Los

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Hubert Scheibl: o.T.

In Große Jubiläumsauktion: Evening Sale

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Vienna

Hubert Scheibl
o.T.
1990
Öl auf Leinwand; ungerahmt
200 x 160 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hubert Scheibl 1990
Privatsammlung, Wien
Hubert Scheibl ist einer der bedeutendsten Vertreter der österreichischen abstrakten Malerei. In den 1980er-Jahren gehörte er zur Bewegung der "Neuen Wilden", seine Malerei war geprägt von einer pastosen, reliefhaften Ausdrucksweise.
Zu Beginn der 90er-Jahre veränderte sie sich, sie wurde leichter, fließender und mehr von der Fläche bestimmt. Es entstanden Farbräume ganz ohne Bezug zu naturalistischen Formvorgaben, die an die Bildtradition US-amerikanischer Künstler wie Barnett Newman oder Mark Rothko denken lassen.

Die Natur blieb dabei jedoch stets die Quelle seiner Inspiration – nicht die romantische, idyllische sondern vielmehr eine wilde, ursprüngliche, die von Kräften und Gewalten erfüllt ist, denen wir ausgeliefert sind. Scheibls Bilder bewegen sich in einem intensiven Spannungsfeld zwischen Enge und Weite, Chaos und Ordnung, Entfaltung und Einschränkung und beziehen ihre Kraft aus der Konfrontation und Verschmelzung dieser Gegensätze. Er beschreibt seinen kreativen Prozess als einen ständigen Kampf um den Ausdruck. Besonders fasziniert ihn der Moment vor dem Begriff, bevor etwas einen Namen erhält. In dieser Phase, die schwer in Worte zu fassen ist, findet er die größte Spannung in der Bildsprache.

Scheibl bedient sich der Abstraktion als Ausdrucksmittel, um die Natur darzustellen. Dabei geht es ihm nicht um die getreue Wiedergabe von Landschaften oder realistischen Szenarien, sondern vielmehr um die Schaffung einer Art visueller Reizüberflutung. Seine Bilder erfordern vom Betrachter ständig zwischen Gesamt- und Detailansicht zu wechseln, um die Tiefe und Vielschichtigkeit seiner Malerei vollständig zu erfassen.

(Ina Waldstein)

Hubert Scheibl
Untitled
1990
oil on canvas; unframed
200 x 160 cm
signed and dated on the reverse: Hubert Scheibl 1990
private collection, Vienna
Hubert Scheibl is one of the most important representatives of Austrian abstract painting. In the 1980s, he belonged to the movement of the "Neue Wilden" ("New Wild Ones"), and his painting was characterised by an impasto, relief-like mode of expression. At the beginning of the 1990s it changed, becoming lighter, more flowing and more defined by its surface structure. Areas of colour were created without any reference to naturalistic form, reminiscent of the painting tradition of American artists such as Barnett Newman or Mark Rothko.

Nature, however, always remained the source of his inspiration – not her romantic, idyllic qualities but rather her wild, primal aspect, where we are at the mercy of multiple natural forces and powers. Scheibl’s paintings move in an intense field of tension between narrowness and expansiveness, chaos and order, evolution and restriction, and draw their power from the confrontation and fusion of these opposites. He describes his creative process as a constant struggle for expression. He is particularly fascinated by the moment before something is given a name. In this phase, which is difficult to put into words, he finds the greatest tension and excitement in the visual language.

Scheibl uses abstraction as a means of expression for representing nature. His aim is not the faithful reproduction of landscapes or realistic scenes, but rather the creation of a kind of visual sensory overload. His pictures require the viewer to constantly switch between an overall and a detailed view in order to fully grasp the depth and complexity of his painting.

(Ina Waldstein)

Hubert Scheibl
o.T.
1990
Öl auf Leinwand; ungerahmt
200 x 160 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hubert Scheibl 1990
Privatsammlung, Wien
Hubert Scheibl ist einer der bedeutendsten Vertreter der österreichischen abstrakten Malerei. In den 1980er-Jahren gehörte er zur Bewegung der "Neuen Wilden", seine Malerei war geprägt von einer pastosen, reliefhaften Ausdrucksweise.
Zu Beginn der 90er-Jahre veränderte sie sich, sie wurde leichter, fließender und mehr von der Fläche bestimmt. Es entstanden Farbräume ganz ohne Bezug zu naturalistischen Formvorgaben, die an die Bildtradition US-amerikanischer Künstler wie Barnett Newman oder Mark Rothko denken lassen.

Die Natur blieb dabei jedoch stets die Quelle seiner Inspiration – nicht die romantische, idyllische sondern vielmehr eine wilde, ursprüngliche, die von Kräften und Gewalten erfüllt ist, denen wir ausgeliefert sind. Scheibls Bilder bewegen sich in einem intensiven Spannungsfeld zwischen Enge und Weite, Chaos und Ordnung, Entfaltung und Einschränkung und beziehen ihre Kraft aus der Konfrontation und Verschmelzung dieser Gegensätze. Er beschreibt seinen kreativen Prozess als einen ständigen Kampf um den Ausdruck. Besonders fasziniert ihn der Moment vor dem Begriff, bevor etwas einen Namen erhält. In dieser Phase, die schwer in Worte zu fassen ist, findet er die größte Spannung in der Bildsprache.

Scheibl bedient sich der Abstraktion als Ausdrucksmittel, um die Natur darzustellen. Dabei geht es ihm nicht um die getreue Wiedergabe von Landschaften oder realistischen Szenarien, sondern vielmehr um die Schaffung einer Art visueller Reizüberflutung. Seine Bilder erfordern vom Betrachter ständig zwischen Gesamt- und Detailansicht zu wechseln, um die Tiefe und Vielschichtigkeit seiner Malerei vollständig zu erfassen.

(Ina Waldstein)

Hubert Scheibl
Untitled
1990
oil on canvas; unframed
200 x 160 cm
signed and dated on the reverse: Hubert Scheibl 1990
private collection, Vienna
Hubert Scheibl is one of the most important representatives of Austrian abstract painting. In the 1980s, he belonged to the movement of the "Neue Wilden" ("New Wild Ones"), and his painting was characterised by an impasto, relief-like mode of expression. At the beginning of the 1990s it changed, becoming lighter, more flowing and more defined by its surface structure. Areas of colour were created without any reference to naturalistic form, reminiscent of the painting tradition of American artists such as Barnett Newman or Mark Rothko.

Nature, however, always remained the source of his inspiration – not her romantic, idyllic qualities but rather her wild, primal aspect, where we are at the mercy of multiple natural forces and powers. Scheibl’s paintings move in an intense field of tension between narrowness and expansiveness, chaos and order, evolution and restriction, and draw their power from the confrontation and fusion of these opposites. He describes his creative process as a constant struggle for expression. He is particularly fascinated by the moment before something is given a name. In this phase, which is difficult to put into words, he finds the greatest tension and excitement in the visual language.

Scheibl uses abstraction as a means of expression for representing nature. His aim is not the faithful reproduction of landscapes or realistic scenes, but rather the creation of a kind of visual sensory overload. His pictures require the viewer to constantly switch between an overall and a detailed view in order to fully grasp the depth and complexity of his painting.

(Ina Waldstein)

Große Jubiläumsauktion: Evening Sale

Auktionsdatum
Lose: 1-60
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Wichtige Informationen

Exhibition 17-30 November
Mon-Fri 10am-6pm
Sat & Sun 10am-5pm

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

• Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the sales commission of 26 %.  For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 22 %, plus VAT (13 % for paintings, 20 % for antiques). For hammer price in excess of € 300,000 we will charge a commission of 17 % (margin taxation) or 14 % (normal taxation).

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

• Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

•Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 26 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 22 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 300.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 17 % (Differenzbesteuerung) bzw. 14 % (Normalbesteuerung) verrechnet.

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

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