Koloman Moser
Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof, um 1913
Öl auf Karton, 25 x 37,6 cm
Nachlass-Stempel rückseitig
aus dem Nachlass des Künstlers (Editha Hauska, Karl und Dietrich Moser, Wien);
Dorotheum Wien, 13.6.1980, Nr. 1330, Taf. 205 (Abb.);
dort erworben, österreichische Privatsammlung
Gerd Pichler, Koloman Moser. Die Gemälde. Werkverzeichnis, Wien 2012, WV-Nr. 110*, s/w-Abb. S. 121
Gutachten von Dr. Gerd Pichler, Wien, 11.01.2020, liegt bei.
Das 2012 unter Vorbehalt ins Werkverzeichnis aufgenommene Gemälde wurde von Gerd Pichler als authentisches Gemälde mit der Werkverzeichnisnummer 110 bestätigt.
"(...) Einen stilistischen Wendepunkt im malerischen Schaffen Kolo Mosers markierte das Jahr 1913, als er im April Ferdinand Hodler in Genf besuchte und sich sehr aufmerksam mit dessen Werk auseinandersetzte. In der Folge traten bei Moser neben seinen Landschaftsbildern symbolistische Gemälde mit allegorischen und mythologischen Inhalten in den Vordergrund, die sich zum Teil Hodlers symmetrische Bildaufbauten und strenge Figurenkompositionen zum Vorbild nahmen und den Künstler bis zu seinem Tod beschäftigen sollten.
Das vorgelegte Gemälde zeigt den Blick von der Villa Mautner v. Markhof am Wolfsbergkogel in Semmering zur Rax. Diesen Ausblick hat Kolo Moser in zahlreichen Gemälden, die vor allem um 1913 entstanden sind, in den unterschiedlichsten Lichtstimmungen festgehalten (vgl. WV 98, 101, 102, 109-115). Standort der Staffelei war ein Balkon der 1903 vom Wiener Architekten Franz von Neumann erbauten Villa. Einen Aussichtspunkt, den man noch heute, in der in Privatbesitz befindlichen Villa einnehmen und nachvollziehen kann. Architekt Neumann errichtete das Landhaus im Auftrag von Editha Mautner von Markhof, der späteren Schwiegermutter Kolo Mosers. Seit seiner 1905 geschlossenen Ehe mit Ditha Mautner von Markhof hielt sich Kolo Moser regelmäßig im Haus am Semmering auf und schuf dort zahlreiche Gemälde. Zentraler Ausgangspunkt seines Interesses bei diesen Landschaftsbildern ist das Verhältnis der genauen Naturwahrnehmung zur nachfolgenden künstlerischen Übersetzung und Überhöhung in farblicher und flächiger Verdichtung. (...)" (Auszug aus dem Gutachten von Dr. Gerd Pichler)
Koloman Moser
View of the Rax from the Villa Mautner-Markhof, c. 1913
oil on cardboard, 25 x 37,6 cmestate stamp on the reverse
from the estate of the artist (Editha Hauska, Karl and Dietrich Moser, Vienna);
Dorotheum Vienna, 13.6.1980, no. 1330, pl. 205 (ill.);
since then private collection, Austria
Gerd Pichler, Koloman Moser. Die Gemälde. Werkverzeichnis, Vienna 2012, cat.-no. 110*, b/w-ill. p. 121
Certificate by Dr. Gerd Pichler, Vienna, 11.01.2020, is enclosed.
The painting, included under reserve in the catalogue raisonné in 2012, was confirmed by Gerd Pichler as an authentic work, now included under the catalogue number 110.
Nothing important.
standard | 11-2019
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Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
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Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
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Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
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Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
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Versicherung
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Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
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Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
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Gerichtsstand, Rechtswahl
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