Los

15

Giovanni Antonio Canal : Capriccio

In Auktion "Sammlung Erna Weidinger"

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +43 1 5324200 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
Giovanni Antonio Canal : Capriccio
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Vienna
Giovanni Antonio Canal
Capriccio mit Ruinen eines klassischen Triumphbogens, einem Rundtempel, einem Bauernhaus und einem Dorf in einer venezianischen Landschaft
1740er Jahre
Öl auf Leinwand
14,4 x 19,4 cm
in den 1980er Jahren im Wiener Kunsthandel erworben;
Sammlung Erna Weidinger (1923–2021)
Dieses, offenbar undokumentierte, Gemälde ist zweifellos das Werk von Canaletto und stimmt mit anderen Werken der frühen 1740er Jahre völlig überein. Das Gemälde ist in seiner kompositorischen Struktur, dem Charakter der Gebäude, dem düsteren Ton und dem gedämpften Kolorit dem Gemäldepaar im Springfield Museum of Fine Arts, Massachusetts, besonders ähnlich, das ebenfalls die gleiche Größe hat (Abb. 1 & 2: W.G. Constable, Canaletto: Giovanni Antonio Canal 1697-1768, Oxford, 1962 [und Ausgaben, Oxford, 1976 und 1989, überarbeitet von J.G. Links], I, Taf. 94; II, Nr. 513-14). Die Art und Weise, in der flache Oberflächen dazu neigen, parallel zur Bildebene zu verlaufen, ist bei allen drei Gemälden offensichtlich und ein wiederkehrendes Merkmal von Canalettos gemalten Capricci aus dieser Zeit. Das Interesse des Künstlers an der Capricciomalerei, das seit 1723 fast völlig erloschen war, wurde durch eine Reise auf dem Festland, unter anderem nach Padua, die er 1742 mit seinem Neffen und geradezu lächerlich fortgeschrittenen Schüler Bernardo Bellotto unternahm, wieder geweckt. Canaletto hatte sich zuvor höchstwahrscheinlich nie auf der venezianischen Terrafirma aufgehalten, denn soweit wir wissen, hatte er Venedig nur verlassen, um in seiner Jugend Rom zu besuchen (1719-20). Diese Erfahrung verschaffte beiden Künstlern ein Repertoire an Motiven für Capricci, die im Veneto oder an den Grenzen der venezianischen Lagune spielen. Darunter befanden sich vor allem verfallene klassische Triumphbögen. Eine Zeichnung von Canaletto mit einem imaginären Triumphbogen an der Lagune in der Royal Collection (Constable I, Abb. 149; II, Nr. 789) wurde von Bellotto in einer Zeichnung im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt und, in Abwandlungen, in einem Gemäldepaar im Museo Civico in Asolo wiedergegeben (S. Kozakiewicz, Bernardo Bellotto, Recklinghausen und London, 1972, II, S. 88 und 93, Nr. 116-17, beide abgebildet S. 90). Weitere Zeichnungen von Canaletto, die Ruinen römischer Bögen in der Lagune oder in Venetien zeigen, befinden sich in Detroit und in Windsor (Constable I, S. 149 und 152; II, Nr. 790 und 808). Die Mischung aus klassischen Ruinen mit zeitgenössischen (und gelegentlich gotischen) Elementen in einer fantasievollen venezianischen Umgebung findet sich in zahlreichen Werken Canalettos und Bellottos aus dieser Zeit wieder. An der Urheberschaft kann jedoch kein Zweifel bestehen. Die gesamte Handhabung ist ganz typisch für Canaletto, von der klassizistischen Säule, die als Repoussoir auf der rechten Seite dient, mit Laubzweigen oben und gebogenem Schilf unten, über die Strukturierung des Stucks an der Wand dahinter (die einer Signatur gleichkommt) bis hin zu den blauen Hügeln in der Ferne. Der Rundtempel mit zwei Reihen bogenförmiger Nischen und einem Säulenportikus ähnelt auffallend einer Zeichnung im Fogg Museum in Harvard (Constable I, Taf. 157; II, Nr. 830). Ein Rundtempel mit einem Säulenportikus, jedoch nur einer Reihe von Bögen, befindet sich in der Wrightsman Collection im Metropolitan Museum of Art, New York (Constable I, pl. 90; II, no. 487; John Gash & Charles Beddington, "Paintings by Canaletto and his father in Aberdeen University", The Burlington Magazine, CLIX, Nr. 1377, Dezember 2017, S. 976-81, Abb. 27, Farbe). Die Art und Weise, wie der Portikus von einem gemauerten Bogen über einem Hohlraum getragen wird, findet Parallelen in anderen Gemälden von Canaletto (Constable Nr. 481 und 481*). Ein Gebäude, das auf einem Backsteinbogen ruht, ist auch in einem kürzlich wiederentdeckten Capriccio von Canaletto an der Universität Aberdeen zu sehen (Gash & Beddington, Abb. 26, Farbe; dort ist auch eine ähnliche Behandlung eines in Flachrelief gemeißelten Rondells zu sehen). Weitere Capricci aus dieser Zeit in ähnlichem Ton und Farbgebung sowie mit ähnlichen Komponenten befinden sich im Saint Louis Art Museum (Constable I, Abb. 90; II, Nr. 488; Gash & Beddington Abb. 28, Farbe) und in der Royal Collection (Constable I, Abb. 91; II, Nr. 495).
Giovanni Antonio Canal, called Canaletto
Capriccio with a Ruined Classical Triumphal Arch, a Circular Temple, a Farmhouse and a Village in a Veneto Landscape
1740s
oil on canvas
14.5 x 19.3 cm
acquired in the 1980s in the Viennese art trade;
collection Erna Weidinger (1923-2021)
This painting, apparently unrecorded, is unquestionably the work of Canaletto and is entirely consistent with other works of the early 1740s. The painting is particularly close, in compositional structure, the character of the buildings the sombre tone and the subdued colouring, with the pair of paintings in the Springfield Museum of Fine Arts, Massachusetts, which are also of identical size (fig. 1 & 2: W.G. Constable, Canaletto: Giovanni Antonio Canal 1697-1768, Oxford, 1962 [and editions, Oxford, 1976 and 1989, revised by J.G. Links], I, pl. 94; II, nos. 513-14). The manner in which flat surfaces tend to be parallel with the picture plane is evident in all three and is a recurrent characteristic of Canaletto’s painted capricci of this date. The artist’s interest in painting capricci, which had been almost entirely dormant since 1723, was rekindled by a tour on the mainland, including Padua, made with his nephew and ridiculously precocious pupil Bernardo Bellotto in 1742. Canaletto had quite possibly never spent time on the Venetian terrafirma, only having left Venice, as far as we know, in order to visit Rome in his youth, in 1719-20. The experience provided both artists with a repertoire of motifs for use in capricci set in the Veneto or on the borders of the Venetian Lagoon. Notable among those were ruined classical triumphal arches. A drawing by Canaletto of an imaginary triumphal arch next to the Lagoon, in the Royal Collection (Constable I, pl. 149; II, no. 789) was followed by Bellotto in a drawing in the Hessisches Landesmueum, Darmstadt and, with variations in one of a pair of paintings in the Museo Civico at Asolo (S. Kozakiewicz, Bernardo Bellotto, Recklinghausen and London, 1972, II, pp. 88 and 93, nos. 116-17, both illustrated p. 90). Other drawings by Canaletto featuring ruined Roman arches in Lagoon or Veneto settings are in Detroit and at Windsor (Constable I, pls. 149 and 152; II, nos. 790 and 808). The mixture of classical ruins with contemporary (and occasional Gothic) features in a fanciful Veneto setting recurs in numerous works by Canaletto and Bellotto at this date. There can be no question, however, about the authorship here. The handling of everything is entirely characteristic of Canaletto, from the classical column used as a repoussoir on the right, with sprigs of foliage at the top and bent reeds at the bottom, to the texturing of the stucco on the wall behind (which amounts to a signature) and to the distant blue hills. The round temple with two rows of arched niches and a columned portico is strikingly similar to that in a drawing in the Fogg Museum at Harvard (Constable I, pl. 157; II, no. 830). A round temple with a columned portico but only one row of arches is in the Wrightsman Collection at the Metropolitan Museum of Art, New York (Constable I, pl. 90; II, no. 487; John Gash & Charles Beddington, ‘Paintings by Canaletto and his father in Aberdeen University’, The Burlington Magazine, CLIX, No. 1377, December 2017, pp. 976-81, fig. 27, colour). The way that the portico is supported by a brick arch over a void finds parallels in other paintings by Canaletto (Constable nos. 481 and 481*). A building poised on top of a brick arch also features in a recently rediscovered capriccio by Canaletto at Aberdeen University (Gash & Beddington fig. 26, colour; that also shows a similar treatment of a roundel sculpted in low relief). Other capricci of this date of similar tone and colouring and with similar components are in the Saint Louis Art Museum (Constable I, pl. 90; II, no. 488; Gash & Beddington fig. 28, colour) and in the Royal Collection (Constable I, pl. 91; II, no. 495).
Giovanni Antonio Canal
Capriccio mit Ruinen eines klassischen Triumphbogens, einem Rundtempel, einem Bauernhaus und einem Dorf in einer venezianischen Landschaft
1740er Jahre
Öl auf Leinwand
14,4 x 19,4 cm
in den 1980er Jahren im Wiener Kunsthandel erworben;
Sammlung Erna Weidinger (1923–2021)
Dieses, offenbar undokumentierte, Gemälde ist zweifellos das Werk von Canaletto und stimmt mit anderen Werken der frühen 1740er Jahre völlig überein. Das Gemälde ist in seiner kompositorischen Struktur, dem Charakter der Gebäude, dem düsteren Ton und dem gedämpften Kolorit dem Gemäldepaar im Springfield Museum of Fine Arts, Massachusetts, besonders ähnlich, das ebenfalls die gleiche Größe hat (Abb. 1 & 2: W.G. Constable, Canaletto: Giovanni Antonio Canal 1697-1768, Oxford, 1962 [und Ausgaben, Oxford, 1976 und 1989, überarbeitet von J.G. Links], I, Taf. 94; II, Nr. 513-14). Die Art und Weise, in der flache Oberflächen dazu neigen, parallel zur Bildebene zu verlaufen, ist bei allen drei Gemälden offensichtlich und ein wiederkehrendes Merkmal von Canalettos gemalten Capricci aus dieser Zeit. Das Interesse des Künstlers an der Capricciomalerei, das seit 1723 fast völlig erloschen war, wurde durch eine Reise auf dem Festland, unter anderem nach Padua, die er 1742 mit seinem Neffen und geradezu lächerlich fortgeschrittenen Schüler Bernardo Bellotto unternahm, wieder geweckt. Canaletto hatte sich zuvor höchstwahrscheinlich nie auf der venezianischen Terrafirma aufgehalten, denn soweit wir wissen, hatte er Venedig nur verlassen, um in seiner Jugend Rom zu besuchen (1719-20). Diese Erfahrung verschaffte beiden Künstlern ein Repertoire an Motiven für Capricci, die im Veneto oder an den Grenzen der venezianischen Lagune spielen. Darunter befanden sich vor allem verfallene klassische Triumphbögen. Eine Zeichnung von Canaletto mit einem imaginären Triumphbogen an der Lagune in der Royal Collection (Constable I, Abb. 149; II, Nr. 789) wurde von Bellotto in einer Zeichnung im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt und, in Abwandlungen, in einem Gemäldepaar im Museo Civico in Asolo wiedergegeben (S. Kozakiewicz, Bernardo Bellotto, Recklinghausen und London, 1972, II, S. 88 und 93, Nr. 116-17, beide abgebildet S. 90). Weitere Zeichnungen von Canaletto, die Ruinen römischer Bögen in der Lagune oder in Venetien zeigen, befinden sich in Detroit und in Windsor (Constable I, S. 149 und 152; II, Nr. 790 und 808). Die Mischung aus klassischen Ruinen mit zeitgenössischen (und gelegentlich gotischen) Elementen in einer fantasievollen venezianischen Umgebung findet sich in zahlreichen Werken Canalettos und Bellottos aus dieser Zeit wieder. An der Urheberschaft kann jedoch kein Zweifel bestehen. Die gesamte Handhabung ist ganz typisch für Canaletto, von der klassizistischen Säule, die als Repoussoir auf der rechten Seite dient, mit Laubzweigen oben und gebogenem Schilf unten, über die Strukturierung des Stucks an der Wand dahinter (die einer Signatur gleichkommt) bis hin zu den blauen Hügeln in der Ferne. Der Rundtempel mit zwei Reihen bogenförmiger Nischen und einem Säulenportikus ähnelt auffallend einer Zeichnung im Fogg Museum in Harvard (Constable I, Taf. 157; II, Nr. 830). Ein Rundtempel mit einem Säulenportikus, jedoch nur einer Reihe von Bögen, befindet sich in der Wrightsman Collection im Metropolitan Museum of Art, New York (Constable I, pl. 90; II, no. 487; John Gash & Charles Beddington, "Paintings by Canaletto and his father in Aberdeen University", The Burlington Magazine, CLIX, Nr. 1377, Dezember 2017, S. 976-81, Abb. 27, Farbe). Die Art und Weise, wie der Portikus von einem gemauerten Bogen über einem Hohlraum getragen wird, findet Parallelen in anderen Gemälden von Canaletto (Constable Nr. 481 und 481*). Ein Gebäude, das auf einem Backsteinbogen ruht, ist auch in einem kürzlich wiederentdeckten Capriccio von Canaletto an der Universität Aberdeen zu sehen (Gash & Beddington, Abb. 26, Farbe; dort ist auch eine ähnliche Behandlung eines in Flachrelief gemeißelten Rondells zu sehen). Weitere Capricci aus dieser Zeit in ähnlichem Ton und Farbgebung sowie mit ähnlichen Komponenten befinden sich im Saint Louis Art Museum (Constable I, Abb. 90; II, Nr. 488; Gash & Beddington Abb. 28, Farbe) und in der Royal Collection (Constable I, Abb. 91; II, Nr. 495).
Giovanni Antonio Canal, called Canaletto
Capriccio with a Ruined Classical Triumphal Arch, a Circular Temple, a Farmhouse and a Village in a Veneto Landscape
1740s
oil on canvas
14.5 x 19.3 cm
acquired in the 1980s in the Viennese art trade;
collection Erna Weidinger (1923-2021)
This painting, apparently unrecorded, is unquestionably the work of Canaletto and is entirely consistent with other works of the early 1740s. The painting is particularly close, in compositional structure, the character of the buildings the sombre tone and the subdued colouring, with the pair of paintings in the Springfield Museum of Fine Arts, Massachusetts, which are also of identical size (fig. 1 & 2: W.G. Constable, Canaletto: Giovanni Antonio Canal 1697-1768, Oxford, 1962 [and editions, Oxford, 1976 and 1989, revised by J.G. Links], I, pl. 94; II, nos. 513-14). The manner in which flat surfaces tend to be parallel with the picture plane is evident in all three and is a recurrent characteristic of Canaletto’s painted capricci of this date. The artist’s interest in painting capricci, which had been almost entirely dormant since 1723, was rekindled by a tour on the mainland, including Padua, made with his nephew and ridiculously precocious pupil Bernardo Bellotto in 1742. Canaletto had quite possibly never spent time on the Venetian terrafirma, only having left Venice, as far as we know, in order to visit Rome in his youth, in 1719-20. The experience provided both artists with a repertoire of motifs for use in capricci set in the Veneto or on the borders of the Venetian Lagoon. Notable among those were ruined classical triumphal arches. A drawing by Canaletto of an imaginary triumphal arch next to the Lagoon, in the Royal Collection (Constable I, pl. 149; II, no. 789) was followed by Bellotto in a drawing in the Hessisches Landesmueum, Darmstadt and, with variations in one of a pair of paintings in the Museo Civico at Asolo (S. Kozakiewicz, Bernardo Bellotto, Recklinghausen and London, 1972, II, pp. 88 and 93, nos. 116-17, both illustrated p. 90). Other drawings by Canaletto featuring ruined Roman arches in Lagoon or Veneto settings are in Detroit and at Windsor (Constable I, pls. 149 and 152; II, nos. 790 and 808). The mixture of classical ruins with contemporary (and occasional Gothic) features in a fanciful Veneto setting recurs in numerous works by Canaletto and Bellotto at this date. There can be no question, however, about the authorship here. The handling of everything is entirely characteristic of Canaletto, from the classical column used as a repoussoir on the right, with sprigs of foliage at the top and bent reeds at the bottom, to the texturing of the stucco on the wall behind (which amounts to a signature) and to the distant blue hills. The round temple with two rows of arched niches and a columned portico is strikingly similar to that in a drawing in the Fogg Museum at Harvard (Constable I, pl. 157; II, no. 830). A round temple with a columned portico but only one row of arches is in the Wrightsman Collection at the Metropolitan Museum of Art, New York (Constable I, pl. 90; II, no. 487; John Gash & Charles Beddington, ‘Paintings by Canaletto and his father in Aberdeen University’, The Burlington Magazine, CLIX, No. 1377, December 2017, pp. 976-81, fig. 27, colour). The way that the portico is supported by a brick arch over a void finds parallels in other paintings by Canaletto (Constable nos. 481 and 481*). A building poised on top of a brick arch also features in a recently rediscovered capriccio by Canaletto at Aberdeen University (Gash & Beddington fig. 26, colour; that also shows a similar treatment of a roundel sculpted in low relief). Other capricci of this date of similar tone and colouring and with similar components are in the Saint Louis Art Museum (Constable I, pl. 90; II, no. 488; Gash & Beddington fig. 28, colour) and in the Royal Collection (Constable I, pl. 91; II, no. 495).

Auktion "Sammlung Erna Weidinger"

Auktionsdatum
Lose: 1-75
Lose: 101-227
Lose: 301-529
Lose: 530-619

All exhibits marked SPEDITION will be removed from storage on 10 November and can be collected from 14 November onward by appointment.The storage fees will be paid by the auction house until 1 December, after which the buyers will have to bear the costs. These amount to € 100 per piece of furniture per week, for groups of chairs the costs are € 100 per catalogue number per week.

If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates. The after-sales service usually proceeds as follows:If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance.
If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or r.mayr@imkinsky.com
When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
The price for transport and insurance is arranged directly with the shipping company.
If you don’t want to take advantage of this service, we must ask you to arrange collection yourself. We ask for your understanding that in this case we can take no responsibility for the quality of packing or transportation and can therefore take no responsibility for whether your pieces arrive intact.

Wichtige Informationen

The auction house im Kinsky is auctioning the collections from the estate of Erna Weidinger on 8 and 9 November. The successful Austrian businesswoman placed an emphasis on Venetian painting, but she also had a preference for the Neapolitans and the Dutch Masters.

Erna Weidinger demonstrated exquisite taste in all aspects of her life. Her handpicked jewellery is therefore a special highlight of the auction.

 

 

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

• Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the sales commission of 28 %.  For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 24 %, plus VAT (13 % for paintings, 20 % for antiques). For hammer price in excess of € 300,000 we will charge a commission of 20 % (margin taxation) or 17 % (normal taxation).

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

• Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

•Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 300.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) verrechnet.

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

Vollständige AGBs