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3075

Jan Brueghel d. Ä. und Hendrik van Balen: Moses schlägt Wasser aus dem Felsen

In Große Sommerauktion 2024

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Jan Brueghel d. Ä. und Hendrik van Balen: Moses schlägt Wasser aus dem Felsen
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Vienna
Jan Brueghel d. Ä. und Hendrik van Balen

Moses schlägt Wasser aus dem Felsen

um 1607

Öl auf Kupfer; gerahmt

42,5 x 62,5 cm

Rückseitig Stempel des Kupferplattenherstellers Pieter Stas, das Jahr 1607 und die Hand von Antwerpen

österreichische Privatsammlung

Die Entstehung des vorliegenden Gemäldes im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts wird durch die rückseitige Datierung der Kupferplatte ins Jahr 1607 untermauert. Der Antwerpener Kupfenplattenhersteller Pieter Stas, der als Hersteller weiterer von Brueghel und Balen verwendeter Kupferplatten dokumentiert ist, hat die Datierung bei der Fertigung selbst aufgebracht. Wie Dr. Klaus Ertz feststellt, entspricht auch die besonders feinteilig gemalte Landschaft Brueghels, sowie der noch eher Hans Rottenhammer als Peter Paul Rubens nahestehende Figurenstil Balens eben jener Schaffensperiode der beiden Künstler. "In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts war es durchaus üblich und für die flämische Malerei geradezu typisch, dass sich zwei Maler (manchmal auch mehr Künstler) verschiedener Bildgattungen zusammentaten und für uns heutige Betrachter erstaunlich einheitliche Kompositionen schufen. Das "Paradepaar" war neben Jan Brueghel dem Älteren mit Peter Paul Rubens das mit Jan Brueghel dem Älteren und Hendrik van Balen. Brueghel bevorzugte van Balen vor allem bei Kompositionen mit christlichen Figuren aus dem Alten und Neuen Testament." (Gutachten Dr. Klaus Ertz, 6. April 2018)

Das Thema des "Wasserwunders Moses" ist gerade prädestiniert dazu, vielfigurige Szenen mit bewegten Körpern in allen Ansichten darzustellen. Der Künstler kann hier all sein Talent in der Umsetzung der menschlichen Anatomie zur Schau stellen. Neben den Stoffen der Bekleidung lassen auch die Vielzahl der Gefäße, Schüsseln und Gläser, die das zentrale Bildthema des Wassers unterstreichen, die Künstler ihre Perfektion im Umgang mit Licht und verschiedensten Materialen beweisen. Eindrucksvoll wird so die alttestamentarische Geschichte wiedergegeben, in welcher sich die durch die Wüste ziehenden Israeliten bei Moses beklagen, dass sie kein Wasser hätten. Er flehte zu Gott um Hilfe, worauf dieser ihm antwortete: "Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! Dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor Dir stehen. Dann schlag auf den Felsen! Es wird Wasser herauskommen, und das Volk kann trinken…" (Exodus 17, 1-7).

Jan Brueghel der Ältere und Hendrik van Balen haben das Sujet des Wasserwunders gemeinsam auch noch in einer weiteren Komposition umgesetzt, in welcher sich der auf den Felsen schlagende Moses nur im Hintergrund befindet (Abb. 1., vgl. Klaus Ertz, Jan Brueghel der Ältere (1568-1625). Lingen 2008, Bd. III, WVZ-Nr. 214, S. 479f). Im Gegensatz zu diesem um 1610 zu datierenden Werk wird in vorliegendem Gemälde die inhaltliche Hauptszene an den linken Bildvordergrund gesetzt. Eine lichtumspielte Baumrahmung überfängt das Geschehen und lässt zugleich mittig den Blick auf den minutiös ausgeführten Hintergrund offen. Dies unterstreicht auch die sitzende, nur halbbekleidete Repoussoirfigur, welche geschickt den Betrachterblick in die Tiefe lenkt.

Ein Gemälde mit derselben Komposition wie vorliegendes Gemälde, jedoch in den Figuren und Details abweichend, wurde 2012 für € 969.000 in einer Auktion verkauft (Aguttes, Paris, 7. Dezember 2012, Lot 20). Eine weitere, jedoch ebenfalls in Details abweichende Version in unbekanntem Besitz ist anhand einer alten Schwarz-Weiß-Fotografie publiziert (vgl. Bettina Werche, Hendrick van Balen (1575-1632). Turnhout 2004).
Jan Brueghel t. E. and Hendrik van Balen

Moses striking water from the rock

c. 1607

oil on copper

42.5 x 62.5 cm

stamped with the copper plate mark of Peter Stas, the year 1607 and the hand of Antwerp on the reverse

private collection, Austria



The creation of the present painting in the first decade of the 17th century is confirmed by the date of 1607 on the reverse of the copper plate. The Antwerp copper plate maker Pieter Stas, who is documented as the maker of other copper plates used by Brueghel and Balen, applied the date himself during production. As Dr Klaus Ertz points out, Brueghel's particularly finely painted landscape and Balen's figural style, which is closer to Hans Rottenhammer than Peter Paul Rubens, also correspond to this period of the two artists' careers. "In the first half of the 17th century, it was quite common and almost typical of Flemish painting for two painters (sometimes even more artists) from different genres to come together and create compositions that are astonishingly uniform for us viewers today. In addition to Jan Brueghel the Elder and Peter Paul Rubens, the "star couple" was Jan Brueghel the Elder and Hendrik van Balen. Brueghel favoured van Balen above all for compositions with Christian figures from the Old and New Testaments." (Certificate Dr. Klaus Ertz, 6 April 2018)

The theme of Moses' "miracle of the waters" is an ideal vehicle for portraying scenes containing many figures, their bodies depicted from various angles. Here the artist has the opportunity to showcase all his talent in the realisation of the human form. In addition to the fabrics of the clothing, the large number of vessels, bowls and glasses, which emphasise the central pictorial theme of water, demonstrate the artists' skill in handling light and a wide variety of materials. The Old Testament story in which the Israelites travelling through the desert complain to Moses that they have no water, is thus impressively reproduced. Moses pleaded to God for help, to which God replied: "Go past the people and take some of the elders of Israel with you; take the staff in your hand with which you struck the Nile and go! Over there on the rock at Horeb I will stand before you. Then strike the rock! Water will come out and the people will be able to drink..." (Exodus 17:1-7).



Jan Brueghel the Elder and Hendrik van Balen also worked on the subject of the water miracle together in another composition, in which Moses striking the rock is only rendered in the background (fig. 1, cf. Klaus Ertz, Jan Brueghel the Elder (1568-1625). Lingen 2008, vol. III, cat.-no. 214, p. 479 et. seq.). In contrast to this work, which can be dated to around 1610, the main scene in this painting is placed in the left foreground. A light-filled tree frame surrounds the action and at the same time leaves a view of the meticulously executed background in the centre. This is also emphasised by the seated, only half-clothed repoussoir figure, which skilfully directs the viewer's gaze into the depths.



A painting with the same composition as the present painting, but differing in the figures and details, was sold at auction in 2012 for € 969,000 (Aguttes, Paris, 7 December 2012, lot 20). Another version, which also differs in details, is in unknown ownership and has been documented on the basis of an old black and white photograph (cf. Bettina Werche, Hendrick van Balen (1575-1632). Turnhout 2004).
Jan Brueghel d. Ä. und Hendrik van Balen

Moses schlägt Wasser aus dem Felsen

um 1607

Öl auf Kupfer; gerahmt

42,5 x 62,5 cm

Rückseitig Stempel des Kupferplattenherstellers Pieter Stas, das Jahr 1607 und die Hand von Antwerpen

österreichische Privatsammlung

Die Entstehung des vorliegenden Gemäldes im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts wird durch die rückseitige Datierung der Kupferplatte ins Jahr 1607 untermauert. Der Antwerpener Kupfenplattenhersteller Pieter Stas, der als Hersteller weiterer von Brueghel und Balen verwendeter Kupferplatten dokumentiert ist, hat die Datierung bei der Fertigung selbst aufgebracht. Wie Dr. Klaus Ertz feststellt, entspricht auch die besonders feinteilig gemalte Landschaft Brueghels, sowie der noch eher Hans Rottenhammer als Peter Paul Rubens nahestehende Figurenstil Balens eben jener Schaffensperiode der beiden Künstler. "In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts war es durchaus üblich und für die flämische Malerei geradezu typisch, dass sich zwei Maler (manchmal auch mehr Künstler) verschiedener Bildgattungen zusammentaten und für uns heutige Betrachter erstaunlich einheitliche Kompositionen schufen. Das "Paradepaar" war neben Jan Brueghel dem Älteren mit Peter Paul Rubens das mit Jan Brueghel dem Älteren und Hendrik van Balen. Brueghel bevorzugte van Balen vor allem bei Kompositionen mit christlichen Figuren aus dem Alten und Neuen Testament." (Gutachten Dr. Klaus Ertz, 6. April 2018)

Das Thema des "Wasserwunders Moses" ist gerade prädestiniert dazu, vielfigurige Szenen mit bewegten Körpern in allen Ansichten darzustellen. Der Künstler kann hier all sein Talent in der Umsetzung der menschlichen Anatomie zur Schau stellen. Neben den Stoffen der Bekleidung lassen auch die Vielzahl der Gefäße, Schüsseln und Gläser, die das zentrale Bildthema des Wassers unterstreichen, die Künstler ihre Perfektion im Umgang mit Licht und verschiedensten Materialen beweisen. Eindrucksvoll wird so die alttestamentarische Geschichte wiedergegeben, in welcher sich die durch die Wüste ziehenden Israeliten bei Moses beklagen, dass sie kein Wasser hätten. Er flehte zu Gott um Hilfe, worauf dieser ihm antwortete: "Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! Dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor Dir stehen. Dann schlag auf den Felsen! Es wird Wasser herauskommen, und das Volk kann trinken…" (Exodus 17, 1-7).

Jan Brueghel der Ältere und Hendrik van Balen haben das Sujet des Wasserwunders gemeinsam auch noch in einer weiteren Komposition umgesetzt, in welcher sich der auf den Felsen schlagende Moses nur im Hintergrund befindet (Abb. 1., vgl. Klaus Ertz, Jan Brueghel der Ältere (1568-1625). Lingen 2008, Bd. III, WVZ-Nr. 214, S. 479f). Im Gegensatz zu diesem um 1610 zu datierenden Werk wird in vorliegendem Gemälde die inhaltliche Hauptszene an den linken Bildvordergrund gesetzt. Eine lichtumspielte Baumrahmung überfängt das Geschehen und lässt zugleich mittig den Blick auf den minutiös ausgeführten Hintergrund offen. Dies unterstreicht auch die sitzende, nur halbbekleidete Repoussoirfigur, welche geschickt den Betrachterblick in die Tiefe lenkt.

Ein Gemälde mit derselben Komposition wie vorliegendes Gemälde, jedoch in den Figuren und Details abweichend, wurde 2012 für € 969.000 in einer Auktion verkauft (Aguttes, Paris, 7. Dezember 2012, Lot 20). Eine weitere, jedoch ebenfalls in Details abweichende Version in unbekanntem Besitz ist anhand einer alten Schwarz-Weiß-Fotografie publiziert (vgl. Bettina Werche, Hendrick van Balen (1575-1632). Turnhout 2004).
Jan Brueghel t. E. and Hendrik van Balen

Moses striking water from the rock

c. 1607

oil on copper

42.5 x 62.5 cm

stamped with the copper plate mark of Peter Stas, the year 1607 and the hand of Antwerp on the reverse

private collection, Austria



The creation of the present painting in the first decade of the 17th century is confirmed by the date of 1607 on the reverse of the copper plate. The Antwerp copper plate maker Pieter Stas, who is documented as the maker of other copper plates used by Brueghel and Balen, applied the date himself during production. As Dr Klaus Ertz points out, Brueghel's particularly finely painted landscape and Balen's figural style, which is closer to Hans Rottenhammer than Peter Paul Rubens, also correspond to this period of the two artists' careers. "In the first half of the 17th century, it was quite common and almost typical of Flemish painting for two painters (sometimes even more artists) from different genres to come together and create compositions that are astonishingly uniform for us viewers today. In addition to Jan Brueghel the Elder and Peter Paul Rubens, the "star couple" was Jan Brueghel the Elder and Hendrik van Balen. Brueghel favoured van Balen above all for compositions with Christian figures from the Old and New Testaments." (Certificate Dr. Klaus Ertz, 6 April 2018)

The theme of Moses' "miracle of the waters" is an ideal vehicle for portraying scenes containing many figures, their bodies depicted from various angles. Here the artist has the opportunity to showcase all his talent in the realisation of the human form. In addition to the fabrics of the clothing, the large number of vessels, bowls and glasses, which emphasise the central pictorial theme of water, demonstrate the artists' skill in handling light and a wide variety of materials. The Old Testament story in which the Israelites travelling through the desert complain to Moses that they have no water, is thus impressively reproduced. Moses pleaded to God for help, to which God replied: "Go past the people and take some of the elders of Israel with you; take the staff in your hand with which you struck the Nile and go! Over there on the rock at Horeb I will stand before you. Then strike the rock! Water will come out and the people will be able to drink..." (Exodus 17:1-7).



Jan Brueghel the Elder and Hendrik van Balen also worked on the subject of the water miracle together in another composition, in which Moses striking the rock is only rendered in the background (fig. 1, cf. Klaus Ertz, Jan Brueghel the Elder (1568-1625). Lingen 2008, vol. III, cat.-no. 214, p. 479 et. seq.). In contrast to this work, which can be dated to around 1610, the main scene in this painting is placed in the left foreground. A light-filled tree frame surrounds the action and at the same time leaves a view of the meticulously executed background in the centre. This is also emphasised by the seated, only half-clothed repoussoir figure, which skilfully directs the viewer's gaze into the depths.



A painting with the same composition as the present painting, but differing in the figures and details, was sold at auction in 2012 for € 969,000 (Aguttes, Paris, 7 December 2012, lot 20). Another version, which also differs in details, is in unknown ownership and has been documented on the basis of an old black and white photograph (cf. Bettina Werche, Hendrick van Balen (1575-1632). Turnhout 2004).

Große Sommerauktion 2024

Auktionsdatum
Lose: 1001-1475
Lose: 2001-2161
Lose: 2201-2342
Lose: 2501-2644
Lose: 3001-3124
Lose: 3201-3358
Lose: 4001-4155
Lose: 5001-5312
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Wichtige Informationen

17.06., Montag
14 Uhr Antiquitäten

18.06., Dienstag
14 Uhr Schmuck
ab 16 Uhr: Uhren
ab 17:30 Uhr Jugendstil & Design

19.06., Mittwoch
14 Uhr Alte Meister
ab 15:00 Uhr Gemälde des 19. Jahrhunderts
ab 16:30 Uhr Klassische Moderne

20.06., Donnerstag
14 Uhr Zeitgenössische Kunst

Besichtigung der Schaustellung: 10.-20. Juni
Montag – Freitag 10-18 Uhr; Samstag & Sonntag 10-17 Uhr

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

Buyer's Premium

Subject to differential taxation the buyer’s commission is
on the hammer price up to € 500.000 28%
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000 23%
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000 15%
including 20% sales tax

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries)
on the hammer price up to € 500.000 24%
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000 19,2%
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000 12,5%
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

• Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision
für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 28%
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 23%
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 15%

Im Aufgeld ist eine 20%ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet,
oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision
für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 24%
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 19,2%
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 12,5%

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

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