2010
Los
2010
Oskar Kokoschka
Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar
1913
Schwarze Kreide auf Papier
31,3 x 45,2 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: OK / 1913
Von fremder Hand beschriftet links unten: Liegende Frau mit aufgelöstem Haar 1913
ehemals Sammlung Wolfgang Gurlitt, München;
Maria Gurlitt;
Kunsthandel, Wien;
österreichischer Privatbesitz
1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka, 22.04.-03.06., Nr. 24;
1958 Wien, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka, 19.05.-13.07., Nr. 215;
1958 München, Haus der Kunst, Oskar Kokoschka, 14.03.-11.05., Nr. 196;
1958 Den Haag, Gemeente Museum Gravenhage, Oskar Kokoschka, 31.07.-01.10., Nr. 107;
1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka, 03.12.1959-Ende Januar 1960, Nr. 28;
1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka. Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., Nr. 23;
1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, Nr. 11;
1964 Darmstadt, Mathildenhöhe, I. Internationale der Zeichnung, 12.09.-15.11., Nr. 24;
1974 Paris, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Oskar Kokoschka - aquarelle oeuvres graphiques, 26.09.-14.11., Nr. 26
Ernst Rathenau, Oskar Kokoschka, Handzeichnungen, Werkverzeichnis Band 5, Berlin 1977, Abb. 24;
Alfred Weidinger / Alice Strobl, Kokoschka, Die Zeichnungen und Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, Nr. 614, Abb. S. 398
Kokoschka war ein großartiger Zeichner. Farbstift, Kreide, Kohle und Aquarellfarben, alle diese Techniken beherrschte er virtuos in seiner künstlerischen Umsetzung. Die vorliegenden Arbeiten (Kat.-Nr. 2010-2016) sind feine, sehr persönlich ausgesuchte Blätter und Beispiele für unterschiedliche Technik und Gestaltung. Die Sammlung dieser sieben Arbeiten von Oskar Kokoschka ist eine exklusive Zusammenschau unterschiedlicher Stile und vor allem sind sie außergewöhnliche Raritäten aus der frühen Schaffensperiode des Weltkünstlers.
Nach dem Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule und der Mitarbeit bei der Wiener Werkstätte begann Kokoschkas internationale Karriere. 1913 entstand das Gemälde "Die Windsbraut" als beeindruckendes Zeichen seiner Obsession für Alma Mahler. Zwei sehr wichtige Zeichnungen der vorliegenden Sammlung stammen aus dieser Zeit.
Das Bildnis "Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar" aus 1913 ist stilistisch an seine frühen Aktzeichnungen gebunden, die in ihrer Geometrisierung für Egon Schiele Inspiration waren. Die weitgehend geschlossene Umrisslinie positioniert die Figur im Raum. Die Haltung und die zarte Strichsetzung im Gesichtsbereich ergänzen sich zu einer sensiblen feinfühlenden Darstellung. Hier wird Kokoschkas spezielle Fähigkeit, Emotionen und innere Befindlichkeiten im Ausdruck zu verdeutlichen, sichtbar.
(Christa Armann)
Oskar Kokoschka
"Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar"
1913
black chalk on paper
31.3 x 45.2 cm
monogrammed and dated on the lower right: OK / 1913
inscribed on the lower left by an unknown hand: Liegende Frau mit aufgelöstem Haar 1913
formerly collection Wolfgang Gurlitt, Munich;
Maria Gurlitt;
art dealer, Vienna;
private property, Austria
1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka, 22.04.-03.06., no. 24;
1958 Vienna, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka, 19.05.-13.07., no. 215;
1958 Munich, Haus der Kunst, Oskar Kokoschka, 14.03.-11.05., no. 196;
1958 Den Haag, Gemeente Museum Gravenhage, Oskar Kokoschka, 31.07.-01.10., no. 107;
1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka, 03.12.1959 - late January 1960, no. 28;
1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka. Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., no. 23;
1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, no. 11;
1964 Darmstadt, Mathildenhöhe, I. Internationale der Zeichnung, 12.09.-15.11., no. 24;
1974 Paris, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Oskar Kokoschka - aquarelle oeuvres graphiques, 26.09.-14.11., no. 26
Ernst Rathenau, Oskar Kokoschka, Handzeichnungen, catalogue raisonné vol. 5, Berlin 1977, ill. 24;
Alfred Weidinger / Alice Strobl, Kokoschka, Die Zeichnungen und Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, no. 614, ill. p. 398
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standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart
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Oskar Kokoschka
Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar
1913
Schwarze Kreide auf Papier
31,3 x 45,2 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: OK / 1913
Von fremder Hand beschriftet links unten: Liegende Frau mit aufgelöstem Haar 1913
ehemals Sammlung Wolfgang Gurlitt, München;
Maria Gurlitt;
Kunsthandel, Wien;
österreichischer Privatbesitz
1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka, 22.04.-03.06., Nr. 24;
1958 Wien, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka, 19.05.-13.07., Nr. 215;
1958 München, Haus der Kunst, Oskar Kokoschka, 14.03.-11.05., Nr. 196;
1958 Den Haag, Gemeente Museum Gravenhage, Oskar Kokoschka, 31.07.-01.10., Nr. 107;
1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka, 03.12.1959-Ende Januar 1960, Nr. 28;
1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka. Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., Nr. 23;
1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, Nr. 11;
1964 Darmstadt, Mathildenhöhe, I. Internationale der Zeichnung, 12.09.-15.11., Nr. 24;
1974 Paris, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Oskar Kokoschka - aquarelle oeuvres graphiques, 26.09.-14.11., Nr. 26
Ernst Rathenau, Oskar Kokoschka, Handzeichnungen, Werkverzeichnis Band 5, Berlin 1977, Abb. 24;
Alfred Weidinger / Alice Strobl, Kokoschka, Die Zeichnungen und Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, Nr. 614, Abb. S. 398
Kokoschka war ein großartiger Zeichner. Farbstift, Kreide, Kohle und Aquarellfarben, alle diese Techniken beherrschte er virtuos in seiner künstlerischen Umsetzung. Die vorliegenden Arbeiten (Kat.-Nr. 2010-2016) sind feine, sehr persönlich ausgesuchte Blätter und Beispiele für unterschiedliche Technik und Gestaltung. Die Sammlung dieser sieben Arbeiten von Oskar Kokoschka ist eine exklusive Zusammenschau unterschiedlicher Stile und vor allem sind sie außergewöhnliche Raritäten aus der frühen Schaffensperiode des Weltkünstlers.
Nach dem Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule und der Mitarbeit bei der Wiener Werkstätte begann Kokoschkas internationale Karriere. 1913 entstand das Gemälde "Die Windsbraut" als beeindruckendes Zeichen seiner Obsession für Alma Mahler. Zwei sehr wichtige Zeichnungen der vorliegenden Sammlung stammen aus dieser Zeit.
Das Bildnis "Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar" aus 1913 ist stilistisch an seine frühen Aktzeichnungen gebunden, die in ihrer Geometrisierung für Egon Schiele Inspiration waren. Die weitgehend geschlossene Umrisslinie positioniert die Figur im Raum. Die Haltung und die zarte Strichsetzung im Gesichtsbereich ergänzen sich zu einer sensiblen feinfühlenden Darstellung. Hier wird Kokoschkas spezielle Fähigkeit, Emotionen und innere Befindlichkeiten im Ausdruck zu verdeutlichen, sichtbar.
(Christa Armann)
Oskar Kokoschka
"Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar"
1913
black chalk on paper
31.3 x 45.2 cm
monogrammed and dated on the lower right: OK / 1913
inscribed on the lower left by an unknown hand: Liegende Frau mit aufgelöstem Haar 1913
formerly collection Wolfgang Gurlitt, Munich;
Maria Gurlitt;
art dealer, Vienna;
private property, Austria
1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka, 22.04.-03.06., no. 24;
1958 Vienna, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka, 19.05.-13.07., no. 215;
1958 Munich, Haus der Kunst, Oskar Kokoschka, 14.03.-11.05., no. 196;
1958 Den Haag, Gemeente Museum Gravenhage, Oskar Kokoschka, 31.07.-01.10., no. 107;
1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka, 03.12.1959 - late January 1960, no. 28;
1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka. Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., no. 23;
1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, no. 11;
1964 Darmstadt, Mathildenhöhe, I. Internationale der Zeichnung, 12.09.-15.11., no. 24;
1974 Paris, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Oskar Kokoschka - aquarelle oeuvres graphiques, 26.09.-14.11., no. 26
Ernst Rathenau, Oskar Kokoschka, Handzeichnungen, catalogue raisonné vol. 5, Berlin 1977, ill. 24;
Alfred Weidinger / Alice Strobl, Kokoschka, Die Zeichnungen und Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, no. 614, ill. p. 398
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
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standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart