Hermann Göring - bedeutende Gruppe von sieben Briefen an Emmy Göring und ihre Schwester Else Insgesamt fünf Briefe an Emmy, vier davon eigenhändig in Bleistift, einer maschinenschriftlich und in Tinte signiert. Undatiert, die zeitliche Einschätzung ergibt sich jedoch aus den unterschiedlichen Adressierungen: Schloss Veldenstein bei Neuhaus und Sackdilling bis Oktober 1945, Zuchthaus Straubing von Oktober 1945 bis März 1946, Sackdilling erneut bis etwa August 1946 nach der Entlassung aus Straubing. Überwiegend auf den hellgrünen "POW"-Vordrucken aus dem Jahr 1943 verfasst, zwei Exemplare auf hektografierten Bögen. Neben zahlreichen Liebesbezeugungen klagt Göring über die Zensur "[...] wie ich an dich schreiben würde, wenn nicht fremde Menschen meine Briefe zu lesen hätten [...]", schreibt über den Prozess "Jetzt werden die Plädoyers der Anklage gehalten. Danach sind wir alle schuldiger denn je zuvor und zwar für alles, was jeder einzelne Deutsche getan hat.", über den Prozess "Entscheidend ist, dass wir unseren Todfeinden nicht den Triumpf geben, uns zu zerbrechen. [...] Manchmal kommt mir alles so absurd vor, besonders wenn ausgerechnet die russischen Bolschewiken über Greueltaten sprechen und anklagen." und über seinen Anwalt Dr. Stahmer "Er ist sehr anständig, aber ich muss ihm Kraft geben, und helfen konnte er mir kaum, aber ich musste ja sowieso die Hauptverteidigung selbst erledigen.".An seine Schwägerin Else Sonnemann ein handschriftlicher Glückwunschbrief zu ihrem Geburtstag mit Dankesworten für die Unterstützung Emmys und Eddas mit 19 Zeilen und der identische Brief mit maschinengeschriebenen 18 Zeilen und dem eigenhändigen Zusatz "Man darf nur 18 Zeilen schreiben.". Aus dem Nachlass eines bekannten Münchner Verlegers, Druckereibesitzers und Freundes von Emmy Göring. Dazu der 1972 eigenhändig von Emmy Göring verfasste Übersendungsbrief für diese Briefe auf weißem Briefpapier mit geprägtem Göringschem Wappen. Zustand: IIHermann Göring - bedeutende Gruppe von sieben Briefen an Emmy Göring und ihre Schwester Else Insgesamt fünf Briefe an Emmy, vier davon eigenhändig in Bleistift, einer maschinenschriftlich und in Tinte signiert. Undatiert, die zeitliche Einschätzung ergibt sich jedoch aus den unterschiedlichen Adressierungen: Schloss Veldenstein bei Neuhaus und Sackdilling bis Oktober 1945, Zuchthaus Straubing von Oktober 1945 bis März 1946, Sackdilling erneut bis etwa August 1946 nach der Entlassung aus Straubing. Überwiegend auf den hellgrünen "POW"-Vordrucken aus dem Jahr 1943 verfasst, zwei Exemplare auf hektografierten Bögen. Neben zahlreichen Liebesbezeugungen klagt Göring über die Zensur "[...] wie ich an dich schreiben würde, wenn nicht fremde Menschen meine Briefe zu lesen hätten [...]", schreibt über den Prozess "Jetzt werden die Plädoyers der Anklage gehalten. Danach sind wir alle schuldiger denn je zuvor und zwar für alles, was jeder einzelne Deutsche getan hat.", über den Prozess "Entscheidend ist, dass wir unseren Todfeinden nicht den Triumpf geben, uns zu zerbrechen. [...] Manchmal kommt mir alles so absurd vor, besonders wenn ausgerechnet die russischen Bolschewiken über Greueltaten sprechen und anklagen." und über seinen Anwalt Dr. Stahmer "Er ist sehr anständig, aber ich muss ihm Kraft geben, und helfen konnte er mir kaum, aber ich musste ja sowieso die Hauptverteidigung selbst erledigen.".An seine Schwägerin Else Sonnemann ein handschriftlicher Glückwunschbrief zu ihrem Geburtstag mit Dankesworten für die Unterstützung Emmys und Eddas mit 19 Zeilen und der identische Brief mit maschinengeschriebenen 18 Zeilen und dem eigenhändigen Zusatz "Man darf nur 18 Zeilen schreiben.". Aus dem Nachlass eines bekannten Münchner Verlegers, Druckereibesitzers und Freundes von Emmy Göring. Dazu der 1972 eigenhändig von Emmy Göring verfasste Übersendungsbrief für diese Briefe auf weißem Briefpapier mit