Los

47

Georg Mayer-Martón *Fish market, ca. 1950 oil on canvas; 56 × 79 cm Georg Mayer-Martón *Fischmarkt,

In 106th Auction - MasterpiecesImpressionist & Mo...

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +43 1 5324200 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
Georg Mayer-Martón *Fish market, ca. 1950 oil on canvas; 56 × 79 cm

Georg Mayer-Martón *Fischmarkt,
Das Auktionshaus hat für dieses Los keine Ergebnisse veröffentlicht
Wien
Georg Mayer-Martón *
Fish market, ca. 1950

oil on canvas; 56 × 79 cm

Georg Mayer-Martón *
Fischmarkt, um 1950

Öl auf Leinwand; 56 × 79 cm
Monogrammiert links unten: Gmm
Provenienz: Familie des Künstlers; österreichischer Privatbesitz
Ausstellung: 1960 Liverpool, Walker Art Gallery (Gedenkausstellung)
Literatur: Georg Mayer-Martón (1897-1960), Katalog Galerie bei der Oper, Wien, Oktober 2014, Coverbild

Die Keimzelle der Kunst von Georg Mayer-Martón ist im Umfeld des Hagenbundes und der zweiten Wiener Moderne zu sehen. Das Ornamenthafte und Expressionistische der Wiener Secession bildete damals noch eine Basis, doch neue Vorstellungen von Raum und Fläche, Farbe und Linie hielten Einzug. Mayer-Martón gehörte zum engen Kreis der Hagenbündler um Georg Merkel, Viktor Tischler, Otto Rudolf Schatz, Carry Hauser und vor allem Josef Floch. Ihnen gemeinsam war eine starke, von innen leuchtende Farbigkeit, deren Expressivität durch eine ebenso kräftige Formgebung diszipliniert wurde. Das Moment der Stille nahm eine zentrale Stelle ein, sowie die Suche nach gültigen Werten, allgemeinen Gesetzen, begleitet von einer sanften, manchmal melancholischen Melodie.
Einige Werke aus den 50er Jahren, die er früheren aber verlorenen Werken nachempfunden hat, erinnern in ihrer kubistischen Formzerlegung und ihrem Thema Musiker an einen anderen großen Maler der Musik, Max Oppenheimer. Für diese dynamisch wie genau analysierte Zergliederung ist weniger an eine Auseinandersetzung mit kubistischen–orphistischen Tendenzen aus Frankreich zu denken, als an seinen Lehrer an der Akademie Franz Cizek. Dessen Lehre von der Autonomie des Malgestus analog zur Malerei von Kindern und von der Notwendigkeit der Bewegung im Bild wurde bald als Kinetismus bekannt und war eine kurzfristige wie ungemein kreative Variante des Kubismus.

Mit dem Beginn des Nationalsozialismus und der Flucht nach England verloren Mayer-Martón und seine Frau die vertraute Umgebung, den inspirierenden Austausch mit Künstlerkollegen und Sammlern, ihre Kontakte und die Früchte ihrer teils erst jungen Erfolge. Georg Mayer Martón verlor noch mehr: zwei Jahre nach seiner Flucht nach London zerstörten deutsche Bomber im Zuge der „Blitz“ Offensive 1940 jenes Lagerhaus, indem er die eingetroffenen Bilder aus Wien aufbewahrt hatte. 800 Ölgemälde und Aquarelle gingen in Flammen auf, nur eine größere Zahl von Papierarbeiten konnte gerettet werden. Sein 20-jähriges Lebenswerk in Öl wurde vernichtet. Nach diesem Schicksalsschlag, den seine Frau nicht überwinden wird können, noch etwas „Lebendiges“ hinterlassen zu wollen, erforderte eine bemerkenswerte mentale Disziplin. Nach weiteren 20 Jahren hatte Georg Mayer-Martón jedoch ein neues, umfangreiches Œuvre geschaffen, indem sich in schöpferischer Weise die Einflüsse seiner Jugend mit denen der zweiten Heimat und der fortschreitenden Moderne eindrucksvoll und eigenständig verbanden. (MHH)
Georg Mayer-Martón *
Fish market, ca. 1950

oil on canvas; 56 × 79 cm

Georg Mayer-Martón *
Fischmarkt, um 1950

Öl auf Leinwand; 56 × 79 cm
Monogrammiert links unten: Gmm
Provenienz: Familie des Künstlers; österreichischer Privatbesitz
Ausstellung: 1960 Liverpool, Walker Art Gallery (Gedenkausstellung)
Literatur: Georg Mayer-Martón (1897-1960), Katalog Galerie bei der Oper, Wien, Oktober 2014, Coverbild

Die Keimzelle der Kunst von Georg Mayer-Martón ist im Umfeld des Hagenbundes und der zweiten Wiener Moderne zu sehen. Das Ornamenthafte und Expressionistische der Wiener Secession bildete damals noch eine Basis, doch neue Vorstellungen von Raum und Fläche, Farbe und Linie hielten Einzug. Mayer-Martón gehörte zum engen Kreis der Hagenbündler um Georg Merkel, Viktor Tischler, Otto Rudolf Schatz, Carry Hauser und vor allem Josef Floch. Ihnen gemeinsam war eine starke, von innen leuchtende Farbigkeit, deren Expressivität durch eine ebenso kräftige Formgebung diszipliniert wurde. Das Moment der Stille nahm eine zentrale Stelle ein, sowie die Suche nach gültigen Werten, allgemeinen Gesetzen, begleitet von einer sanften, manchmal melancholischen Melodie.
Einige Werke aus den 50er Jahren, die er früheren aber verlorenen Werken nachempfunden hat, erinnern in ihrer kubistischen Formzerlegung und ihrem Thema Musiker an einen anderen großen Maler der Musik, Max Oppenheimer. Für diese dynamisch wie genau analysierte Zergliederung ist weniger an eine Auseinandersetzung mit kubistischen–orphistischen Tendenzen aus Frankreich zu denken, als an seinen Lehrer an der Akademie Franz Cizek. Dessen Lehre von der Autonomie des Malgestus analog zur Malerei von Kindern und von der Notwendigkeit der Bewegung im Bild wurde bald als Kinetismus bekannt und war eine kurzfristige wie ungemein kreative Variante des Kubismus.

Mit dem Beginn des Nationalsozialismus und der Flucht nach England verloren Mayer-Martón und seine Frau die vertraute Umgebung, den inspirierenden Austausch mit Künstlerkollegen und Sammlern, ihre Kontakte und die Früchte ihrer teils erst jungen Erfolge. Georg Mayer Martón verlor noch mehr: zwei Jahre nach seiner Flucht nach London zerstörten deutsche Bomber im Zuge der „Blitz“ Offensive 1940 jenes Lagerhaus, indem er die eingetroffenen Bilder aus Wien aufbewahrt hatte. 800 Ölgemälde und Aquarelle gingen in Flammen auf, nur eine größere Zahl von Papierarbeiten konnte gerettet werden. Sein 20-jähriges Lebenswerk in Öl wurde vernichtet. Nach diesem Schicksalsschlag, den seine Frau nicht überwinden wird können, noch etwas „Lebendiges“ hinterlassen zu wollen, erforderte eine bemerkenswerte mentale Disziplin. Nach weiteren 20 Jahren hatte Georg Mayer-Martón jedoch ein neues, umfangreiches Œuvre geschaffen, indem sich in schöpferischer Weise die Einflüsse seiner Jugend mit denen der zweiten Heimat und der fortschreitenden Moderne eindrucksvoll und eigenständig verbanden. (MHH)

106th Auction - MasterpiecesImpressionist & Modern Art and Contemporary Art

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Wien
A-1010
Austria

Generelle Versandinformationen vom Auktionshaus verfügbar

If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates. The after-sales service usually proceeds as follows:If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance.
If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or r.mayr@imkinsky.com
When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
The price for transport and insurance is arranged directly with the shipping company.
If you don’t want to take advantage of this service, we must ask you to arrange collection yourself. We ask for your understanding that in this case we can take no responsibility for the quality of packing or transportation and can therefore take no responsibility for whether your pieces arrive intact.

Wichtige Informationen

26.00 % buyer's premium on the hammer price.

Different tax regulations may apply, if the object is exported to a none-E.U. member country.

AGB

1) Prices:
Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Written bids:
You can place written bids. Enter the catalogue number and your maxi- mum bid for the work of art you wish to buy. We will bid up to this amount at the auction for you. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telephone bids:
You can also place telephone bids. Enter the catalogue number and the telephone number on which we can reach you during the auction. We will call you! You can bid on the telephone. We accept your telephone bid only on the understanding that you agree to bid at the lower estimated price at least. If we cannot reach you by telephone we assume that you agree to buy the object at the lower estimated price.

4) Bids through a broker:
If you tick the box “Through a Broker” on the order bid, we will pass on your bids to a broker. If two bidders make the same bid, the bid by the broker takes precedence. A broker fee of 1.2 % of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Please send your order bids in time by fax (+43 1 53242 009) or email (office@imkinsky.com).

5) Invoice:
Your invoice will be issued based on the personal data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

6) Purchase price:
The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission of 26% (margin taxation). Under normal taxation (marked in the catalogue with s the buyer’s commission is 22% of the highest bid. Additionally, pictures are subject to 10% and antiquities to 20% value- added tax. For the amount of the bid exceeding € 300.000 the buyer’s com- mission is reduced to 17% (margin taxation) or 14% (normal taxation). For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalty (see item 8).

7) Terms of payment:
Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash during our opening hours (Mo–Thu 10 a.m. – 6 p.m., Fri 9 a.m. – 1 p.m.) or by transfer.

Cheques will be accepted only if backed by a bank guarantee. If no bank guarantee is submitted, your purchase will be released only after a period of 8 weeks.

All privities of contract between the bidders and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms knowing and accepting the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.
Place of fulfilment and court of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

8) Droit de suite:
Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

Vollständige AGBs