Los

1

Günther Uecker * Weißweiß, 1989 embossed printing on laid paper, painted; unframed; ca. 45 × 33 cm

In 108th Auction - Contemporary Art

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +43 1 5324200 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
Günther Uecker * Weißweiß, 1989  embossed printing on laid paper, painted; unframed; ca. 45 × 33 cm
Das Auktionshaus hat für dieses Los keine Ergebnisse veröffentlicht
Wien
Günther Uecker *
Weißweiß, 1989

embossed printing on laid paper, painted; unframed; ca. 45 × 33 cm



Günther Uecker *
Weißweiß, 1989

Prägedruck auf Büttenpapier, bemalt; ungerahmt; Mit Rahmen ausgestellt; (Der Rahmen kann bei Interesse erworben werden. Preis auf Anfrage!); ca. 45 × 33 cm
Signiert und datiert rechts unten: Uecker 89
Bezeichnet links unten: Weißweiß

Sein Markenzeichen: Nägel
Günther Uecker: „Kunst ermöglicht einen Dialog“

Der 85-jährige deutsche Künstler Günther Uecker erhält am 22. Oktober dieses Jahres den NRW – Staatspreis 2015. Nord Rhein Westfalen ist nach wie vor Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens. Ueckers Atelier ist in Düsseldorf, wo in ehemaligen Lagerhäusern ein kreatives Viertel entstanden ist. 1930 in Mecklenburg geboren absolviert Uecker sein Studium der Malerei bis 1953 in Wismar und Berlin-Weißensee. 1955 übersiedelte er nach West-Deutschland und absolvierte bis 1958 sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf wo er seit 1974 als Lehrer tätig ist. 1958 gründeten Heinz Mack und Otto Piene die ZERO-Gruppe. Günther Uecker wird ab 1961 Mitglied, andere Künstler wie Yves Klein stoßen dazu und plädieren für einen Neuanfang in der Kunst. Ihre Ideen richten sich gegen das deutsche Informel, ihre Elemente waren Luft, Feuer und Licht. Von Uecker kennt man kinetische Lichtobjekte aus dieser Zeit.

Nach der Auflösung von ZERO 1966, versucht sich Günther Uecker weiterhin auf verschiedenen Ebenen künstlerisch auszudrücken. Poetische Schriften finden sich ebenso in seinen Arbeiten wie Performance und Lichtkunst, radikale Malerei und konkrete Kunst, Malerei und Prägedrucke und natürlich der Nagel als sein Hauptgestaltungsmaterial, der bis heute im Zentrum seines Werkes steht.

Die kulturelle Dichte von Ueckers Arbeiten ergibt sich durch seine zahlreichen Reisen und Bezugspunkte zu anderen Kulturen. Diese gaben ihm immer wieder Impulse und haben seine Auseinandersetzung mit den jeweiligen politischen, religiösen und kulturellen Gegebenheiten anderer Länder vorangetrieben. Seine Kunst ist inhaltlich sozialkritisch und sozialpolitisch und richtet sich manchmal auch aggressiv gegen die Missstände des jeweiligen Landes.

Dort, wo die Sprache versagt, finden Bilder und Schriftzeichen einen Weg der Kommunikation.
1984 besuchte Günther Uecker zum ersten Mal China. Hier beeindruckten ihn vor allem die chinesischen Schriftzeichen und der poetische Schreibstil. Weitere Reisen nach China folgten und seine Ausstellung im Nationalen Kunstmuseum in Peking ermöglichte einen kulturellen Dialog zwischen Deutschland und China.
Dort, wo die Sprache versagt, finden Bilder und Schriftzeichen einen Weg der Kommunikation. Ausgestellt war auch die Installation „Brief an Peking“, die die chinesischen Künstler am meisten irritierte. Sie bestand aus neunzehn, von der Decke herunterhängenden großen Tücher mit Schriftzeichen, zwischen denen man wie durch ein Buch wandern konnte. Uecker hinterließ mit seiner Ausstellung neue Ansätze für chinesische Künstler wie auch er Neues in seiner Kunst verarbeiten konnte.
In den 80er-Jahren besuchte Uecker auch Moskau, wo er 1988 eine große Retrospektive bekam. Wie so oft, war auch hier die Kunst ein Türöffner zur westlichen Ideologie. In Russland, wo Konflikte zugedeckt wurden und nicht zum Ausbruch kamen, setzte Uecker mit seiner Nagelkunst aggressive Akzente. Er setzte damit ein Zeichen gegen die erstarrten Ordnungssysteme des Landes.
Wenn auch die politische Sphäre davon unberührt blieb, so beeinflusste es russische Künstler, die unterschiedlichsten Materialien für ihre Arbeiten neu zu entdecken.
2010 stellte Uecker eine Installation aus dem Jahr 1990 in St. Petersburg aus. „Der geschundene Mensch“ sollte eine Kritik am Vorgehen der Stadt-Politik gegenüber den Migranten ausdrücken. Darauf
Günther Uecker *
Weißweiß, 1989

embossed printing on laid paper, painted; unframed; ca. 45 × 33 cm



Günther Uecker *
Weißweiß, 1989

Prägedruck auf Büttenpapier, bemalt; ungerahmt; Mit Rahmen ausgestellt; (Der Rahmen kann bei Interesse erworben werden. Preis auf Anfrage!); ca. 45 × 33 cm
Signiert und datiert rechts unten: Uecker 89
Bezeichnet links unten: Weißweiß

Sein Markenzeichen: Nägel
Günther Uecker: „Kunst ermöglicht einen Dialog“

Der 85-jährige deutsche Künstler Günther Uecker erhält am 22. Oktober dieses Jahres den NRW – Staatspreis 2015. Nord Rhein Westfalen ist nach wie vor Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens. Ueckers Atelier ist in Düsseldorf, wo in ehemaligen Lagerhäusern ein kreatives Viertel entstanden ist. 1930 in Mecklenburg geboren absolviert Uecker sein Studium der Malerei bis 1953 in Wismar und Berlin-Weißensee. 1955 übersiedelte er nach West-Deutschland und absolvierte bis 1958 sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf wo er seit 1974 als Lehrer tätig ist. 1958 gründeten Heinz Mack und Otto Piene die ZERO-Gruppe. Günther Uecker wird ab 1961 Mitglied, andere Künstler wie Yves Klein stoßen dazu und plädieren für einen Neuanfang in der Kunst. Ihre Ideen richten sich gegen das deutsche Informel, ihre Elemente waren Luft, Feuer und Licht. Von Uecker kennt man kinetische Lichtobjekte aus dieser Zeit.

Nach der Auflösung von ZERO 1966, versucht sich Günther Uecker weiterhin auf verschiedenen Ebenen künstlerisch auszudrücken. Poetische Schriften finden sich ebenso in seinen Arbeiten wie Performance und Lichtkunst, radikale Malerei und konkrete Kunst, Malerei und Prägedrucke und natürlich der Nagel als sein Hauptgestaltungsmaterial, der bis heute im Zentrum seines Werkes steht.

Die kulturelle Dichte von Ueckers Arbeiten ergibt sich durch seine zahlreichen Reisen und Bezugspunkte zu anderen Kulturen. Diese gaben ihm immer wieder Impulse und haben seine Auseinandersetzung mit den jeweiligen politischen, religiösen und kulturellen Gegebenheiten anderer Länder vorangetrieben. Seine Kunst ist inhaltlich sozialkritisch und sozialpolitisch und richtet sich manchmal auch aggressiv gegen die Missstände des jeweiligen Landes.

Dort, wo die Sprache versagt, finden Bilder und Schriftzeichen einen Weg der Kommunikation.
1984 besuchte Günther Uecker zum ersten Mal China. Hier beeindruckten ihn vor allem die chinesischen Schriftzeichen und der poetische Schreibstil. Weitere Reisen nach China folgten und seine Ausstellung im Nationalen Kunstmuseum in Peking ermöglichte einen kulturellen Dialog zwischen Deutschland und China.
Dort, wo die Sprache versagt, finden Bilder und Schriftzeichen einen Weg der Kommunikation. Ausgestellt war auch die Installation „Brief an Peking“, die die chinesischen Künstler am meisten irritierte. Sie bestand aus neunzehn, von der Decke herunterhängenden großen Tücher mit Schriftzeichen, zwischen denen man wie durch ein Buch wandern konnte. Uecker hinterließ mit seiner Ausstellung neue Ansätze für chinesische Künstler wie auch er Neues in seiner Kunst verarbeiten konnte.
In den 80er-Jahren besuchte Uecker auch Moskau, wo er 1988 eine große Retrospektive bekam. Wie so oft, war auch hier die Kunst ein Türöffner zur westlichen Ideologie. In Russland, wo Konflikte zugedeckt wurden und nicht zum Ausbruch kamen, setzte Uecker mit seiner Nagelkunst aggressive Akzente. Er setzte damit ein Zeichen gegen die erstarrten Ordnungssysteme des Landes.
Wenn auch die politische Sphäre davon unberührt blieb, so beeinflusste es russische Künstler, die unterschiedlichsten Materialien für ihre Arbeiten neu zu entdecken.
2010 stellte Uecker eine Installation aus dem Jahr 1990 in St. Petersburg aus. „Der geschundene Mensch“ sollte eine Kritik am Vorgehen der Stadt-Politik gegenüber den Migranten ausdrücken. Darauf

108th Auction - Contemporary Art

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Wien
A-1010
Austria

Generelle Versandinformationen vom Auktionshaus verfügbar

If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates. The after-sales service usually proceeds as follows:If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance.
If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or r.mayr@imkinsky.com
When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
The price for transport and insurance is arranged directly with the shipping company.
If you don’t want to take advantage of this service, we must ask you to arrange collection yourself. We ask for your understanding that in this case we can take no responsibility for the quality of packing or transportation and can therefore take no responsibility for whether your pieces arrive intact.

Wichtige Informationen

26.00 % buyer's premium on the hammer price
VAT margin scheme, VAT included, but not indicated

Different tax regulations may apply, if the object is exported to a none-E.U. member country

AGB

1) Prices:
Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Written bids:
You can place written bids. Enter the catalogue number and your maxi- mum bid for the work of art you wish to buy. We will bid up to this amount at the auction for you. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telephone bids:
You can also place telephone bids. Enter the catalogue number and the telephone number on which we can reach you during the auction. We will call you! You can bid on the telephone. We accept your telephone bid only on the understanding that you agree to bid at the lower estimated price at least. If we cannot reach you by telephone we assume that you agree to buy the object at the lower estimated price.

4) Bids through a broker:
If you tick the box “Through a Broker” on the order bid, we will pass on your bids to a broker. If two bidders make the same bid, the bid by the broker takes precedence. A broker fee of 1.2 % of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Please send your order bids in time by fax (+43 1 53242 009) or email (office@imkinsky.com).

5) Invoice:
Your invoice will be issued based on the personal data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

6) Purchase price:
The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission of 26% (margin taxation). Under normal taxation (marked in the catalogue with s the buyer’s commission is 22% of the highest bid. Additionally, pictures are subject to 10% and antiquities to 20% value- added tax. For the amount of the bid exceeding € 300.000 the buyer’s com- mission is reduced to 17% (margin taxation) or 14% (normal taxation). For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalty (see item 8).

7) Terms of payment:
Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash during our opening hours (Mo–Thu 10 a.m. – 6 p.m., Fri 9 a.m. – 1 p.m.) or by transfer.

Cheques will be accepted only if backed by a bank guarantee. If no bank guarantee is submitted, your purchase will be released only after a period of 8 weeks.

All privities of contract between the bidders and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms knowing and accepting the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.
Place of fulfilment and court of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

8) Droit de suite:
Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

Vollständige AGBs