1205
Los
1205
Rudolf von Alt
Blick von der Dorotheenbaude auf die Hügel und Wälder bei Schloß Grätz
1845
Aquarell auf Papier (ungerahmt)
31,5 x 43,5 cm
Signiert und datiert links unten: R. Alt / 1845
Auf altem Etikett (nur mehr als Foto vorhanden) bezeichnet: Rud. Alt 1845 / Marienbad / "Dorotheenbaude" / Zur Erinnerung an / Dorothea Herzogin / von Kurland, geb. Gfin. Medem, / die diesen Aussichtspunkt für / sich erkor
wohl Dr. Robert Schaub, Wien (laut Koschatzky);
in den 1970er Jahren im österreichischen Kunsthandel erstanden;
seither Privatbesitz, Österreich
1892 Wien, Künstlerhaus, Nr. 360 oder 429;
1970 Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Nr. 7 (SW-Abb.)
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Hg.), Österreichische Malerei des 19. Jahrhunderts. Aus Privatbesitz, Innsbruck Juni-August 1970, Nr. 7 (SW-Abb.);
Vgl. Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/Weimar 2001², S. 373, Nr. 45/16 bis 45/18
Im Jahr 1843 reiste Rudolf von Alt zum ersten Mal nach Grätz bei Troppau, an der Grenze zwischen Mähren und Schlesien. Er folgte einer Einladung des Fürsten Lichnowsky, welcher ihn beauftragte, Interieurs seines Schlosses anzufertigen. Dieser Auftrag beschäftigte den Künstler über mehrere Jahre hinweg, und er arbeitete in der Folge bis 1847 immer wieder auf Schloss Grätz, wo eine umfangreiche Serie von Ansichten und Interieurs entstand. Im Wiener Künstlerhaus fand 1892 die Jubiläumsausstellung zu Alts 80. Geburtstag statt, der Katalog dazu listet allein 12 dieser Schloss-Ansichten.
Unser Blatt ist mit 1845 datiert und zeigt die Umgebung des Lichnowsky'schen Schlosses. Alt porträtierte die von bewaldeten Hügeln dominierte und vom Fluss Mohra (Moravice) geprägte Landschaft von einer beliebten Schützhütte aus. Es handelt sich, wie auch im Aquarell schriftlich festgehalten, um die Dorotheenbaude, benannt nach Dorothea Herzogin von Kurland (1761-1821), die ein gerne gesehener Gast auf Schloss Grätz war. Die rustikale Architektur der Baude, mit dem aus Baumstämmen gezimmerten Balkongeländer und den zu Säulen umfunktionierten Birkenstämmen, sowie dem strohgedeckten Dach, bildet einen zusätzlichen Rahmen für die Landschaft und suggeriert dem Betrachter, direkt auf einer Aussichtsplattform zu stehen.
Alt verband mit dieser pittoresken Gegend auch persönliche Erinnerungen. Lebten doch Verwandte der Ehefrau seines Bruders Karl in Grätz. Bei einem Besuch dort lernte er Bertha Maliczek kennen, die er im Jahr 1846 in Troppau heiratete. Sie war seine zweite Frau, mit der er 35 Jahre lang eine glückliche Ehe führte. (MS)
Rudolf von Alt
View from the Dorotheenbaude over the hills and woods of Schloß Grätz
1845
watercolour on paper (unframed)
31.5 x 43.5 cm
signed and dated on the lower left: R. Alt / 1845
on the old label (only available in a photograph) inscribed: Rud. Alt 1845 / Marienbad / "Dorotheenbaude" / Zur Erinnerung an / Dorothea Herzogin / von Kurland, geb. Gfin. Medem, / die diesen Aussichtspunkt für / sich erkor
probably Dr. Robert Schaub, Vienna (according to Koschatzky);
purchased in the Austrian art trade in the 1970s,
since then private property, Austria
1892 Vienna, Künstlerhaus, no. 360 or 429;
1970 Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, no. 7 (BW-ill.)
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (ed.),Österreichische Malerei des 19. Jahrhunderts. Aus Privatbesitz, Innsbruck Juni-August 1970, no. 7 (BW-ill.);
cf. Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Vienna/Cologne/Weimar 2001², p. 373, no. 45/16 to 45/18
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standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart
Ihre Anfrage wurde an das Auktionshaus geschickt
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Rudolf von Alt
Blick von der Dorotheenbaude auf die Hügel und Wälder bei Schloß Grätz
1845
Aquarell auf Papier (ungerahmt)
31,5 x 43,5 cm
Signiert und datiert links unten: R. Alt / 1845
Auf altem Etikett (nur mehr als Foto vorhanden) bezeichnet: Rud. Alt 1845 / Marienbad / "Dorotheenbaude" / Zur Erinnerung an / Dorothea Herzogin / von Kurland, geb. Gfin. Medem, / die diesen Aussichtspunkt für / sich erkor
wohl Dr. Robert Schaub, Wien (laut Koschatzky);
in den 1970er Jahren im österreichischen Kunsthandel erstanden;
seither Privatbesitz, Österreich
1892 Wien, Künstlerhaus, Nr. 360 oder 429;
1970 Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Nr. 7 (SW-Abb.)
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Hg.), Österreichische Malerei des 19. Jahrhunderts. Aus Privatbesitz, Innsbruck Juni-August 1970, Nr. 7 (SW-Abb.);
Vgl. Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/Weimar 2001², S. 373, Nr. 45/16 bis 45/18
Im Jahr 1843 reiste Rudolf von Alt zum ersten Mal nach Grätz bei Troppau, an der Grenze zwischen Mähren und Schlesien. Er folgte einer Einladung des Fürsten Lichnowsky, welcher ihn beauftragte, Interieurs seines Schlosses anzufertigen. Dieser Auftrag beschäftigte den Künstler über mehrere Jahre hinweg, und er arbeitete in der Folge bis 1847 immer wieder auf Schloss Grätz, wo eine umfangreiche Serie von Ansichten und Interieurs entstand. Im Wiener Künstlerhaus fand 1892 die Jubiläumsausstellung zu Alts 80. Geburtstag statt, der Katalog dazu listet allein 12 dieser Schloss-Ansichten.
Unser Blatt ist mit 1845 datiert und zeigt die Umgebung des Lichnowsky'schen Schlosses. Alt porträtierte die von bewaldeten Hügeln dominierte und vom Fluss Mohra (Moravice) geprägte Landschaft von einer beliebten Schützhütte aus. Es handelt sich, wie auch im Aquarell schriftlich festgehalten, um die Dorotheenbaude, benannt nach Dorothea Herzogin von Kurland (1761-1821), die ein gerne gesehener Gast auf Schloss Grätz war. Die rustikale Architektur der Baude, mit dem aus Baumstämmen gezimmerten Balkongeländer und den zu Säulen umfunktionierten Birkenstämmen, sowie dem strohgedeckten Dach, bildet einen zusätzlichen Rahmen für die Landschaft und suggeriert dem Betrachter, direkt auf einer Aussichtsplattform zu stehen.
Alt verband mit dieser pittoresken Gegend auch persönliche Erinnerungen. Lebten doch Verwandte der Ehefrau seines Bruders Karl in Grätz. Bei einem Besuch dort lernte er Bertha Maliczek kennen, die er im Jahr 1846 in Troppau heiratete. Sie war seine zweite Frau, mit der er 35 Jahre lang eine glückliche Ehe führte. (MS)
Rudolf von Alt
View from the Dorotheenbaude over the hills and woods of Schloß Grätz
1845
watercolour on paper (unframed)
31.5 x 43.5 cm
signed and dated on the lower left: R. Alt / 1845
on the old label (only available in a photograph) inscribed: Rud. Alt 1845 / Marienbad / "Dorotheenbaude" / Zur Erinnerung an / Dorothea Herzogin / von Kurland, geb. Gfin. Medem, / die diesen Aussichtspunkt für / sich erkor
probably Dr. Robert Schaub, Vienna (according to Koschatzky);
purchased in the Austrian art trade in the 1970s,
since then private property, Austria
1892 Vienna, Künstlerhaus, no. 360 or 429;
1970 Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, no. 7 (BW-ill.)
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (ed.),Österreichische Malerei des 19. Jahrhunderts. Aus Privatbesitz, Innsbruck Juni-August 1970, no. 7 (BW-ill.);
cf. Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Vienna/Cologne/Weimar 2001², p. 373, no. 45/16 to 45/18
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
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Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart