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Jan Brueghel the Younger Still life with flowers in a sculpted vase, c. 1630 oil on panel; 117 × 81

In 107th Art Auction

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Jan Brueghel the Younger Still life with flowers in a sculpted vase, c. 1630  oil on panel; 117 × 81
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Wien
Jan Brueghel the Younger
Still life with flowers in a sculpted vase, c. 1630

oil on panel; 117 × 81 cm



Jan Brueghel der Jüngere
Blumenstrauß in einer skulptierten Vase, um 1630

Öl auf Holz; 117 × 81 cm
Provenienz:
in den 1920er Jahren von William D. Elsas (1884–1968) und Erna B. Elsas (1893–1978), Stuttgart/ Deutschland, erworben - das Ehepaar Elsas emigrierte 1938 und hat das Gemälde mit nach New York/ USA genommen;
1978 an die Tochter Eve Guggenheim, geb. Elsas (1928–2004), South Carolina, vererbt;
2004 durch Erbschaft an William M. Guggenheim;
direkt von ihm an den derzeitigen Besitzer
Gutachten Dr. Klaus Ertz, Lingen, den 7. Juni 2011, liegt bei.

Dieses prächtige Blumenbouquet zeichnet sich besonders durch die bemerkenswert große Anzahl verschiedenster Blüten aus, welche auf engstem Raum in einer kunstvollen Komposition präsentiert werden. Über 50 verschiedene Blumen lassen sich identifizieren. Es sind dabei unterschiedlichste Arten von Lilien, Tulpen, Rosen und Nelken zu erkennen, unter ihnen auch zahlreiche Hybridsorten, die heute so nicht mehr zu finden sind. Gemeinsam mit Glockenblumen, Mohn, Schneebällen und Narzissen bilden sie einen bis ins kleinste Detail perfektionistisch ausgeführten „Blütenteppich“. Der dunkle Hintergrund wirkt als Folie, vor der sich dieser prächtige Blumenstrauß abhebt, während die Komposition aus sich überschneidenden Blüten, Stängeln und Blättern die Plastizität des Straußes betont.
Derartige Blumenstücke faszinieren damals wie heute auf mehreren Ebenen. Die Komposition erlaubt dem Betrachter gleichzeitig die Schönheit der Blumen, als auch die Fähigkeit des Künstlers, welcher diese so gekonnt verewigte, zu bewundern. „Gerade die Blumenbilder feiern den Triumph der Malerei über die Vergänglichkeit der Natur. Erst in ihrer kunstvollen Inszenierung von Natürlichkeit bei gleichzeitigen Illusionsbrüchen können sie ihre virtuose Künstlichkeit zur Geltung bringen.“ (Barbara Welzel, Kunstvolle Inszenierung von Natürlichkeit. Anmerkungen zu den Blumenstilleben Jan Brueghels d. Ä., in: Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung, Laufhütte 2000, S. 556).

Das Blumenbouquet entspricht im Aufbau den prunkvollen Blumensträußen Jan Brueghels des Älteren (1568-1625). Dieser prägte als einer der Gründungsväter des autonomen Blumenbildes die Urtypen der um 1600 neu entstandenen Gattung entscheidend mit. So ist auch der vorliegende Blumenstrauß in einem rundlichen Oval aufgebaut. Seine nahezu explodierende Blütenpracht, welche einer mit grotesken Ornamenten verzierten Vase entwächst, hebt sich von einem diffus dunklen Hintergrund ab. Auch der Kunstgriff die Blicke des Betrachters mit einer oben mittig platzierten Kaiserkrone und markant großen Blüten im oberen Bereich auf sich zu ziehen, kommt hier zur Anwendung. Er ist bereits um 1606/07 im sogenannten „Wiener Kaiserkronenstrauß“ zu finden (vgl. Jan Brueghel d. Ä., "Wiener Kaiserkronenstrauß", um 1606/1607, Öl auf Holz, 97,5 cm x 73 cm, Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. GG_570).
Jan Brueghel der Jüngere hatte nach dem Tode des Vaters, Jan Brueghel der Ältere, im Jahre 1625 dessen Atelier übernommen. Er hatte bereits zuvor gemeinsam mit dem Vater, aber auch eigenständig, Blumensträuße ausgeführt und setzte selbst die Tradition als erfolgreicher Blumenmaler auf höchstem Niveau fort. (vgl. Ertz/ Nitze-Ertz 2008-10, Band III, Kat. 449) Auch dem Prinzip des Gemeinschaftswerkes, d.h. Gemälde mit anderen Künstlern innerhalb und außerhalb der eigenen Werkstatt auszuführen, blieb Jan Brueghel der Jüngere treu. Er arbeitete weiterhin mit etablierten Größen wie Peter Paul Rubens, Frans Snyders oder Joos de Momper zusammen.
„Das zu begutachtende Gemälde, das in der Pinselschrift und der handwerklichen Perfektion an das große Vorbild erinnert, deutet
Jan Brueghel the Younger
Still life with flowers in a sculpted vase, c. 1630

oil on panel; 117 × 81 cm



Jan Brueghel der Jüngere
Blumenstrauß in einer skulptierten Vase, um 1630

Öl auf Holz; 117 × 81 cm
Provenienz:
in den 1920er Jahren von William D. Elsas (1884–1968) und Erna B. Elsas (1893–1978), Stuttgart/ Deutschland, erworben - das Ehepaar Elsas emigrierte 1938 und hat das Gemälde mit nach New York/ USA genommen;
1978 an die Tochter Eve Guggenheim, geb. Elsas (1928–2004), South Carolina, vererbt;
2004 durch Erbschaft an William M. Guggenheim;
direkt von ihm an den derzeitigen Besitzer
Gutachten Dr. Klaus Ertz, Lingen, den 7. Juni 2011, liegt bei.

Dieses prächtige Blumenbouquet zeichnet sich besonders durch die bemerkenswert große Anzahl verschiedenster Blüten aus, welche auf engstem Raum in einer kunstvollen Komposition präsentiert werden. Über 50 verschiedene Blumen lassen sich identifizieren. Es sind dabei unterschiedlichste Arten von Lilien, Tulpen, Rosen und Nelken zu erkennen, unter ihnen auch zahlreiche Hybridsorten, die heute so nicht mehr zu finden sind. Gemeinsam mit Glockenblumen, Mohn, Schneebällen und Narzissen bilden sie einen bis ins kleinste Detail perfektionistisch ausgeführten „Blütenteppich“. Der dunkle Hintergrund wirkt als Folie, vor der sich dieser prächtige Blumenstrauß abhebt, während die Komposition aus sich überschneidenden Blüten, Stängeln und Blättern die Plastizität des Straußes betont.
Derartige Blumenstücke faszinieren damals wie heute auf mehreren Ebenen. Die Komposition erlaubt dem Betrachter gleichzeitig die Schönheit der Blumen, als auch die Fähigkeit des Künstlers, welcher diese so gekonnt verewigte, zu bewundern. „Gerade die Blumenbilder feiern den Triumph der Malerei über die Vergänglichkeit der Natur. Erst in ihrer kunstvollen Inszenierung von Natürlichkeit bei gleichzeitigen Illusionsbrüchen können sie ihre virtuose Künstlichkeit zur Geltung bringen.“ (Barbara Welzel, Kunstvolle Inszenierung von Natürlichkeit. Anmerkungen zu den Blumenstilleben Jan Brueghels d. Ä., in: Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung, Laufhütte 2000, S. 556).

Das Blumenbouquet entspricht im Aufbau den prunkvollen Blumensträußen Jan Brueghels des Älteren (1568-1625). Dieser prägte als einer der Gründungsväter des autonomen Blumenbildes die Urtypen der um 1600 neu entstandenen Gattung entscheidend mit. So ist auch der vorliegende Blumenstrauß in einem rundlichen Oval aufgebaut. Seine nahezu explodierende Blütenpracht, welche einer mit grotesken Ornamenten verzierten Vase entwächst, hebt sich von einem diffus dunklen Hintergrund ab. Auch der Kunstgriff die Blicke des Betrachters mit einer oben mittig platzierten Kaiserkrone und markant großen Blüten im oberen Bereich auf sich zu ziehen, kommt hier zur Anwendung. Er ist bereits um 1606/07 im sogenannten „Wiener Kaiserkronenstrauß“ zu finden (vgl. Jan Brueghel d. Ä., "Wiener Kaiserkronenstrauß", um 1606/1607, Öl auf Holz, 97,5 cm x 73 cm, Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. GG_570).
Jan Brueghel der Jüngere hatte nach dem Tode des Vaters, Jan Brueghel der Ältere, im Jahre 1625 dessen Atelier übernommen. Er hatte bereits zuvor gemeinsam mit dem Vater, aber auch eigenständig, Blumensträuße ausgeführt und setzte selbst die Tradition als erfolgreicher Blumenmaler auf höchstem Niveau fort. (vgl. Ertz/ Nitze-Ertz 2008-10, Band III, Kat. 449) Auch dem Prinzip des Gemeinschaftswerkes, d.h. Gemälde mit anderen Künstlern innerhalb und außerhalb der eigenen Werkstatt auszuführen, blieb Jan Brueghel der Jüngere treu. Er arbeitete weiterhin mit etablierten Größen wie Peter Paul Rubens, Frans Snyders oder Joos de Momper zusammen.
„Das zu begutachtende Gemälde, das in der Pinselschrift und der handwerklichen Perfektion an das große Vorbild erinnert, deutet

107th Art Auction

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Wien
A-1010
Austria

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