Los

45

Wolfgang Krodel the ElderLot and his daughters, 1544 oil on panel; 49.5 × 74 cm Wolfgang Krodel der

In 107th Art Auction

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +43 1 5324200 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
Wolfgang Krodel the ElderLot and his daughters, 1544 oil on panel; 49.5 × 74 cm

Wolfgang Krodel der
Das Auktionshaus hat für dieses Los keine Ergebnisse veröffentlicht
Wien
Wolfgang Krodel the Elder
Lot and his daughters, 1544

oil on panel; 49.5 × 74 cm

Wolfgang Krodel der Ältere
Lot und seine Töchter, 1544

Öl auf Holz; 49,5 × 74 cm
Oben mittig datiert: 1544
Links neben der Datierung das Schlangensymbol der Cranach-Werkstatt (wohl später).
Unter der Datierung der Bibelverweis: „GENE XVIIII.CA.“
Provenienz: Privatsammlung, Deutschland
Dr. Dieter Koepplin, Basel, hält das vorliegende Gemälde für ein Werk Wolfgang Krodel d. Ä. Seiner Meinung nach ist die Datierung 1544 glaubhaft, das „Cranach-Schlangenzeichen“ allerdings eine Imitation.
In einem kurzen Gutachten gibt Ludwig Meyer, Archiv für Kunstgeschichte, München, den Hinweis darauf, dass Lucas Cranach d. J. ab 1537 Leiter der Werkstatt war und dort viele Maler ausgebildet hat, die sich später oft selbständig machten. Im Gutachten wird der Maler als ein Cranach-Schüler gesehen, dessen Name bisher nicht bekannt sei. (Schreiben Ludwig Meyer, 18. Februar 2011, liegt in Kopie bei)

Wolfgang Krodel gilt als einer wichtigsten selbstständigen Schüler Lucas Cranachs d. Ä. (1472–1553). Er entstammt der in Schneeberg (Sachsen) ansässigen Malerfamilie Krodel und wurde wohl in der Malerwerkstätte Lucas Cranachs dem Älteren in Wittenberg ausgebildet. Gemeinsam mit seinem Bruder, dem Maler Martin Krodel d. Ä., war Wolfgang Krodel seit dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts wieder in Schneeberg tätig. Wolfgang Krodels Werke bleiben kompositorisch stets eng an denen von Lucas Cranach d. Ä. orientiert, bestechen jedoch durch eine eigene malerische Qualität und die künstlerische Meisterschaft. Dies zeigt beispielsweise die beiden jeweils im Jahre 1528 geschaffenen Kompositionen „Lot und seine Töchter“ von Lucas Cranach d. Ä. und Wolfgang Krodel d. Ä. (Literatur: vgl. Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien. Verzeichnis der Gemälde, Wien 1991, Tafel 592, Inv.-Nr. 9589-1528, Lucas Cranach d.Ä., Lot und seine Töchter; und Tafel 599, Inv.-Nr. 899–1528, Wolfgang Krodel, Lot und seine Töchter. Gegenstück David und Bathseba, Inv.-Nr. 897-1528).
Das vorliegende Gemälde greift das alttestamentarische Thema „Lot und seine Töchter“ (Genesis 19, Kapitel 23–38) in einer sehr konzentrierten und porträthaften Komposition auf. Im Gegensatz zu den früheren, noch mehr der spätgotischen Tradition verpflichteten Darstellungen, wie beispielsweise jene oben genannten Werke Cranachs d. Ä. und Krodels d. Ä. im Kunsthistorischen Museum Wien, werden nicht nur die drei Hauptfiguren der Geschichte dem Betrachter nahe vor Augen geführt, sondern auch der Hintergrund direkt in die hauptsächlich durch die Komplementärfarben Rot und Grün bestimmte Komposition näher eingebunden. Im Landschaftsausblick rechts zeigt sich die biblische Vorgeschichte: die brennende Stadt Sodom, ein ebenfalls brennender Palast und davor die bei der Flucht zur Salzsäule erstarrten Frau Lots. Der Vordergrund zeigt den in die Einsamkeit geflüchteten Lot mit seinen Töchtern. Aus Furcht kinderlos zu bleiben, gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken und verführten ihn. Die drei Figuren sind prominent im Halbbildnis wiedergegeben. Dem Maler wird so ermöglicht die Pracht der Kleidungsstücke und des Schmucks, aber auch die Physiognomien in Nahansicht vorzuführen. Zwischen seinen anmutigen Töchtern sitzt der greise, schon leicht angetrunkene Lot und lässt sich weiter den ihm zum Verhängnis werdenden Wein reichen. Der Weinbecher im Zentrum und die darunter liegenden Früchte mahnen den Betrachter vor der gefährlichen Wirkung des Weines, welcher schließlich die praktische Ursache für Lots folgenreiche Verfehlung sein sollte. Dr. Dieter Koepplin, Basel, hält das vorliegende Gemälde für ein Werk Wolfgang Krodels d. Ä. Seiner Meinung nach ist die Datierung 1544 glaubhaft, das „Cranach-Schlangenzeichen“ allerdings eine Imitation.
Wolfgang Krodel the Elder
Lot and his daughters, 1544

oil on panel; 49.5 × 74 cm

Wolfgang Krodel der Ältere
Lot und seine Töchter, 1544

Öl auf Holz; 49,5 × 74 cm
Oben mittig datiert: 1544
Links neben der Datierung das Schlangensymbol der Cranach-Werkstatt (wohl später).
Unter der Datierung der Bibelverweis: „GENE XVIIII.CA.“
Provenienz: Privatsammlung, Deutschland
Dr. Dieter Koepplin, Basel, hält das vorliegende Gemälde für ein Werk Wolfgang Krodel d. Ä. Seiner Meinung nach ist die Datierung 1544 glaubhaft, das „Cranach-Schlangenzeichen“ allerdings eine Imitation.
In einem kurzen Gutachten gibt Ludwig Meyer, Archiv für Kunstgeschichte, München, den Hinweis darauf, dass Lucas Cranach d. J. ab 1537 Leiter der Werkstatt war und dort viele Maler ausgebildet hat, die sich später oft selbständig machten. Im Gutachten wird der Maler als ein Cranach-Schüler gesehen, dessen Name bisher nicht bekannt sei. (Schreiben Ludwig Meyer, 18. Februar 2011, liegt in Kopie bei)

Wolfgang Krodel gilt als einer wichtigsten selbstständigen Schüler Lucas Cranachs d. Ä. (1472–1553). Er entstammt der in Schneeberg (Sachsen) ansässigen Malerfamilie Krodel und wurde wohl in der Malerwerkstätte Lucas Cranachs dem Älteren in Wittenberg ausgebildet. Gemeinsam mit seinem Bruder, dem Maler Martin Krodel d. Ä., war Wolfgang Krodel seit dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts wieder in Schneeberg tätig. Wolfgang Krodels Werke bleiben kompositorisch stets eng an denen von Lucas Cranach d. Ä. orientiert, bestechen jedoch durch eine eigene malerische Qualität und die künstlerische Meisterschaft. Dies zeigt beispielsweise die beiden jeweils im Jahre 1528 geschaffenen Kompositionen „Lot und seine Töchter“ von Lucas Cranach d. Ä. und Wolfgang Krodel d. Ä. (Literatur: vgl. Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien. Verzeichnis der Gemälde, Wien 1991, Tafel 592, Inv.-Nr. 9589-1528, Lucas Cranach d.Ä., Lot und seine Töchter; und Tafel 599, Inv.-Nr. 899–1528, Wolfgang Krodel, Lot und seine Töchter. Gegenstück David und Bathseba, Inv.-Nr. 897-1528).
Das vorliegende Gemälde greift das alttestamentarische Thema „Lot und seine Töchter“ (Genesis 19, Kapitel 23–38) in einer sehr konzentrierten und porträthaften Komposition auf. Im Gegensatz zu den früheren, noch mehr der spätgotischen Tradition verpflichteten Darstellungen, wie beispielsweise jene oben genannten Werke Cranachs d. Ä. und Krodels d. Ä. im Kunsthistorischen Museum Wien, werden nicht nur die drei Hauptfiguren der Geschichte dem Betrachter nahe vor Augen geführt, sondern auch der Hintergrund direkt in die hauptsächlich durch die Komplementärfarben Rot und Grün bestimmte Komposition näher eingebunden. Im Landschaftsausblick rechts zeigt sich die biblische Vorgeschichte: die brennende Stadt Sodom, ein ebenfalls brennender Palast und davor die bei der Flucht zur Salzsäule erstarrten Frau Lots. Der Vordergrund zeigt den in die Einsamkeit geflüchteten Lot mit seinen Töchtern. Aus Furcht kinderlos zu bleiben, gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken und verführten ihn. Die drei Figuren sind prominent im Halbbildnis wiedergegeben. Dem Maler wird so ermöglicht die Pracht der Kleidungsstücke und des Schmucks, aber auch die Physiognomien in Nahansicht vorzuführen. Zwischen seinen anmutigen Töchtern sitzt der greise, schon leicht angetrunkene Lot und lässt sich weiter den ihm zum Verhängnis werdenden Wein reichen. Der Weinbecher im Zentrum und die darunter liegenden Früchte mahnen den Betrachter vor der gefährlichen Wirkung des Weines, welcher schließlich die praktische Ursache für Lots folgenreiche Verfehlung sein sollte. Dr. Dieter Koepplin, Basel, hält das vorliegende Gemälde für ein Werk Wolfgang Krodels d. Ä. Seiner Meinung nach ist die Datierung 1544 glaubhaft, das „Cranach-Schlangenzeichen“ allerdings eine Imitation.

107th Art Auction

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Wien
A-1010
Austria

Generelle Versandinformationen vom Auktionshaus verfügbar

If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates. The after-sales service usually proceeds as follows:If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance.
If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or r.mayr@imkinsky.com
When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
The price for transport and insurance is arranged directly with the shipping company.
If you don’t want to take advantage of this service, we must ask you to arrange collection yourself. We ask for your understanding that in this case we can take no responsibility for the quality of packing or transportation and can therefore take no responsibility for whether your pieces arrive intact.

Wichtige Informationen

26.00 % buyer's premium on the hammer price
VAT margin scheme, VAT included, but not indicated
Differnt tax regulations may apply, if the object is exported to a none-E.U. member country

AGB

1) Prices:
Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Written bids:
You can place written bids. Enter the catalogue number and your maxi- mum bid for the work of art you wish to buy. We will bid up to this amount at the auction for you. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telephone bids:
You can also place telephone bids. Enter the catalogue number and the telephone number on which we can reach you during the auction. We will call you! You can bid on the telephone. We accept your telephone bid only on the understanding that you agree to bid at the lower estimated price at least. If we cannot reach you by telephone we assume that you agree to buy the object at the lower estimated price.

4) Bids through a broker:
If you tick the box “Through a Broker” on the order bid, we will pass on your bids to a broker. If two bidders make the same bid, the bid by the broker takes precedence. A broker fee of 1.2 % of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Please send your order bids in time by fax (+43 1 53242 009) or email (office@imkinsky.com).

5) Invoice:
Your invoice will be issued based on the personal data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

6) Purchase price:
The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission of 26% (margin taxation). Under normal taxation (marked in the catalogue with s the buyer’s commission is 22% of the highest bid. Additionally, pictures are subject to 10% and antiquities to 20% value- added tax. For the amount of the bid exceeding € 300.000 the buyer’s com- mission is reduced to 17% (margin taxation) or 14% (normal taxation). For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalty (see item 8).

7) Terms of payment:
Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash during our opening hours (Mo–Thu 10 a.m. – 6 p.m., Fri 9 a.m. – 1 p.m.) or by transfer.

Cheques will be accepted only if backed by a bank guarantee. If no bank guarantee is submitted, your purchase will be released only after a period of 8 weeks.

All privities of contract between the bidders and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms knowing and accepting the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.
Place of fulfilment and court of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

8) Droit de suite:
Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

Vollständige AGBs