Los

2034

Rudolf WackerGasse

In Große Sommerauktion

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Rudolf WackerGasse
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Vienna

Rudolf Wacker

Gasse

1928

Öl auf Karton

65 x 50 cm

Monogrammiert und datiert rechts unten: RW / III 28 sowie links unten: RW / III 28 (geritzt)

Rückseitig auf Karton eigenhändig bezeichnet: B 50 H 65 / R. Wacker / Lindau / 1928 / "Gasse"

Rückseitig Eigentumsvermerke von fremder Hand

Gertrud Gaßner (bis Weihnachten 1960);

Anneliese Gaßner (1960 als Geschenk von ihrer Mutter Gertrud erhalten);

österreichischer Privatbesitz

Max Haller, Rudolf Wacker 1893 - 1939. Biografie mit dem Oeuvre-Katalog des malerischen Werkes, Lustenau 1971, WV-Nr. 85 (ohne Abb.)

Städtebilder nehmen einen wichtigen Platz im künstlerischen Schaffen Rudolf Wackers ein. Die pittoresken Altstädte seiner näheren Umgebung, Bregenz, Lindau und Goslar, mit ihren Fachwerkhäusern, ihren Türmen und spitzen Giebeln boten ihm einen reichen Motivfundus. Zudem stieß die malerische Wiedergabe von heimischen Winkeln und Gassen bei den Bürgern der Städte auf Kaufinteresse. Wacker malte jedoch nicht das pulsierende Leben des urbanen Alltags wie so viele andere Künstler der Moderne. Das bewegte Menschengewirr der Stadt spielte für ihn als Bildthema keine Rolle, ebensowenig wie der Verkehr oder andere Zeichen der modernen Technik. Er suchte vielmehr unspektakuläre, auch teils unansehnliche Motive und malte eher trostlos wirkende Hinterhöfe, alte Häuser oder enge Gassen.



Der Blick in eine schmale Gasse in Lindau mit abbröckelnden Hausmauern und einem vereinzelten Kind in rot leuchtendem Kleid ist ein nostalgisch-wehmütiger. Aus den alten, dunklen Fassaden und der in grau-braunen Tönen wiedergegebenen Straßenflucht sticht als leuchtender Farbakzent das rote Kleid des blonden Kindes hervor. Frontal dem Betrachter zugewandt, fungiert das einsame, verloren wirkende Kind als Identifikationsfigur, während der tiefenperspektivische Zug der titelgebenden Gasse in ein ungewisses Dunkel eines Durchgangs führt. Ganz oben geben die alten, verschachtelten Häuser mit ihren ziegelroten Dächern ein Stück des blauen Himmels frei und das von rechts kommende Sonnenlicht legt sich wärmend auf die links aufragende Hausmauer mit rotem Kamin.

Wackers Städtebilder mit alten Fassaden voller Risse und Sprünge thematisieren die Brüchigkeit der modernen Lebenswelt und sind als Reminiszenz an eine längst vergangene Idylle lesbar: "…Unsere Zeit ist wahrlich nicht idyllisch. - Wenn Idyllisches dargestellt wird, kann es nicht ohne kritschen Abstand geschehen, wir selbst können nicht mehr in der Idylle sein. Wir stellen sie noch fest, in irgendeinem Winkel, als Rest, als Vergehendes, Vergangenes, - mit einer Spur von Traurigkeit im Herzen, mit etwas Spott im Kopfe, mit Sinnen die darüber weg in die Ferne denken." (Rudolf Wacker, Tagebuchnotiz, 8. 4. 1932)



Das Interesse für vernachlässigte Stadtteile und vom Zerfall bedrohte Orte teilt Rudolf Wacker in den späten zwanziger und dreißiger Jahren mit seinen Malerkollegen der Neuen Sachlichkeit.

(Claudia Mörth-Gasser)

Rudolf Wacker

"Gasse"

1928

oil on cardboard

65 x 50 cm

monogrammed and dated on the lower right: RW / III 28 and on the lower left: RW / III 28 (carved)

inscribed on the reverse on the cardboard by the hand of the artist: B 50 H 65 / R. Wacker / Lindau / 1928 / "Gasse"

note of ownership by an unknown hand on the reverse

Gertrud Gaßner (until christmas 1960);

Anneliese Gaßner (received as a present from her mother Gertrud in 1960);

private property, Austria

Max Haller, Rudolf Wacker 1893 - 1939. Biografie mit dem Oeuvre-Katalog des malerischen Werkes, Lustenau 1971, cat.-no. 85 (without ill.)

Rudolf Wacker

Gasse

1928

Öl auf Karton

65 x 50 cm

Monogrammiert und datiert rechts unten: RW / III 28 sowie links unten: RW / III 28 (geritzt)

Rückseitig auf Karton eigenhändig bezeichnet: B 50 H 65 / R. Wacker / Lindau / 1928 / "Gasse"

Rückseitig Eigentumsvermerke von fremder Hand

Gertrud Gaßner (bis Weihnachten 1960);

Anneliese Gaßner (1960 als Geschenk von ihrer Mutter Gertrud erhalten);

österreichischer Privatbesitz

Max Haller, Rudolf Wacker 1893 - 1939. Biografie mit dem Oeuvre-Katalog des malerischen Werkes, Lustenau 1971, WV-Nr. 85 (ohne Abb.)

Städtebilder nehmen einen wichtigen Platz im künstlerischen Schaffen Rudolf Wackers ein. Die pittoresken Altstädte seiner näheren Umgebung, Bregenz, Lindau und Goslar, mit ihren Fachwerkhäusern, ihren Türmen und spitzen Giebeln boten ihm einen reichen Motivfundus. Zudem stieß die malerische Wiedergabe von heimischen Winkeln und Gassen bei den Bürgern der Städte auf Kaufinteresse. Wacker malte jedoch nicht das pulsierende Leben des urbanen Alltags wie so viele andere Künstler der Moderne. Das bewegte Menschengewirr der Stadt spielte für ihn als Bildthema keine Rolle, ebensowenig wie der Verkehr oder andere Zeichen der modernen Technik. Er suchte vielmehr unspektakuläre, auch teils unansehnliche Motive und malte eher trostlos wirkende Hinterhöfe, alte Häuser oder enge Gassen.



Der Blick in eine schmale Gasse in Lindau mit abbröckelnden Hausmauern und einem vereinzelten Kind in rot leuchtendem Kleid ist ein nostalgisch-wehmütiger. Aus den alten, dunklen Fassaden und der in grau-braunen Tönen wiedergegebenen Straßenflucht sticht als leuchtender Farbakzent das rote Kleid des blonden Kindes hervor. Frontal dem Betrachter zugewandt, fungiert das einsame, verloren wirkende Kind als Identifikationsfigur, während der tiefenperspektivische Zug der titelgebenden Gasse in ein ungewisses Dunkel eines Durchgangs führt. Ganz oben geben die alten, verschachtelten Häuser mit ihren ziegelroten Dächern ein Stück des blauen Himmels frei und das von rechts kommende Sonnenlicht legt sich wärmend auf die links aufragende Hausmauer mit rotem Kamin.

Wackers Städtebilder mit alten Fassaden voller Risse und Sprünge thematisieren die Brüchigkeit der modernen Lebenswelt und sind als Reminiszenz an eine längst vergangene Idylle lesbar: "…Unsere Zeit ist wahrlich nicht idyllisch. - Wenn Idyllisches dargestellt wird, kann es nicht ohne kritschen Abstand geschehen, wir selbst können nicht mehr in der Idylle sein. Wir stellen sie noch fest, in irgendeinem Winkel, als Rest, als Vergehendes, Vergangenes, - mit einer Spur von Traurigkeit im Herzen, mit etwas Spott im Kopfe, mit Sinnen die darüber weg in die Ferne denken." (Rudolf Wacker, Tagebuchnotiz, 8. 4. 1932)



Das Interesse für vernachlässigte Stadtteile und vom Zerfall bedrohte Orte teilt Rudolf Wacker in den späten zwanziger und dreißiger Jahren mit seinen Malerkollegen der Neuen Sachlichkeit.

(Claudia Mörth-Gasser)

Rudolf Wacker

"Gasse"

1928

oil on cardboard

65 x 50 cm

monogrammed and dated on the lower right: RW / III 28 and on the lower left: RW / III 28 (carved)

inscribed on the reverse on the cardboard by the hand of the artist: B 50 H 65 / R. Wacker / Lindau / 1928 / "Gasse"

note of ownership by an unknown hand on the reverse

Gertrud Gaßner (until christmas 1960);

Anneliese Gaßner (received as a present from her mother Gertrud in 1960);

private property, Austria

Max Haller, Rudolf Wacker 1893 - 1939. Biografie mit dem Oeuvre-Katalog des malerischen Werkes, Lustenau 1971, cat.-no. 85 (without ill.)

Große Sommerauktion

Auktionsdatum
Lose: 1 - 499
Lose: 500 - 999
Lose: 1000 - 1199
Lose: 1201 - 1499
Lose: 2001 - 2300
Lose: 2301 - 2700
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
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Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

Vollständige AGBs