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Los
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Hans Holtzmayr
Anbetung der Könige
um 1600
Öl auf Holz
29,5 x 21,5 cm
rückseitig handschriftliche Notiz: Joh. Rottenhammer Augsburg ... Prag (1564-1623) / ... aus dem Kreis der Künstler von Kaiser Rudolf II
österreichischer Adelsbesitz
Hans Holtzmayr ist einer der wenigen heute namentlich bekannten Schüler bzw. Mitarbeiter des berühmten Rudolfinischen Hofkünstlers Hans von Aachen (1552-1615). Die enge Zusammenarbeit wird unter anderem durch eine Zeichnung, Cephalus und Procris darstellend, belegt, die Hans von Aachen dem "Gesellen" Hans Holtzmayr in Venedig widmete und welche folgende Inschrift trägt: "dasz hab ich hanns von aachen gemacht zu guden gedechtnis mein guden gesellen hanns holtzma(…) zu Venetia 24. September a o 1585" (vgl. Thomas Fusenig (Hg.), Hans von Aachen (1552-1615), Aachen 2010, S. 111, Nr. 9).
Jedoch auch künstlerisch ist Holtzmayr vor allem durch Zeichnungen nach Hans von Aachens Kompositionen bekannt. Jene 1594 datierte Zeichnung (Abb. 1), die vorliegendem Gemälde sowohl in Komposition als auch stilistisch besonders nahesteht, ist die bislang einzig bekannte signierte Zeichnung Holtzmayrs und gilt deshalb als dessen selbständige Erfindung. "Die qualitätvolle Erfindung steht Hans von Aachen derart nahe, dass man annehmen könnte, die Zeichnung wäre – wie viele Zeichnungen Holtzmayrs – nach ihm kopiert. Diese weisen allerdings stets eine falsche Aachen-Signatur "Hans von ach" auf, was hier fehlt. Vermutlich hat sich Holtzmayr durch sein häufiges Kopieren so sehr in Aachens Stil eingelebt, dass er ihm in seinen eigenen Erfindungen derart Nahe kommt. Weitere signierte Zeichnungen seiner Hand kennt man nicht. – Holtzmayr knüpft an Aachens frühere italienische und Münchner Phase an" (vgl. Heinrich Geissler, Zeichnung in Deutschland. Deutsche Zeichner 1540-1640, Bd. 1, Ausstellungskatalog, Staatsgalerie, Stuttgart 1979, S. 149, Nr. D 18).
Obwohl Dr. Eliška Fučíková Holtzmayr mittlerweile eine Gruppe von Zeichnungen um Hans von Aachen zuordnen konnte, konnte ein Prag-Aufenthalt von ihm bislang nicht belegt werden. Es sind auch bislang keine weiteren ausgeführten Gemälde von ihm bekannt, jedoch in Quellen überliefert: So wurde der bereits 1585 in München als Meister eingetragene Holtzmayr im Jahre 1595 für den Bayerischen Hof tätig, von welchem er auch noch 1619 mit Aufträgen betraut wurde (vgl. Geissler 1979, S. 149).
Die "Anbetung der Könige" befand sich seit Generationen in Familienbesitz. Ein rückseitig handschriftlicher Vermerk verweist auf Hans Rottenhammer (1564-1625) als ebenfalls wie Hans von Aachen am Hofe Kaiser Rudolfs II. tätigen Künstler. Dass auch Hans Holtzmayr dessen Schaffen bestens kannte, legen Biografie und die geografischen Überschneidungen nahe. Der in München geborene Rottenhammer arbeitete ebenfalls in den 1580er Jahren in Venedig und danach am Prager Hof. Er ließ sich schließlich in Augsburg nieder, wo er u.a. für die Fugger und Maximilian von Bayern arbeitete. Beide waren auch dem in Bayern tätigen Maler Hans Donauer/ Thonauer d. Ä. (um 1521-1596) verbunden. Er ist als Lehrmeister Rottenhammers belegt und Hans Holtzmayr wurde nach dessen Tod 1597 als Vormund seiner Kinder bestimmt.
Das vorliegende Gemälde zeugt von höchster Qualität in Ausbildung des Künstlers, malerischer Ausführung und Materialkenntnis. Es zeigt sowohl Einflüsse der Antwerpener Kabinettmalerei in Details und Höhungen, als auch jene der in Venedig geschulten Strahlkraft der Farbe – Merkmale, die in der Kunst zur Zeit Kaiser Rudolfs II. besonders geschätzt wurden.
Hans Holtzmayr
Adoration of the Magi
c. 1600
oil on panel
29.5 x 21.5 cm
handwritten note on the reverse: Joh. Rottenhammer Augsburg ... Prag (1564-1623) / ... aus dem Kreis der Künstler von Kaiser Rudolf II
Noble collection, Austria
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart
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Hans Holtzmayr
Anbetung der Könige
um 1600
Öl auf Holz
29,5 x 21,5 cm
rückseitig handschriftliche Notiz: Joh. Rottenhammer Augsburg ... Prag (1564-1623) / ... aus dem Kreis der Künstler von Kaiser Rudolf II
österreichischer Adelsbesitz
Hans Holtzmayr ist einer der wenigen heute namentlich bekannten Schüler bzw. Mitarbeiter des berühmten Rudolfinischen Hofkünstlers Hans von Aachen (1552-1615). Die enge Zusammenarbeit wird unter anderem durch eine Zeichnung, Cephalus und Procris darstellend, belegt, die Hans von Aachen dem "Gesellen" Hans Holtzmayr in Venedig widmete und welche folgende Inschrift trägt: "dasz hab ich hanns von aachen gemacht zu guden gedechtnis mein guden gesellen hanns holtzma(…) zu Venetia 24. September a o 1585" (vgl. Thomas Fusenig (Hg.), Hans von Aachen (1552-1615), Aachen 2010, S. 111, Nr. 9).
Jedoch auch künstlerisch ist Holtzmayr vor allem durch Zeichnungen nach Hans von Aachens Kompositionen bekannt. Jene 1594 datierte Zeichnung (Abb. 1), die vorliegendem Gemälde sowohl in Komposition als auch stilistisch besonders nahesteht, ist die bislang einzig bekannte signierte Zeichnung Holtzmayrs und gilt deshalb als dessen selbständige Erfindung. "Die qualitätvolle Erfindung steht Hans von Aachen derart nahe, dass man annehmen könnte, die Zeichnung wäre – wie viele Zeichnungen Holtzmayrs – nach ihm kopiert. Diese weisen allerdings stets eine falsche Aachen-Signatur "Hans von ach" auf, was hier fehlt. Vermutlich hat sich Holtzmayr durch sein häufiges Kopieren so sehr in Aachens Stil eingelebt, dass er ihm in seinen eigenen Erfindungen derart Nahe kommt. Weitere signierte Zeichnungen seiner Hand kennt man nicht. – Holtzmayr knüpft an Aachens frühere italienische und Münchner Phase an" (vgl. Heinrich Geissler, Zeichnung in Deutschland. Deutsche Zeichner 1540-1640, Bd. 1, Ausstellungskatalog, Staatsgalerie, Stuttgart 1979, S. 149, Nr. D 18).
Obwohl Dr. Eliška Fučíková Holtzmayr mittlerweile eine Gruppe von Zeichnungen um Hans von Aachen zuordnen konnte, konnte ein Prag-Aufenthalt von ihm bislang nicht belegt werden. Es sind auch bislang keine weiteren ausgeführten Gemälde von ihm bekannt, jedoch in Quellen überliefert: So wurde der bereits 1585 in München als Meister eingetragene Holtzmayr im Jahre 1595 für den Bayerischen Hof tätig, von welchem er auch noch 1619 mit Aufträgen betraut wurde (vgl. Geissler 1979, S. 149).
Die "Anbetung der Könige" befand sich seit Generationen in Familienbesitz. Ein rückseitig handschriftlicher Vermerk verweist auf Hans Rottenhammer (1564-1625) als ebenfalls wie Hans von Aachen am Hofe Kaiser Rudolfs II. tätigen Künstler. Dass auch Hans Holtzmayr dessen Schaffen bestens kannte, legen Biografie und die geografischen Überschneidungen nahe. Der in München geborene Rottenhammer arbeitete ebenfalls in den 1580er Jahren in Venedig und danach am Prager Hof. Er ließ sich schließlich in Augsburg nieder, wo er u.a. für die Fugger und Maximilian von Bayern arbeitete. Beide waren auch dem in Bayern tätigen Maler Hans Donauer/ Thonauer d. Ä. (um 1521-1596) verbunden. Er ist als Lehrmeister Rottenhammers belegt und Hans Holtzmayr wurde nach dessen Tod 1597 als Vormund seiner Kinder bestimmt.
Das vorliegende Gemälde zeugt von höchster Qualität in Ausbildung des Künstlers, malerischer Ausführung und Materialkenntnis. Es zeigt sowohl Einflüsse der Antwerpener Kabinettmalerei in Details und Höhungen, als auch jene der in Venedig geschulten Strahlkraft der Farbe – Merkmale, die in der Kunst zur Zeit Kaiser Rudolfs II. besonders geschätzt wurden.
Hans Holtzmayr
Adoration of the Magi
c. 1600
oil on panel
29.5 x 21.5 cm
handwritten note on the reverse: Joh. Rottenhammer Augsburg ... Prag (1564-1623) / ... aus dem Kreis der Künstler von Kaiser Rudolf II
Noble collection, Austria
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
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Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart