly at the viewer on the left-hand edge of the picture is a self-portrait of the artist.

Comparable mythological works by Johann Liss in terms of composition, landscape and figure modelling can be found in the "Schindung des Marsyas" (Pushkin Museum, Moscow, inv. no. 2722) or in the "Rückkehr des Adonis" (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, inv. no. Lg 751).
Johann Liss

Die Hochzeit von Bacchus und Ariadne

um 1625

Öl auf Leinwand; gerahmt

92 x 117 cm

Kunsthandel J. O. Leegenhoek, Paris;

Dorotheum, Wien, 22. März 1966, Lot 78;

seither Privatbesitz, Wien

Der in seinen Dreißigern bereits früh verstorbene Johann Liss hinterließ nur ein kleines, aber dafür umso beeindruckenderes Oeuvre. Im deutschen Holstein geboren, zog es den Künstler in jungen Jahren in die Niederlande (Amsterdam, Haarlem und Antwerpen). Über Paris und Venedig reisend, ließ er sich ab 1622 in Rom nieder. Als er Ende der 1620er Jahre wieder nach Venedig zurückkehrte, schuf er dort zahlreiche Werke, verstarb aber bereits 1631 an der ausgebrochenen Pest.



Da das vorliegende Gemälde sowohl niederländisch-rubeneske als auch italienisch geschulte Einflüsse verarbeitet, wird eine Entstehungszeit um 1625 angenommen. Es zeigt die durch Ovid überlieferte Geschichte der Hochzeit des Bacchus mit Ariadne auf Naxos. Nachdem die kretische Prinzessin dem Helden Theseus bei der Bezwingung des Minotaurus geholfen hatte, lässt dieser sie auf der Mittelmeerinsel zurück. Als der aus Asien zurückkehrend Bacchus sie verzweifelt auf Naxos findet, nimmt er Ariadne zur Frau.

Im Gegensatz zu der weitaus häufigeren Verarbeitung des Themas als triumphaler Einzug des Bacchus oder als rauschendes Festmahl, steht auf dem vorliegenden Gemälde die eigentliche Vermählung im Vordergrund. Das Paar ist auf seinem von einem Baldachin überfangenen Liebeslager vereint und wird von Bacchus‘ Gefolge ausgelassen mit allen irdischen Genüssen gefeiert. Im Ausblick der bewaldeten Landschaft findet sich das klassische Motiv eines vom Wein überwältigten Silens, der auf einen geduldig wartenden Esel gehievt wird, während sich am rechten Bildrand ein bocksbeiniger Satyr einem schon zu Boden gefallenen Begleiter zuwendet. Die Bildhälften verbindend und die Hauptszene unterstreichend präsentieren Putten eine überbordende Fruchtgirlande. Sie führen den Blick zu einem unbekleideten Tamburinspieler und einer nur mit einem Tuch umspielten weiblichen Schönheit, deren Körper die meisterliche Fähigkeit des Künstlers in der Figurenmodellierung demonstrieren. Prof. Dr. Kurt Steinbart geht davon aus, dass es sich bei dem den Betrachter direkt anblickenden Kopf am linken Bildrand um ein Selbstbildnis des Künstlers handelt.

In Komposition, Landschafts- und Figurengestaltung vergleichbare, mythologische Werke von Johann Liss finden sich in der "Schindung des Marsyas" (Puschkin-Museum, Moskau, Inv.-Nr. 2722) oder in der "Rückkehr des Adonis" (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv.-Nr. Lg 751).
Johann Liss

The wedding of Bacchus and Ariadne

c. 1625

oil on canvas; framed

92 x 117 cm

art dealer J. O. Leegenhoek, Paris;

Dorotheum, Vienna, 22 March 1966, lot 78;

since then private property, Vienna

Johann Liss, who died at an early age in his thirties, left behind only a small but all the more impressive oeuvre. Born in Holstein in Germany, the artist was drawn to the Netherlands (Amsterdam, Haarlem and Antwerp) at a young age. Travelling via Paris and Venice, he settled in Rome from 1622. When he returned to Venice at the end of the 1620s, he created numerous works there, but died already in 1631 from the outbreak of the plague.



Since the present painting incorporates both Dutch-Rubenesque and Italianate influences, it is assumed to have been painted around 1625. It depicts the story of the marriage of Bacchus and Ariadne on Naxos as told by Ovid. After the Cretan princess has helped the hero Theseus to defeat the Minotaur, the latter leaves her behind on the Mediterranean island. When Bacchus, returning from Asia, finds her in despair on Naxos, he takes Ariadne as his wife.

In contrast to the far more frequent treatment of the theme as a triumphal entry of Bacchus or as a lavish banquet, in the present painting the focus is on the actual marriage. The couple is united on their love bed, covered by a canopy, and Bacchus' entourage is celebrating exuberantly with all earthly pleasures. In the view of the wooded landscape is the classic motif of a Silen, overcome by wine, being hoisted onto a patiently waiting donkey, while on the right of the picture a buck-legged satyr turns to a companion who has already fallen to the ground. Connecting the two halves of the picture and emphasising the main scene, putti present an exuberant garland of fruit. They lead the viewer's gaze to an unclothed tambourine player and a female beauty draped only with a shawl, whose bodies demonstrate the artist's masterly skill in modelling figures. Prof Dr Kurt Steinbart assumes that the head looking directly at the viewer on the left-hand edge of the picture is a self-portrait of the artist.

Comparable mythological works by Johann Liss in terms of composition, landscape and figure modelling can be found in the "Schindung des Marsyas" (Pushkin Museum, Moscow, inv. no. 2722) or in the "Rückkehr des Adonis" (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, inv. no. Lg 751).

Große Sommerauktion 2024

Auktionsdatum
Lose: 1001-1475
Lose: 2001-2161
Lose: 2201-2342
Lose: 2501-2644
Lose: 3001-3124
Lose: 3201-3358
Lose: 4001-4155
Lose: 5001-5312
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Wichtige Informationen

17.06., Montag
14 Uhr Antiquitäten

18.06., Dienstag
14 Uhr Schmuck
ab 16 Uhr: Uhren
ab 17:30 Uhr Jugendstil & Design

19.06., Mittwoch
14 Uhr Alte Meister
ab 15:00 Uhr Gemälde des 19. Jahrhunderts
ab 16:30 Uhr Klassische Moderne

20.06., Donnerstag
14 Uhr Zeitgenössische Kunst

Besichtigung der Schaustellung: 10.-20. Juni
Montag – Freitag 10-18 Uhr; Samstag & Sonntag 10-17 Uhr

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

Buyer's Premium

Subject to differential taxation the buyer’s commission is
on the hammer price up to € 500.000 28%
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000 23%
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000 15%
including 20% sales tax

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries)
on the hammer price up to € 500.000 24%
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000 19,2%
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000 12,5%
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

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• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision
für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 28%
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 23%
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 15%

Im Aufgeld ist eine 20%ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet,
oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision
für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 24%
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 19,2%
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 12,5%

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

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