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Gen.Lt. Gerhard Steinbauer - fünf Kriegstagebücher 1914-18, Literatur und Erinnerungsstücke

In Art, Antiques, Collectibles

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München
Gen.Lt. Gerhard Steinbauer - fünf Kriegstagebücher 1914-18, Literatur und Erinnerungsstücke Unterschiedliche Tagebücher, in Sütterlin und Tinte verfasst. 1914: "26.7.14: Bekanntwerden der Kriegserklärung Österreichs an Serbien in München. Jubelnd durchziehen Menschenmassen die Stadt.", Ausrücken am 7.8., "8.8.14: In Osterburken hält der Zug das erstemal. [...] Auf allen Bahnhöfen und Straßenübergängen stehen die Leute dicht gedrängt und jubeln uns zu.", "20.8.14: Ich erhalte den Auftrag eine Stellung zu erkunden nördlich Outremont am Waldrand mit Schußrichtung gegen den Wald von Lesse. [...] Plötzlich ein Pfeifen über uns. Von den Bäumen fallen kleine Zweige herunter. Das erste mal, daß ich im feindlichen Feuer stehe - jetzt geht's los. [...] Man sieht die ersten Toten (nur Franzosen) und Verwundete. (und am Nachmittag des Tages) Gleich beginnt ein furchtbares Feuer, Granate auf Granate schlägt in der Batterie ein. [...] An meinem ersten Geschütz wird Kan. Hoffmann (K2) durch einen Granatsplitter die linke Hälfte des Gesäßes weggerissen, der arme Mensch lebt bei vollem Bewußtsein mit furchtbaren Schmerzen noch 3/4 Stunde. [...] Ich habe schon längst mit mir abgeschlossen, ich glaube nicht, daß wir aus diesem Feuer noch einmal herauskommen.", "25.8.14: Auf einmal geht es wieder an, die Franzosen schießen wahnsinnig viel Munition hinaus. [...] Gerade sage ich 'nun das kann noch lange dauern heute', da bekomme ich einen Schuß in den Rücken. Meine Leute wollten mir Wasser geben und mich wegtragen, ich sagte aber sie sollen an den Geschützen bleiben.", "2.11.14: Ich habe das E.K. II. seit 27.10.", "3.11.14: Vorm. 10 Uhr bekomme ich von Oberst Vogel das E.K.II. ausgehändigt."1915: Wenige Eintragungen während der Rekonvaleszenz bis September 1915, anschließend Routineeinträge.1916: Ebenfalls wenig Einträge, einige Kampfschilderungen im Oktober, am Ende eingeklebte Karte der Gegend zwischen Lille und Lens.1917: Ausführlicher geführt, "31.1.1917: Später (gegen 2 Uhr) werden wir nach Chateau-Salins gehen, dort ist der Kronprinz mit großem Stab. Er fragt mich, wo ich bei Verdun in Stellung war, gibt mir das E.K.I. und gratuliert", "30.11.1917: Russland hat Waffenstillstand angeboten."1918: Bis zum Jahresende sehr ausführlich geführt, "27.10.1918: Ludendorff gegangen! Es wird immer ärger.", detailreiche Schilderung des Rückmarschs aus Frankreich.Dazu ein handschriftlich geführtes Büchlein mit den Namen, Dienstgraden und Auszeichnungen etc. seiner Soldaten, ein schwarzes Etui mit Granatsplittern seiner Verwundung im August 1914, ein Kompass, eine gebläute Taschenuhr (defekt, Fehlteile) in Etui, ein alter Ledergeldbeutel mit Metallschließe und ein paar Münzen sowie "Kanon der Geschichte", Lehrbuch aus seiner Kadettenzeit mit eingeklebtem Namensetikett "Kadett Steinbauer 1. Kompagnie", "Festschrift zur Feier 150-jährigen Bestehens des K.B. Kadetten-Korps", München 1906, einliegend Liste der Gefallenen des Schuljahrgangs 1910/11, "Das K.B. 11. Feldartillerie-Regiment - nach den amtlichen Kriegstagebüchern", München 1931, eigenhändig "Oberst Steinbauer", "Das K.B. 7. Feldartillerie-Regiment Prinzregent Luitpold im Frieden und im Krieg 1900-1919", München 1933, und "Eine Chronik nebst 1200 Bilddarstellungen des Krieges 1914/15", zahlreiche Kinderkritzeleien.Beredte Zeitzeugnisse des 1. Weltkriegs. Nachlass aus Familienbesitz des Gen.Lts. Gerhard Steinbauer. Zustand: II -Gen.Lt. Gerhard Steinbauer - fünf Kriegstagebücher 1914-18, Literatur und Erinnerungsstücke Unterschiedliche Tagebücher, in Sütterlin und Tinte verfasst. 1914: "26.7.14: Bekanntwerden der Kriegserklärung Österreichs an Serbien in München. Jubelnd durchziehen Menschenmassen die Stadt.", Ausrücken am 7.8., "8.8.14: In Osterburken hält der Zug das erstemal. [...] Auf allen Bahnhöfen und Straßenübergängen stehen die Leute dicht gedrängt und jubeln uns zu.",
Gen.Lt. Gerhard Steinbauer - fünf Kriegstagebücher 1914-18, Literatur und Erinnerungsstücke Unterschiedliche Tagebücher, in Sütterlin und Tinte verfasst. 1914: "26.7.14: Bekanntwerden der Kriegserklärung Österreichs an Serbien in München. Jubelnd durchziehen Menschenmassen die Stadt.", Ausrücken am 7.8., "8.8.14: In Osterburken hält der Zug das erstemal. [...] Auf allen Bahnhöfen und Straßenübergängen stehen die Leute dicht gedrängt und jubeln uns zu.", "20.8.14: Ich erhalte den Auftrag eine Stellung zu erkunden nördlich Outremont am Waldrand mit Schußrichtung gegen den Wald von Lesse. [...] Plötzlich ein Pfeifen über uns. Von den Bäumen fallen kleine Zweige herunter. Das erste mal, daß ich im feindlichen Feuer stehe - jetzt geht's los. [...] Man sieht die ersten Toten (nur Franzosen) und Verwundete. (und am Nachmittag des Tages) Gleich beginnt ein furchtbares Feuer, Granate auf Granate schlägt in der Batterie ein. [...] An meinem ersten Geschütz wird Kan. Hoffmann (K2) durch einen Granatsplitter die linke Hälfte des Gesäßes weggerissen, der arme Mensch lebt bei vollem Bewußtsein mit furchtbaren Schmerzen noch 3/4 Stunde. [...] Ich habe schon längst mit mir abgeschlossen, ich glaube nicht, daß wir aus diesem Feuer noch einmal herauskommen.", "25.8.14: Auf einmal geht es wieder an, die Franzosen schießen wahnsinnig viel Munition hinaus. [...] Gerade sage ich 'nun das kann noch lange dauern heute', da bekomme ich einen Schuß in den Rücken. Meine Leute wollten mir Wasser geben und mich wegtragen, ich sagte aber sie sollen an den Geschützen bleiben.", "2.11.14: Ich habe das E.K. II. seit 27.10.", "3.11.14: Vorm. 10 Uhr bekomme ich von Oberst Vogel das E.K.II. ausgehändigt."1915: Wenige Eintragungen während der Rekonvaleszenz bis September 1915, anschließend Routineeinträge.1916: Ebenfalls wenig Einträge, einige Kampfschilderungen im Oktober, am Ende eingeklebte Karte der Gegend zwischen Lille und Lens.1917: Ausführlicher geführt, "31.1.1917: Später (gegen 2 Uhr) werden wir nach Chateau-Salins gehen, dort ist der Kronprinz mit großem Stab. Er fragt mich, wo ich bei Verdun in Stellung war, gibt mir das E.K.I. und gratuliert", "30.11.1917: Russland hat Waffenstillstand angeboten."1918: Bis zum Jahresende sehr ausführlich geführt, "27.10.1918: Ludendorff gegangen! Es wird immer ärger.", detailreiche Schilderung des Rückmarschs aus Frankreich.Dazu ein handschriftlich geführtes Büchlein mit den Namen, Dienstgraden und Auszeichnungen etc. seiner Soldaten, ein schwarzes Etui mit Granatsplittern seiner Verwundung im August 1914, ein Kompass, eine gebläute Taschenuhr (defekt, Fehlteile) in Etui, ein alter Ledergeldbeutel mit Metallschließe und ein paar Münzen sowie "Kanon der Geschichte", Lehrbuch aus seiner Kadettenzeit mit eingeklebtem Namensetikett "Kadett Steinbauer 1. Kompagnie", "Festschrift zur Feier 150-jährigen Bestehens des K.B. Kadetten-Korps", München 1906, einliegend Liste der Gefallenen des Schuljahrgangs 1910/11, "Das K.B. 11. Feldartillerie-Regiment - nach den amtlichen Kriegstagebüchern", München 1931, eigenhändig "Oberst Steinbauer", "Das K.B. 7. Feldartillerie-Regiment Prinzregent Luitpold im Frieden und im Krieg 1900-1919", München 1933, und "Eine Chronik nebst 1200 Bilddarstellungen des Krieges 1914/15", zahlreiche Kinderkritzeleien.Beredte Zeitzeugnisse des 1. Weltkriegs. Nachlass aus Familienbesitz des Gen.Lts. Gerhard Steinbauer. Zustand: II -Gen.Lt. Gerhard Steinbauer - fünf Kriegstagebücher 1914-18, Literatur und Erinnerungsstücke Unterschiedliche Tagebücher, in Sütterlin und Tinte verfasst. 1914: "26.7.14: Bekanntwerden der Kriegserklärung Österreichs an Serbien in München. Jubelnd durchziehen Menschenmassen die Stadt.", Ausrücken am 7.8., "8.8.14: In Osterburken hält der Zug das erstemal. [...] Auf allen Bahnhöfen und Straßenübergängen stehen die Leute dicht gedrängt und jubeln uns zu.",

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