Los

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Max Oppenheimer: Geigen, Hände und Noten

In Große Jubiläumsauktion: Evening Sale

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Vienna

Max Oppenheimer
Geigen, Hände und Noten
um 1949
Öl auf Leinwand; gerahmt
40,5 x 81,5 cm
Monogrammiert rechts unten: MOPP
Privatbesitz, Wien;
österreichischer Privatbesitz
Marie-Agnes von Puttkamer, Max Oppenheimer. Leben und malerisches Werk, Wien 1999, S. 288, WV-Nr. 285 (s/w-Abb.);
Hans Peter Wipplinger (Hg.), Max Oppenheimer. Expressionist der ersten Stunde, Ausstellungskatalog, Leopold Museum, Wien 2023, Abb. S. 241
In Max Oppenheimers Werk ist das Tempo und die Dynamik der Musik spürbar. Der Akt des Musizierens wird intensiv erlebt. Im vorliegenden Werk nimmt Oppenheimer Anleihen beim Kubismus und Futurismus; er schafft durch seinen besonderen Kniff eine einzigartige Komposition.

Neben Porträts und Stillleben, in denen Oppenheimer stilistische Anregungen aus der Neuen Sachlichkeit, dem Kubismus, dem Futurismus und dem Dadaismus verarbeitet, galt sein Interesse vor allem der Darstellung von Musik und deren Protagonisten. Bereits in früher Kindheit hatte er Geigenunterricht erhalten und beschäftigte sich auch künstlerisch lebenslang mit dem Thema Musik bzw. dem Thema Streichinstrumente, das er in verschiedensten Variationen und Techniken bearbeitete. Einen Höhepunkt diesbezüglich markiert die kollektive Hagenbund-Ausstellung in Wien 1924, in der seine monumentalen Orchesterszenen in Öl mit großem Erfolg präsentiert wurden.

Ausgehend vom 1914 entstandenen Gemälde Heßquartett (Puttkamer 1999, WV-Nr. 93, S. 242), das die Musiker in die Komposition noch miteinbezieht, kommt es schon ein Jahr später zu einer formalen Steigerung des Motivs; indem Oppenheimer im Ausstellungsplakat für den Kunstsalon Wolfsberg sich erstmals ausschließlich auf die Musikinstrumente, die Hände der Streicher und die Notenhefte konzentriert und die Darstellung der Personen bewusst auslässt. In Anlehnung an kubistische bzw. futuristische Gestaltungsmittel werden die Motive so ineinander verschachtelt dargestellt, dass die Perspektive völlig außer Kraft gesetzt wird.

Auch in dieser Version zeigt Oppenheimer bewusst nicht die Köpfe der Musiker, sondern konzentriert sich ganz auf die drei Instrumente, zwei Violinen und ein Klavier, die Notenhefte und die Anordnung der vier Hände. Dabei legt Oppenheimer viel Wert darauf, die Griffe der einzelnen Finger exakt wiederzugeben. In den bekannten Farblithografien des Rosé Quartett steigert er den Fokus auf die Hände sogar noch intensiver, indem er sie – an die mageren Figuren Schieles erinnernd – überzeichnet sehnig und detailliert, mit stark betonten Knöcheln darstellt, was hier nicht im gleichen Ausmaß der Fall ist. Die Notenblätter scheinen durch den Raum zu flattern; bei den Händen und Instrumenten kann sich der Betrachter nicht sicher sein, ob es sich um zwei eng nebeneinandersitzende Musiker handelt oder nur einen, dessen atemberaubend schnelle Bewegungsabläufe wie auch in futuristischen Werken parallel dargestellt werden.
(Ina Waldstein)

Max Oppenheimer
Geigen, Hände und Noten
c. 1949
oil on canvas; framed
40.5 x 81.5 cm
monogrammed on the lower right: MOPP
private property, Vienna;
private property, Austria
Marie-Agnes von Puttkamer, Max Oppenheimer. Leben und malerisches Werk, Vienna 1999, p. 288, cat. no. 285 (b/w-ill.);
Hans Peter Wipplinger (ed.), Max Oppenheimer. Expressionist der ersten Stunde. exhibition catalogue Leopold Museum, Vienna 2023, ill. p. 241
In Max Oppenheimer’s work, the tempo and dynamics of music are palpable. The act of making music is intensively experienced. In this work, Oppenheimer borrows from Cubism and Futurism, creating a unique composition with his distinctive touch.

Besides portraits and still lifes, in which Oppenheimer incorporated stylistic ideas drawn from the New Objectivity, Cubism, Futurism and Dadaism, he was particularly interested in depicting music and its protagonists. He had received violin lessons back in early childhood and throughout his life also engaged artistically with the theme of music and, above all, the theme of stringed instruments, which he explored in many different variations and techniques. The joint Hagenbund Exhibition in Vienna in 1924, at which his monumental orchestra scenes in oil were presented to great acclaim, marked a high point in this regard.

Taking as one’s starting point the 1914 painting Hess-Quartett (Puttkamer 1999, cat.-no. 93, p. 242), which still includes the musicians in the composition, there is an intensification of the form of the motif just one year later; in the exhibition poster for the Kunstsalon Wolfsberg, Oppenheimer for the first time focuses exclusively on the musical instruments, the hands of the string players and the music books, intentionally omitting any depiction of the people. Borrowing from Cubist and Futurist compositional devices, the motifs are depicted interlocked in such a way that the laws of perspective are completely suspended.

In this version, too, Oppenheimer intentionally does not show the heads of the musicians but concentrates entirely on the three instruments – two violins and a piano, the music books and the arrangement of the four hands. In doing so, Oppenheimer takes pains to depict the precise positions of the individual fingers. In the famous colour lithographs of the Rosé Quartett, he intensifies the focus on the hands still further by painting them – in a style reminiscent of Schiele’s lean figures – in an exaggeratedly sinewy and highly detailed manner, with heavily emphasised knuckles, to a much greater extent than seen here. The music sheets seem to flutter through the room; in the case of the hands and instruments, the viewer cannot be sure whether they are looking at two musicians sitting close together or just one, whose breathtakingly rapid movements are depicted using multiple parallel images, as in Futurist works.
(Ina Waldstein)

Max Oppenheimer
Geigen, Hände und Noten
um 1949
Öl auf Leinwand; gerahmt
40,5 x 81,5 cm
Monogrammiert rechts unten: MOPP
Privatbesitz, Wien;
österreichischer Privatbesitz
Marie-Agnes von Puttkamer, Max Oppenheimer. Leben und malerisches Werk, Wien 1999, S. 288, WV-Nr. 285 (s/w-Abb.);
Hans Peter Wipplinger (Hg.), Max Oppenheimer. Expressionist der ersten Stunde, Ausstellungskatalog, Leopold Museum, Wien 2023, Abb. S. 241
In Max Oppenheimers Werk ist das Tempo und die Dynamik der Musik spürbar. Der Akt des Musizierens wird intensiv erlebt. Im vorliegenden Werk nimmt Oppenheimer Anleihen beim Kubismus und Futurismus; er schafft durch seinen besonderen Kniff eine einzigartige Komposition.

Neben Porträts und Stillleben, in denen Oppenheimer stilistische Anregungen aus der Neuen Sachlichkeit, dem Kubismus, dem Futurismus und dem Dadaismus verarbeitet, galt sein Interesse vor allem der Darstellung von Musik und deren Protagonisten. Bereits in früher Kindheit hatte er Geigenunterricht erhalten und beschäftigte sich auch künstlerisch lebenslang mit dem Thema Musik bzw. dem Thema Streichinstrumente, das er in verschiedensten Variationen und Techniken bearbeitete. Einen Höhepunkt diesbezüglich markiert die kollektive Hagenbund-Ausstellung in Wien 1924, in der seine monumentalen Orchesterszenen in Öl mit großem Erfolg präsentiert wurden.

Ausgehend vom 1914 entstandenen Gemälde Heßquartett (Puttkamer 1999, WV-Nr. 93, S. 242), das die Musiker in die Komposition noch miteinbezieht, kommt es schon ein Jahr später zu einer formalen Steigerung des Motivs; indem Oppenheimer im Ausstellungsplakat für den Kunstsalon Wolfsberg sich erstmals ausschließlich auf die Musikinstrumente, die Hände der Streicher und die Notenhefte konzentriert und die Darstellung der Personen bewusst auslässt. In Anlehnung an kubistische bzw. futuristische Gestaltungsmittel werden die Motive so ineinander verschachtelt dargestellt, dass die Perspektive völlig außer Kraft gesetzt wird.

Auch in dieser Version zeigt Oppenheimer bewusst nicht die Köpfe der Musiker, sondern konzentriert sich ganz auf die drei Instrumente, zwei Violinen und ein Klavier, die Notenhefte und die Anordnung der vier Hände. Dabei legt Oppenheimer viel Wert darauf, die Griffe der einzelnen Finger exakt wiederzugeben. In den bekannten Farblithografien des Rosé Quartett steigert er den Fokus auf die Hände sogar noch intensiver, indem er sie – an die mageren Figuren Schieles erinnernd – überzeichnet sehnig und detailliert, mit stark betonten Knöcheln darstellt, was hier nicht im gleichen Ausmaß der Fall ist. Die Notenblätter scheinen durch den Raum zu flattern; bei den Händen und Instrumenten kann sich der Betrachter nicht sicher sein, ob es sich um zwei eng nebeneinandersitzende Musiker handelt oder nur einen, dessen atemberaubend schnelle Bewegungsabläufe wie auch in futuristischen Werken parallel dargestellt werden.
(Ina Waldstein)

Max Oppenheimer
Geigen, Hände und Noten
c. 1949
oil on canvas; framed
40.5 x 81.5 cm
monogrammed on the lower right: MOPP
private property, Vienna;
private property, Austria
Marie-Agnes von Puttkamer, Max Oppenheimer. Leben und malerisches Werk, Vienna 1999, p. 288, cat. no. 285 (b/w-ill.);
Hans Peter Wipplinger (ed.), Max Oppenheimer. Expressionist der ersten Stunde. exhibition catalogue Leopold Museum, Vienna 2023, ill. p. 241
In Max Oppenheimer’s work, the tempo and dynamics of music are palpable. The act of making music is intensively experienced. In this work, Oppenheimer borrows from Cubism and Futurism, creating a unique composition with his distinctive touch.

Besides portraits and still lifes, in which Oppenheimer incorporated stylistic ideas drawn from the New Objectivity, Cubism, Futurism and Dadaism, he was particularly interested in depicting music and its protagonists. He had received violin lessons back in early childhood and throughout his life also engaged artistically with the theme of music and, above all, the theme of stringed instruments, which he explored in many different variations and techniques. The joint Hagenbund Exhibition in Vienna in 1924, at which his monumental orchestra scenes in oil were presented to great acclaim, marked a high point in this regard.

Taking as one’s starting point the 1914 painting Hess-Quartett (Puttkamer 1999, cat.-no. 93, p. 242), which still includes the musicians in the composition, there is an intensification of the form of the motif just one year later; in the exhibition poster for the Kunstsalon Wolfsberg, Oppenheimer for the first time focuses exclusively on the musical instruments, the hands of the string players and the music books, intentionally omitting any depiction of the people. Borrowing from Cubist and Futurist compositional devices, the motifs are depicted interlocked in such a way that the laws of perspective are completely suspended.

In this version, too, Oppenheimer intentionally does not show the heads of the musicians but concentrates entirely on the three instruments – two violins and a piano, the music books and the arrangement of the four hands. In doing so, Oppenheimer takes pains to depict the precise positions of the individual fingers. In the famous colour lithographs of the Rosé Quartett, he intensifies the focus on the hands still further by painting them – in a style reminiscent of Schiele’s lean figures – in an exaggeratedly sinewy and highly detailed manner, with heavily emphasised knuckles, to a much greater extent than seen here. The music sheets seem to flutter through the room; in the case of the hands and instruments, the viewer cannot be sure whether they are looking at two musicians sitting close together or just one, whose breathtakingly rapid movements are depicted using multiple parallel images, as in Futurist works.
(Ina Waldstein)

Große Jubiläumsauktion: Evening Sale

Auktionsdatum
Lose: 1-60
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Wichtige Informationen

Exhibition 17-30 November
Mon-Fri 10am-6pm
Sat & Sun 10am-5pm

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

• Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the sales commission of 26 %.  For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 22 %, plus VAT (13 % for paintings, 20 % for antiques). For hammer price in excess of € 300,000 we will charge a commission of 17 % (margin taxation) or 14 % (normal taxation).

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

• Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

•Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 26 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 22 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 300.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 17 % (Differenzbesteuerung) bzw. 14 % (Normalbesteuerung) verrechnet.

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

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