Los

2007

Marc ChagallLe nu sur le bouquet

In Große Sommerauktion

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Marc ChagallLe nu sur le bouquet
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Vienna

Marc Chagall

Le nu sur le bouquet

1978

Ölkreide, Gouache, Tusche, Bleistift, feiner Stoff, Papier collé auf Papier

28,7 x 22,7 cm

Signiert rechts unten: Chagall

aus dem Nachlass des Künstlers (Nr. D 2256);

Galerie Salis, Salzburg;

dort 1993 erworben, seither österreichischer Privatbesitz

Im Spätwerk von Marc Chagall entfernt sich der Künstler allmählich von der jüdisch-orthodoxen Tradition und der russischen Folklore. Motive aus dem christlichen Glauben, der griechischen Mythologie, aber auch Wahrnehmungen aus dem täglichen Leben werden aufgegriffen. Jedoch bleibt in seinem Werk noch immer die Verbindung zwischen Traum und Wirklichkeit und das Sichtbarmachen von Unsichtbarem bestehen. Auch bedient er sich in der im Jahr 1978 ausgeführten Arbeit mit dem Titel "Le nu sur le bouquet" jener beiden Bildthemen, die in Marc Chagalls Oeuvre eine wesentliche und immer wiederkehrende Rolle spielen, nämlich das Liebespaar und ein prachtvoller Strauß von Blumen.

In dieser zauberhaften Szene im Innenraum einer Wohnung nimmt der üppige Blumenstrauß in der Vase, die auf dem Tisch steht, dominant und zentral den Bildraum ein. Die Frau ist gebettet auf der Blütenpracht. Ihr Körper nimmt in seiner Biegung die runde Form des Bouquets auf. Mit der rechten Hand und den überschlagenen Beinen scheint sie ihre Nacktheit verbergen zu wollen. Ihr Kopf ruht auf dem linken Arm. Der Mann tritt vom linken Bildrand in das Zimmer ein. Er ist wohl gerade erst gekommen und hält noch seinen Hut in der Hand. Das Fenster im linken oberen Bildbereich erlaubt einen Ausblick hinaus in den sonnigen Tag.

Mit der Tusche erzeugt der Künstler im Blumenstrauß ein lebendiges Durcheinander der dicht aneinandergedrängten Blüten, setzt Schraffuren im Raum und schafft klare Konturen der Figuren. Auch und gerade in seinem Spätwerk ist Marc Chagalls meisterhafter Umgang mit der Farbe deutlich. Besonders die floralen Motive bieten Chagall eine schöne Gelegenheit, Tonwerte mit viel Gefühl zu modellieren und harmonische Farbkontraste herzustellen. Im Bouquet setzt der Künstler auch mit einer Collage auf dem Strauß farbliche Akzente.

In den letzten Lebensjahrzehnten hat Chagall sein unstetes Leben mit dem häuslichen Glück eingetauscht. Er bezieht 1950 ein Haus in Saint-Jean-Cap-Ferrat und heiratet seine zweite Frau, die Russin Valentina Brodsky, die ihn künstlerisch sehr positiv beeinflusste. Er feierte bis zuletzt große Ausstellungserfolge und genoss weitreichende Popularität und wird aus gutem Grund als einer der wichtigsten Vertreter der modernen Kunst angesehen.

(Sophie Höfer)

Marc Chagall

Le nu sur le bouquet

1978

oil crayon, gouache, ink, pencil, fine fabric, papier collé on paper

28.7 x 22.7 cm

signed on the lower right: Chagall

from the estate of the artist (no. D 2256);

Galerie Salis, Salzburg;

acquired from the above in 1993, since then private property, Austria

Marc Chagall

Le nu sur le bouquet

1978

Ölkreide, Gouache, Tusche, Bleistift, feiner Stoff, Papier collé auf Papier

28,7 x 22,7 cm

Signiert rechts unten: Chagall

aus dem Nachlass des Künstlers (Nr. D 2256);

Galerie Salis, Salzburg;

dort 1993 erworben, seither österreichischer Privatbesitz

Im Spätwerk von Marc Chagall entfernt sich der Künstler allmählich von der jüdisch-orthodoxen Tradition und der russischen Folklore. Motive aus dem christlichen Glauben, der griechischen Mythologie, aber auch Wahrnehmungen aus dem täglichen Leben werden aufgegriffen. Jedoch bleibt in seinem Werk noch immer die Verbindung zwischen Traum und Wirklichkeit und das Sichtbarmachen von Unsichtbarem bestehen. Auch bedient er sich in der im Jahr 1978 ausgeführten Arbeit mit dem Titel "Le nu sur le bouquet" jener beiden Bildthemen, die in Marc Chagalls Oeuvre eine wesentliche und immer wiederkehrende Rolle spielen, nämlich das Liebespaar und ein prachtvoller Strauß von Blumen.

In dieser zauberhaften Szene im Innenraum einer Wohnung nimmt der üppige Blumenstrauß in der Vase, die auf dem Tisch steht, dominant und zentral den Bildraum ein. Die Frau ist gebettet auf der Blütenpracht. Ihr Körper nimmt in seiner Biegung die runde Form des Bouquets auf. Mit der rechten Hand und den überschlagenen Beinen scheint sie ihre Nacktheit verbergen zu wollen. Ihr Kopf ruht auf dem linken Arm. Der Mann tritt vom linken Bildrand in das Zimmer ein. Er ist wohl gerade erst gekommen und hält noch seinen Hut in der Hand. Das Fenster im linken oberen Bildbereich erlaubt einen Ausblick hinaus in den sonnigen Tag.

Mit der Tusche erzeugt der Künstler im Blumenstrauß ein lebendiges Durcheinander der dicht aneinandergedrängten Blüten, setzt Schraffuren im Raum und schafft klare Konturen der Figuren. Auch und gerade in seinem Spätwerk ist Marc Chagalls meisterhafter Umgang mit der Farbe deutlich. Besonders die floralen Motive bieten Chagall eine schöne Gelegenheit, Tonwerte mit viel Gefühl zu modellieren und harmonische Farbkontraste herzustellen. Im Bouquet setzt der Künstler auch mit einer Collage auf dem Strauß farbliche Akzente.

In den letzten Lebensjahrzehnten hat Chagall sein unstetes Leben mit dem häuslichen Glück eingetauscht. Er bezieht 1950 ein Haus in Saint-Jean-Cap-Ferrat und heiratet seine zweite Frau, die Russin Valentina Brodsky, die ihn künstlerisch sehr positiv beeinflusste. Er feierte bis zuletzt große Ausstellungserfolge und genoss weitreichende Popularität und wird aus gutem Grund als einer der wichtigsten Vertreter der modernen Kunst angesehen.

(Sophie Höfer)

Marc Chagall

Le nu sur le bouquet

1978

oil crayon, gouache, ink, pencil, fine fabric, papier collé on paper

28.7 x 22.7 cm

signed on the lower right: Chagall

from the estate of the artist (no. D 2256);

Galerie Salis, Salzburg;

acquired from the above in 1993, since then private property, Austria

Große Sommerauktion

Auktionsdatum
Lose: 1 - 499
Lose: 500 - 999
Lose: 1000 - 1199
Lose: 1201 - 1499
Lose: 2001 - 2300
Lose: 2301 - 2700
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
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Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

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AGB

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

Vollständige AGBs