2011
Los
2011
Oskar Kokoschka
Der verlorene Sohn / Drei Gestalten mit Wölfen / Der Weg ins Grab
1913
Schwarze Kreide auf transparentem Papier
25,7 x 28,2 cm
Monogrammiert rechts unten: OK
Ergänzungen von Fehlstellen im Papier oben und unten
Sammlung Dr. A. W. von Dietel, Berlin;
Städtische Kunsthalle Mannheim, Inv.-Nr. XG 2489, erworben auf einer Auktion bei Prestel in Frankfurt, Auktion 95, 18.10.1928, Nr. 1087, im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" 1937 an die Reichskammer der bildenden Künste abgeliefert;
ehemals Sammlung Wolfgang Gurlitt, München;
Maria Gurlitt;
Kunsthandel, Wien;
österreichischer Privatbesitz
1926 Berlin, Paul Cassirer, Handzeichnungen von Oskar Kokoschka aus einer Berliner Sammlung, 26.10.1926, Nr. 24;
1928 Frankfurt, F.A.C. Prestel, Auktion 95 (II. Teil), 18.10.1928, Nr. 1087;
1931 Mannheim, Städtische Kunsthalle, Oskar Kokoschka. Das gesammelte Werk, 18.01.-01.03., Nr. 130;
1951 Linz, Neue Galerie, Oskar Kokoschka, Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, Juni-August, Nr. 57;
1952 London, Institute of Contemporary Arts, Kokoschka, Exhibition of Drawings and Graphic Art, 10.09.-19.10., Nr. 14;
1953 Oslo, Kunstnernes Hus, Oskar Kokoschka, Akvareller, Tegninger, Litografier, 14.02.-08.03., Nr. 20;
1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka, 22.04.-03.06., Nr. 27;
1956 Berlin, Haus am Lützowplatz, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Handzeichnungen, Druckgrafik, 22.09.-09.10., Nr. 14;
1958 Wien, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka, 19.05.-13.07., Nr. 210;
1958 München, Haus der Kunst, Oskar Kokoschka, 14.03.-11.05., Nr. 191;
1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka, 03.12.1959-Ende Januar 1960, Nr. 25;
1961 Sindelfingen, Altes Rathaus, Oskar Kokoschka, Druckgrafik, Zeichnungen, Aquarelle, 03.06.-28.06., Nr. 53;
1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., Nr. 20;
1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, Nr. 10;
1964 Augsburg, Rathaus, Zeitgenössische Maler, 22.08.-04.10., Nr. 119;
1994 Wien, Albertina, Oskar Kokoschka, Das Frühwerk (1897/98-1917), 02.03.-23.05., Nr. 134
Oskar Kokoschka, Wolfgang Georg Fischer, Kokoschka's early work. A conversation between the artist and Wolfgang Fischer, in: Studio International, London 1971, Vol. 181, S. 5;
Jaroslaw Leshko, Oskar Kokoschka, Paintings 1907-1915, Columbia University Ph.D. 1977, S. 306 und 346 f.;
Lothar Lang, Kokoschka als Illustrator des Expressionismus, in: Ausstellungskatalog Staatliches Museum Schloss Burgk, Pirckheimer Kabinett, 1981, S. 17f.;
Alice Strobl und Alfred Weidinger, Oskar Kokoschka, Das Frühwerk (1897/98-1917), Zeichnungen und Aquarelle, Ausstellungskatalog der Graphischen Sammlung Albertina, Wien 1994, Nr. 134 (Abb.), S. 35;
Alfred Weidinger / Alice Strobl, Oskar Kokoschka, Die Zeichnungen und Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, Nr. 532, Abb. S. 360;
Oskar Kokoschka, Zeichnungen, Aquarelle, Lithografien, Katalog Galerie Ruberl, Wien 2010, Abb. S. 25;
Oskar Kokoschka. Expressionist, Migrant, Europäer. Eine Retrospektive, Ausstellungskatalog Kunsthaus Zürich und Leopold Museum, Zürich und Wien 2018, Abb. S. 121
"Der verlorene Sohn" zeigt auf dramatische Weise Kokoschkas tiefe Trauer um den von Alma gewollten Verlust des gemeinsamen Kindes. Die im Vordergrund hockende Gestalt, ein Selbstporträt, deutet auf einen Liebesakt und die dritte Szene im Hintergrund zeigt ein Rudel Wölfe beim Zerfleischen eines Jungtieres. Es ist jedoch nicht nur die szenische Dramatik und historische Geschichte, sondern vor allem die bewegende Strichführung, die nervöse Schraffierung und die dichte Platzierung im Format, die diese Arbeit im Besonderen auszeichnet.
(Christa Armann)
Oskar Kokoschka
The prodigal son / Three figures with wolves / The way to the grave
1913
black chalk on transparent paper
25.7 x 28.2 cm
monogrammed on the lower right: OK
paper partly added at the top and the bottom of the sheet
collection Dr. A. W. von Dietel, Berlin;
Städtische Kunsthalle Mannheim, inv.-no. XG 2489, acquired at the auction of Prestel in Frankfurt, auction 95, 18.10.1928, no. 1087, delivered to the Reichskammer der bildenden Künste as part of the "Entartete Kunst" action 1937;
formerly collection Wolfgang Gurlitt, Munich;
Maria Gurlitt;
art dealer, Vienna;
private property, Austria
1926 Berlin, Paul Cassirer, Handzeichnungen von Oskar Kokoschka aus einer Berliner Sammlung, 26.10.1926, no. 24;
1928 Frankfurt, F.A.C. Prestel, auction 95 (II. Teil), 18.10.1928, no. 1087;
1931 Mannheim, Städtische Kunsthalle, Oskar Kokoschka. Das gesammelte Werk, 18.01.-01.03., no. 130;
1951 Linz, Neue Galerie, Oskar Kokoschka, Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, June-August, no. 57;
1952 London, Institute of Contemporary Arts, Kokoschka, Exhibition of Drawings and Graphic Art, 10.09.-19.10., no. 14;
1953 Oslo, Kunstnernes Hus, Oskar Kokoschka, Akvareller, Tegninger, Litografier, 14.02.-08.03., no. 20;
1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka, 22.04.-03.06., no. 27;
1956 Berlin, Haus am Lützowplatz, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Handzeichnungen, Druckgrafik, 22.09.-09.10., no. 14;
1958 Vienna, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka, 19.05.-13.07., no. 210;
1958 Munich, Haus the Kunst, Oskar Kokoschka, 14.03.-11.05., no. 191;
1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka, 03.12.1959-late January 1960, no. 25;
1961 Sindelfingen, Altes Rathaus, Oskar Kokoschka, Druckgrafik, Zeichnungen, Aquarelle, 03.06.-28.06., no. 53;
1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik from the collection Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., no. 20;
1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, no. 10;
1964 Augsburg, Rathaus, Zeitgenössische Maler, 22.08.-04.10., no. 119;
1994 Vienna, Albertina, Oskar Kokoschka, Das Frühwerk (1897/98-1917), 02.03.-23.05., no. 134
Oskar Kokoschka, Wolfgang Georg Fischer, Kokoschka's early work. A conversation between the artist and Wolfgang Fischer, in: Studio International, London 1971, Vol. 181, p. 5;
Jaroslaw Leshko, Oskar Kokoschka, Paintings 1907-1915, Columbia University Ph.D. 1977, p. 306 and 346 f.;
Lothar Lang, Kokoschka als Illustrator des Expressionismus, in: exhibition catalogue Staatliches Museum Schloss Burgk, Pirckheimer Kabinett, 1981, p. 17f.;
Alice Strobl and Alfred Weidinger, Oskar Kokoschka, Das Frühwerk (1897/98-1917), Zeichnungen und Aquarelle, exhibition catalogue der Graphischen Sammlung Albertina, Vienna 1994, no. 134 (ill.), p. 35;
Alfred Weidinger / Alice Strobl, Oskar Kokoschka, Die Zeichnungen and Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, no. 532, ill. p. 360;
Oskar Kokoschka, Zeichnungen, Aquarelle, Lithografien, Katalog Galerie Ruberl, Vienna 2010, ill. p. 25;
Oskar Kokoschka. Expressionist, Migrant, Europäer. Eine Retrospektive, exhibition catalogue Kunsthaus Zürich and Leopold Museum, Zurich and Vienna 2018, ill. p. 121
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standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart
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Oskar Kokoschka
Der verlorene Sohn / Drei Gestalten mit Wölfen / Der Weg ins Grab
1913
Schwarze Kreide auf transparentem Papier
25,7 x 28,2 cm
Monogrammiert rechts unten: OK
Ergänzungen von Fehlstellen im Papier oben und unten
Sammlung Dr. A. W. von Dietel, Berlin;
Städtische Kunsthalle Mannheim, Inv.-Nr. XG 2489, erworben auf einer Auktion bei Prestel in Frankfurt, Auktion 95, 18.10.1928, Nr. 1087, im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" 1937 an die Reichskammer der bildenden Künste abgeliefert;
ehemals Sammlung Wolfgang Gurlitt, München;
Maria Gurlitt;
Kunsthandel, Wien;
österreichischer Privatbesitz
1926 Berlin, Paul Cassirer, Handzeichnungen von Oskar Kokoschka aus einer Berliner Sammlung, 26.10.1926, Nr. 24;
1928 Frankfurt, F.A.C. Prestel, Auktion 95 (II. Teil), 18.10.1928, Nr. 1087;
1931 Mannheim, Städtische Kunsthalle, Oskar Kokoschka. Das gesammelte Werk, 18.01.-01.03., Nr. 130;
1951 Linz, Neue Galerie, Oskar Kokoschka, Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, Juni-August, Nr. 57;
1952 London, Institute of Contemporary Arts, Kokoschka, Exhibition of Drawings and Graphic Art, 10.09.-19.10., Nr. 14;
1953 Oslo, Kunstnernes Hus, Oskar Kokoschka, Akvareller, Tegninger, Litografier, 14.02.-08.03., Nr. 20;
1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka, 22.04.-03.06., Nr. 27;
1956 Berlin, Haus am Lützowplatz, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Handzeichnungen, Druckgrafik, 22.09.-09.10., Nr. 14;
1958 Wien, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka, 19.05.-13.07., Nr. 210;
1958 München, Haus der Kunst, Oskar Kokoschka, 14.03.-11.05., Nr. 191;
1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka, 03.12.1959-Ende Januar 1960, Nr. 25;
1961 Sindelfingen, Altes Rathaus, Oskar Kokoschka, Druckgrafik, Zeichnungen, Aquarelle, 03.06.-28.06., Nr. 53;
1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., Nr. 20;
1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, Nr. 10;
1964 Augsburg, Rathaus, Zeitgenössische Maler, 22.08.-04.10., Nr. 119;
1994 Wien, Albertina, Oskar Kokoschka, Das Frühwerk (1897/98-1917), 02.03.-23.05., Nr. 134
Oskar Kokoschka, Wolfgang Georg Fischer, Kokoschka's early work. A conversation between the artist and Wolfgang Fischer, in: Studio International, London 1971, Vol. 181, S. 5;
Jaroslaw Leshko, Oskar Kokoschka, Paintings 1907-1915, Columbia University Ph.D. 1977, S. 306 und 346 f.;
Lothar Lang, Kokoschka als Illustrator des Expressionismus, in: Ausstellungskatalog Staatliches Museum Schloss Burgk, Pirckheimer Kabinett, 1981, S. 17f.;
Alice Strobl und Alfred Weidinger, Oskar Kokoschka, Das Frühwerk (1897/98-1917), Zeichnungen und Aquarelle, Ausstellungskatalog der Graphischen Sammlung Albertina, Wien 1994, Nr. 134 (Abb.), S. 35;
Alfred Weidinger / Alice Strobl, Oskar Kokoschka, Die Zeichnungen und Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, Nr. 532, Abb. S. 360;
Oskar Kokoschka, Zeichnungen, Aquarelle, Lithografien, Katalog Galerie Ruberl, Wien 2010, Abb. S. 25;
Oskar Kokoschka. Expressionist, Migrant, Europäer. Eine Retrospektive, Ausstellungskatalog Kunsthaus Zürich und Leopold Museum, Zürich und Wien 2018, Abb. S. 121
"Der verlorene Sohn" zeigt auf dramatische Weise Kokoschkas tiefe Trauer um den von Alma gewollten Verlust des gemeinsamen Kindes. Die im Vordergrund hockende Gestalt, ein Selbstporträt, deutet auf einen Liebesakt und die dritte Szene im Hintergrund zeigt ein Rudel Wölfe beim Zerfleischen eines Jungtieres. Es ist jedoch nicht nur die szenische Dramatik und historische Geschichte, sondern vor allem die bewegende Strichführung, die nervöse Schraffierung und die dichte Platzierung im Format, die diese Arbeit im Besonderen auszeichnet.
(Christa Armann)
Oskar Kokoschka
The prodigal son / Three figures with wolves / The way to the grave
1913
black chalk on transparent paper
25.7 x 28.2 cm
monogrammed on the lower right: OK
paper partly added at the top and the bottom of the sheet
collection Dr. A. W. von Dietel, Berlin;
Städtische Kunsthalle Mannheim, inv.-no. XG 2489, acquired at the auction of Prestel in Frankfurt, auction 95, 18.10.1928, no. 1087, delivered to the Reichskammer der bildenden Künste as part of the "Entartete Kunst" action 1937;
formerly collection Wolfgang Gurlitt, Munich;
Maria Gurlitt;
art dealer, Vienna;
private property, Austria
1926 Berlin, Paul Cassirer, Handzeichnungen von Oskar Kokoschka aus einer Berliner Sammlung, 26.10.1926, no. 24;
1928 Frankfurt, F.A.C. Prestel, auction 95 (II. Teil), 18.10.1928, no. 1087;
1931 Mannheim, Städtische Kunsthalle, Oskar Kokoschka. Das gesammelte Werk, 18.01.-01.03., no. 130;
1951 Linz, Neue Galerie, Oskar Kokoschka, Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, June-August, no. 57;
1952 London, Institute of Contemporary Arts, Kokoschka, Exhibition of Drawings and Graphic Art, 10.09.-19.10., no. 14;
1953 Oslo, Kunstnernes Hus, Oskar Kokoschka, Akvareller, Tegninger, Litografier, 14.02.-08.03., no. 20;
1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka, 22.04.-03.06., no. 27;
1956 Berlin, Haus am Lützowplatz, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Handzeichnungen, Druckgrafik, 22.09.-09.10., no. 14;
1958 Vienna, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka, 19.05.-13.07., no. 210;
1958 Munich, Haus the Kunst, Oskar Kokoschka, 14.03.-11.05., no. 191;
1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka, 03.12.1959-late January 1960, no. 25;
1961 Sindelfingen, Altes Rathaus, Oskar Kokoschka, Druckgrafik, Zeichnungen, Aquarelle, 03.06.-28.06., no. 53;
1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik from the collection Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., no. 20;
1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, no. 10;
1964 Augsburg, Rathaus, Zeitgenössische Maler, 22.08.-04.10., no. 119;
1994 Vienna, Albertina, Oskar Kokoschka, Das Frühwerk (1897/98-1917), 02.03.-23.05., no. 134
Oskar Kokoschka, Wolfgang Georg Fischer, Kokoschka's early work. A conversation between the artist and Wolfgang Fischer, in: Studio International, London 1971, Vol. 181, p. 5;
Jaroslaw Leshko, Oskar Kokoschka, Paintings 1907-1915, Columbia University Ph.D. 1977, p. 306 and 346 f.;
Lothar Lang, Kokoschka als Illustrator des Expressionismus, in: exhibition catalogue Staatliches Museum Schloss Burgk, Pirckheimer Kabinett, 1981, p. 17f.;
Alice Strobl and Alfred Weidinger, Oskar Kokoschka, Das Frühwerk (1897/98-1917), Zeichnungen und Aquarelle, exhibition catalogue der Graphischen Sammlung Albertina, Vienna 1994, no. 134 (ill.), p. 35;
Alfred Weidinger / Alice Strobl, Oskar Kokoschka, Die Zeichnungen and Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, no. 532, ill. p. 360;
Oskar Kokoschka, Zeichnungen, Aquarelle, Lithografien, Katalog Galerie Ruberl, Vienna 2010, ill. p. 25;
Oskar Kokoschka. Expressionist, Migrant, Europäer. Eine Retrospektive, exhibition catalogue Kunsthaus Zürich and Leopold Museum, Zurich and Vienna 2018, ill. p. 121
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart