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Paolo de Matteis: Salomon und die Königin von Saba

In Auktion "Sammlung Erna Weidinger"

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Paolo de Matteis: Salomon und die Königin von Saba
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Vienna
Paolo de Matteis
Salomon und die Königin von Saba
um 1710/15
Öl auf Leinwand
64,7 x 126 cm

Christie's London, 13. Dezember 1991, Lot 251 (teils abweichendes Maß);
Sammlung Erna Weidinger (1923–2021)
1993/1994 Wien und Neapel, Kunstforum der Bank Austria und Castel Sant'Elmo, "Barock in Neapel", Nr. 11b
Silvia Cassani (Hg.), Barock in Neapel. Kunst zur Zeit der österreichischen Vizekönige, Ausstellungskatalog Kunstforum der Bank Austria Wien und Castel Sant' Elmo Neapel, Neapel 1993, S. 154, N. 11b, S. 155 Farbabb. (teils abweichendes Maß)
1713-17 wurde Paolo de Matteis mit dem Kuppelfresko in der neapolitanischen Jesuitenkirche Gesù Nuovo betraut. 1776 wurde die bereits baufällige Kuppel allerdings abgetragen und De Matteis' Freskenzyklus ging verloren.
Das Gemälde "Triumph und Glorie der Maria Immaculata" im Museo Duca di Martina in Neapel (Inv. Nr. 84373) gilt als ein erster Teilentwurf des Künstlers zu der Kuppelausstattung.
Auf einem weiteren Bozzetto De Matteis' in der Berliner Gemäldegalerie (Inv.Nr. 1/69) wird dem himmlischen Geschehen der Aufnahme Marias in der unteren Zone die irdische Begegnung der Sabäerkönigin mit Salomon gegenübergestellt. Die Berliner Darstellung kann als die endgültige Fassung betrachtet werden, die für die Arbeiten an der Kuppel vorgelegt wurde und welcher mehrere Vorstudien vorausgingen (vgl. Nicola Spinosa, Pittura napoletana del Settecento. dal Barocco al Rococò, Neapel 1999, S. 136, Nr. 135; Winfried Baer, Ein Bozzetto des Paolo de Matteis für die Kuppel der Jesuitenkirche Gesù Nuovo in Neapel, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 14, Berlin 1972, S. 194).
In der Behandlung des alttestamentarischen Bildthemas sind im vorliegenden Werk leichte Abweichungen zur Berliner Ausführung erkennbar. So besteht aufgrund der leuchtenden Farbgebung, wärmeren Lichtführung und dramatischen Wiedergabe der Figuren auf dem hier angebotenen Gemälde nähere Gemeinsamkeit mit dem Neapler Skizzenbild. Auch wenn sich die Physiognomien der Hauptprotagonisten ähneln, so ist der emotionale Gehalt der Thematik im Berliner Bild reduziert dargestellt. Unser Gemälde verzichtet zwar noch auf einige Begleitfiguren, stellt Gestik und Mimik der Dargestellten jedoch weitaus mehr in den Vordergrund. Die bühnenartige Palastszenerie mit prächtigen Draperien und Kostümen ist hier bereits vorbereitet. Es liegt daher nahe, dass das vorliegende Gemälde "Salomon und die Königin von Saba" ebenfalls als eine frühe Vorstudie für das Kuppelfresko gefertigt wurde.
Paolo de Matteis
Solomon and the Queen of Sheba
c. 1710/15
oil on canvas
64.7 x 126 cm

Christie's London, 13. Dezember 1991, lot 251 (partly deviating dimensions);
collection Erna Weidinger (1923–2021)
1993/1994 Vienna and Naples, Kunstforum der Bank Austria and Castel Sant'Elmo, "Barock in Neapel", no. 11b
Silvia Cassani (ed.), Barock in Neapel. Kunst zur Zeit the österreichischen Vizekönige, exhibition catalogue Kunstforum der Bank Austria Vienna and Castel Sant' Elmo Naples, Naples 1993, p. 154, N. 11b, p. 155 colour ill. (partly deviating dimensions)
In 1713-17, Paolo de Matteis was entrusted with the dome fresco in the Neapolitan Jesuit church Gesù Nuovo. In 1776, however, the already dilapidated dome was demolished and De Matteis' fresco cycle was lost.
The painting "Triumph and Glory of Maria Immaculata" in the Museo Duca di Martina in Naples (inv. no. 84373) is considered to be a first partial draft by the artist for the dome decoration.
In another bozzetto by De Matteis in the Berlin Gemäldegalerie (inv. no. 1/69), the heavenly event of Mary's reception in the lower zone is juxtaposed with the earthly encounter of the Sabaean queen with Solomon. The Berlin depiction can be regarded as the final version submitted for the work on the dome, which was preceded by several preliminary studies (cf. Nicola Spinosa, Pittura napoletana del Settecento. dal Barocco al Rococò, Naples 1999, p. 136, no. 135; Winfried Baer, Ein Bozzetto des Paolo de Matteis für die Kuppel der Jesuitenkirche Gesù Nuovo in Neapel, in: Jahrbuch der Berliner Museen, vol. 14, Berlin 1972, p. 194).
Regarding the treatment of the Old Testament pictorial theme, slight deviations from the Berlin version can be seen in the present work. Due to the bright colours, warmer lighting and dramatic rendering of the figures in the painting offered here, there is closer affinity with the Naples sketch. Even though the physiognomies of the main protagonists are similar, the emotional content of the subject matter is reduced in the Berlin painting. Our painting still dispenses with some accompanying figures, but focuses on the gestures and facial expressions of the protagonists all the more. The stage-like palace scene with splendid draperies and costumes is already prepared here. It therefore stands to reason that the present painting "Solomon and the Queen of Sheba" was also produced as an early preparatory study for the dome fresco.
Paolo de Matteis
Salomon und die Königin von Saba
um 1710/15
Öl auf Leinwand
64,7 x 126 cm

Christie's London, 13. Dezember 1991, Lot 251 (teils abweichendes Maß);
Sammlung Erna Weidinger (1923–2021)
1993/1994 Wien und Neapel, Kunstforum der Bank Austria und Castel Sant'Elmo, "Barock in Neapel", Nr. 11b
Silvia Cassani (Hg.), Barock in Neapel. Kunst zur Zeit der österreichischen Vizekönige, Ausstellungskatalog Kunstforum der Bank Austria Wien und Castel Sant' Elmo Neapel, Neapel 1993, S. 154, N. 11b, S. 155 Farbabb. (teils abweichendes Maß)
1713-17 wurde Paolo de Matteis mit dem Kuppelfresko in der neapolitanischen Jesuitenkirche Gesù Nuovo betraut. 1776 wurde die bereits baufällige Kuppel allerdings abgetragen und De Matteis' Freskenzyklus ging verloren.
Das Gemälde "Triumph und Glorie der Maria Immaculata" im Museo Duca di Martina in Neapel (Inv. Nr. 84373) gilt als ein erster Teilentwurf des Künstlers zu der Kuppelausstattung.
Auf einem weiteren Bozzetto De Matteis' in der Berliner Gemäldegalerie (Inv.Nr. 1/69) wird dem himmlischen Geschehen der Aufnahme Marias in der unteren Zone die irdische Begegnung der Sabäerkönigin mit Salomon gegenübergestellt. Die Berliner Darstellung kann als die endgültige Fassung betrachtet werden, die für die Arbeiten an der Kuppel vorgelegt wurde und welcher mehrere Vorstudien vorausgingen (vgl. Nicola Spinosa, Pittura napoletana del Settecento. dal Barocco al Rococò, Neapel 1999, S. 136, Nr. 135; Winfried Baer, Ein Bozzetto des Paolo de Matteis für die Kuppel der Jesuitenkirche Gesù Nuovo in Neapel, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 14, Berlin 1972, S. 194).
In der Behandlung des alttestamentarischen Bildthemas sind im vorliegenden Werk leichte Abweichungen zur Berliner Ausführung erkennbar. So besteht aufgrund der leuchtenden Farbgebung, wärmeren Lichtführung und dramatischen Wiedergabe der Figuren auf dem hier angebotenen Gemälde nähere Gemeinsamkeit mit dem Neapler Skizzenbild. Auch wenn sich die Physiognomien der Hauptprotagonisten ähneln, so ist der emotionale Gehalt der Thematik im Berliner Bild reduziert dargestellt. Unser Gemälde verzichtet zwar noch auf einige Begleitfiguren, stellt Gestik und Mimik der Dargestellten jedoch weitaus mehr in den Vordergrund. Die bühnenartige Palastszenerie mit prächtigen Draperien und Kostümen ist hier bereits vorbereitet. Es liegt daher nahe, dass das vorliegende Gemälde "Salomon und die Königin von Saba" ebenfalls als eine frühe Vorstudie für das Kuppelfresko gefertigt wurde.
Paolo de Matteis
Solomon and the Queen of Sheba
c. 1710/15
oil on canvas
64.7 x 126 cm

Christie's London, 13. Dezember 1991, lot 251 (partly deviating dimensions);
collection Erna Weidinger (1923–2021)
1993/1994 Vienna and Naples, Kunstforum der Bank Austria and Castel Sant'Elmo, "Barock in Neapel", no. 11b
Silvia Cassani (ed.), Barock in Neapel. Kunst zur Zeit the österreichischen Vizekönige, exhibition catalogue Kunstforum der Bank Austria Vienna and Castel Sant' Elmo Naples, Naples 1993, p. 154, N. 11b, p. 155 colour ill. (partly deviating dimensions)
In 1713-17, Paolo de Matteis was entrusted with the dome fresco in the Neapolitan Jesuit church Gesù Nuovo. In 1776, however, the already dilapidated dome was demolished and De Matteis' fresco cycle was lost.
The painting "Triumph and Glory of Maria Immaculata" in the Museo Duca di Martina in Naples (inv. no. 84373) is considered to be a first partial draft by the artist for the dome decoration.
In another bozzetto by De Matteis in the Berlin Gemäldegalerie (inv. no. 1/69), the heavenly event of Mary's reception in the lower zone is juxtaposed with the earthly encounter of the Sabaean queen with Solomon. The Berlin depiction can be regarded as the final version submitted for the work on the dome, which was preceded by several preliminary studies (cf. Nicola Spinosa, Pittura napoletana del Settecento. dal Barocco al Rococò, Naples 1999, p. 136, no. 135; Winfried Baer, Ein Bozzetto des Paolo de Matteis für die Kuppel der Jesuitenkirche Gesù Nuovo in Neapel, in: Jahrbuch der Berliner Museen, vol. 14, Berlin 1972, p. 194).
Regarding the treatment of the Old Testament pictorial theme, slight deviations from the Berlin version can be seen in the present work. Due to the bright colours, warmer lighting and dramatic rendering of the figures in the painting offered here, there is closer affinity with the Naples sketch. Even though the physiognomies of the main protagonists are similar, the emotional content of the subject matter is reduced in the Berlin painting. Our painting still dispenses with some accompanying figures, but focuses on the gestures and facial expressions of the protagonists all the more. The stage-like palace scene with splendid draperies and costumes is already prepared here. It therefore stands to reason that the present painting "Solomon and the Queen of Sheba" was also produced as an early preparatory study for the dome fresco.

Auktion "Sammlung Erna Weidinger"

Auktionsdatum
Lose: 1-75
Lose: 101-227
Lose: 301-529
Lose: 530-619

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Wichtige Informationen

The auction house im Kinsky is auctioning the collections from the estate of Erna Weidinger on 8 and 9 November. The successful Austrian businesswoman placed an emphasis on Venetian painting, but she also had a preference for the Neapolitans and the Dutch Masters.

Erna Weidinger demonstrated exquisite taste in all aspects of her life. Her handpicked jewellery is therefore a special highlight of the auction.

 

 

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

• Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the sales commission of 28 %.  For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 24 %, plus VAT (13 % for paintings, 20 % for antiques). For hammer price in excess of € 300,000 we will charge a commission of 20 % (margin taxation) or 17 % (normal taxation).

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

• Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

•Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 300.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) verrechnet.

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

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