2006
Los
2006
Gustav Klimt
Nach links schreitender nackter Knabe, Arm-, Hand- und Beinstudien
um 1886/87
Schwarze Kreide auf Papier
30,8 x 24 cm
ehemals Sammlung König, Gmunden;
österreichischer Privatbesitz
In zahlreichen Allegorien des Historismus bilden Putti, Amoretten oder purzelnde kleine Engel ein verspieltes Gegengewicht gegen die streng kontrollierten Stellungen und Gesten der erwachsenen Protagonisten. Auch der junge Gustav Klimt folgte dieser weit zurückreichenden Bildtradition. In vielen Skizzen versuchte er die Beweglichkeit der Säuglinge und Kleinkinder, die er unmittelbar nach der Wirklichkeit studierte, zu verinnerlichen. Schon früh ragte er durch die Subtilität seiner Linien heraus, mit denen er die körperliche wie seelische Essenz seiner kleinen Modelle zu erfassen versuchte.
Das hier präsentierte, bisher unbekannte Blatt mit Haupt- und Detailstudien eines schreitenden nackten Knaben weist keinen unmittelbaren Bezug zu einem bestehenden Gemälde auf. Motivisch und stilistisch stimmt es aber weitgehend mit dem 2003 erstmals bekannt gewordenen Studienblatt eines in Spreizstellung stehenden nackten Knaben überein, das Klimt für eine der Kinderfiguren seines Gemäldes "Thespiskarren" gezeichnet hat (Auktionskatalog Dorotheum Wien, 26. November 2003, Nr. 14. Erstbestimmung durch Marian Bisanz-Prakken). Letzteres entstand zwischen 1886 und 1888 als Teil der Deckendekoration des rechten Stiegenhauses im neuen Burgtheater; vielleicht war der schreitende Knabe ursprünglich als junge Begleitfigur des gleichfalls tänzerisch nach links schreitenden Flötenspielers vorgesehen. Beide Blätter bestechen durch die kompromisslose Präzision der Umrisslinien, durch die äußerst fein modellierenden Schraffen wie auch durch die einfühlsame Charakterisierung der Kindergestalten und deren Körperdetails.
Als Zeichner befand Klimt sich auf dem Höhepunkt seiner historistischen Phase. In der vorliegenden Arbeit wirkt manches bereits modern – so auch die Art, in der sich das Geschlecht des Buben in der Detailstudie wie in der ganzen Figur als helle Negativform herausbildet. Zugleich kündigt der nachdenkliche, für den Historismus untypische Gesichtsausdruck des Kindes Klimts grundlegende Wende zum Symbolismus an. Für seine jüngsten Mitmenschen hatte der introvertierte Künstler ein besonderes Gespür, das sowohl in den Kinderfiguren seiner modernen Lebensallegorien als auch in seinen gemalten und gezeichneten Kinderbildnissen zu eindrucksvollen Ergebnissen führen sollte.
(Marian Bisanz-Prakken)
Gustav Klimt
Naked boy striding to the left, arm, hand and leg studies
c. 1886/87
black chalk on paper
30.8 x 24 cm
formerly collection König, Gmunden;
private property, Austria
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart
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Gustav Klimt
Nach links schreitender nackter Knabe, Arm-, Hand- und Beinstudien
um 1886/87
Schwarze Kreide auf Papier
30,8 x 24 cm
ehemals Sammlung König, Gmunden;
österreichischer Privatbesitz
In zahlreichen Allegorien des Historismus bilden Putti, Amoretten oder purzelnde kleine Engel ein verspieltes Gegengewicht gegen die streng kontrollierten Stellungen und Gesten der erwachsenen Protagonisten. Auch der junge Gustav Klimt folgte dieser weit zurückreichenden Bildtradition. In vielen Skizzen versuchte er die Beweglichkeit der Säuglinge und Kleinkinder, die er unmittelbar nach der Wirklichkeit studierte, zu verinnerlichen. Schon früh ragte er durch die Subtilität seiner Linien heraus, mit denen er die körperliche wie seelische Essenz seiner kleinen Modelle zu erfassen versuchte.
Das hier präsentierte, bisher unbekannte Blatt mit Haupt- und Detailstudien eines schreitenden nackten Knaben weist keinen unmittelbaren Bezug zu einem bestehenden Gemälde auf. Motivisch und stilistisch stimmt es aber weitgehend mit dem 2003 erstmals bekannt gewordenen Studienblatt eines in Spreizstellung stehenden nackten Knaben überein, das Klimt für eine der Kinderfiguren seines Gemäldes "Thespiskarren" gezeichnet hat (Auktionskatalog Dorotheum Wien, 26. November 2003, Nr. 14. Erstbestimmung durch Marian Bisanz-Prakken). Letzteres entstand zwischen 1886 und 1888 als Teil der Deckendekoration des rechten Stiegenhauses im neuen Burgtheater; vielleicht war der schreitende Knabe ursprünglich als junge Begleitfigur des gleichfalls tänzerisch nach links schreitenden Flötenspielers vorgesehen. Beide Blätter bestechen durch die kompromisslose Präzision der Umrisslinien, durch die äußerst fein modellierenden Schraffen wie auch durch die einfühlsame Charakterisierung der Kindergestalten und deren Körperdetails.
Als Zeichner befand Klimt sich auf dem Höhepunkt seiner historistischen Phase. In der vorliegenden Arbeit wirkt manches bereits modern – so auch die Art, in der sich das Geschlecht des Buben in der Detailstudie wie in der ganzen Figur als helle Negativform herausbildet. Zugleich kündigt der nachdenkliche, für den Historismus untypische Gesichtsausdruck des Kindes Klimts grundlegende Wende zum Symbolismus an. Für seine jüngsten Mitmenschen hatte der introvertierte Künstler ein besonderes Gespür, das sowohl in den Kinderfiguren seiner modernen Lebensallegorien als auch in seinen gemalten und gezeichneten Kinderbildnissen zu eindrucksvollen Ergebnissen führen sollte.
(Marian Bisanz-Prakken)
Gustav Klimt
Naked boy striding to the left, arm, hand and leg studies
c. 1886/87
black chalk on paper
30.8 x 24 cm
formerly collection König, Gmunden;
private property, Austria
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standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart