Los

3001

Markus Prachensky, Rot und grün - Berlin

In Große Weihnachtsauktion

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Markus Prachensky, Rot und grün - Berlin
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Vienna
Markus Prachensky

Rot und grün - Berlin

1966

Öl auf Leinwand; gerahmt

150 x 100 cm

Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 66

Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 1966, "rot und grün - Berlin 1966"

Rückseitig nummeriert: 1

österreichischer Privatbesitz

Markus Prachensky ist ab 1956 neben Arnulf Rainer, Josef Mikl und Wolfgang Hollegha Mitglied der "Gruppe St. Stephan". Die künstlerischen Anfänge stehen ganz im Zeichen des Abstrakt-Geometrischen, bevor er zunächst durch freie Zeichnungen versucht, die konstruktiven Kompositionen aufzulösen. 1957 kommt er bei einem Paris-Aufenthalt mit Georges Mathieu und der Malerei des Tachismus sowie mit Pierre Soulages und Yves Klein in Berührung. Die endgültige Loslösung vom Gegenständlichen erfolgt mit der öffentlichen Malaktion "Peinture liquide" im Theater am Fleischmarkt 1959. Hier geht es dem Künstler um die totale Freisetzung der Farbe, die über den oberen Bildrand von riesigen Leinwänden gegossen, einen Vorhang von Farbrinnsalen bildet. Erstmals taucht hier dominierend die Farbe Rot auf, die bestimmend für das folgende Werk wird: "Es ist die wichtigste Farbe, sozusagen mein Leben. Rot – das ist Feuer, Liebe… Es gibt kein Bild ohne Rot. Dann finde ich keinen Zugang. Auf Rot baue ich auf." (Markus Prachensky, Klaus Albrecht Schröder, Antonia Hoerschelmann (Hg.), Markus Prachensky. Eine Hommage, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2017, S. 42) So ist Rot auch das bestimmende Element in den Bildern der "Berlin"-Serie.



Bereits ab Mitte der 1950er Jahre beginnt Markus Prachensky seine Werkzyklen nach ihrem Entstehungsort zu benennen (Berlin, Wiesbaden, Aschaffenburg), wobei es sich aber relativ objektneutral lediglich um einen Hinweis auf den jeweiligen Arbeitsort handelt. Erst später bezeichnen die Namen der Serien Plätze der Inspiration, denen der Künstler auf seinen zahlreichen Reisen begegnet, oft in Kombination mit Musikstücken, die ihn beim Malen begleiten. 1966 ist ein sehr bewegtes Jahr. Markus Prachensky lebt und arbeitet abwechselnd in Stuttgart, Wien und Berlin, wo er mehrere Ausstellungen hat. Den Sommer verbringt er auf dem Rechberg und malt im Atelier seines Künstlerkollegen Wolfgang Hollegha. Ein Jahr darauf wird er für einige Zeit in die USA, nach Kalifornien, ziehen.



Schon in der vorangegangenen Serie "Solitude", benannt nach dem Stuttgarter Schloss in dem sie entstanden ist, kombiniert Markus Prachensky intensive Farbflächen in Grün, Lila und Orange mit roten, teils skripturalen Elementen und einem weiß gelassenen Bildgrund. In "Berlin" sind es Rundformen, Bögen, Kreise und Ellipsen, die wie einen Abrieb zarte rosa Spuren auf dem Weiß der unteren Bildhälfte hinterlassen haben und sich gegen die dichte, deckend gemalte Farbfläche darüber stemmen. Anhand der hellen Schlieren, kann man den Weg der roten Elemente nachvollziehen, den sie genommen haben, bevor sie die abgebildete Position eingenommen haben. Hier bringt Markus Prachensky das Element der Beweglichkeit, Raum und Zeit ins Spiel. Die im ersten Moment empfundene Statik der Komposition löst sich bei näherer Betrachtung auf. Bewusst gesetzte Farbspritzer verstärken dieses Empfinden noch. Die runden, weiblich-weichen Formen tauchen auch in der "Rechberg"-Serie auf und begleiten den Künstler nach Los Angeles, bevor er dann Anfang der 1970er Jahre dem spontanen Pinselstrich wieder freien Lauf lässt. Aufbauend auf frühen Serien wie "Berlin" kann Markus Prachensky die Beziehungen der unterschiedlichen Farben zueinander und gleichzeitig das Spannungsverhältnis zwischen bewegten und statischen Formen untersuchen. Das Pendeln zwischen diesen scheinbar gegensätzlichen Polen ist es auch, was diese Serie auszeichnet.



(Sophie Cieslar)
Markus Prachensky

"rot und grün - Berlin 1966"

1966

oil on canvas; framed

150 x 100 cm

signed and dated on the lower right: Prachensky 66

signed, dated and inscribed on the reverse: Markus Prachensky 1966, "rot und grün - Berlin 1966"

numbered on the reverse: 1

private property, Austria
Markus Prachensky

Rot und grün - Berlin

1966

Öl auf Leinwand; gerahmt

150 x 100 cm

Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 66

Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 1966, "rot und grün - Berlin 1966"

Rückseitig nummeriert: 1

österreichischer Privatbesitz

Markus Prachensky ist ab 1956 neben Arnulf Rainer, Josef Mikl und Wolfgang Hollegha Mitglied der "Gruppe St. Stephan". Die künstlerischen Anfänge stehen ganz im Zeichen des Abstrakt-Geometrischen, bevor er zunächst durch freie Zeichnungen versucht, die konstruktiven Kompositionen aufzulösen. 1957 kommt er bei einem Paris-Aufenthalt mit Georges Mathieu und der Malerei des Tachismus sowie mit Pierre Soulages und Yves Klein in Berührung. Die endgültige Loslösung vom Gegenständlichen erfolgt mit der öffentlichen Malaktion "Peinture liquide" im Theater am Fleischmarkt 1959. Hier geht es dem Künstler um die totale Freisetzung der Farbe, die über den oberen Bildrand von riesigen Leinwänden gegossen, einen Vorhang von Farbrinnsalen bildet. Erstmals taucht hier dominierend die Farbe Rot auf, die bestimmend für das folgende Werk wird: "Es ist die wichtigste Farbe, sozusagen mein Leben. Rot – das ist Feuer, Liebe… Es gibt kein Bild ohne Rot. Dann finde ich keinen Zugang. Auf Rot baue ich auf." (Markus Prachensky, Klaus Albrecht Schröder, Antonia Hoerschelmann (Hg.), Markus Prachensky. Eine Hommage, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2017, S. 42) So ist Rot auch das bestimmende Element in den Bildern der "Berlin"-Serie.



Bereits ab Mitte der 1950er Jahre beginnt Markus Prachensky seine Werkzyklen nach ihrem Entstehungsort zu benennen (Berlin, Wiesbaden, Aschaffenburg), wobei es sich aber relativ objektneutral lediglich um einen Hinweis auf den jeweiligen Arbeitsort handelt. Erst später bezeichnen die Namen der Serien Plätze der Inspiration, denen der Künstler auf seinen zahlreichen Reisen begegnet, oft in Kombination mit Musikstücken, die ihn beim Malen begleiten. 1966 ist ein sehr bewegtes Jahr. Markus Prachensky lebt und arbeitet abwechselnd in Stuttgart, Wien und Berlin, wo er mehrere Ausstellungen hat. Den Sommer verbringt er auf dem Rechberg und malt im Atelier seines Künstlerkollegen Wolfgang Hollegha. Ein Jahr darauf wird er für einige Zeit in die USA, nach Kalifornien, ziehen.



Schon in der vorangegangenen Serie "Solitude", benannt nach dem Stuttgarter Schloss in dem sie entstanden ist, kombiniert Markus Prachensky intensive Farbflächen in Grün, Lila und Orange mit roten, teils skripturalen Elementen und einem weiß gelassenen Bildgrund. In "Berlin" sind es Rundformen, Bögen, Kreise und Ellipsen, die wie einen Abrieb zarte rosa Spuren auf dem Weiß der unteren Bildhälfte hinterlassen haben und sich gegen die dichte, deckend gemalte Farbfläche darüber stemmen. Anhand der hellen Schlieren, kann man den Weg der roten Elemente nachvollziehen, den sie genommen haben, bevor sie die abgebildete Position eingenommen haben. Hier bringt Markus Prachensky das Element der Beweglichkeit, Raum und Zeit ins Spiel. Die im ersten Moment empfundene Statik der Komposition löst sich bei näherer Betrachtung auf. Bewusst gesetzte Farbspritzer verstärken dieses Empfinden noch. Die runden, weiblich-weichen Formen tauchen auch in der "Rechberg"-Serie auf und begleiten den Künstler nach Los Angeles, bevor er dann Anfang der 1970er Jahre dem spontanen Pinselstrich wieder freien Lauf lässt. Aufbauend auf frühen Serien wie "Berlin" kann Markus Prachensky die Beziehungen der unterschiedlichen Farben zueinander und gleichzeitig das Spannungsverhältnis zwischen bewegten und statischen Formen untersuchen. Das Pendeln zwischen diesen scheinbar gegensätzlichen Polen ist es auch, was diese Serie auszeichnet.



(Sophie Cieslar)
Markus Prachensky

"rot und grün - Berlin 1966"

1966

oil on canvas; framed

150 x 100 cm

signed and dated on the lower right: Prachensky 66

signed, dated and inscribed on the reverse: Markus Prachensky 1966, "rot und grün - Berlin 1966"

numbered on the reverse: 1

private property, Austria

Große Weihnachtsauktion

Auktionsdatum
Lose: 1-127
Lose: 201-431
Lose: 1001-1312
Lose: 1401-1682
Lose: 2001-2204
Lose: 3001-3415
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
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Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

Vollständige AGBs