Los

29

Hohenlohe.

In Frühjahrsauktion 2021

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München

STAMMBÜCHER. – 1786-1795. – Hohenlohe. Denckmal der Freundschaft. Meist deutsch, wenig lateinisch oder französ. Meiningen, Breslau, Erlangen, Ansbach, Langenburg, Oels, Wallau u. a. 1786-1795. 182:134 mm. 89 Bll. mit ca. 100 Einträgen. Lose Bll. in Ldr.-Schuber d. Zt., Goldschn.
Stammbuch aus dem Besitz eines Mitgliedes der Hohenloheschen Fürsten-Familie, möglicherweise des damaligen Erbprinzen Friedrich Ludwig von Hohenlohe-Ingelfingen, 1746-1818. Er diente in der preuß. Armee u. zeichnete sich im Ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich aus (ein Bl. dat. „Grandpré, Haupt-Quartiee Sr. Durchlaucht des Erbprinzen v. Hohenlohe den 17.Sept.1792“). Hier hatten die Verbündeten drei Tage vorher die Franzosen besiegt. 1796 folgte er seinem Vater als Fürst. Im Feldzug von 1806 wurde er bei Jena von Napoleon geschlagen u. kapitulierte bei Prenzlau am 28. Oktober.
Die Einträge, vielfach aus Breslau, der langjährigen Garnison des Prinzen. Einige stammen von verschied. Mitgliedern der Familie, darunter Ludwig Friedrich Karl 2. Fürst zu Hohenlohe-Oehringen (1723-1805); Wilhelmine Fürstin zu Hohenlohe-Ingelfingen (1717-1794); Caroline Fürstin zu Hohenlohe-Langenburg (1732-1796); Christian Albrecht Ludwig 2. Fürst zu Hohenlohe-Langenburg (1726-1789); Eltern von Carl Ludwig zu Hohenlohe-Langenburg (1762-1825), aus dessen Besitz das Stammbuch, oder Teile davon auch stammen könnten; Gustav Prinz zu Hohenlohe-Langenburg, sein Bruder (1764-1796); Luise Prinzessin zu Hohenlohe-Langenburg u. Herzogin von Sachsen-Meiningen, seine Schwester (1763-1827); Prinz Joseph von Hohenlohe-Bartenstein (1740-1817, Fürstbischof von Breslau).
Ferner von den befreundeten Familien Graf von Bibra; „Johannes Gage Anglus“; „LBaron de Hardenberg“, Breslau 16.V.1790; „Ernst Pr: v: H:Philipsthal“, 3.VI.1795; von Hoym geb. von Tauentzien; Wilhelm Frdr. Hufnagel, 1754-1830, Theologe u. Pädagoge; Georg Friedrich Koch; von Kotzebue „Capitain. Erlangen den 8ten October 1786“; „Ernestine Kühnemann“, 1768-1816, verh. mit Chrph. Wilh. von Diericke „Major des Regts von Schönfeldt“; K. Prinz zu Leiningen mit einem langen Eintrag: „Der alte finstre Lisimon Sprach jüngst zu seinem Lokenen Sohn [Einfügung “Christian„]: Mein Kind, Soll Dir das Glück einst blühen, So must du Stets die Weiber fliehen…“ (Gottfr. Konrad Pfeffel Der feine Unterschied); „Amelie de Massenbach née de Gualtieri“, verh. mit Christoph von Massenbach; Heinrich Fürst zu Nassau, Ansbach 13.II.1796; Helene u. Maximilian von Pückler; „Jenny verheirathet an den Grafen von Reichenbach-Goschütz“; „Caroline Fürstin Reuß, geb. Prinzeß zu Hohenlohe“; Gräfin Salis geb. Schimonsky; „Charlotte de Saxe Meiningen le 24 nov: 1791“ (Charlotte Prinzessin von Sachsen-Meiningen, 1751-1827); Henriette von Salisch; „Amalie Comtesse de Schlegenberg“ verh. von Haugwitz; mit der Anrede „Erlauchter Herr Graf!… und nie werde ich aufhören… für Hochdero theuerstes Wohlergehen in meinem Herzen zu sorgen… D. August Ludwig Schott…“ (Rechtsgelehrter u. Hochschulprofessor, 1751-1787); Friedrike Siegroth(- Schlawikau); von Siegroth „Galbitz d 16 August 1791. gestorben 1794“; Günther Albrecht August Prinz zu Schwarzburg-Sondershausen, 1767-1833; von Speßhardt; Wilhelm Ludwig Steinbrenner, 1759-1831, Theologe; Carl Ludwig Leopold von Stetten; J. L. Vierling „Hofprediger zu Meiningen“; von Waldersee; Henriette von Wolfskeel (1776-1859, Hofdame der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach u. eine Vertraute Johann Wolfg. von Goethes); Eugen (Frdr. Hch.) von Württemberg, 1758-1822 u. „Louise v. Wurttemberg“; Carl Christian Erdmann von Württemberg-Oels (gest. 1794). – Nach der alten Numerierung der Blätter hatte das Album einen grösseren Umfang; vielleicht stammen die Bll. auch aus zwei verschied. Alben. Wenige Bll. unten angeschnitten, Ränder meist etwas knitterig u. eingerollt. Schuber stark beschabt.


STAMMBÜCHER. – 1786-1795. – Hohenlohe. Denckmal der Freundschaft. Meist deutsch, wenig lateinisch oder französ. Meiningen, Breslau, Erlangen, Ansbach, Langenburg, Oels, Wallau u. a. 1786-1795. 182:134 mm. 89 Bll. mit ca. 100 Einträgen. Lose Bll. in Ldr.-Schuber d. Zt., Goldschn.
Stammbuch aus dem Besitz eines Mitgliedes der Hohenloheschen Fürsten-Familie, möglicherweise des damaligen Erbprinzen Friedrich Ludwig von Hohenlohe-Ingelfingen, 1746-1818. Er diente in der preuß. Armee u. zeichnete sich im Ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich aus (ein Bl. dat. „Grandpré, Haupt-Quartiee Sr. Durchlaucht des Erbprinzen v. Hohenlohe den 17.Sept.1792“). Hier hatten die Verbündeten drei Tage vorher die Franzosen besiegt. 1796 folgte er seinem Vater als Fürst. Im Feldzug von 1806 wurde er bei Jena von Napoleon geschlagen u. kapitulierte bei Prenzlau am 28. Oktober.
Die Einträge, vielfach aus Breslau, der langjährigen Garnison des Prinzen. Einige stammen von verschied. Mitgliedern der Familie, darunter Ludwig Friedrich Karl 2. Fürst zu Hohenlohe-Oehringen (1723-1805); Wilhelmine Fürstin zu Hohenlohe-Ingelfingen (1717-1794); Caroline Fürstin zu Hohenlohe-Langenburg (1732-1796); Christian Albrecht Ludwig 2. Fürst zu Hohenlohe-Langenburg (1726-1789); Eltern von Carl Ludwig zu Hohenlohe-Langenburg (1762-1825), aus dessen Besitz das Stammbuch, oder Teile davon auch stammen könnten; Gustav Prinz zu Hohenlohe-Langenburg, sein Bruder (1764-1796); Luise Prinzessin zu Hohenlohe-Langenburg u. Herzogin von Sachsen-Meiningen, seine Schwester (1763-1827); Prinz Joseph von Hohenlohe-Bartenstein (1740-1817, Fürstbischof von Breslau).
Ferner von den befreundeten Familien Graf von Bibra; „Johannes Gage Anglus“; „LBaron de Hardenberg“, Breslau 16.V.1790; „Ernst Pr: v: H:Philipsthal“, 3.VI.1795; von Hoym geb. von Tauentzien; Wilhelm Frdr. Hufnagel, 1754-1830, Theologe u. Pädagoge; Georg Friedrich Koch; von Kotzebue „Capitain. Erlangen den 8ten October 1786“; „Ernestine Kühnemann“, 1768-1816, verh. mit Chrph. Wilh. von Diericke „Major des Regts von Schönfeldt“; K. Prinz zu Leiningen mit einem langen Eintrag: „Der alte finstre Lisimon Sprach jüngst zu seinem Lokenen Sohn [Einfügung “Christian„]: Mein Kind, Soll Dir das Glück einst blühen, So must du Stets die Weiber fliehen…“ (Gottfr. Konrad Pfeffel Der feine Unterschied); „Amelie de Massenbach née de Gualtieri“, verh. mit Christoph von Massenbach; Heinrich Fürst zu Nassau, Ansbach 13.II.1796; Helene u. Maximilian von Pückler; „Jenny verheirathet an den Grafen von Reichenbach-Goschütz“; „Caroline Fürstin Reuß, geb. Prinzeß zu Hohenlohe“; Gräfin Salis geb. Schimonsky; „Charlotte de Saxe Meiningen le 24 nov: 1791“ (Charlotte Prinzessin von Sachsen-Meiningen, 1751-1827); Henriette von Salisch; „Amalie Comtesse de Schlegenberg“ verh. von Haugwitz; mit der Anrede „Erlauchter Herr Graf!… und nie werde ich aufhören… für Hochdero theuerstes Wohlergehen in meinem Herzen zu sorgen… D. August Ludwig Schott…“ (Rechtsgelehrter u. Hochschulprofessor, 1751-1787); Friedrike Siegroth(- Schlawikau); von Siegroth „Galbitz d 16 August 1791. gestorben 1794“; Günther Albrecht August Prinz zu Schwarzburg-Sondershausen, 1767-1833; von Speßhardt; Wilhelm Ludwig Steinbrenner, 1759-1831, Theologe; Carl Ludwig Leopold von Stetten; J. L. Vierling „Hofprediger zu Meiningen“; von Waldersee; Henriette von Wolfskeel (1776-1859, Hofdame der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach u. eine Vertraute Johann Wolfg. von Goethes); Eugen (Frdr. Hch.) von Württemberg, 1758-1822 u. „Louise v. Wurttemberg“; Carl Christian Erdmann von Württemberg-Oels (gest. 1794). – Nach der alten Numerierung der Blätter hatte das Album einen grösseren Umfang; vielleicht stammen die Bll. auch aus zwei verschied. Alben. Wenige Bll. unten angeschnitten, Ränder meist etwas knitterig u. eingerollt. Schuber stark beschabt.

Frühjahrsauktion 2021

Auktionsdatum
Lose: 1-481
Lose: 482-760
Lose: 1001-1272
Ort der Versteigerung
Karolinenplatz 5 a
München
80009
Germany

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Wichtige Informationen

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AGB

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Versteigerungsbedingungen

Die Versteigerung geschieht in eigenem Namen für fremde Rechnung auf Kommissionsbasis gegen sofortige Bezahlung in EURO an den Versteigerer und ist öffentlich. Gesteigert wird um ca. 10%, jedoch um mindestens 5,- €, von 500,- € aufwärts um mindestens 10,- €, von 1000,- € aufwärts um mindestens 50,- €, über 10.000,- € um mindestens 500,- €. Der Versteigerer kann Nummern vereinen, trennen oder, wenn ein besonderer Grund vorliegt, zurückziehen.

Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebots kein Überangebot abgegeben wird. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab und wird nach dreimaligem Aufruf ein Mehrgebot nicht erzielt, so entscheidet das Los. Bei Meinungsverschiedenheiten über den Zuschlag, die sofort beim Versteigerer vorzubringen sind, wird der Gegenstand in derselben Versteigerung nochmals ausgeboten.

Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. (Differenzbesteuerung). Für Katalogpositionen, die mit *R gekennzeichnet sind, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld von 20%, auf den Rechnungsendbetrag die ermäßigte Mehrwertsteuer von z. Z. 7% (bei Kennzeichnung ** 19%) zu entrichten. (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Graphik und Autographen berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d. h. außerhalb der EU) und - bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferung - auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedsstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen vier Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben.

Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Das Eigentum geht erst nach Zahlung des vollen Kaufpreises, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden mit der Erteilung des Zuschlages auf den Ersteigerer über. Ersteigertes Auktionsgut wird ausnahmslos nur nach erfolgter Bezahlung ausgeliefert. Bei Nichterfüllung seiner Lieferpflicht kann der Versteigerer nur bis zur Höhe des Zuschlagspreises - in keinem Fall jedoch für entgangenen Gewinn - in Anspruch genommen werden. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere für Zinsverlust. Der Versteigerer kann in diesem Falle wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Versteigerer kann den Käufer seiner Rechte aus dem Zuschlag für verlustig erklären und den Kaufgegenstand auf Kosten des Ersteigerers noch einmal zur Versteigerung bringen. In diesem Falle haftet der Käufer für den Ausfall, dagegen hat er auf einen Mehrerlös keinen Anspruch. Zu einem Gebot wird er nicht zugelassen. Kommissionäre haften für die Käufe ihrer Auftraggeber.

Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Der Versteigerer ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich herausstellt, daß gegenüber seinen Katalogangaben wesentliche Abweichungen bestehen. Reklamationen müssen innerhalb einer Frist von spätestens drei Tagen nach Empfang der Sendung geltend gemacht werden, jedoch in keinem Fall später als drei Wochen nach der Auktion. Zeitschriften und Serienwerke, die bei der Katalogaufnahme den Zusatz "Ohne Rückgaberecht" tragen, sowie Konvolute sind nicht bis ins einzelne kollationiert, und können deshalb in keinem Fall zurückgenommen werden. Festgestellte Defekte sind in jedem Falle angegeben. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs der Reklamation ist der Empfang derselben in den Geschäftsräumen des Versteigerers maßgebend. Für die Versteigerung erteilte Kaufaufträge werden auf das gewissenhafteste erledigt. Sie sind stets schriftlich festzulegen. Aufträge unbekannter Kunden können nur dann angenommen und ausgeführt werden, wenn ein entsprechender Scheck beiliegt oder sonst Deckung nachgewiesen wird.

Eine Haftung für die Aufbewahrung ersteigerter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Da der Versand auf Kosten und Gefahr des Käufers erfolgt, soll die gewünschte Versendungsart angegeben werden. Von uns zum Versand gebrachte Objekte werden auf Kosten des Empfängers zum Rechnungsbetrag versichert. Da sich erfahrungsgemäß unmittelbar nach der Auktion der Versand der ersteigerten Stücke staut und verzögert, ist in jedem Falle anzuraten, ersteigertes Auktionsgut entweder persönlich abzuholen oder durch Münchner Beauftragte in Empfang nehmen und versenden zu lassen.

Erfüllungsort und Gerichtsstand, auch für das Mahnverfahren, ist München. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluß des UN-Kaufrechts. Die Vorschriften des einheitlichen (internationalen) Kaufrechts und die Bestimmungen über Verkäufe im Fernabsatz finden keine Anwendung. Vorstehende Bedingungen gelten entsprechend auch für Nachverkäufe aus dem Versteigerungskatalog. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungs-Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt.

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