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Fritz Wotruba: Figur I

In Große Jubiläumsauktion: Evening Sale

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Vienna

Fritz Wotruba
Figur I
1961
Bronze
H. 39,5 cm, B. 14,5 cm, T. 15 cm
Signiert: WOTRUBA (punziert)
Nummeriert: EA III/VII (an der Plinthe)
Posthumer Guss
Erker-Galerie, St. Gallen;
seit 1984 Privatbesitz, Schweiz
Mit seiner abstrakten Interpretation der menschlichen Figur zählt der Bildhauer Fritz Wotruba zu den wichtigsten österreichischen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Nach einer anfänglich klassischen Orientierung fand der 1907 in Wien geborene Bildhauer zu einer eigenständigen Formensprache, die kubistische und geometrisch-abstrakte Tendenzen zu einer homogenen Synthese vereinte. Wotruba nahm nicht nur einen zentralen Stellenwert innerhalb der österreichischen Moderne ein, sondern wurde für eine ganze Künstlergeneration nach 1945 zum Vorbild, darunter für Marc Adrian, Joannis Avramidis, Alfred Hrdlicka und Andreas Urteil.

Die vorliegende Bronzeskulptur mit dem Kurztitel Figur I von 1961 spiegelt nicht nur Wotrubas experimentelle Kunstauffassung auf eindrucksvolle Art wieder, sondern zeichnet ihn auch als großen Erneuerer der modernen Bildhauerei aus. Dabei bedient er sich einer radikalen Formensprache, die die stehende Figur aus kubischen Elementen vertikal aufbaut und auf ein Maximum abstrahiert. Wotrubas intensives Bestreben nach Reduktion und Abstraktion, Einfachheit und Harmonie kommen hier vollends zur Geltung. Die Ausführung in Bronze verleiht der Skulptur zudem einen repräsentativen Charakter und zeugt von höchster Qualität. Ob groß oder klein – Wotruba suchte in allen seinen Skulpturen nach Vollendung.

Figur I ist in Otto Breichas Werkverzeichnis von 2002 mit der Nummer 243 dokumentiert. Neben der Ausführung in Gips nach einem Tonmodell, existieren Auflagenabgüsse in Bronze. Das Gussbuch verzeichnet 7 arabisch nummerierte sowie acht mit EA bezeichnete, 0/I und I/VII bis VII/VII nummerierte Abgüsse, wobei die hier präsentierte Arbeit EA III/VII darstellt (Otto Breicha (Hg.), Fritz Wotruba Werkverzeichnis. Skulpturen, Reliefs, Bühnen- und Architekturmodelle, St. Gallen, S. 228, WV Nr. 243).

(Stefan Üner)

Fritz Wotruba
Figure I
1961
bronze
h. 39.5 cm, w. 14.5 cm, d. 15 cm
signed: WOTRUBA (punched)
numbered: EA III/VII (on the plinth)
posthumous casting
Erker-Galerie, St. Gallen;
since 1984 private property, Schweiz
With his abstract interpretation of the human figure, the sculptor Fritz Wotruba is one of the most important Austrian artistic figures of the 20th century. After an initial classical orientation, the sculptor, who was born in Vienna in 1907, found an independent language of form that combined cubist and geometric-abstract tendencies into a homogeneous synthesis. Wotruba not only occupied a central position within Austrian modernism, but also became a role model for an entire generation of artists after 1945, including Marc Adrian, Joannis Avramidis, Alfred Hrdlicka and Andreas Urteil.

This bronze sculpture with the short title "Figur I" (1961) not only impressively reflects Wotruba's experimental approach to art, but also marks him out as a great innovator of modern sculpture. He thereby uses a radical language of form that builds the standing figure vertically from cubic elements and abstracts it to the maximum. Wotruba’s intense striving for reduction and abstraction, simplicity and harmony really comes into its own here. The use of bronze also gives the sculpture a classic look and testifies to the highest quality. Whether large or small – Wotruba sought perfection in all his sculptures.

"Figur I" is listed in Otto Breicha’s catalogue raisonné of 2002 as number 243. In addition to the plaster version based on a clay model, there are also bronze casts in a limited edition. The casting book lists seven castings numbered with Arabic numerals, and eight labelled "EA", and numbered 0/I and I/VII to VII/VII, whereby the work presented here is EA III/VII (Otto Breicha (ed.), Fritz Wotruba Werkverzeichnis. Skulpturen, Reliefs, Bühnen- und Architekturmodelle ["Fritz Wotruba catalogue raisonné. Sculptures, reliefs, stage and architectural models"], St. Gallen, p. 228, WV No. 243).

(Stefan Üner)

Fritz Wotruba
Figur I
1961
Bronze
H. 39,5 cm, B. 14,5 cm, T. 15 cm
Signiert: WOTRUBA (punziert)
Nummeriert: EA III/VII (an der Plinthe)
Posthumer Guss
Erker-Galerie, St. Gallen;
seit 1984 Privatbesitz, Schweiz
Mit seiner abstrakten Interpretation der menschlichen Figur zählt der Bildhauer Fritz Wotruba zu den wichtigsten österreichischen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Nach einer anfänglich klassischen Orientierung fand der 1907 in Wien geborene Bildhauer zu einer eigenständigen Formensprache, die kubistische und geometrisch-abstrakte Tendenzen zu einer homogenen Synthese vereinte. Wotruba nahm nicht nur einen zentralen Stellenwert innerhalb der österreichischen Moderne ein, sondern wurde für eine ganze Künstlergeneration nach 1945 zum Vorbild, darunter für Marc Adrian, Joannis Avramidis, Alfred Hrdlicka und Andreas Urteil.

Die vorliegende Bronzeskulptur mit dem Kurztitel Figur I von 1961 spiegelt nicht nur Wotrubas experimentelle Kunstauffassung auf eindrucksvolle Art wieder, sondern zeichnet ihn auch als großen Erneuerer der modernen Bildhauerei aus. Dabei bedient er sich einer radikalen Formensprache, die die stehende Figur aus kubischen Elementen vertikal aufbaut und auf ein Maximum abstrahiert. Wotrubas intensives Bestreben nach Reduktion und Abstraktion, Einfachheit und Harmonie kommen hier vollends zur Geltung. Die Ausführung in Bronze verleiht der Skulptur zudem einen repräsentativen Charakter und zeugt von höchster Qualität. Ob groß oder klein – Wotruba suchte in allen seinen Skulpturen nach Vollendung.

Figur I ist in Otto Breichas Werkverzeichnis von 2002 mit der Nummer 243 dokumentiert. Neben der Ausführung in Gips nach einem Tonmodell, existieren Auflagenabgüsse in Bronze. Das Gussbuch verzeichnet 7 arabisch nummerierte sowie acht mit EA bezeichnete, 0/I und I/VII bis VII/VII nummerierte Abgüsse, wobei die hier präsentierte Arbeit EA III/VII darstellt (Otto Breicha (Hg.), Fritz Wotruba Werkverzeichnis. Skulpturen, Reliefs, Bühnen- und Architekturmodelle, St. Gallen, S. 228, WV Nr. 243).

(Stefan Üner)

Fritz Wotruba
Figure I
1961
bronze
h. 39.5 cm, w. 14.5 cm, d. 15 cm
signed: WOTRUBA (punched)
numbered: EA III/VII (on the plinth)
posthumous casting
Erker-Galerie, St. Gallen;
since 1984 private property, Schweiz
With his abstract interpretation of the human figure, the sculptor Fritz Wotruba is one of the most important Austrian artistic figures of the 20th century. After an initial classical orientation, the sculptor, who was born in Vienna in 1907, found an independent language of form that combined cubist and geometric-abstract tendencies into a homogeneous synthesis. Wotruba not only occupied a central position within Austrian modernism, but also became a role model for an entire generation of artists after 1945, including Marc Adrian, Joannis Avramidis, Alfred Hrdlicka and Andreas Urteil.

This bronze sculpture with the short title "Figur I" (1961) not only impressively reflects Wotruba's experimental approach to art, but also marks him out as a great innovator of modern sculpture. He thereby uses a radical language of form that builds the standing figure vertically from cubic elements and abstracts it to the maximum. Wotruba’s intense striving for reduction and abstraction, simplicity and harmony really comes into its own here. The use of bronze also gives the sculpture a classic look and testifies to the highest quality. Whether large or small – Wotruba sought perfection in all his sculptures.

"Figur I" is listed in Otto Breicha’s catalogue raisonné of 2002 as number 243. In addition to the plaster version based on a clay model, there are also bronze casts in a limited edition. The casting book lists seven castings numbered with Arabic numerals, and eight labelled "EA", and numbered 0/I and I/VII to VII/VII, whereby the work presented here is EA III/VII (Otto Breicha (ed.), Fritz Wotruba Werkverzeichnis. Skulpturen, Reliefs, Bühnen- und Architekturmodelle ["Fritz Wotruba catalogue raisonné. Sculptures, reliefs, stage and architectural models"], St. Gallen, p. 228, WV No. 243).

(Stefan Üner)

Große Jubiläumsauktion: Evening Sale

Auktionsdatum
Lose: 1-60
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Wichtige Informationen

Exhibition 17-30 November
Mon-Fri 10am-6pm
Sat & Sun 10am-5pm

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

• Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the sales commission of 26 %.  For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 22 %, plus VAT (13 % for paintings, 20 % for antiques). For hammer price in excess of € 300,000 we will charge a commission of 17 % (margin taxation) or 14 % (normal taxation).

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

• Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

•Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 26 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 22 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 300.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 17 % (Differenzbesteuerung) bzw. 14 % (Normalbesteuerung) verrechnet.

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

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