Seltene Luntenpistole, süddeutsch um 1630 Kräftiger, achtkantiger, nach geschnittenem Baluster runder und glatter, leicht gestauchter Lauf im Kaliber 13 mm. Über der Kammer gestempelte Jahreszahl "1597" und Monogramm "H G" zwischen einer Geige. Seitliche Pulverpfanne mit drehbarer Abdeckung. Leicht beschnitzter Nussholzschaft mit eisernen Beschlägen, der unterseitige Fingerbügel in einen Gürtelhaken übergehend. Ladestock fehlt, Vorderschaft minimal verwurmt mit drei sehr kleinen Ausbrüchen. Länge 57 cm. Seltener Pistolentyp aus der Zeit des 30-jährigen Krieges unter Verwendung eines früheren Radschloss-Laufes. Die Meistermarke auf dem Lauf in Form einer Geige u. U. einer Familie Geiger aus Blaubeuren, Württemberg zu zuschreiben, die um 1590 gearbeitet hat. Vgl. Der neue Stöckel, Seite 425. Hermann Historica, 1995, Auktion 32, Los 756, Zuschlag 10.000 DM. Zustand: II Seltene Luntenpistole, süddeutsch um 1630 Kräftiger, achtkantiger, nach geschnittenem Baluster runder und glatter, leicht gestauchter Lauf im Kaliber 13 mm. Über der Kammer gestempelte Jahreszahl "1597" und Monogramm "H G" zwischen einer Geige. Seitliche Pulverpfanne mit drehbarer Abdeckung. Leicht beschnitzter Nussholzschaft mit eisernen Beschlägen, der unterseitige Fingerbügel in einen Gürtelhaken übergehend. Ladestock fehlt, Vorderschaft minimal verwurmt mit drei sehr kleinen Ausbrüchen. Länge 57 cm. Seltener Pistolentyp aus der Zeit des 30-jährigen Krieges unter Verwendung eines früheren Radschloss-Laufes. Die Meistermarke auf dem Lauf in Form einer Geige u. U. einer Familie Geiger aus Blaubeuren, Württemberg zu zuschreiben, die um 1590 gearbeitet hat. Vgl. Der neue Stöckel, Seite 425. Hermann Historica, 1995, Auktion 32, Los 756, Zuschlag 10.000 DM. Condition: II