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Rudolf Polanszky: Rohrschach Transformation

In Große Jubiläumsauktion: Evening Sale

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Vienna

Rudolf Polanszky
Rohrschach Transformation
2010
Plexiglas, Farbe, diverse Materialien auf Leinwand; ungerahmt
122 x 140 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: "Rohrschach Transformation" Polanszky 2010
Privatsammlung, Österreich
Der Konzeptkünstler Rudolf Polanszky reflektiert seit den frühen 1980er-Jahren in Film- und Fotoarbeiten, Wandobjekten und raumgreifenden Installationen Phänomene und Erkenntnisse aus Mathematik, Philosophie und Wahrnehmungstheorie. Dabei ist er stets auf der "Jagd nach dem nicht Definierbaren hinter den Ordnungen." (https://www.castyourart.com/rudolf-polanszky-translineare-strukturen-.html aufgerufen am 8.10.2023) Seine Abstraktionen, die er im zweidimensionalen Bereich als "Translineare Strukturen" bezeichnet, entstehen indem er vorhandene Elemente spontan in neuartigen Zusammenhängen und Kompositionen miteinander verbindet. Diese spontan-intuitive Vorgehensweise bezeichnet Polanszky als "Ad-hoc-Synthese". Als Ausgangsmaterialien dieser "Reconstructions" dienen ihm Abfallprodukte, Gebrauchs- und Fundstücke, die er teils jahrelang der Witterung ausgesetzt lagert, bevor sie Verwendung finden. Spuren der Zersetzung, Vermoderung und Verrottung werden zum durchaus intendierten Teil seiner Werke.

Die 2010 entstandene Arbeit gehört ebenfalls zur Gruppe der "Reconstructions". Auch hier geht Rudolf Polanszky von rohem, gebrauchten Material aus, das er in übereinandergelegten, einander spiegelnden Ebenen collageartig auf eine Leinwand setzt. Dabei wird das zweidimensionale Konzept der Oberfläche durch das nicht-lineare Verfahren der Schichtung unterlaufen. Der Künstler kontrastiert helle mit dunklen, glänzende mit matten Bildteilen und rückt "die sinnliche Qualität der Materialeigenschaften in den Vordergrund." (Kerstin Kren, auf: https://sammlung.belvedere.at/objects/64953/reconstructions--translineare-strukturen?, aufgerufen am 8.10.2023) Das Zufällige wird methodisch eingebunden, die unkontrollierbaren Vorgänge der Zersetzung und Alterung sind ebenso Teil der Arbeit wie der spontane Gestus. Dadurch entsteht eine spannende Wechselwirkung zwischen Materialien und Strukturen.

Rudolf Polanszky, dessen Bilder in den letzten Jahren auch international immer mehr gefragt werden, was sich auch an der Preisentwicklung klar ablesen lässt, wird seit 2019 zusammen mit Franz West von der renommierten Gagosian Gallery vertreten.

(Sophie Cieslar)

Rudolf Polanszky
Rohrschach Transformation
2010
acrylic glass, colour, various materials on canvas; unframed
122 x 140 cm
inscribed, signed and dated on the reverse: "Rohrschach Transformation" Polanszky 2010
private collection, Austria
Ever since the early 1980s, the conceptual artist Rudolf Polanszky has been reflecting phenomena and findings from mathematics, philosophy and perception theory in his filmic and photographic works, wall objects and large-scale installations. In doing so, he is always on a "search for the undefinable behind systems of order" (https://www.castyourart.com/rudolf-polanszky-translineare-strukturen-.html accessed 8.10.2023). His abstract works, which he calls "translinear structures" in the two-dimensional realm, are created by spontaneously combining existing elements in novel contexts and compositions. Polanszky describes this spontaneously intuitive approach as "ad hoc synthesis". The starting materials for these "reconstructions" are waste products, used and found objects that he stores, sometimes exposed to the weather for years, before they are used. Traces of decomposition, rotting and decay become a fully intentional part of his works.

This work, created in 2010, likewise belongs to the "Reconstructions" series. Here, too, Rudolf Polanszky starts with raw, used materials, which he places on a canvas in superimposed, mutually reflecting layers like a collage. The two-dimensional design of the surface is undermined by the non-linear process of layering. The artist contrasts light with dark, shiny with matt parts of the picture and brings "the sensual quality of the material properties to the fore" (Kerstin Kren at: https://sammlung.belvedere.at/objects/64953/reconstructions--translineare-strukturen? accessed on 8.10.2023). The random is methodically integrated, the uncontrollable processes of decomposition and ageing are as much a part of the work as the spontaneous gesture. This creates an exciting interaction between materials and structures.

Rudolf Polanszky, whose paintings have also been increasingly in demand internationally in recent years (as is clearly apparent from the price trend), has since 2019 been presented together with Franz West at the prestigious Gagosian Gallery.

(Sophie Cieslar)

Rudolf Polanszky
Rohrschach Transformation
2010
Plexiglas, Farbe, diverse Materialien auf Leinwand; ungerahmt
122 x 140 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: "Rohrschach Transformation" Polanszky 2010
Privatsammlung, Österreich
Der Konzeptkünstler Rudolf Polanszky reflektiert seit den frühen 1980er-Jahren in Film- und Fotoarbeiten, Wandobjekten und raumgreifenden Installationen Phänomene und Erkenntnisse aus Mathematik, Philosophie und Wahrnehmungstheorie. Dabei ist er stets auf der "Jagd nach dem nicht Definierbaren hinter den Ordnungen." (https://www.castyourart.com/rudolf-polanszky-translineare-strukturen-.html aufgerufen am 8.10.2023) Seine Abstraktionen, die er im zweidimensionalen Bereich als "Translineare Strukturen" bezeichnet, entstehen indem er vorhandene Elemente spontan in neuartigen Zusammenhängen und Kompositionen miteinander verbindet. Diese spontan-intuitive Vorgehensweise bezeichnet Polanszky als "Ad-hoc-Synthese". Als Ausgangsmaterialien dieser "Reconstructions" dienen ihm Abfallprodukte, Gebrauchs- und Fundstücke, die er teils jahrelang der Witterung ausgesetzt lagert, bevor sie Verwendung finden. Spuren der Zersetzung, Vermoderung und Verrottung werden zum durchaus intendierten Teil seiner Werke.

Die 2010 entstandene Arbeit gehört ebenfalls zur Gruppe der "Reconstructions". Auch hier geht Rudolf Polanszky von rohem, gebrauchten Material aus, das er in übereinandergelegten, einander spiegelnden Ebenen collageartig auf eine Leinwand setzt. Dabei wird das zweidimensionale Konzept der Oberfläche durch das nicht-lineare Verfahren der Schichtung unterlaufen. Der Künstler kontrastiert helle mit dunklen, glänzende mit matten Bildteilen und rückt "die sinnliche Qualität der Materialeigenschaften in den Vordergrund." (Kerstin Kren, auf: https://sammlung.belvedere.at/objects/64953/reconstructions--translineare-strukturen?, aufgerufen am 8.10.2023) Das Zufällige wird methodisch eingebunden, die unkontrollierbaren Vorgänge der Zersetzung und Alterung sind ebenso Teil der Arbeit wie der spontane Gestus. Dadurch entsteht eine spannende Wechselwirkung zwischen Materialien und Strukturen.

Rudolf Polanszky, dessen Bilder in den letzten Jahren auch international immer mehr gefragt werden, was sich auch an der Preisentwicklung klar ablesen lässt, wird seit 2019 zusammen mit Franz West von der renommierten Gagosian Gallery vertreten.

(Sophie Cieslar)

Rudolf Polanszky
Rohrschach Transformation
2010
acrylic glass, colour, various materials on canvas; unframed
122 x 140 cm
inscribed, signed and dated on the reverse: "Rohrschach Transformation" Polanszky 2010
private collection, Austria
Ever since the early 1980s, the conceptual artist Rudolf Polanszky has been reflecting phenomena and findings from mathematics, philosophy and perception theory in his filmic and photographic works, wall objects and large-scale installations. In doing so, he is always on a "search for the undefinable behind systems of order" (https://www.castyourart.com/rudolf-polanszky-translineare-strukturen-.html accessed 8.10.2023). His abstract works, which he calls "translinear structures" in the two-dimensional realm, are created by spontaneously combining existing elements in novel contexts and compositions. Polanszky describes this spontaneously intuitive approach as "ad hoc synthesis". The starting materials for these "reconstructions" are waste products, used and found objects that he stores, sometimes exposed to the weather for years, before they are used. Traces of decomposition, rotting and decay become a fully intentional part of his works.

This work, created in 2010, likewise belongs to the "Reconstructions" series. Here, too, Rudolf Polanszky starts with raw, used materials, which he places on a canvas in superimposed, mutually reflecting layers like a collage. The two-dimensional design of the surface is undermined by the non-linear process of layering. The artist contrasts light with dark, shiny with matt parts of the picture and brings "the sensual quality of the material properties to the fore" (Kerstin Kren at: https://sammlung.belvedere.at/objects/64953/reconstructions--translineare-strukturen? accessed on 8.10.2023). The random is methodically integrated, the uncontrollable processes of decomposition and ageing are as much a part of the work as the spontaneous gesture. This creates an exciting interaction between materials and structures.

Rudolf Polanszky, whose paintings have also been increasingly in demand internationally in recent years (as is clearly apparent from the price trend), has since 2019 been presented together with Franz West at the prestigious Gagosian Gallery.

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Große Jubiläumsauktion: Evening Sale

Auktionsdatum
Lose: 1-60
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Wichtige Informationen

Exhibition 17-30 November
Mon-Fri 10am-6pm
Sat & Sun 10am-5pm

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

• Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the sales commission of 26 %.  For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 22 %, plus VAT (13 % for paintings, 20 % for antiques). For hammer price in excess of € 300,000 we will charge a commission of 17 % (margin taxation) or 14 % (normal taxation).

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

• Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

•Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 26 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 22 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 300.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 17 % (Differenzbesteuerung) bzw. 14 % (Normalbesteuerung) verrechnet.

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

Vollständige AGBs