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München

„Henri Estienne’s Greatest Achievement“ – Estienne, Henri. Thesauros tes hellenikes glosses (gr.), Thesavrvs graecae lingvae. 4 Tle. u. Appendix in 4 Bdn. (Genf), Henri Estienne (II), 1572. Fol. 20, XX SS., XXIIII, 1946 Spp., mit Druckerm. a. d. Tit.; XII, 1592 (recte 1596) Spp., 1 w. Bl., Spp. 1593-1700 (recte 1597-1704), 1 w. Bl.; 1793 (recte 1792) Spp., 1 w. Bl.; 1 Bl., 834; 1746 (recte 1766) Spp., 1 w. Bl., 212 Spp. Hellbraun gegl. Kalbsldr. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg.
Adams S 1790; Chaix/D./M. 77; Renouard I, 133, 3; Schreiber 181; Zaunmüller 157. – Erster Druck der ersten Ausgabe („excudebat Henricus Stephanus“ st. „Henr. Stephani Oliva“). – „Henri Estienne’s Greatest Achievement … First edition of Henri Estienne’s magnum opus, the publication of which marked the great event of his career, as well as a high point in the annals of European scholarship. It also proved Henri Estienne’s financial ruin … the work was in the press for at least ten years. Henri’s fortunes, which had begun to deteriorate after he lost the financial backing of Ulrich Fugger, in 1568, were dealt a further blow by the enormous expenses lavished on the Thesaurus … Sales of the Thesaurus were to prove disastrous; its tremendous bulk and consequent high price made it both inconvenient to use and impossible to afford by most scholars; to make matters worse, the very year of publication of the Thesaurus saw the Massacre of St. Bartholomew, which made its sale in France difficult … That Henri Estienne’s labor was not in vain is evident from the fact that his Greek Thesaurus … remains to this day the essential tool for the study of Greek, since there still exists no substitute for it. Had Henri Estienne produced nothing else, his name would be forever secure in the history of humanistic scholarship“ (Schreiber). – Sehr breitrandig. Bd. 2 durchgehend oben vom Bug ausgehend wasser- u. moderfl., Bd. 3/4 am unt. Rand; sonst nur leicht gebräunt u. gering stock- oder wasserfl. Die Tit. mit alten Besitzvermerken, darunter zeitgen. Eintrag der Franziskaner-Minoriten zu Lyon. Haupttit. mit Loch im unt. w. Rand u. (ebenso Tit. v. Bd. 2) knitterig. Einbde. stark berieben u. bestoßen, die Rücken defekt, Bd. 4 unter Verwendung d. alten Materials neu aufgebunden.

„Henri Estienne’s Greatest Achievement“ – Estienne, Henri. Thesauros tes hellenikes glosses (gr.), Thesavrvs graecae lingvae. 4 Tle. u. Appendix in 4 Bdn. (Genf), Henri Estienne (II), 1572. Fol. 20, XX SS., XXIIII, 1946 Spp., mit Druckerm. a. d. Tit.; XII, 1592 (recte 1596) Spp., 1 w. Bl., Spp. 1593-1700 (recte 1597-1704), 1 w. Bl.; 1793 (recte 1792) Spp., 1 w. Bl.; 1 Bl., 834; 1746 (recte 1766) Spp., 1 w. Bl., 212 Spp. Hellbraun gegl. Kalbsldr. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg.
Adams S 1790; Chaix/D./M. 77; Renouard I, 133, 3; Schreiber 181; Zaunmüller 157. – Erster Druck der ersten Ausgabe („excudebat Henricus Stephanus“ st. „Henr. Stephani Oliva“). – „Henri Estienne’s Greatest Achievement … First edition of Henri Estienne’s magnum opus, the publication of which marked the great event of his career, as well as a high point in the annals of European scholarship. It also proved Henri Estienne’s financial ruin … the work was in the press for at least ten years. Henri’s fortunes, which had begun to deteriorate after he lost the financial backing of Ulrich Fugger, in 1568, were dealt a further blow by the enormous expenses lavished on the Thesaurus … Sales of the Thesaurus were to prove disastrous; its tremendous bulk and consequent high price made it both inconvenient to use and impossible to afford by most scholars; to make matters worse, the very year of publication of the Thesaurus saw the Massacre of St. Bartholomew, which made its sale in France difficult … That Henri Estienne’s labor was not in vain is evident from the fact that his Greek Thesaurus … remains to this day the essential tool for the study of Greek, since there still exists no substitute for it. Had Henri Estienne produced nothing else, his name would be forever secure in the history of humanistic scholarship“ (Schreiber). – Sehr breitrandig. Bd. 2 durchgehend oben vom Bug ausgehend wasser- u. moderfl., Bd. 3/4 am unt. Rand; sonst nur leicht gebräunt u. gering stock- oder wasserfl. Die Tit. mit alten Besitzvermerken, darunter zeitgen. Eintrag der Franziskaner-Minoriten zu Lyon. Haupttit. mit Loch im unt. w. Rand u. (ebenso Tit. v. Bd. 2) knitterig. Einbde. stark berieben u. bestoßen, die Rücken defekt, Bd. 4 unter Verwendung d. alten Materials neu aufgebunden.

Auktion 152 – WERTVOLLE BÜCHER · Manuskripte · Autographen · Graphik

Auktionsdatum
Lose: 1-237
Lose: 238-436
Lose: 1001-1065
Ort der Versteigerung
Karolinenplatz 5 a
München
80333
Germany

Eine Haftung für die Aufbewahrung ersteigerter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Da der Versand auf Kosten und Gefahr des Käufers erfolgt, soll die gewünschte Versendungsart angegeben werden. Von uns zum Versand gebrachte Objekte werden auf Kosten des Empfängers zum Rechnungsbetrag versichert. Da sich erfahrungsgemäß unmittelbar nach der Auktion der Versand der ersteigerten Stücke staut und verzögert, ist in jedem Falle anzuraten, ersteigertes Auktionsgut entweder persönlich abzuholen oder durch Münchner Beauftragte in Empfang nehmen und versenden zu lassen.

Wichtige Informationen

Dabei Antonio Francanzano da Montalbodo. Sensuyt le Nouueau Monde & nauigations … Paris, (Trepperel), ca. 1523. Das 1507 erstmals in Italien erschienene Werk »Paesi Nouamente retrouati«, das nach den Briefen des Columbus als der bedeutendste Beitrag zur Frühgeschichte der Entdeckung Amerikas gilt, hier von Mathurin Du Redouer ins Französische übersetzt. In der überaus seltenen Druckvariante der zweiten französischen Ausgabe. – In seltenem zeitgenössischem Kolorit: Sebastian Münster. Cosmographey. Basel, Henricpetri, 1592. – Eine schöne Postinkunabel, zugleich eine der schönsten frühen Holzschnitt-Ausgaben der Komödien des Terenz: Comico Carmine. Straßburg, Grüninger, 1503. – Ein umfangreicher und seltener Atlas in hervorragendem Altkolorit: Frederick de Wit. Atlas major. Amsterdam um 1700. Unter Einbeziehung des seltenen Orbis maritimus, dessen Kartuschen von Romeyn de Hooghe geschaffen wurden. 

 

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Versteigerungsbedingungen

Die Versteigerung geschieht in eigenem Namen für fremde Rechnung auf Kommissionsbasis gegen sofortige Bezahlung in EURO an den Versteigerer und ist öffentlich. Gesteigert wird um ca. 10%, jedoch um mindestens 5,- €, von 500,- € aufwärts um mindestens 10,- €, von 1000,- € aufwärts um mindestens 50,- €, über 10.000,- € um mindestens 500,- €. Der Versteigerer kann Nummern vereinen, trennen oder, wenn ein besonderer Grund vorliegt, zurückziehen.

Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebots kein Überangebot abgegeben wird. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab und wird nach dreimaligem Aufruf ein Mehrgebot nicht erzielt, so entscheidet das Los. Bei Meinungsverschiedenheiten über den Zuschlag, die sofort beim Versteigerer vorzubringen sind, wird der Gegenstand in derselben Versteigerung nochmals ausgeboten.

Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. (Differenzbesteuerung). Für Katalogpositionen, die mit *R gekennzeichnet sind, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld von 20%, auf den Rechnungsendbetrag die ermäßigte Mehrwertsteuer von z. Z. 7% (bei Kennzeichnung ** 19%) zu entrichten. (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Graphik und Autographen berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d. h. außerhalb der EU) und - bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferung - auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedsstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen vier Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben.

Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Das Eigentum geht erst nach Zahlung des vollen Kaufpreises, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden mit der Erteilung des Zuschlages auf den Ersteigerer über. Ersteigertes Auktionsgut wird ausnahmslos nur nach erfolgter Bezahlung ausgeliefert. Bei Nichterfüllung seiner Lieferpflicht kann der Versteigerer nur bis zur Höhe des Zuschlagspreises - in keinem Fall jedoch für entgangenen Gewinn - in Anspruch genommen werden. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere für Zinsverlust. Der Versteigerer kann in diesem Falle wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Versteigerer kann den Käufer seiner Rechte aus dem Zuschlag für verlustig erklären und den Kaufgegenstand auf Kosten des Ersteigerers noch einmal zur Versteigerung bringen. In diesem Falle haftet der Käufer für den Ausfall, dagegen hat er auf einen Mehrerlös keinen Anspruch. Zu einem Gebot wird er nicht zugelassen. Kommissionäre haften für die Käufe ihrer Auftraggeber.

Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Der Versteigerer ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich herausstellt, daß gegenüber seinen Katalogangaben wesentliche Abweichungen bestehen. Reklamationen müssen innerhalb einer Frist von spätestens drei Tagen nach Empfang der Sendung geltend gemacht werden, jedoch in keinem Fall später als drei Wochen nach der Auktion. Zeitschriften und Serienwerke, die bei der Katalogaufnahme den Zusatz "Ohne Rückgaberecht" tragen, sowie Konvolute sind nicht bis ins einzelne kollationiert, und können deshalb in keinem Fall zurückgenommen werden. Festgestellte Defekte sind in jedem Falle angegeben. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs der Reklamation ist der Empfang derselben in den Geschäftsräumen des Versteigerers maßgebend. Für die Versteigerung erteilte Kaufaufträge werden auf das gewissenhafteste erledigt. Sie sind stets schriftlich festzulegen. Aufträge unbekannter Kunden können nur dann angenommen und ausgeführt werden, wenn ein entsprechender Scheck beiliegt oder sonst Deckung nachgewiesen wird.

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Erfüllungsort und Gerichtsstand, auch für das Mahnverfahren, ist München. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluß des UN-Kaufrechts. Die Vorschriften des einheitlichen (internationalen) Kaufrechts und die Bestimmungen über Verkäufe im Fernabsatz finden keine Anwendung. Vorstehende Bedingungen gelten entsprechend auch für Nachverkäufe aus dem Versteigerungskatalog. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungs-Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt.

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