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Jan van Goyen: Scheune und Bauernhaus unter einer Eiche

In Auktion "Sammlung Erna Weidinger"

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Vienna
Jan van Goyen
Scheune und Bauernhaus unter einer Eiche
1640er Jahre
Öl auf Holz
55 x 62 cm
A. Sargent;
Christie's, London, 20. Februar 1920, Los 53;
Agnews, London;
Galerie St. Lucas, Wien, um 1935;
Kunsthandel D. Katz, Dieren;
Johan Bierens de Haan & Stine Dudok de Wit;
Jonkheer N. J. Westpalm van Hoorn van Burgh;
Galerie St. Lucas, Wien 1976/77;
Sammlung Erna Weidinger (1923–2021)
1936 Nijmegen, Tentoonstelling van 16e en 17e eeuwsche Hollandsche, Vlaamsche en Italiaansche schilderijen, Fa. D. Katz, Nr. 23;
1937 Dieren, Tentoonstelling van belangrijke 16e en 17e eeuwsche Hollandsche schilderijen, Fa. D. Katz, Nr. 26;
1938 Amsterdam, Tentoonstelling van 16e en 17e eeuwsche Hollandsche, Vlaamsche en Italiaansche schilderijen, Firma D. Katz, Nr. 27;
Winter 1976/77, Wien, Galerie St. Lucas, Gemälde alter Meister, Nr. 4
C. Hofstede de Groot, Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des XVII. Jahrhunderts, Bd. VIII, Esslingen 1928, S. 306, Nr. 494a;
Henri van de Waal, Jan van Goyen, Amsterdam 1941, S. 40-41 (SW-Abb.);
Hans-Ulrich Beck, Jan van Goyen, Bd. II, Catalogue of Paintings, Amsterdam 1973, S. 501, Kat.-Nr. 1149 (SW-Abb.; eine im Werkverzeichnis erwähnte Signatur und Datierung haben sich bei einer Restaurierung in den 1970er Jahren als nicht zeitgenössisch erwiesen und wurden daher entfernt.)
Eine mächtige Eiche überschaut rechts vorne die dargestellte Landidylle: eine offenstehende Wagenscheune vor einem Gehöft, davor einen Bogen ziehend ein breiter Weg mit tiefen Wagenspuren, und die im Schatten des Baumes verweilende Figurengruppe.
Solcherart spektakuläre, knorrige Eichen im Vordergrund finden sich besonders in den 1640er Jahren häufiger im Werk Jan van Goyens, etwa in der "Landschaft mit zwei Eichbäumen" von 1641 (Beck 1973, S. 499, Nr. 1144). Auch das Motiv einer strohgedeckten Scheune in den Dünen ist bereits in den 1630er Jahren ein beliebtes Sujet, etwa in einem heute in der Eremitage, Sankt Petersburg, befindlichen Gemälde Goyens (Eremitage, Sankt Petersburg, Inv.-Nr. 806).
Jan van Goyen gilt neben Salomon van Ruysdael (um 1601 - 1670) als der bedeutendste Vertreter der sogenannten "tonalen Landschaftsmalerei" des 17. Jahrhunderts. Mit seinem äußerst geschickt eingesetzten Wechsel von Licht und Schatten in einer sparsamen Farbpalette wurde er prägend für die holländische Landschaftsmalerei.
Selbst in der Fülle der hervorragenden Werke von Zeitgenossen und von ihm beeinflussten Malern, sind van Goyens Gemälde unverwechselbar. Bemerkenswert ist, wie auch in späterer Zeit sein Werk eine Wiederbelebung im Impressionismus und höchste Verehrung unter späteren Künstlern fand. Vincent van Gogh etwa drückte seine Bewunderung für den Maler in einem Brief an seinen Bruder Theo aus: "Wie gut tut es, an Leute wie van Goyen zu denken!"
Jan van Goyen
Barn and Farmhouse under an Oak Tree
1640s
oil on panel
55 x 62 cm
A. Sargent;
Christie's, London, 20 February 1920, lot 53;
Agnews, London;
Galerie St. Lucas, Vienna, c. 1935;
art dealer D. Katz, Dieren;
Johan Bierens de Haan & Stine Dudok de Wit;
Jonkheer N. J. Westpalm van Hoorn van Burgh;
Galerie St. Lucas, Vienna 1976/77;
collection Erna Weidinger (1923–2021)
1936 Nijmegen, Exhibition of 16th and 17th century Dutch, Flemish and Italian paintings, Fa. D. Katz, no. 23;
1937 Dieren, Exhibition of important 16th and 17th century Dutch paintings, Fa. D. Katz, no. 26;
1938 Amsterdam, Exhibition of 16th and 17th century Dutch, Flemish and Italian paintings, Fa. D. Katz, no. 27;
Winter 1976/77, Vienna, Galerie St. Lucas, old master paintings, No. 4
C. Hofstede de Groot, Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des XVII. Jahrhunderts, vol. VIII, Esslingen 1928, p. 306, no. 494a;
Henri van de Waal, Jan van Goyen, Amsterdam 1941, pp. 40-41 (b/w ill.);
Hans-Ulrich Beck, Jan van Goyen, vol. II, Catalogue of Paintings, Amsterdam 1973, p. 501, cat. no. 1149 (b/w ill.; a signature and dating mentioned in the catalogue raisonné proved not to be contemporary during a restoration in the 1970s and were therefore removed.)
A mighty oak tree depicted in the foreground on the right overlooks the rural idyll: an open wagon barn in front of a farmstead, a wide path with deep wagon tracks curving in front of it, and the group of figures lingering in the shade of the tree.
Such spectacular, gnarled oaks in the foreground are found frequently in Jan van Goyen's work, especially in the 1640s, for example in the "Landscape with Two Oak Trees" from 1641 (Beck 1973, p. 499, no. 1144). The motif of a thatched barn in the dunes was also a popular subject already in the 1630s, for example in a painting by Goyen now in the Hermitage, Saint Petersburg (Hermitage, Saint Petersburg, inv. no. 806).
Along with Salomon van Ruysdael (c. 1601 - 1670), Jan van Goyen is regarded as the most important representative of the so-called "tonal landscape painting" of the 17th century. With his extremely skilful use of alternating light and shade in a sparing palette of colours, he became formative for Dutch landscape painting.
Even in the abundance of outstanding works by contemporaries and painters influenced by him, van Goyen's paintings are unmistakable. It is remarkable how even in later times his work found a revival in Impressionism and the highest reverence among later artists. Vincent van Gogh, for example, expressed his admiration for the painter in a letter to his brother Theo: "How good is feels to think of people like van Goyen!"
Jan van Goyen
Scheune und Bauernhaus unter einer Eiche
1640er Jahre
Öl auf Holz
55 x 62 cm
A. Sargent;
Christie's, London, 20. Februar 1920, Los 53;
Agnews, London;
Galerie St. Lucas, Wien, um 1935;
Kunsthandel D. Katz, Dieren;
Johan Bierens de Haan & Stine Dudok de Wit;
Jonkheer N. J. Westpalm van Hoorn van Burgh;
Galerie St. Lucas, Wien 1976/77;
Sammlung Erna Weidinger (1923–2021)
1936 Nijmegen, Tentoonstelling van 16e en 17e eeuwsche Hollandsche, Vlaamsche en Italiaansche schilderijen, Fa. D. Katz, Nr. 23;
1937 Dieren, Tentoonstelling van belangrijke 16e en 17e eeuwsche Hollandsche schilderijen, Fa. D. Katz, Nr. 26;
1938 Amsterdam, Tentoonstelling van 16e en 17e eeuwsche Hollandsche, Vlaamsche en Italiaansche schilderijen, Firma D. Katz, Nr. 27;
Winter 1976/77, Wien, Galerie St. Lucas, Gemälde alter Meister, Nr. 4
C. Hofstede de Groot, Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des XVII. Jahrhunderts, Bd. VIII, Esslingen 1928, S. 306, Nr. 494a;
Henri van de Waal, Jan van Goyen, Amsterdam 1941, S. 40-41 (SW-Abb.);
Hans-Ulrich Beck, Jan van Goyen, Bd. II, Catalogue of Paintings, Amsterdam 1973, S. 501, Kat.-Nr. 1149 (SW-Abb.; eine im Werkverzeichnis erwähnte Signatur und Datierung haben sich bei einer Restaurierung in den 1970er Jahren als nicht zeitgenössisch erwiesen und wurden daher entfernt.)
Eine mächtige Eiche überschaut rechts vorne die dargestellte Landidylle: eine offenstehende Wagenscheune vor einem Gehöft, davor einen Bogen ziehend ein breiter Weg mit tiefen Wagenspuren, und die im Schatten des Baumes verweilende Figurengruppe.
Solcherart spektakuläre, knorrige Eichen im Vordergrund finden sich besonders in den 1640er Jahren häufiger im Werk Jan van Goyens, etwa in der "Landschaft mit zwei Eichbäumen" von 1641 (Beck 1973, S. 499, Nr. 1144). Auch das Motiv einer strohgedeckten Scheune in den Dünen ist bereits in den 1630er Jahren ein beliebtes Sujet, etwa in einem heute in der Eremitage, Sankt Petersburg, befindlichen Gemälde Goyens (Eremitage, Sankt Petersburg, Inv.-Nr. 806).
Jan van Goyen gilt neben Salomon van Ruysdael (um 1601 - 1670) als der bedeutendste Vertreter der sogenannten "tonalen Landschaftsmalerei" des 17. Jahrhunderts. Mit seinem äußerst geschickt eingesetzten Wechsel von Licht und Schatten in einer sparsamen Farbpalette wurde er prägend für die holländische Landschaftsmalerei.
Selbst in der Fülle der hervorragenden Werke von Zeitgenossen und von ihm beeinflussten Malern, sind van Goyens Gemälde unverwechselbar. Bemerkenswert ist, wie auch in späterer Zeit sein Werk eine Wiederbelebung im Impressionismus und höchste Verehrung unter späteren Künstlern fand. Vincent van Gogh etwa drückte seine Bewunderung für den Maler in einem Brief an seinen Bruder Theo aus: "Wie gut tut es, an Leute wie van Goyen zu denken!"
Jan van Goyen
Barn and Farmhouse under an Oak Tree
1640s
oil on panel
55 x 62 cm
A. Sargent;
Christie's, London, 20 February 1920, lot 53;
Agnews, London;
Galerie St. Lucas, Vienna, c. 1935;
art dealer D. Katz, Dieren;
Johan Bierens de Haan & Stine Dudok de Wit;
Jonkheer N. J. Westpalm van Hoorn van Burgh;
Galerie St. Lucas, Vienna 1976/77;
collection Erna Weidinger (1923–2021)
1936 Nijmegen, Exhibition of 16th and 17th century Dutch, Flemish and Italian paintings, Fa. D. Katz, no. 23;
1937 Dieren, Exhibition of important 16th and 17th century Dutch paintings, Fa. D. Katz, no. 26;
1938 Amsterdam, Exhibition of 16th and 17th century Dutch, Flemish and Italian paintings, Fa. D. Katz, no. 27;
Winter 1976/77, Vienna, Galerie St. Lucas, old master paintings, No. 4
C. Hofstede de Groot, Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des XVII. Jahrhunderts, vol. VIII, Esslingen 1928, p. 306, no. 494a;
Henri van de Waal, Jan van Goyen, Amsterdam 1941, pp. 40-41 (b/w ill.);
Hans-Ulrich Beck, Jan van Goyen, vol. II, Catalogue of Paintings, Amsterdam 1973, p. 501, cat. no. 1149 (b/w ill.; a signature and dating mentioned in the catalogue raisonné proved not to be contemporary during a restoration in the 1970s and were therefore removed.)
A mighty oak tree depicted in the foreground on the right overlooks the rural idyll: an open wagon barn in front of a farmstead, a wide path with deep wagon tracks curving in front of it, and the group of figures lingering in the shade of the tree.
Such spectacular, gnarled oaks in the foreground are found frequently in Jan van Goyen's work, especially in the 1640s, for example in the "Landscape with Two Oak Trees" from 1641 (Beck 1973, p. 499, no. 1144). The motif of a thatched barn in the dunes was also a popular subject already in the 1630s, for example in a painting by Goyen now in the Hermitage, Saint Petersburg (Hermitage, Saint Petersburg, inv. no. 806).
Along with Salomon van Ruysdael (c. 1601 - 1670), Jan van Goyen is regarded as the most important representative of the so-called "tonal landscape painting" of the 17th century. With his extremely skilful use of alternating light and shade in a sparing palette of colours, he became formative for Dutch landscape painting.
Even in the abundance of outstanding works by contemporaries and painters influenced by him, van Goyen's paintings are unmistakable. It is remarkable how even in later times his work found a revival in Impressionism and the highest reverence among later artists. Vincent van Gogh, for example, expressed his admiration for the painter in a letter to his brother Theo: "How good is feels to think of people like van Goyen!"

Auktion "Sammlung Erna Weidinger"

Auktionsdatum
Lose: 1-75
Lose: 101-227
Lose: 301-529
Lose: 530-619

All exhibits marked SPEDITION will be removed from storage on 10 November and can be collected from 14 November onward by appointment.The storage fees will be paid by the auction house until 1 December, after which the buyers will have to bear the costs. These amount to € 100 per piece of furniture per week, for groups of chairs the costs are € 100 per catalogue number per week.

If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates. The after-sales service usually proceeds as follows:If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance.
If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or r.mayr@imkinsky.com
When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
The price for transport and insurance is arranged directly with the shipping company.
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Wichtige Informationen

The auction house im Kinsky is auctioning the collections from the estate of Erna Weidinger on 8 and 9 November. The successful Austrian businesswoman placed an emphasis on Venetian painting, but she also had a preference for the Neapolitans and the Dutch Masters.

Erna Weidinger demonstrated exquisite taste in all aspects of her life. Her handpicked jewellery is therefore a special highlight of the auction.

 

 

AGB

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

• Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the sales commission of 28 %.  For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 24 %, plus VAT (13 % for paintings, 20 % for antiques). For hammer price in excess of € 300,000 we will charge a commission of 20 % (margin taxation) or 17 % (normal taxation).

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

• Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

•Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 300.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) verrechnet.

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

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