12
Los
12
Jan van Kessel der Ältere
Signatur van Kessels, gebildet aus Tieren
1650er Jahre
Öl auf Holz
14 x 19 cm
Rückseitig Ausstellungsetikett P. de Boer/ Galerie Sanct Lucas (Nr. 110)
Rückseitig Ausstellungsetikett Kunsthandel de Boer 1934 (Nr. 299)
Jacques Goudstikker, Amsterdam, ca. 1926-33 (als Jan van Kessel);
Kunsthandel de Boer, Amsterdam/ Galerie Sanct Lucas, Wien, 1934/35 (als Jan van Kessel);
Versteigerung Christie's, London, 27. Juni 1975, Lot 65;
Versteigerung Christie's London, 8. Dezember 2017, Lot 197 (als "After Jan van Kessel the Elder");
österreichische Privatsammlung
Amsterdam, Goudstikker, Het Stilleven, 1933, Nr. 180
Amsterdam, Kunsthandel De Boer, Jongere Brueghels, Februar-April 1934, Nr. 299
Wien, Palais Pallavicini, organisiert von Kunsthandel de Boer und Galerie Sanct Lucas, Die jüngeren Brueghel und ihr Kreis, März-April 1935, Nr. 110
Catalogue de la Collection Goudstikker, XXX, 1926, Nr. 80
In der aus Raupen und Schlangen gebildeten Signatur "Jan van Kessel" macht ein Maler seinen Namenszug zur alleinigen Bildaussage, die er allerdings mit anderen weiterführenden Inhalten in ihrer Bedeutsamkeit ausweitet. Diese skurrilen, im Detail exakt und naturgetreu richtig gemalten, aus Lebewesen bestehenden Signaturen sind in Wirklichkeit ‚Kopfgeburten‘. Eine Idee wird mit den Methoden der Malerei umgesetzt. Doch auch deren Wahrheiten werden der angestrebten Wirkung wegen gebeugt: Größenverhältnisse werden in den gegenüber den Raupen viel zu kleinen Schlangenkörpern auf den Kopf gestellt. Allerdings werden die dargestellten Objekte durch das imaginäre Licht geeint, das von oben links zu kommen scheint, was durch den Schatten der Tiere eindeutig ist. Hier ‚spielt‘ der Maler Jan van Kessel mit der Wirklichkeit, indem er zwischen zu denkendem Raum und der Realität des gemalten Bildes hin und her springt, um den Betrachter in Verwirrung zurückzulassen, oder ganz nach Temperament, schmunzelnd mitzunehmen. In der Zeit zwischen 1653 und 1661 malt er Insekten und Käfer vor hellem Grund in einem nicht fassbaren Raum ohne Begrenzung, der dennoch als Hintergrund dem von links oben einfallenden Licht als heller Resonanzboden für zart angedeutete dunkle Schatten dient. (vgl. Gutachten Dr. Klaus Ertz)
Ein weiteres Gemälde dieser Art ist 1657 datiert (Öl auf Kupfer, 15 x 20 cm, vgl. Jan van Kessel der Ältere, der Jüngere, der ‚Andere‘, Kritischer Katalog der Gemälde, Flämische Meister im Umkreis der großen Meister, Band 8, Lingen 2012, Kat. 450, Ft. 23). Des Weiteren ist eine Serie von 17 Gemälden, 16 Gemälde (14,3 x19 cm) positioniert um ein Mittelbild (38,5 x 55,5 cm), in der Oak Spring Garden Foundation, Virginia, dokumentiert, welche Insekten und Kriechtiere zeigt. Eines der 16 Randbilder stellt ebenfalls die aus Raupen und Schlangen gebildete Signatur Jan van Kessels dar (vgl. Ertz/Nitze-Ertz 2012, Kat. 330-346).
Kurz-Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 7. November 2018, als Werk Jan van Kessels d. Ä., liegt bei.
Jan van Kessel the Elder
Signature of van Kessel, formed from animals
1650s
oil on panel
14 x 19 cm
on the reverse exhibition label P. de Boer/Galerie Sanct Lucas (no. 110)
on the reverse exhibition label art trade de Boer 1934 (no. 299)
Jacques Goudstikker, Amsterdam, approx. 1926-33 (as Jan van Kessel);
art trade de Boer, Amsterdam/Galerie Sanct Lucas, Vienna, 1934/35 (as Jan van Kessel);
auction Christie's, London, 27 June 1975, lot 65;
auction Christie's London, 8 December 2017, lot 197 (as "After Jan van Kessel the Elder");
private collection, Austria
Amsterdam, Goudstikker, Het Stilleven, 1933, no. 180
Amsterdam, art trade De Boer, Jongere Brueghels, February-April 1934, no. 299
Vienna, Palais Pallavicini, organised by Kunsthandel de Boer and Galerie Sanct Lucas, Die jüngeren Brueghel and ihr Kreis, March-April 1935, no. 110
Catalogue de la Collection Goudstikker, XXX, 1926, no. 80
Short-certificate by Dr Klaus Ertz, Lingen, 7 November 2018, as the work of Jan van Kessel the Elder, enclosed.
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For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart
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Jan van Kessel der Ältere
Signatur van Kessels, gebildet aus Tieren
1650er Jahre
Öl auf Holz
14 x 19 cm
Rückseitig Ausstellungsetikett P. de Boer/ Galerie Sanct Lucas (Nr. 110)
Rückseitig Ausstellungsetikett Kunsthandel de Boer 1934 (Nr. 299)
Jacques Goudstikker, Amsterdam, ca. 1926-33 (als Jan van Kessel);
Kunsthandel de Boer, Amsterdam/ Galerie Sanct Lucas, Wien, 1934/35 (als Jan van Kessel);
Versteigerung Christie's, London, 27. Juni 1975, Lot 65;
Versteigerung Christie's London, 8. Dezember 2017, Lot 197 (als "After Jan van Kessel the Elder");
österreichische Privatsammlung
Amsterdam, Goudstikker, Het Stilleven, 1933, Nr. 180
Amsterdam, Kunsthandel De Boer, Jongere Brueghels, Februar-April 1934, Nr. 299
Wien, Palais Pallavicini, organisiert von Kunsthandel de Boer und Galerie Sanct Lucas, Die jüngeren Brueghel und ihr Kreis, März-April 1935, Nr. 110
Catalogue de la Collection Goudstikker, XXX, 1926, Nr. 80
In der aus Raupen und Schlangen gebildeten Signatur "Jan van Kessel" macht ein Maler seinen Namenszug zur alleinigen Bildaussage, die er allerdings mit anderen weiterführenden Inhalten in ihrer Bedeutsamkeit ausweitet. Diese skurrilen, im Detail exakt und naturgetreu richtig gemalten, aus Lebewesen bestehenden Signaturen sind in Wirklichkeit ‚Kopfgeburten‘. Eine Idee wird mit den Methoden der Malerei umgesetzt. Doch auch deren Wahrheiten werden der angestrebten Wirkung wegen gebeugt: Größenverhältnisse werden in den gegenüber den Raupen viel zu kleinen Schlangenkörpern auf den Kopf gestellt. Allerdings werden die dargestellten Objekte durch das imaginäre Licht geeint, das von oben links zu kommen scheint, was durch den Schatten der Tiere eindeutig ist. Hier ‚spielt‘ der Maler Jan van Kessel mit der Wirklichkeit, indem er zwischen zu denkendem Raum und der Realität des gemalten Bildes hin und her springt, um den Betrachter in Verwirrung zurückzulassen, oder ganz nach Temperament, schmunzelnd mitzunehmen. In der Zeit zwischen 1653 und 1661 malt er Insekten und Käfer vor hellem Grund in einem nicht fassbaren Raum ohne Begrenzung, der dennoch als Hintergrund dem von links oben einfallenden Licht als heller Resonanzboden für zart angedeutete dunkle Schatten dient. (vgl. Gutachten Dr. Klaus Ertz)
Ein weiteres Gemälde dieser Art ist 1657 datiert (Öl auf Kupfer, 15 x 20 cm, vgl. Jan van Kessel der Ältere, der Jüngere, der ‚Andere‘, Kritischer Katalog der Gemälde, Flämische Meister im Umkreis der großen Meister, Band 8, Lingen 2012, Kat. 450, Ft. 23). Des Weiteren ist eine Serie von 17 Gemälden, 16 Gemälde (14,3 x19 cm) positioniert um ein Mittelbild (38,5 x 55,5 cm), in der Oak Spring Garden Foundation, Virginia, dokumentiert, welche Insekten und Kriechtiere zeigt. Eines der 16 Randbilder stellt ebenfalls die aus Raupen und Schlangen gebildete Signatur Jan van Kessels dar (vgl. Ertz/Nitze-Ertz 2012, Kat. 330-346).
Kurz-Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 7. November 2018, als Werk Jan van Kessels d. Ä., liegt bei.
Jan van Kessel the Elder
Signature of van Kessel, formed from animals
1650s
oil on panel
14 x 19 cm
on the reverse exhibition label P. de Boer/Galerie Sanct Lucas (no. 110)
on the reverse exhibition label art trade de Boer 1934 (no. 299)
Jacques Goudstikker, Amsterdam, approx. 1926-33 (as Jan van Kessel);
art trade de Boer, Amsterdam/Galerie Sanct Lucas, Vienna, 1934/35 (as Jan van Kessel);
auction Christie's, London, 27 June 1975, lot 65;
auction Christie's London, 8 December 2017, lot 197 (as "After Jan van Kessel the Elder");
private collection, Austria
Amsterdam, Goudstikker, Het Stilleven, 1933, no. 180
Amsterdam, art trade De Boer, Jongere Brueghels, February-April 1934, no. 299
Vienna, Palais Pallavicini, organised by Kunsthandel de Boer and Galerie Sanct Lucas, Die jüngeren Brueghel and ihr Kreis, March-April 1935, no. 110
Catalogue de la Collection Goudstikker, XXX, 1926, no. 80
Short-certificate by Dr Klaus Ertz, Lingen, 7 November 2018, as the work of Jan van Kessel the Elder, enclosed.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart