Hermann Göring - bedeutende Gruppe von sechs Briefen an Emmy Göring aus Gefangenschaft Vier davon eigenhändig in Bleistift, zwei in Tinte verfasst. Zwei Briefe mit Nürnberger Poststempel vom Januar und Mai 1946, die anderen undatiert, die zeitliche Einschätzung ergibt sich jedoch aus den unterschiedlichen Adressierungen: Schloss Veldenstein bei Neuhaus und Sackdilling bis Oktober 1945, Zuchthaus Straubing von Oktober 1945 bis März 1946, Sackdilling erneut bis etwa August 1946 nach der Entlassung aus Straubing, ein Brief nicht adressiert und vermutlich anlässlich eines Besuchs Emmys in Nürnberg übergeben. Alle auf den hellgrünen "POW"-Vordrucken ("W.D., P.M.G.-Form No. 4 - June 11, 1943") verfasst. Göring schildert den Zellen-Alltag "Ich denke und lese viel. Dann rauche ich ab und an eine Pfeife. Sechs Stunden Gerichtssitzung, wobei ich nur zuhöre. [...] Abends spreche ich Stahmer eine Stunde hinter Gittern. [...] Dauernd starren bei Tag und Nacht zwei Augen auf mich und beobachten jede Bewegung. [...] Spaziergang im Hof mit wenigen Bäumen, ohne zu sprechen.", gibt Informationen zum Prozess "Die Greueltaten gehen täglich weiter. Wir sollen dafür verantwortlich sein und hören heute zum ersten Mal davon. Es ist grotesk, dass gerade die Russen Greueltaten anklagen.", oder "Seit vier Tagen spreche ich nun selbst in der Verteidigung. [...] Sehr anstrengend, aber doch nach all den Monaten des Schweigens eine Erlösung." und an seinem Geburtstag (12.1.46) "Du kannst ruhig sein. Geliebtes, ich werde mich euer und Deutschlands würdig zeigen. Nichts soll mich und uns beugen.".Dazu ein Brief des vorgehenden Loses in alter Kopie anbei. Aus dem Nachlass eines bekannten Münchner Verlegers, Druckereibesitzers und Freundes von Emmy Göring. Dazu in Fotokopie der 1972 eigenhändig von Emmy Göring verfasste Übersendungsbrief für diese Briefe auf weißem Briefpapier mit geprägtem Göringschem Wappen. Zustand: II Hermann Göring - bedeutende Gruppe von sechs Briefen an Emmy Göring aus Gefangenschaft Vier davon eigenhändig in Bleistift, zwei in Tinte verfasst. Zwei Briefe mit Nürnberger Poststempel vom Januar und Mai 1946, die anderen undatiert, die zeitliche Einschätzung ergibt sich jedoch aus den unterschiedlichen Adressierungen: Schloss Veldenstein bei Neuhaus und Sackdilling bis Oktober 1945, Zuchthaus Straubing von Oktober 1945 bis März 1946, Sackdilling erneut bis etwa August 1946 nach der Entlassung aus Straubing, ein Brief nicht adressiert und vermutlich anlässlich eines Besuchs Emmys in Nürnberg übergeben. Alle auf den hellgrünen "POW"-Vordrucken ("W.D., P.M.G.-Form No. 4 - June 11, 1943") verfasst. Göring schildert den Zellen-Alltag "Ich denke und lese viel. Dann rauche ich ab und an eine Pfeife. Sechs Stunden Gerichtssitzung, wobei ich nur zuhöre. [...] Abends spreche ich Stahmer eine Stunde hinter Gittern. [...] Dauernd starren bei Tag und Nacht zwei Augen auf mich und beobachten jede Bewegung. [...] Spaziergang im Hof mit wenigen Bäumen, ohne zu sprechen.", gibt Informationen zum Prozess "Die Greueltaten gehen täglich weiter. Wir sollen dafür verantwortlich sein und hören heute zum ersten Mal davon. Es ist grotesk, dass gerade die Russen Greueltaten anklagen.", oder "Seit vier Tagen spreche ich nun selbst in der Verteidigung. [...] Sehr anstrengend, aber doch nach all den Monaten des Schweigens eine Erlösung." und an seinem Geburtstag (12.1.46) "Du kannst ruhig sein. Geliebtes, ich werde mich euer und Deutschlands würdig zeigen. Nichts soll mich und uns beugen.".Dazu ein Brief des vorgehenden Loses in alter Kopie anbei. Aus dem Nachlass eines bekannten Münchner Verlegers, Druckereibesitzers und Freundes von Emmy Göring. Dazu in Fotokopie der 1972 eigenhändig von Emmy Göring verfasste Übersendungsbrief für diese Briefe auf weißem Briefpapier mit geprägtem Göringschem Wappen. Condition: II