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Andrea Solario Werkstatt: Madonna mit dem grünen Kissen, im Hintergrund der Hl. Joseph

In Große Weihnachtsauktion

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Andrea Solario Werkstatt: Madonna mit dem grünen Kissen, im Hintergrund der Hl. Joseph
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Vienna
Andrea Solario Werkstatt
Madonna mit dem grünen Kissen, im Hintergrund der Hl. Joseph

Öl auf Holz
57 x 44,5 cm
Rückseitig Etikett: Royal Academy Exhibition 1895
wohl Principessa Carolina Barberini Colonna di Sciarra nata marchesa di Pescopagano, Neapel (1820-1914);
1894 Simonetti, Rom;
dort erworben von T. Humphrey Ward, Esq. (1845-1926), London;
Sammlung Wilhelm Ofenheim (1860-1932), Wien;
Privatsammlung, Wien
1895 The Royal Academy of Arts, Nr. 152
The Royal Academy of Arts, Old Masters and Deceased Masters of the British School, including a collection illustrating the Sculptor-Goldsmith's Art, chiefly of the Fifteenth and Sixteenth centuries, 7 January to 16 March 1895, London, 1895, S. 37, Nr. 152 (als "Replica")
Kurt Badt, Andrea Solario: sein Leben und seine Werke; ein Beitrag zur Kunstgeschichte der Lombardei; Leipzig, 1914, S. 194 & 208 (als "Kopie")
Bernard Berenson, Italian Pictures of the Renaissance, Oxford 1932, S. 542
Bernard Berenson, Pittore Italiane del Rinascimento, Mailand 1936, S. 466
Luisa Cogliati Arano, Andrea Solario, 2. Ausgabe, Mailand 1966, S. 92 (als "copia" berufend auf Badt)
Bernard Berenson, Italian Pictures of the Renaissance. Central Italian and North Italian Schools, Bd. 1, London 1968, S. 411
David Alan Brown, Andrea Solario, Mailand 1987, S. 215, Nr. 52, (zweimal angeführt unter "Copie": h) "Già Barone Ofenheim, Vienna. Citate come variante autografa del Louvre dal Berenson...."/ m) "Già collezione T. Humphrey Ward, Londra ..." berufend auf Badt "Come una copia precedente, ...")
Andrea Solario gilt als einer der bedeutendsten Nachfolger Leonardo da Vincis (1452 – 1519). In dieser Tradition stehend ist die "Madonna mit dem grünen Kissen" eine seiner erfolgreichsten Kompositionen. Das Motiv des namensgebenden grünen Kissens unterstreicht mit seiner fein gearbeiteten Stofflichkeit den Eindruck von Wohlbefinden und familiärer Zärtlichkeit. Die signierte und um 1507-10 entstandene Fassung befindet sich heute im Louvre, Paris (Öl auf Holz, 59,5 x 47,5 cm, Inv. Nr. 673 / MR 484). Sie zeigt im Hintergrund eine bewaldete Landschaft mit zweien in die Tiefe reichenden Ausblicken. Im Gegensatz dazu ist die Madonna mit Kind in vorliegender Fassung in einem nahezu häuslichen Rahmen präsentiert: Der Heilige Joseph wird hier als arbeitender Zimmermann mit Säge und umherliegenden Spänen im linken Ausblick gezeigt.
Die Komposition war in der Zeit sehr begehrt und wurde von Andrea Solario selbst, aber auch in seinem Umfeld in mehreren Wiederholungen und Versionen ausgeführt. Dies führte in der Vergangenheit immer wieder zu unterschiedlichen Meinungen zur Einordnung seines Schaffens. So ist vorliegendes Gemälde im 1987 entstandenen Werkverzeichnis von Dan Alan Brown gleich doppelt bei den insgesamt 18 genannten Wiederholungen und Varianten aufgeführt – verweisend auf unterschiedliche Forschermeinungen: Zum einen, sich auf Kurt Badt beziehend, als "Kopie" im Besitz von T. Humphrey Ward; zum anderen ehemals in der Sammlung Ofenheim von Bernhard Berenson als eigenhändige Variante publiziert, und in einem um 1925 entstandenen Foto dokumentiert.
Studio of Andrea Solario
Madonna with the green cushion, St. Joseph in the background

oil on panel
57 x 44.5 cm
label on the reverse: Royal Academy Exhibition 1895
probably Principessa Carolina Barberini Colonna di Sciarra nata marchesa di Pescopagano, Naples (1820-1914);
1894 Simonetti, Rom;
acquired there by T. Humphrey Ward, Esq. (1845-1926), London;
collection Wilhelm Ofenheim (1860-1932), Vienna;
private collection, Vienna
1895 The Royal Academy of Arts, no. 152
The Royal Academy of Arts, Old Masters and Deceased Masters of the British School, including a collection illustrating the Sculptor-Goldsmith's Art, chiefly of the Fifteenth and Sixteenth centuries, 7 January to 16 March 1895, London, 1895, p. 37, no. 152 (as "replica")
Kurt Badt, Andrea Solario: sein Leben und seine Werke; ein Beitrag zur Kunstgeschichte the Lombardei; Leipzig, 1914, p. 194 & 208 (as "copy")
Bernard Berenson, Italian Pictures of the Renaissance, Oxford 1932, p. 542
Bernard Berenson, Pittore Italiane del Rinascimento, Milan 1936, p. 466
Luisa Cogliati Arano, Andrea Solario, 2. edition, Milan 1966, p. 92 (as "copia" reffering to Badt)
Bernard Berenson, Italian Pictures of the Renaissance. Central Italian and North Italian Schools, vol. 1, London 1968, p. 411
David Alan Brown, Andrea Solario, Milan 1987, p. 215, no. 52, (cited twice under "Copie": h) "Già Barone Ofenheim, Vienna. Citate come variante autografa del Louvre dal Berenson...."/ m) "Già collezione T. Humphrey Ward, Londra ..." referring to Badt "Come una copia precedente, ...")
Andrea Solario is considered one of the most important successors of Leonardo da Vinci (1452 - 1519). In this tradition, the "Madonna with the Green Pillow" is one of his most successful compositions. The motif of the eponymous green cushion emphasises the impression of well-being and familial tenderness with its finely crafted materiality. The signed version, painted around 1507-10, is now in the Louvre, Paris (oil on panel, 59.5 x 47.5 cm, inv. no. 673 / MR 484). It shows a wooded landscape in the background with two vistas reaching into the depths. In contrast, the Madonna and Child in the present version are presented in an almost domestic setting: Saint Joseph is shown as a working carpenter with a saw and shavings lying around in the left vista.
The composition was in great demand at the time and was executed in several repetitions and versions by Andrea Solario himself, but also in his circle. In the past, this has repeatedly led to differing opinions on the classification of his work. In Dan Alan Brown's 1987 catalogue raisonné, for example, this painting is listed twice among the 18 repetitions and variants mentioned - referring to different scholarly opinions: On the one hand, referring to Kurt Badt, as a "copy" in the possession of T. Humphrey Ward; on the other hand, formerly published in the Ofenheim Collection by Bernhard Berenson as a variant in his own hand, and documented in a photograph taken around 1925.
Andrea Solario Werkstatt
Madonna mit dem grünen Kissen, im Hintergrund der Hl. Joseph

Öl auf Holz
57 x 44,5 cm
Rückseitig Etikett: Royal Academy Exhibition 1895
wohl Principessa Carolina Barberini Colonna di Sciarra nata marchesa di Pescopagano, Neapel (1820-1914);
1894 Simonetti, Rom;
dort erworben von T. Humphrey Ward, Esq. (1845-1926), London;
Sammlung Wilhelm Ofenheim (1860-1932), Wien;
Privatsammlung, Wien
1895 The Royal Academy of Arts, Nr. 152
The Royal Academy of Arts, Old Masters and Deceased Masters of the British School, including a collection illustrating the Sculptor-Goldsmith's Art, chiefly of the Fifteenth and Sixteenth centuries, 7 January to 16 March 1895, London, 1895, S. 37, Nr. 152 (als "Replica")
Kurt Badt, Andrea Solario: sein Leben und seine Werke; ein Beitrag zur Kunstgeschichte der Lombardei; Leipzig, 1914, S. 194 & 208 (als "Kopie")
Bernard Berenson, Italian Pictures of the Renaissance, Oxford 1932, S. 542
Bernard Berenson, Pittore Italiane del Rinascimento, Mailand 1936, S. 466
Luisa Cogliati Arano, Andrea Solario, 2. Ausgabe, Mailand 1966, S. 92 (als "copia" berufend auf Badt)
Bernard Berenson, Italian Pictures of the Renaissance. Central Italian and North Italian Schools, Bd. 1, London 1968, S. 411
David Alan Brown, Andrea Solario, Mailand 1987, S. 215, Nr. 52, (zweimal angeführt unter "Copie": h) "Già Barone Ofenheim, Vienna. Citate come variante autografa del Louvre dal Berenson...."/ m) "Già collezione T. Humphrey Ward, Londra ..." berufend auf Badt "Come una copia precedente, ...")
Andrea Solario gilt als einer der bedeutendsten Nachfolger Leonardo da Vincis (1452 – 1519). In dieser Tradition stehend ist die "Madonna mit dem grünen Kissen" eine seiner erfolgreichsten Kompositionen. Das Motiv des namensgebenden grünen Kissens unterstreicht mit seiner fein gearbeiteten Stofflichkeit den Eindruck von Wohlbefinden und familiärer Zärtlichkeit. Die signierte und um 1507-10 entstandene Fassung befindet sich heute im Louvre, Paris (Öl auf Holz, 59,5 x 47,5 cm, Inv. Nr. 673 / MR 484). Sie zeigt im Hintergrund eine bewaldete Landschaft mit zweien in die Tiefe reichenden Ausblicken. Im Gegensatz dazu ist die Madonna mit Kind in vorliegender Fassung in einem nahezu häuslichen Rahmen präsentiert: Der Heilige Joseph wird hier als arbeitender Zimmermann mit Säge und umherliegenden Spänen im linken Ausblick gezeigt.
Die Komposition war in der Zeit sehr begehrt und wurde von Andrea Solario selbst, aber auch in seinem Umfeld in mehreren Wiederholungen und Versionen ausgeführt. Dies führte in der Vergangenheit immer wieder zu unterschiedlichen Meinungen zur Einordnung seines Schaffens. So ist vorliegendes Gemälde im 1987 entstandenen Werkverzeichnis von Dan Alan Brown gleich doppelt bei den insgesamt 18 genannten Wiederholungen und Varianten aufgeführt – verweisend auf unterschiedliche Forschermeinungen: Zum einen, sich auf Kurt Badt beziehend, als "Kopie" im Besitz von T. Humphrey Ward; zum anderen ehemals in der Sammlung Ofenheim von Bernhard Berenson als eigenhändige Variante publiziert, und in einem um 1925 entstandenen Foto dokumentiert.
Studio of Andrea Solario
Madonna with the green cushion, St. Joseph in the background

oil on panel
57 x 44.5 cm
label on the reverse: Royal Academy Exhibition 1895
probably Principessa Carolina Barberini Colonna di Sciarra nata marchesa di Pescopagano, Naples (1820-1914);
1894 Simonetti, Rom;
acquired there by T. Humphrey Ward, Esq. (1845-1926), London;
collection Wilhelm Ofenheim (1860-1932), Vienna;
private collection, Vienna
1895 The Royal Academy of Arts, no. 152
The Royal Academy of Arts, Old Masters and Deceased Masters of the British School, including a collection illustrating the Sculptor-Goldsmith's Art, chiefly of the Fifteenth and Sixteenth centuries, 7 January to 16 March 1895, London, 1895, p. 37, no. 152 (as "replica")
Kurt Badt, Andrea Solario: sein Leben und seine Werke; ein Beitrag zur Kunstgeschichte the Lombardei; Leipzig, 1914, p. 194 & 208 (as "copy")
Bernard Berenson, Italian Pictures of the Renaissance, Oxford 1932, p. 542
Bernard Berenson, Pittore Italiane del Rinascimento, Milan 1936, p. 466
Luisa Cogliati Arano, Andrea Solario, 2. edition, Milan 1966, p. 92 (as "copia" reffering to Badt)
Bernard Berenson, Italian Pictures of the Renaissance. Central Italian and North Italian Schools, vol. 1, London 1968, p. 411
David Alan Brown, Andrea Solario, Milan 1987, p. 215, no. 52, (cited twice under "Copie": h) "Già Barone Ofenheim, Vienna. Citate come variante autografa del Louvre dal Berenson...."/ m) "Già collezione T. Humphrey Ward, Londra ..." referring to Badt "Come una copia precedente, ...")
Andrea Solario is considered one of the most important successors of Leonardo da Vinci (1452 - 1519). In this tradition, the "Madonna with the Green Pillow" is one of his most successful compositions. The motif of the eponymous green cushion emphasises the impression of well-being and familial tenderness with its finely crafted materiality. The signed version, painted around 1507-10, is now in the Louvre, Paris (oil on panel, 59.5 x 47.5 cm, inv. no. 673 / MR 484). It shows a wooded landscape in the background with two vistas reaching into the depths. In contrast, the Madonna and Child in the present version are presented in an almost domestic setting: Saint Joseph is shown as a working carpenter with a saw and shavings lying around in the left vista.
The composition was in great demand at the time and was executed in several repetitions and versions by Andrea Solario himself, but also in his circle. In the past, this has repeatedly led to differing opinions on the classification of his work. In Dan Alan Brown's 1987 catalogue raisonné, for example, this painting is listed twice among the 18 repetitions and variants mentioned - referring to different scholarly opinions: On the one hand, referring to Kurt Badt, as a "copy" in the possession of T. Humphrey Ward; on the other hand, formerly published in the Ofenheim Collection by Bernhard Berenson as a variant in his own hand, and documented in a photograph taken around 1925.

Große Weihnachtsauktion

Auktionsdatum
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Lose: 1001-1283
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In this auction we offer a selection of high class art works from all our departments: Old Master Paintings, 19th Century Paintings, Antiques, Art Nouveau & Design, Modern Art and Contemporary Art.

 

 

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• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

• Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the sales commission of 28 %.  For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 24 %, plus VAT (13 % for paintings, 20 % for antiques). For hammer price in excess of € 300,000 we will charge a commission of 20 % (margin taxation) or 17 % (normal taxation).

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

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• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

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•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

•Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 300.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) verrechnet.

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

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