2336
Los
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Hans Staudacher
Fahrt ins Blaue
1986-89
Öl auf Leinwand; ungerahmt
130 x 240 cm
Signiert links unten: H. Staudacher
Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet: Hans Staudacher, Pressgasse 7/24 "FAHRT INS BLAUE" "gemalt in der Davidgasse, 1986-1989"
österreichischer Privatbesitz
Hans Staudachers Handschrift ist gekennzeichnet von Gestik, Motorik und Geschwindigkeit. Malerei bedeutet für Staudacher Aktion: der Rhythmus der Hand und die Bewegung des Körpers bestimmen den Malprozess. Sein künstlerisches Credo formulierte er 1960 in einem Manifest, in dem er einleitend schreibt: "abstrakte kunst ist handschrift, farbe, tanz, spiel, zeichen, einfall, rede, wort, überfluß, bewegung, geschwindigkeit". (Hans Staudacher, zitiert in: Ernst Hilger (Hg.), Hans Staudacher. Die Kraft der 50er Wien Paris, Wien 1997, S. 11) Das vorliegende Bild ist ein besonders charakteristisches Beispiel für diesen Grundsatz.
Das langgezogene Querformat, der blaue Bildgrund sowie dessen transparente und offene Malweise vermitteln Weite und lassen Räumlichkeit entstehen. Durch die Freilassungen im Hintergrund wird eine Öffnung auf eine weitere Ebene, auf ein Dahinter, suggeriert. Der so entwickelte Bildraum wird von gestischen Zeichen überlagert, die formale und kompositorische Verbindungen zueinander aufnehmen. Auf stellenweise Verdichtungen und Zusammenballungen der einzelnen Elemente folgen deren Zerstreuung und Vereinzelung in anderen Bereichen. Linien, Striche, Kringel, Punkte und Flecken scheinen von einer Bewegung erfasst zu sein und sich gegenseitig in Schwingung zu versetzen. Sie tanzen förmlich über das Bild und lassen in ihrem Rhythmus die Körperbewegungen des Künstlers während des Malens deutlich spürbar werden. Es entsteht die für Staudacher so charakteristische Dynamik und Spannung im Bild.
Eine besondere Eigenart Staudachers innerhalb der informellen Richtung ist die Einbeziehung von Schrift und Text in die bildnerische Gestaltung. Einzelne Buchstaben und Zahlen sind ebenso Teil seiner Formensprache wie konkrete Wörter oder Texte. In diesem Fall werden sexuell konnotierte Wortteile und Wörter, dem Rhythmus des Bildes folgend, über die Bildfläche verteilt und ergeben so ein Spiel mit Doppeldeutigkeiten.
Staudachers gestische Abstraktion orientiert sich stets an den Erfahrungen der Wirklichkeit. Die malerische Umsetzung der Eindrücke und Empfindungen wird von Spontaneität und Schnelligkeit bestimmt, das Ergebnis ist trotz dieser Vorgangsweise jedoch immer das Resultat einer bewussten Bildgestaltung. Der Künstler hat diesen Malprozess folgendermaßen beschrieben: "Bei mir ergibt eine Gestik, ein Zeichen das Nächste, dieses kann alles wieder zerstören, dann brauche ich wieder ein Auflösungszeichen, aber es geht so spontan, ich kann es nicht erklären." (Hans Staudacher, zitiert in: Ernst Hilger (Hg.), Hans Staudacher. Die Kraft der 50er Wien Paris, Wien 1997, S. 58)
(Birgitta Kager)
Hans Staudacher
"Fahrt ins Blaue"
1986-89
oil on canvas; unframed
130 x 240 cm
signed on the lower left: H. Staudacher
inscribed on the reverse on the stretcher: Hans Staudacher, Pressgasse 7/24 "FAHRT INS BLAUE" "gemalt in der Davidgasse, 1986-1989"
private property, Austria
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart
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Hans Staudacher
Fahrt ins Blaue
1986-89
Öl auf Leinwand; ungerahmt
130 x 240 cm
Signiert links unten: H. Staudacher
Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet: Hans Staudacher, Pressgasse 7/24 "FAHRT INS BLAUE" "gemalt in der Davidgasse, 1986-1989"
österreichischer Privatbesitz
Hans Staudachers Handschrift ist gekennzeichnet von Gestik, Motorik und Geschwindigkeit. Malerei bedeutet für Staudacher Aktion: der Rhythmus der Hand und die Bewegung des Körpers bestimmen den Malprozess. Sein künstlerisches Credo formulierte er 1960 in einem Manifest, in dem er einleitend schreibt: "abstrakte kunst ist handschrift, farbe, tanz, spiel, zeichen, einfall, rede, wort, überfluß, bewegung, geschwindigkeit". (Hans Staudacher, zitiert in: Ernst Hilger (Hg.), Hans Staudacher. Die Kraft der 50er Wien Paris, Wien 1997, S. 11) Das vorliegende Bild ist ein besonders charakteristisches Beispiel für diesen Grundsatz.
Das langgezogene Querformat, der blaue Bildgrund sowie dessen transparente und offene Malweise vermitteln Weite und lassen Räumlichkeit entstehen. Durch die Freilassungen im Hintergrund wird eine Öffnung auf eine weitere Ebene, auf ein Dahinter, suggeriert. Der so entwickelte Bildraum wird von gestischen Zeichen überlagert, die formale und kompositorische Verbindungen zueinander aufnehmen. Auf stellenweise Verdichtungen und Zusammenballungen der einzelnen Elemente folgen deren Zerstreuung und Vereinzelung in anderen Bereichen. Linien, Striche, Kringel, Punkte und Flecken scheinen von einer Bewegung erfasst zu sein und sich gegenseitig in Schwingung zu versetzen. Sie tanzen förmlich über das Bild und lassen in ihrem Rhythmus die Körperbewegungen des Künstlers während des Malens deutlich spürbar werden. Es entsteht die für Staudacher so charakteristische Dynamik und Spannung im Bild.
Eine besondere Eigenart Staudachers innerhalb der informellen Richtung ist die Einbeziehung von Schrift und Text in die bildnerische Gestaltung. Einzelne Buchstaben und Zahlen sind ebenso Teil seiner Formensprache wie konkrete Wörter oder Texte. In diesem Fall werden sexuell konnotierte Wortteile und Wörter, dem Rhythmus des Bildes folgend, über die Bildfläche verteilt und ergeben so ein Spiel mit Doppeldeutigkeiten.
Staudachers gestische Abstraktion orientiert sich stets an den Erfahrungen der Wirklichkeit. Die malerische Umsetzung der Eindrücke und Empfindungen wird von Spontaneität und Schnelligkeit bestimmt, das Ergebnis ist trotz dieser Vorgangsweise jedoch immer das Resultat einer bewussten Bildgestaltung. Der Künstler hat diesen Malprozess folgendermaßen beschrieben: "Bei mir ergibt eine Gestik, ein Zeichen das Nächste, dieses kann alles wieder zerstören, dann brauche ich wieder ein Auflösungszeichen, aber es geht so spontan, ich kann es nicht erklären." (Hans Staudacher, zitiert in: Ernst Hilger (Hg.), Hans Staudacher. Die Kraft der 50er Wien Paris, Wien 1997, S. 58)
(Birgitta Kager)
Hans Staudacher
"Fahrt ins Blaue"
1986-89
oil on canvas; unframed
130 x 240 cm
signed on the lower left: H. Staudacher
inscribed on the reverse on the stretcher: Hans Staudacher, Pressgasse 7/24 "FAHRT INS BLAUE" "gemalt in der Davidgasse, 1986-1989"
private property, Austria
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart