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Studio of Quinten MassysPietà, c. 1525-30 oil on panel; 66.5 × 51 cm Quinten Massys WerkstattPietà,

In 107th Art Auction

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Studio of Quinten MassysPietà, c. 1525-30 oil on panel; 66.5 × 51 cm

Quinten Massys WerkstattPietà,
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Wien
Studio of Quinten Massys
Pietà, c. 1525-30

oil on panel; 66.5 × 51 cm

Quinten Massys Werkstatt
Pietà, um 1525-30

Öl auf Holz; 66,5 × 51 cm
Provenienz: Ritter Gaston von Mallmann (1860-wohl 1917), Berlin; Versteigerung von dessen Sammlung bei Lepke, Berlin, 12. Juni 1918, Lot 146 (mit Abb.); Schweizer Privatsammlung
Literatur: Raimond van Marle, Een pietà van Quentin Metsys, in: Maandblad voor Beeldende Kunsten, Band 4, Amsterdam 1927, S. 66-73 (S. 72, Fußnote 1)
Das Gemälde ist in der Datenbank des Rijksbureau voor kunsthistorische Documentatie, Den Haag (RKD), unter Abbildungsnummer 111287 registriert.
Wir danken Dr. Larry Silver für die Hilfe bei der Katalogisierung und seine Zuschreibung des Gemäldes an die Werkstatt von Quentin Massys (anhand von professionellen Fotos). / We are grateful to Dr. Larry Silver for his help in cataloguing this painting and suggesting an attribution to the workshop of Quentin Massys (on the basis of professional photographs).

Die Darstellung ist eine der erfolgreichsten Kompositionen des großen, altniederländischen Meisters Quinten Massys. Eine gänzlich als eigenhändig anerkannte Version ist heute nicht bekannt. Das Sujet wurde jedoch mehrfach im Zuge der damals üblichen Werkstattpraxis unter Beteiligung oder nur unter Aufsicht des Meisters wiederholt. Belege dafür sind die „Pietà“ aus den Musées Royaux in Brüssel (Inv.-Nr. 4705) oder die „Pietà“ in der Sammlung Lazaro-Galdiano in Madrid (Inv.-Nr. 976).
Im Gegensatz zu den meisten bekannten Versionen mit ganzfiguriger Darstellung oder den Figuren vor einem Landschaftsausblick, ist die Figurengruppe in vorliegendem Gemälde mit einem einheitlich dunklen Hintergrund hinterlegt. Der Blick des Betrachters wird so ausschließlich auf die Hauptfiguren und deren bewegendsten Ausschnitt konzentriert, womit dem Werk ein besonders andächtiger, nahezu ikonenhafter Charakter verliehen wird. Verstärkt wird dieser Eindruck auch durch die dominierende Gestaltung der beiden strahlenförmigen Nimben, die zwar bislang für dieses Sujet nicht überliefert waren, jedoch durchaus in dieser Form in anderen Werken zur Anwendung kamen, wie beispielsweise in den beiden Gemälden der „Betenden Madonna" und dem „Salvator Mundi" im Koninklijk Museum in Antwerpen (Inv.-Nr. 241-242; vgl. Larry Silver, The Paintings of Quinten Massys with Catalogue Raisonné, Oxford 1984, S. 196-197, WVZ.-Nr. 5).
Studio of Quinten Massys
Pietà, c. 1525-30

oil on panel; 66.5 × 51 cm

Quinten Massys Werkstatt
Pietà, um 1525-30

Öl auf Holz; 66,5 × 51 cm
Provenienz: Ritter Gaston von Mallmann (1860-wohl 1917), Berlin; Versteigerung von dessen Sammlung bei Lepke, Berlin, 12. Juni 1918, Lot 146 (mit Abb.); Schweizer Privatsammlung
Literatur: Raimond van Marle, Een pietà van Quentin Metsys, in: Maandblad voor Beeldende Kunsten, Band 4, Amsterdam 1927, S. 66-73 (S. 72, Fußnote 1)
Das Gemälde ist in der Datenbank des Rijksbureau voor kunsthistorische Documentatie, Den Haag (RKD), unter Abbildungsnummer 111287 registriert.
Wir danken Dr. Larry Silver für die Hilfe bei der Katalogisierung und seine Zuschreibung des Gemäldes an die Werkstatt von Quentin Massys (anhand von professionellen Fotos). / We are grateful to Dr. Larry Silver for his help in cataloguing this painting and suggesting an attribution to the workshop of Quentin Massys (on the basis of professional photographs).

Die Darstellung ist eine der erfolgreichsten Kompositionen des großen, altniederländischen Meisters Quinten Massys. Eine gänzlich als eigenhändig anerkannte Version ist heute nicht bekannt. Das Sujet wurde jedoch mehrfach im Zuge der damals üblichen Werkstattpraxis unter Beteiligung oder nur unter Aufsicht des Meisters wiederholt. Belege dafür sind die „Pietà“ aus den Musées Royaux in Brüssel (Inv.-Nr. 4705) oder die „Pietà“ in der Sammlung Lazaro-Galdiano in Madrid (Inv.-Nr. 976).
Im Gegensatz zu den meisten bekannten Versionen mit ganzfiguriger Darstellung oder den Figuren vor einem Landschaftsausblick, ist die Figurengruppe in vorliegendem Gemälde mit einem einheitlich dunklen Hintergrund hinterlegt. Der Blick des Betrachters wird so ausschließlich auf die Hauptfiguren und deren bewegendsten Ausschnitt konzentriert, womit dem Werk ein besonders andächtiger, nahezu ikonenhafter Charakter verliehen wird. Verstärkt wird dieser Eindruck auch durch die dominierende Gestaltung der beiden strahlenförmigen Nimben, die zwar bislang für dieses Sujet nicht überliefert waren, jedoch durchaus in dieser Form in anderen Werken zur Anwendung kamen, wie beispielsweise in den beiden Gemälden der „Betenden Madonna" und dem „Salvator Mundi" im Koninklijk Museum in Antwerpen (Inv.-Nr. 241-242; vgl. Larry Silver, The Paintings of Quinten Massys with Catalogue Raisonné, Oxford 1984, S. 196-197, WVZ.-Nr. 5).

107th Art Auction

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Wien
A-1010
Austria

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